Berührend
Maia ist eine von sechs Schwestern, die von ihrem Adoptivvater auf einem wunderschönen Anwesen groß gezogen wurden. Maia ist die einzige der drei Schwestern, die dort nie ausgezogen ist. Umso schlimmer ...
Maia ist eine von sechs Schwestern, die von ihrem Adoptivvater auf einem wunderschönen Anwesen groß gezogen wurden. Maia ist die einzige der drei Schwestern, die dort nie ausgezogen ist. Umso schlimmer war es für sie, als ihr Vater während ihrem London-Aufenthalt gestorben ist. Er hinterließ allen sechs Mädchen einen Hinweis auf den Ort ihrer Geburt. Maia zögert zunächst, aber macht sich dann auf den Weg nach Brasilien, wo sie laut ihrem Adoptivvater geboren wurde…
Da mir bislang alle Bücher von Lucinda Riley sehr gut gefallen haben – vor allem wegen ihrem einzigartigen Schreibstil – habe ich mich auch schon auf dieses Buch gefreut. Alle Bücher von ihr sind so grundverschieden, dass ich gar nicht wusste, was mich diesmal erwartet.
Der Anfang hat mich zunächst sehr berührt wegen dem Verlust des Vaters. Es wird wirklich einfühlsam beschrieben, wie die Schwestern auf unterschiedliche Weise trauern.
Die Kulisse von „Atlantis“ und das Anwesen in Brasilien werden wunderschön und detailgetreu beschrieben, dass man denken könnte, man wäre selbst dort gewesen.
Da ich nicht zu viel verraten möchte nur so viel: Natürlich gibt es auch wieder Rückblenden in die Vergangenheit und eine Liebesgeschichte – was typisch für Lucinda Riley ist. Dadurch gibt es auch sehr emotionale und gefühlvolle Momente.
Auch die Spannung kommt in diesem Roman nicht zu kurz. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gibt es die einen oder anderen Dinge, auf deren Auflösung man begierig wartet.
Insgesamt also wieder ein toller Roman von einer tollen Autorin.