Eine schöne Rockstar Geschichte
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe schon einige Geschichten im Bereich Rockstar Romance gelesen, ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe schon einige Geschichten im Bereich Rockstar Romance gelesen, sowohl sehr gute… aber auch eher weniger gute. Beyond the Star gehört zum Glück zu den wirklich guten Rockstar Büchern alleine schon deshalb, weil die Protagonistin Natalie eine starke Persönlichkeit hat und sich weder naiv, noch auf den Kopf gefallen gegenüber ihrem Rockstar Klienten verhält.
Natalie ist eine interessante Persönlichkeit, die auf den ersten Blick ziemlich perfekt wirkt und das auch von ihren Klienten erwartet, was bei Pascal zunächst eher weniger gut ankommt, aber dazu komme ich später. Ich fand es spannend Natalies Beruf kennenzulernen und auch sie als Person macht definitiv neugierig. Sie wirkt zunächst etwas undurchschaubar. Sie ist strikt durchorganisiert, hat einen absolut gesunden Lebensstil, ist sportlich und ihr ganzer Tagesablauf ist streng durchorganisiert. Doch nach und lernt man Natalie besser kennen und erkennt, dass auch bei ihr nicht alles so ist wie es auf den ersten Blick scheint und das auch sie ihr Päckchen zu tragen hat. Dadurch wirkte sie deutlich nahbarer und auch sympathischer.
Pascal ist jetzt zu Beginn auch nicht gerade der sympathischste Protagonist. Er lebt sein Rockstarleben in vollen Zügen sprich Frauen, Partys und Alkohol sind bei ihm an der Tagesordnung. Er wirkt zudem zunächst sehr arrogant und oberflächlich, zumindest bis man Einblicke in seine Gefühlswelt bekommt und erkennt, was hinter seinem Verhalten steckt. Er hat schon viel erlebt und muss erst langsam wieder lernen Vertrauen zu anderen aufzubauen und sich zu öffnen, was vor allem durch Natalie möglich ist.
Dabei können die beiden sich zunächst überhaupt nicht leiden, was bei ihren komplett gegensätzlichen Lebensstilen auch kein Wunder ist. Vor allem das Natalie Pascal strenge Regeln während ihrer gemeinsamen Arbeit aufrückt, passt ihm natürlich gar nicht und die Wortgefechte der beiden haben mich mehr als einmal zum schmunzeln gebracht. Dabei fand ich die Beziehungsentwicklung der beiden sehr schön und in einem realistischen Tempo beschrieben, auch wenn ich die Liebesgeschichte der beiden tatsächlich manchmal ein wenig zu sehr als Nebengeschichte empfunden habe.
Ein großer Teil beschäftigt sich nämlich mit Natalies Beruf als Gesangstrainerin, was ich auf der einen Seite super spannend fand, weil es ein Arbeitsbereich ist mit dem ich mich bisher nicht auskannte, aber auf der anderen Seite hätte ich mir doch vielleicht noch ein wenig mehr Fokus auf Natalie und Pascal als Paar gewünscht.
Dennoch konnte mich die Geschichte definitiv begeistern. Es wurde genau die richtige Balance zwischen humorvollen und emotionalen Momenten gefunden, so dass ich schon sehr neugierig auf den zweiten Teil bin in dem es um Rhys, den Gitarristen der Band gehen wird.