Cover-Bild Fly into my Soul
Band 3 der Reihe "Move District"
(76)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.01.2022
  • ISBN: 9783734110047
Maren Vivien Haase

Fly into my Soul

Roman
Mackenzie und Brody: Sie verkörpert alles, was er hasst, und dennoch kann er sich ihrem Feuer nicht entziehen.

Für die Kooperation mit einer Sportmarke wird die erfolgreiche Tänzerin und Influencerin Mackenzie nach New York geschickt. Den Content für ihre Videos soll sie ausgerechnet im Move District einstudieren – ihrem ehemaligen Tanzstudio, das sie seit einem Eklat nicht mehr betreten hat. Auch ihre alte Clique ist wenig begeistert über das Wiedersehen und gibt Mackenzie keine Chance, ihre Sicht auf die damaligen Vorfälle zu schildern. Nur Brody, der ihr als Videograf für den Job zur Seite gestellt wird, weiß zum Glück von nichts. Denn Mackenzie mag den zurückhaltenden und kreativen Brody auf Anhieb. Allerdings gefällt Mackenzies Management gar nicht, dass die beiden miteinander anbandeln …

Mit Playlist im Buch!

Die »Move District«-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Dance into my World
Band 2: Step into my Heart
Band 3: Fly into my Soul

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2022

Tänzerin meets Influencer

0

„𝘞𝘪𝘳 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦, 𝘔𝘢𝘤𝘬𝘦𝘯𝘻𝘪𝘦, 𝘥𝘢 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘦𝘴 𝘯𝘶𝘯 𝘮𝘢𝘭 𝘏𝘰̈𝘩𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘛𝘪𝘦𝘧𝘦𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘢𝘴 𝘞𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨𝘴𝘵𝘦 𝘪𝘴𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘢𝘮 𝘌𝘯𝘥𝘦 𝘥𝘦𝘴 𝘛𝘢𝘨𝘦𝘴 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘻𝘶𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘵.“

„Fly into my soul“ ist der dritte Band aus der Move-District-Reihe ...

„𝘞𝘪𝘳 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘍𝘢𝘮𝘪𝘭𝘪𝘦, 𝘔𝘢𝘤𝘬𝘦𝘯𝘻𝘪𝘦, 𝘥𝘢 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘦𝘴 𝘯𝘶𝘯 𝘮𝘢𝘭 𝘏𝘰̈𝘩𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘛𝘪𝘦𝘧𝘦𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘢𝘴 𝘞𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨𝘴𝘵𝘦 𝘪𝘴𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘢𝘮 𝘌𝘯𝘥𝘦 𝘥𝘦𝘴 𝘛𝘢𝘨𝘦𝘴 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘻𝘶𝘦𝘪𝘯𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘵.“

„Fly into my soul“ ist der dritte Band aus der Move-District-Reihe von Maren Vivien Haase aus dem Blanvalet-Verlag.

🅄🄼 🅆🄰🅂 🄶🄴🄷🅃 🄴🅂
Mackenzie kehrt für eine große Kampagne mit einem Sportmodenhersteller zurück nach New York in ihre alte Heimat. Damals ist sie Hals über Kopf geflüchtet und nun muss sie sich ihren ehemaligen Freunden stellen. Wäre das nicht schon genug, muss sie sich auch gegenüber dem Kameramann Brody behauptet, der ihr von Beginn an Mistgefallen entgegenbringt.

🄼🄴🄸🄽🄴 🄼🄴🄸🄽🅄🄽🄶
Das Cover ist durch seine Farben und den goldenen Akzenten ein richtiger Hingucker. Es bringt sich gut in die Reihe in.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war an den richtigen Stellen humorvoll oder tiefgründig.
Die Hauptcharaktere konnten mich leider nicht zu 100% Prozent überzeugen. Brody war zu Beginn an sehr unfair gegenüber Mackenzie und auch, wenn man zum Ende den Grund erfährt, hat er sich einfach nur total unprofessionell verhalten. Ein Wunder, dass Mackenzie ihn überhaupt weiter kennen lernen wollte. Es wirkte dadurch sehr konstruiert.
Das Hauptthema „Influencer“ und Instagram war sehr interessant und gut umgesetzt. Es wirkte dahingegen alles sehr authentisch.
Zudem war es sehr schön die anderen Charaktere wieder zutreffen.

🄵🄰🅉🄸🅃
In „Fly into my soul“ spielen Instagram und Influencer eine große Rolle. Es ist sehr interessant in diese Welt einzutauchen. Leider hat mit das Zwischenmenschliche zwischen Mackenzie und Brody nicht wirklich zugesagt. Es wirkte mir etwas zu sehr gestellt. Es ist dennoch eine gute Geschichte für Zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2022

Netter Reihenabschluss

0

Ein letztes Mal öffnen sich die Türen zu New Yorks legendärem Move-District-Tanzstudio und endlich bekommt auch Brody, auf den ich seit Band 2 der Reihe ganz besonders neugierig war, seine eigene Geschichte!

Wer ...

Ein letztes Mal öffnen sich die Türen zu New Yorks legendärem Move-District-Tanzstudio und endlich bekommt auch Brody, auf den ich seit Band 2 der Reihe ganz besonders neugierig war, seine eigene Geschichte!

Wer ihn nicht besser kennt, könnte den attraktiven jungen Mann leicht als grummelig und introvertiert einstufen, doch seine Freunde wissen, dass Brody ein ebenso loyaler, aufrichtiger wie auch humorvoller Mensch ist, auf den man sich immer verlassen kann. Davon spürt die für einen Werbedreh nach New York zurückgekehrte Mackenzie West zunächst allerdings nichts, im Gegenteil. Brody begegnet ihr mit frostiger Gleichgültigkeit und lässt sich höchstens gelegentlich zu einem genervten Augenrollen oder einem schnippischen Kommentar herab. Wieso verhält er sich so sonderbar? Mag er generell keine Influencer oder hat er ein persönliches Problem mit ihr – womöglich, weil er indirekt mit Mackenzies alter Clique in Kontakt ist und bisher nichts Gutes von der erfolgreichen Tänzerin gehört hat? Zugegeben, ihr Abgang vor 3 Jahren war alles andere als rühmlich – aber hat nicht jeder Mensch eine zweite Chance verdient, zumal mittlerweile so viel Zeit vergangen ist und sowohl Dax als auch Austin beide jeweils in einer glücklichen neuen Beziehung sind? Widerwillig ertappt Mackenzie sich dabei, dass sie Brodys Sympathie gewinnen und hinter seine grüblerische Fassade blicken möchte, dabei hätte sie gerade eigentlich ganz andere Sorgen, denn ihr Management sitzt ihr im Nacken und schreckt vor nichts zurück, um sie weiterhin auf Erfolgskurs zu halten…

Wie die beiden Vorgängerwerke ist auch das von Glitzerpartikeln überzogene Cover des finalen Bandes der New-Adult-Reihe von Autorin Maren Vivien Haase ein absoluter Eyecatcher und gefällt mir ausgesprochen gut.

Was die Story und den Schreibstil betrifft, bin ich dieses Mal nicht gaaaanz so überzeugt. Nicht falsch verstehen, ich rede hier von Jammern auf hohem Niveau – aber dennoch, es häuften sich ein paar Punkte, die einzeln betrachtet nicht sonderlich bedeutungsvoll wirken, in ihrer Gesamtheit allerdings dafür gesorgt haben, dass der Reihenabschluss für mich etwas hinter Teil 1 und 2 zurückbleibt.

1. Die Wiederholungen! Nicht nur, dass Mackenzie im Laufe der Handlung gleich 2x von einem Fan namens Katie angesprochen wird (New York ist schließlich riesig und sicherlich leben sehr viele Katies dort), aber mindestens 5x "zupfte" ein Lächeln oder ein Schmunzeln an den Mundwinkeln von jemandem, und von den 1001 Farben fange ich gar nicht erst an – gefühlt wurde jeder Gegenstand, jedes Kleidungsstück, jede Haarfarbe mit der jeweiligen Farbe beschrieben; bei manchen Dingen mag das Sinn machen, mir wurde es irgendwann zu viel.

2. Der für das Make-up verantwortliche Angestellte wurde in meinen Augen ziemlich stereotypisch beschrieben – glitzernde Paillettenjacke, falsche Wimpern und anstatt normal zu reden, "flötet" oder "trällert" er. Das erschien mir einfach zu over the top.

3. Das Thema Social Media nimmt einen Großteil der Handlung ein. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, fast ausschließlich davon zu lesen, nach dem Motto: 'Oh, und nebenbei wurde auch noch ein bisschen getanzt'. Die ganze Zeit las ich nur Content, Kooperation und Instagram-Story hier, Reichweite und Followerzahl da. Mackenzie war für mich keine Tänzerin, sondern eher eine Influencerin, die eben zufällig gut tanzen kann. Ich weiß, ich weiß, das Gegenteil wird betont, sie WILL ja um jeden Preis hauptsächlich tanzen, aber rein vom Leseanteil der betreffenden Passagen war das Verhältnis für mich unausgewogen. Zu viel Media, zu wenige Moves.

4. Die Wortwahl in den Dialogen erschien mir manchmal recht unrealistisch, irgendwie gezwungen lustig/jung/hip. Ich meine: "»Mmh lecker, eine verschwitzte Olivia ist alles, was ich mir gerade gewünscht habe.« – »Backen halten, sonst zieh ich dir eins über die Rübe«" Wer redet denn im echten Leben so? Auch dass Figuren sich zum Teil mit vollem Namen anreden oder Elodie zu Brody "großer Bruder" sagt – das wirkte auf mich nicht authentisch. (Aber das ist generell ein Pet Peeve von mir; auch in Filmen/Serien finde ich es ganz furchtbar, wenn Charaktere sich mit Tantchen, Schwesterherz, etc. ansprechen.)

5. Hinsichtlich einer bestimmten Entwicklung hätte ich auf etwas mehr Kreativität als "eine kleine süße Klausel" gehofft – immerhin kommen große Managementfirmen in solchen Angelegenheiten nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen und sichern sich rechtlich nach allen Seiten ab. Auch Brodys Grund für seine Social-Media-Abneigung hätte gerne etwas intensiver behandelt werden können, so hatte es den Charakter von einer schnell hingeworfenen Erklärung, damit der Plot Sinn macht.

Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte, die aus Mackenzies Perspektive erzählt wird, insgesamt gerne gelesen und freute mich, vertraute Gesichter der Tanz-Clique wiederzusehen! Sie und Brody sind sympathische Hauptfiguren. Außerdem finde ich die Message, welche die Autorin hier geschickt eingeflochten hat, enorm wichtig: Das Leben auf Instagram ist nicht das echte Leben und man sollte niemals das Gefühl haben, sich verbiegen zu müssen, um die Erwartungshaltung anderer zu erfüllen; jeder ist schön, so wie er / sie ist. Gerade heutzutage kann man diese Botschaft nicht ausdrücklich genug betonen.

Fazit: 3 ½ Sterne. Ein Muss für alle Fans der Move-District-Reihe und eine nette Lektüre für New-Adult-Liebhaber.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2022

Süße Geschichte

0

Alles schöne hat mal sein Ende. So auch die Reihe von Maren Vivien Haase.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war an den richtigen Stellen humorvoll ...

Alles schöne hat mal sein Ende. So auch die Reihe von Maren Vivien Haase.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war an den richtigen Stellen humorvoll oder tiefgründig. Sie hat ein echtes Händchen für detailliertes beschreiben und ich konnte mir alles perfekt vorstellen.
Die Hauptcharaktere konnten mich leider nicht zu 100% Prozent überzeugen. Brody war zu Beginn an sehr unfair gegenüber Mackenzie und auch, wenn man zum Ende den Grund erfährt, hat er sich einfach nur total unprofessionell verhalten. Ein kleiner Teil von mir mochte ihn, aber der andere Teil hat nur ständig den Kopf geschüttelt. Mich hat es auch gewundert, dass Mackenzie so schnell wieder Anschluss gefunden hat in der Clique, nachdem was man in den ersten beiden Bändern so über sie gehört hat.
Das Hauptthema „Influencer“ und Instagram war sehr interessant und gut umgesetzt. Es passt zur heutigen Gesellschaft und ich bin mir sicher, dass einige sich mit Mackenzie in diesem Bereich identifizieren können.
Zudem war es sehr schön die anderen Charaktere wieder zutreffen. Viele hat man wirklich vermisst und es war toll, dass diese noch einen Gastauftritt bekamen.

Im Großen und Ganzen war es eine schöne Geschichte, mit einem zauberhaften Setting.
Die Beziehung zwischen Brody und Mackenzie war süß, wirkte aber leider öfters zu gestellt, was ich sehr schade fand.
Die Geschichte bekommt von mir 3,5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2022

Zurück im Move District

0

Inhalt

Jahrelang war Mackenzie nicht in New York, nicht nachdem sie nach einem Eklat mit ihren damaligen Freunden nach Los Angeles gezogen ist. Jetzt ist sie zurück und ist eine erfolgreiche Influencerin. ...

Inhalt

Jahrelang war Mackenzie nicht in New York, nicht nachdem sie nach einem Eklat mit ihren damaligen Freunden nach Los Angeles gezogen ist. Jetzt ist sie zurück und ist eine erfolgreiche Influencerin. Wegen einer Kooperation soll sie einige Wochen in ihrer Heimatstadt verbringen und durch ihre Choreographien die beliebte Sportmodemarke Blanks vertreten. Nichts lieber als das, denn Mackenzie lebt fürs Tanzen und zeigt genau das am Liebsten auf ihrem Kanal. Auch wenn ihre Managerin lieber etwas Anderes sehen würde und sie in eine andere Richtung schieben will. Bei dem Dreh eines der Werbeclips lernt Mackenzie Brody kennen. Der Kameramann ist anders als alle die sie je kennengelernt hat. Denn anstatt neugierig auf sie und ihren Beruf zu sein, scheint es, als könne Brody Mackenzie mit nichts als Abscheu anblicken. Aber wieso? Schließlich hat sie nichts falsch gemacht. Also warum ist Brody so abweisend? Und warum fühlt sich Mackenzie trotz seiner Art so sehr zu ihm hingezogen?

Meine Meinung:

Nach zwei Büchern von Maren Vivien Haase bin ich so langsam an ihren Schreibstil gewöhnt. Ich finde ihn ganz angenehm und flüssig zu lesen, allerdings ist er gleichzeitig auch etwas anstrengend, weil sie wirklich sehr ausführend und detailreich erzählt. Vor allem was Filme und Serien angeht.

Das Cover finde ich toll und sehr passend zu den vorherigen Bänden. Ich hab die rosane Farbe und finde es das schönste der Reihe.


Meine wirklich größte Schwierigkeit, die ich mit dem Buch hatte war Hauptperson Mackenzie. Ich konnte leider überhaupt keine Bindung zu ihr aufbauen und fand sie wirklich anstrengend und nervig. Ich weiß nicht genau woran es lag, vielleicht an ihrer öfter überdramatischen Art. Ich konnte nach einer Zeit nur noch die Augen verdrehen. Es wirkte, als würde die Autorin zwanghaft versuchen Mackenzie zu einer schlagfertigen, selbstbewussten Bad Ass Protagonistin werden lassen, die über allem steht und sich wortgewandt zu verteidigen weiß. Einfach sie selbst ist, aber für mich war sie eher vorlaut und sehr unverschämt. Vor allem ihr Umgang mit Brody. Die Tatsache, dass sie nicht einfach akzeptieren kann, dass nicht jeder sie von Anfang an mag und vergöttert konnte sie einfach nicht akzeptieren. Menschen haben Gründe dafür und sich jemanden aufzudrängen und ihn vom Gegenteil überzeugen zu wollen geht für mich einfach nicht. Sie wirkte zudem auch echt naiv, was vor allem bei ihrem Umgang mit ihrem Management zu beobachten war. Ihre uneinsichtige und kindische Art, hat mir am Ende auch noch den Rest gegeben. Das einzig Positive, das man bei ihr gesehen hat war, dass man ihre Liebe zum Tanzen erkennt und man auch sieht, dass sie Social Media ganz gerne macht. Dort hat man auch ihre Wandlung erkannt. Mein Fall war sie leider gar nicht.

Brody dagegen war mir um Welten sympathischer. Auch wenn ich bei ihm das Gefühl hatte, ihn nicht wirklich gut kennenzulernen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es eine Sicht von ihm gibt, denn das hätte mich näher gebracht. Das hatte ich bereits bei den ersten zwei Bänden kritisiert. Allerdings fand ich das, was man mitbekommen hat wirklich super. Ich mochte es, dass wir mit ihm einmal keinen Tänzer hatten sondern jemanden, der eher am Rand steht. Seine Begeisterung fürs Filmen hat man einfach bemerkt. Seine Gefühlslagen konnte ich im gesamten Buch sehr gut nachvollziehen und mich auch das ein oder andere Mal mit ihm identifizieren. Seine Abneigung gegenüber Mackenzie konnte man durch seine Erklärungen nachvollziehen und auch andere Reaktionen. Man merkt, dass es ihn mitnimmt und die Erklärung fand ich sehr plausibel und emotional. Während mit Mackenzie mit ihrer Reaktion und ihren Gedanken am Ende eher enttäuscht hat, konnte ich Brody und seine Handlungen Reaktionen sehr gut nachempfinden.


Maren Vivien Haase entführt uns wieder nach New York und ich kann sagen, dass mir die Rückkehr in die Stadt bzw. die Clique sehr leicht gefallen ist. Der Handlungsort passt perfekt und wenn die Autorin etwas kann, dann ist es eindeutig ihre Liebe zum Tanzen in ihren Büchern Ausdruck zu verleihen. Man merkt, dass es der Autorin Spaß macht vom Studio und allem außen rum zu erzählen.

Auch der Social Media Aspekt der Geschichte, der mich vor allem sehr neugierig hat werden lassen, fand ich super verarbeitet. Man hat einen kleinen Blick hinter die Kulissen bekommen. Sowohl von dem Schönen als auch der Schattenseite, die sich in Form von Mackenzies Managerin gezeigt hat. Mir stand zeitweise der Mund offen, wenn ich von den Telefonaten und Forderungen gelesen habe. Diese Dreistigkeit und Gemeinheit und Mackenzies Unmächtigkeit etwas dagegen zu tun, hat die Handlung etwas spannender und dramatischer werden lassen.

Mit der Liebesgeschichte zwischen Brody und Mackenzie hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Sie war zwar schön geschrieben, aber ich fand sie holprig. Nicht nur der Anfang, der durch die einseitige Abneigung geprägt war, sondern vor allem weil ich keinen Grund für das Interesse und Gefühle finden konnte. Sie war auf einmal da und ich konnte nicht nachvollziehen warum. Ihre Beziehung war langsam, mit ein paar Hin und Hers, was mich überhaupt nicht stört, aber bei mir kam kein Gefühl zwischen den Beiden auf. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Ein Punkt, der zwar klein ist, der mich aber gleichzeitig auch sehr stört war die Sache wie mit Mackenzies Rückkehr umgegangen ist. Über sie wurde in den ersten Bänden schon geredet und es wurde erklärt, was los ist. Dafür, dass sie mitschuldig als Austins und Dax großen Streit war und eigentlich nur Wut und Enttäuschung zurückgelassen hat, war das Zusammentreffen fast schon fad und langweilig. Es wurde komplett unter den Teppich gekehrt und das fand ich nach den Vorgängern und den dortigen Erklärungen etwas seltsam. Es war auf einmal Friede, Freude, Eierkuchen und ich kann persönlich nicht verstehen, wie so ein wichtiges Thema innerhalb von zwei Sätzen geklärt werden kann und danach unter den Teppich gekehrt wird, als wäre nie etwas passiert. Das fand ich wirklich schwach.

Das Buch konnte mich echt ganz gut unterhalten, obwohl ich Kritikpunkte habe, aber das Ende hat dem allen einen kleinen Dämpfer verpasst. Es war überdramatisch und schnell. Und ich konnte Mackenzie leider echt nicht nachvollziehen oder unterstützen. Nach ihren Äußerungen war sie bei mir ziemlich unten durch.



Fazit

Ich fand Fly into my soul ganz unterhaltend, habe aber ein paar Kritikpunkte. Es war auf jeden Fall ein bisschen besser als Band 2, kommt aber keineswegs an Band 1 heran. Das Buch konnte mich allerdings nicht wirklich von sich überzeugen und blieb okay. Der männliche Protagonist ist mir, wie in allen Bänden der Reihe, zu charakterlos und ungreifbar. Und von Mackenzie und ihrer kindischen, nervigen Art will ich erst gar nicht wieder anfangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2022

Eine nette Geschichte

0

Der dritte Band der Move-District-Reihe von Maren Vivien Haase kann in meinen Augen leider nicht mit seinen Vorgängern mithalten.
Es geht um Mackenzie, die Jahre nach ihrer überstürzten Flucht nach L.A. ...

Der dritte Band der Move-District-Reihe von Maren Vivien Haase kann in meinen Augen leider nicht mit seinen Vorgängern mithalten.
Es geht um Mackenzie, die Jahre nach ihrer überstürzten Flucht nach L.A. für eine Kooperation mit einer Sportmarke nach New York zurückgeschickt wird. Dort trifft sie zum ersten Mal seit ihrem Streit wieder auf Austin, Dax und den Rest der Clique. Außerdem lernt sie bei den Drehs Brody, den Videografen und zugleich Mitbewohner Olivias näher kennen. Ihre ersten Begegnungen verlaufen allerdings eher distanziert und kühl. Warum Brody so reagiert?
Den Hintergrund, den weiteren Verlauf der Beziehungen zu ihren (ehemaligen) Freunden und das Social-Media-Leben von Mackenzie lernen wir in diesem Band besser kennen.
Der Plot gestaltet sich als etwas langatmig und ereignislos. Die wirklichen Hintergründe für Brodys Verhalten und die tiefgreifenden Probleme in Mackenzies Leben nehmen nur die letzten hundert Seiten ein. Davor erfahren wir sehr ausführlich in ihren Gedankengängen und im Gespräch mit anderen Leuten immer wieder von denselben Gefühlen, die Mackenzie bewegen.
Mir hat gut gefallen, wieder ins Move-District-Studio zurückzukehren. Die Tanzszenen und Classes werden mit viel Hingabe und sehr authentisch beschrieben und sind damit vor allem für Leser mit demselben Hobby schön zu lesen. Den Schreibstil der Autorin muss man mögen. Ihre Sprache ist sehr jung, enthält viele Anglizismen und umgangssprachliche Wendungen, lässt sich jedoch super lesen.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Bänden zieht sich "Fly into my soul" leider sehr. Die beiden Hauptfiguren Mackenzie und Brody sind sympathisch und man verbringt gerne Zeit mit ihnen.
Allerdings hätte dieser Plot mit hundert Seiten weniger in meinen Augen besser funktioniert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere