Cover-Bild Fly into my Soul
Band 3 der Reihe "Move District"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.01.2022
  • ISBN: 9783734110047
Maren Vivien Haase

Fly into my Soul

Roman
Mackenzie und Brody: Sie verkörpert alles, was er hasst, und dennoch kann er sich ihrem Feuer nicht entziehen.

Für die Kooperation mit einer Sportmarke wird die erfolgreiche Tänzerin und Influencerin Mackenzie nach New York geschickt. Den Content für ihre Videos soll sie ausgerechnet im Move District einstudieren – ihrem ehemaligen Tanzstudio, das sie seit einem Eklat nicht mehr betreten hat. Auch ihre alte Clique ist wenig begeistert über das Wiedersehen und gibt Mackenzie keine Chance, ihre Sicht auf die damaligen Vorfälle zu schildern. Nur Brody, der ihr als Videograf für den Job zur Seite gestellt wird, weiß zum Glück von nichts. Denn Mackenzie mag den zurückhaltenden und kreativen Brody auf Anhieb. Allerdings gefällt Mackenzies Management gar nicht, dass die beiden miteinander anbandeln …

Mit Playlist im Buch!

Die »Move District«-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Dance into my World
Band 2: Step into my Heart
Band 3: Fly into my Soul

Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Süße Geschichte

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Alles schöne hat mal sein Ende. So auch die Reihe von Maren Vivien Haase.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war an den richtigen Stellen humorvoll ...

Alles schöne hat mal sein Ende. So auch die Reihe von Maren Vivien Haase.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war an den richtigen Stellen humorvoll oder tiefgründig. Sie hat ein echtes Händchen für detailliertes beschreiben und ich konnte mir alles perfekt vorstellen.
Die Hauptcharaktere konnten mich leider nicht zu 100% Prozent überzeugen. Brody war zu Beginn an sehr unfair gegenüber Mackenzie und auch, wenn man zum Ende den Grund erfährt, hat er sich einfach nur total unprofessionell verhalten. Ein kleiner Teil von mir mochte ihn, aber der andere Teil hat nur ständig den Kopf geschüttelt. Mich hat es auch gewundert, dass Mackenzie so schnell wieder Anschluss gefunden hat in der Clique, nachdem was man in den ersten beiden Bändern so über sie gehört hat.
Das Hauptthema „Influencer“ und Instagram war sehr interessant und gut umgesetzt. Es passt zur heutigen Gesellschaft und ich bin mir sicher, dass einige sich mit Mackenzie in diesem Bereich identifizieren können.
Zudem war es sehr schön die anderen Charaktere wieder zutreffen. Viele hat man wirklich vermisst und es war toll, dass diese noch einen Gastauftritt bekamen.

Im Großen und Ganzen war es eine schöne Geschichte, mit einem zauberhaften Setting.
Die Beziehung zwischen Brody und Mackenzie war süß, wirkte aber leider öfters zu gestellt, was ich sehr schade fand.
Die Geschichte bekommt von mir 3,5⭐️

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Zurück im Move District

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Inhalt

Jahrelang war Mackenzie nicht in New York, nicht nachdem sie nach einem Eklat mit ihren damaligen Freunden nach Los Angeles gezogen ist. Jetzt ist sie zurück und ist eine erfolgreiche Influencerin. ...

Inhalt

Jahrelang war Mackenzie nicht in New York, nicht nachdem sie nach einem Eklat mit ihren damaligen Freunden nach Los Angeles gezogen ist. Jetzt ist sie zurück und ist eine erfolgreiche Influencerin. Wegen einer Kooperation soll sie einige Wochen in ihrer Heimatstadt verbringen und durch ihre Choreographien die beliebte Sportmodemarke Blanks vertreten. Nichts lieber als das, denn Mackenzie lebt fürs Tanzen und zeigt genau das am Liebsten auf ihrem Kanal. Auch wenn ihre Managerin lieber etwas Anderes sehen würde und sie in eine andere Richtung schieben will. Bei dem Dreh eines der Werbeclips lernt Mackenzie Brody kennen. Der Kameramann ist anders als alle die sie je kennengelernt hat. Denn anstatt neugierig auf sie und ihren Beruf zu sein, scheint es, als könne Brody Mackenzie mit nichts als Abscheu anblicken. Aber wieso? Schließlich hat sie nichts falsch gemacht. Also warum ist Brody so abweisend? Und warum fühlt sich Mackenzie trotz seiner Art so sehr zu ihm hingezogen?

Meine Meinung:

Nach zwei Büchern von Maren Vivien Haase bin ich so langsam an ihren Schreibstil gewöhnt. Ich finde ihn ganz angenehm und flüssig zu lesen, allerdings ist er gleichzeitig auch etwas anstrengend, weil sie wirklich sehr ausführend und detailreich erzählt. Vor allem was Filme und Serien angeht.

Das Cover finde ich toll und sehr passend zu den vorherigen Bänden. Ich hab die rosane Farbe und finde es das schönste der Reihe.


Meine wirklich größte Schwierigkeit, die ich mit dem Buch hatte war Hauptperson Mackenzie. Ich konnte leider überhaupt keine Bindung zu ihr aufbauen und fand sie wirklich anstrengend und nervig. Ich weiß nicht genau woran es lag, vielleicht an ihrer öfter überdramatischen Art. Ich konnte nach einer Zeit nur noch die Augen verdrehen. Es wirkte, als würde die Autorin zwanghaft versuchen Mackenzie zu einer schlagfertigen, selbstbewussten Bad Ass Protagonistin werden lassen, die über allem steht und sich wortgewandt zu verteidigen weiß. Einfach sie selbst ist, aber für mich war sie eher vorlaut und sehr unverschämt. Vor allem ihr Umgang mit Brody. Die Tatsache, dass sie nicht einfach akzeptieren kann, dass nicht jeder sie von Anfang an mag und vergöttert konnte sie einfach nicht akzeptieren. Menschen haben Gründe dafür und sich jemanden aufzudrängen und ihn vom Gegenteil überzeugen zu wollen geht für mich einfach nicht. Sie wirkte zudem auch echt naiv, was vor allem bei ihrem Umgang mit ihrem Management zu beobachten war. Ihre uneinsichtige und kindische Art, hat mir am Ende auch noch den Rest gegeben. Das einzig Positive, das man bei ihr gesehen hat war, dass man ihre Liebe zum Tanzen erkennt und man auch sieht, dass sie Social Media ganz gerne macht. Dort hat man auch ihre Wandlung erkannt. Mein Fall war sie leider gar nicht.

Brody dagegen war mir um Welten sympathischer. Auch wenn ich bei ihm das Gefühl hatte, ihn nicht wirklich gut kennenzulernen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es eine Sicht von ihm gibt, denn das hätte mich näher gebracht. Das hatte ich bereits bei den ersten zwei Bänden kritisiert. Allerdings fand ich das, was man mitbekommen hat wirklich super. Ich mochte es, dass wir mit ihm einmal keinen Tänzer hatten sondern jemanden, der eher am Rand steht. Seine Begeisterung fürs Filmen hat man einfach bemerkt. Seine Gefühlslagen konnte ich im gesamten Buch sehr gut nachvollziehen und mich auch das ein oder andere Mal mit ihm identifizieren. Seine Abneigung gegenüber Mackenzie konnte man durch seine Erklärungen nachvollziehen und auch andere Reaktionen. Man merkt, dass es ihn mitnimmt und die Erklärung fand ich sehr plausibel und emotional. Während mit Mackenzie mit ihrer Reaktion und ihren Gedanken am Ende eher enttäuscht hat, konnte ich Brody und seine Handlungen Reaktionen sehr gut nachempfinden.


Maren Vivien Haase entführt uns wieder nach New York und ich kann sagen, dass mir die Rückkehr in die Stadt bzw. die Clique sehr leicht gefallen ist. Der Handlungsort passt perfekt und wenn die Autorin etwas kann, dann ist es eindeutig ihre Liebe zum Tanzen in ihren Büchern Ausdruck zu verleihen. Man merkt, dass es der Autorin Spaß macht vom Studio und allem außen rum zu erzählen.

Auch der Social Media Aspekt der Geschichte, der mich vor allem sehr neugierig hat werden lassen, fand ich super verarbeitet. Man hat einen kleinen Blick hinter die Kulissen bekommen. Sowohl von dem Schönen als auch der Schattenseite, die sich in Form von Mackenzies Managerin gezeigt hat. Mir stand zeitweise der Mund offen, wenn ich von den Telefonaten und Forderungen gelesen habe. Diese Dreistigkeit und Gemeinheit und Mackenzies Unmächtigkeit etwas dagegen zu tun, hat die Handlung etwas spannender und dramatischer werden lassen.

Mit der Liebesgeschichte zwischen Brody und Mackenzie hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Sie war zwar schön geschrieben, aber ich fand sie holprig. Nicht nur der Anfang, der durch die einseitige Abneigung geprägt war, sondern vor allem weil ich keinen Grund für das Interesse und Gefühle finden konnte. Sie war auf einmal da und ich konnte nicht nachvollziehen warum. Ihre Beziehung war langsam, mit ein paar Hin und Hers, was mich überhaupt nicht stört, aber bei mir kam kein Gefühl zwischen den Beiden auf. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Ein Punkt, der zwar klein ist, der mich aber gleichzeitig auch sehr stört war die Sache wie mit Mackenzies Rückkehr umgegangen ist. Über sie wurde in den ersten Bänden schon geredet und es wurde erklärt, was los ist. Dafür, dass sie mitschuldig als Austins und Dax großen Streit war und eigentlich nur Wut und Enttäuschung zurückgelassen hat, war das Zusammentreffen fast schon fad und langweilig. Es wurde komplett unter den Teppich gekehrt und das fand ich nach den Vorgängern und den dortigen Erklärungen etwas seltsam. Es war auf einmal Friede, Freude, Eierkuchen und ich kann persönlich nicht verstehen, wie so ein wichtiges Thema innerhalb von zwei Sätzen geklärt werden kann und danach unter den Teppich gekehrt wird, als wäre nie etwas passiert. Das fand ich wirklich schwach.

Das Buch konnte mich echt ganz gut unterhalten, obwohl ich Kritikpunkte habe, aber das Ende hat dem allen einen kleinen Dämpfer verpasst. Es war überdramatisch und schnell. Und ich konnte Mackenzie leider echt nicht nachvollziehen oder unterstützen. Nach ihren Äußerungen war sie bei mir ziemlich unten durch.



Fazit

Ich fand Fly into my soul ganz unterhaltend, habe aber ein paar Kritikpunkte. Es war auf jeden Fall ein bisschen besser als Band 2, kommt aber keineswegs an Band 1 heran. Das Buch konnte mich allerdings nicht wirklich von sich überzeugen und blieb okay. Der männliche Protagonist ist mir, wie in allen Bänden der Reihe, zu charakterlos und ungreifbar. Und von Mackenzie und ihrer kindischen, nervigen Art will ich erst gar nicht wieder anfangen.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Eine nette Geschichte

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Der dritte Band der Move-District-Reihe von Maren Vivien Haase kann in meinen Augen leider nicht mit seinen Vorgängern mithalten.
Es geht um Mackenzie, die Jahre nach ihrer überstürzten Flucht nach L.A. ...

Der dritte Band der Move-District-Reihe von Maren Vivien Haase kann in meinen Augen leider nicht mit seinen Vorgängern mithalten.
Es geht um Mackenzie, die Jahre nach ihrer überstürzten Flucht nach L.A. für eine Kooperation mit einer Sportmarke nach New York zurückgeschickt wird. Dort trifft sie zum ersten Mal seit ihrem Streit wieder auf Austin, Dax und den Rest der Clique. Außerdem lernt sie bei den Drehs Brody, den Videografen und zugleich Mitbewohner Olivias näher kennen. Ihre ersten Begegnungen verlaufen allerdings eher distanziert und kühl. Warum Brody so reagiert?
Den Hintergrund, den weiteren Verlauf der Beziehungen zu ihren (ehemaligen) Freunden und das Social-Media-Leben von Mackenzie lernen wir in diesem Band besser kennen.
Der Plot gestaltet sich als etwas langatmig und ereignislos. Die wirklichen Hintergründe für Brodys Verhalten und die tiefgreifenden Probleme in Mackenzies Leben nehmen nur die letzten hundert Seiten ein. Davor erfahren wir sehr ausführlich in ihren Gedankengängen und im Gespräch mit anderen Leuten immer wieder von denselben Gefühlen, die Mackenzie bewegen.
Mir hat gut gefallen, wieder ins Move-District-Studio zurückzukehren. Die Tanzszenen und Classes werden mit viel Hingabe und sehr authentisch beschrieben und sind damit vor allem für Leser mit demselben Hobby schön zu lesen. Den Schreibstil der Autorin muss man mögen. Ihre Sprache ist sehr jung, enthält viele Anglizismen und umgangssprachliche Wendungen, lässt sich jedoch super lesen.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Bänden zieht sich "Fly into my soul" leider sehr. Die beiden Hauptfiguren Mackenzie und Brody sind sympathisch und man verbringt gerne Zeit mit ihnen.
Allerdings hätte dieser Plot mit hundert Seiten weniger in meinen Augen besser funktioniert.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

schwacher Abschluss

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„Ich wollte in seinen Augen, die sich mit jeder Millisekunde weiter verdunkelten wie der Ozean bei einem Sturm, versinken und nicht mehr daraus auftauchen.“
(Mackenzie in Fly into my soul)

Worum geht’s? ...

„Ich wollte in seinen Augen, die sich mit jeder Millisekunde weiter verdunkelten wie der Ozean bei einem Sturm, versinken und nicht mehr daraus auftauchen.“
(Mackenzie in Fly into my soul)

Worum geht’s?

Für die Kooperation mit einer Sportmarke wird die erfolgreiche Tänzerin und Influencerin Mackenzie nach New York geschickt. Den Content für ihre Videos soll sie ausgerechnet im Move District einstudieren – ihrem ehemaligen Tanzstudio, das sie seit einem Eklat nicht mehr betreten hat. Auch ihre alte Clique ist wenig begeistert über das Wiedersehen und gibt Mackenzie keine Chance, ihre Sicht auf die damaligen Vorfälle zu schildern. Nur Brody, der ihr als Videograf für den Job zur Seite gestellt wird, weiß zum Glück von nichts. Denn Mackenzie mag den zurückhaltenden und kreativen Brody auf Anhieb. Allerdings gefällt Mackenzies Management gar nicht, dass die beiden miteinander anbandeln …

Fly into my soul ist Band 3 der Move District-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Charaktere der Vorbände kommen jedoch vor, weshalb es zu Spoilern kommen kann.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird ausschließlich durch Mackenzie in der Ich-Perspektive. Die Geschichte verläuft linear. Der Schreibstil ist locker, angenehm lesbar und kann einen mitreißen.

Meine Meinung

Nachdem mich schon Dance into my world als Auftakt schwer und Step into my so gar nicht begeistern konnte, war ich sehr zwiegespalten, ob ich Band 3 überhaupt noch lesen möchte. Am Ende war es ehrlich gesagt die Influencer-Thematik, die mich so sehr gereizt hat, dass ich dem Buch eine Chance geben wollte. Entsprechend muss ich wahrscheinlich schon vorab feststellen, dass das Buch schon mit etwas Vorurteilen auf meinem Lesestapel gelandet ist. Leider haben die sich aber im Großen und Ganzen auch schon wieder bestätigt.

Die Geschichte beginnt mit Mackenzies Rückkehr nach New York. Sie ist on LA gewesen und hat dort als Influencerin eine gewisse Bekanntheit aufgebaut, macht Kooperationen und ist sehr aktiv. Ihre Liebe zum Tanzen ist dabei immer mehr in den Hintergrund geraten, aber sie hat das gemacht, was ihr Management ihr vorschreibt. Nun kommt sie nach New York, um eine Werbekampagne zu drehen. Ausgerechnet New York, wo sie früher gelebt hat, wo sie im Move District ein- und ausgegangen ist und auch etwas mit Austin, dem Protagonisten aus Band 1, hatte. Die Vorgeschichte von Austin, Dax und Mackenzie war ja zwischendurch schon immer mal Thema und entsprechend gespannt war ich natürlich, wie es ich nun entwickelt, wenn Mackenzie zurückkehrt. Tatsächlich ist es so, dass die Autorin sich für einen sehr entspannten, positiven Weg entschieden hat und so Mackenzie sehr schnell Anschluss an die beliebte Clique findet, die entsprechend viel auch in diesem Buch Präsenz zeigt. Natürlich geht es auch wieder regelmäßig ins Move District, wo Mackenzie nach und nach ihre Liebe zum Tanzen wiederentdeckt und leider auch die ein oder andere Erkenntnisse über ihr Influencer-Dasein gewinnen muss.

Eine zentrale Thematik in diesem Buch spielt natürlich wieder das Tanzen. Hier muss ich einfach wieder festhalten, dass die Autorin die Gefühle und die Energie auch für Nicht-Tänzer sehr gut einfangen kann. Es wirkt alles sehr lebhaft und es hat mir Freude bereitet, über die Classes zu lesen. Dieses Mal empfand ich das Tanzen aber doch etwas untergeordneter als in den Bänden zuvor. Im Fokus steht einfach das Influencer-Dasein von Mackenzie und die Schattenseiten hiervon. Bereits von Anfang an merkt man, dass Mackenzie nicht so wirklich glücklich ist. Der Druck, der von ihrem Management auf ihr lastet, die Erwartungen der Werbekunden, das Aufrechterhalten des perfekten Images nach außen – all das ist hier eingeführt. Es war das, weswegen mich das Buch so sehr gereizt hat. Aber leider muss ich sagen, dass die Autorin hier für mich nicht wirklich abliefern konnte. Es wirkt alles sehr gestellt, teilweise bewusst überzogen (so gerät Mackenzie in Streit mit ihrer Managerin über ein gepostetes Pizzafoto) und gleichzeitig irgendwie wahnsinnig platt. Immer mal wieder äußert Mackenzie ihre Bedenken, gleichzeitig setzt sie ihre Karriere unbeirrt fort, lässt sich wieder etwas Neues diktieren und wirkt auf mich einfach wahnsinnig inkonsequent. Leider verläuft sich die Thematik zwischendurch auch immer mal wieder, denn wirklich ein großes Problem an dem Buch – wie auch bei den Vorgängern – sind die Längen. Generell war es zu wenig Handlung für zu viele Seiten oder zu viele Seiten für den angedachten Inhalt. Zwischendurch gab es immer wieder Phasen, wo ich mich zum Weiterlesen echt zwingen musste, weil mich das Bisherige nicht so gepackt hat. Die Autorin verliert sich oftmals in ausschweifenden Ausführungen von Nebensächlichkeiten, die oftmals zwar nett sind, aber gleichzeitig eben auch einen gewissen Langeweile-Aspekt aufkommen lassen.

Ähnliche Probleme hatte ich leider auch mit der Liebesgeschichte. Brody und Mackenzie lernen sich am Set von einem Werbedreh kennen. Brody ist sofort gegen Mackenzie, lässt sie das auch mehr als deutlich spüren und sie ist hiervon merklich überfordert. Das Problem, was ich dabei hatte? Man versteht nicht, wieso. Nicht nur, dass natürlich anfangs eine Erklärung fehlt (auch durch Brodys fehlende Perspektive), selbst später, wenn Brody seine Bedenken erklärt, war es für mich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar. Dann, recht plötzlich, ändert Brody seine Meinung, ist total lieb, verständnisvoll und sympathisch, nur um dann später plötzlich wieder einen Bruch in der Persönlichkeit zu haben und Mackenzie von sich zu stoßen. Es war für mich leider nicht wirklich greifbar und auch Mackenzies Gefühle Brody gegenüber haben sich mich nicht wirklich erschlossen. Es ist eine sehr holprige, plötzliche Entwicklung. Als es dann zum erwartungsgemäßen Knall in der Geschichte kommt, hat mich das dadurch gar nicht so sehr gestört, weil ich keine wirkliche Bindung zu den Charakteren hatte.

Die meiste Energie steckt wie immer im letzten Teil des Buches. Hier wird alles aufgefahren, was geht. Stress, Intrigen, nervige Menschen, dramatische Entscheidungen – so vieles davon hätte so gut sein können, aber vieles wirkt einfach sehr gehetzt und plötzlich. Ich hätte mir gewünscht, dass man dem Ganzen mehr Raum gibt, vor allem auch was Mackenzies Influencer-Karriere angeht. Das Drama zwischen Brody und Mackenzie war leider mal wieder vermeidbar, was vor allem aber daran lag, dass Brodys Probleme nur bedingt greifbar waren für mich. Entsprechend war ich dann doch froh, als das Buch endlich zu Ende war, nachdem ich fast zwei Wochen daran gelesen habe, weil ich das Gefühl hatte, nicht vorwärts zu kommen.

Mein Fazit

Fly into my soul war ein nettes Finale der Buchreihe, die in meinen Augen viel mehr hätte sein können, aber mit dem angenehmen Wohlfühlfaktor immerhin einigermaßen Lesefreude bereitet. Leider hat das Buch Längen, es fehlte mir an Tiefe und Greifbarkeit und man hätte einfach so viel mehr aus der Influencer-Thematik machen können.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 07.03.2022

Reihenabschluss, für mich der schwächste Band

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„Fly into my soul“ ist der 3. und letzte Band der Move-District-Reihe.



In diesem Band geht es um MacKenzie, die in den ersten beiden Bänden schon mehrmals genannt wurde, aber zu dem Zeitpunkt nicht ...

„Fly into my soul“ ist der 3. und letzte Band der Move-District-Reihe.



In diesem Band geht es um MacKenzie, die in den ersten beiden Bänden schon mehrmals genannt wurde, aber zu dem Zeitpunkt nicht anwesend war.

Nun kehrt sie für einen Job nach New York und in den Move District zurück.

Sie ist eine erfolgreiche Influencerin und bei den Dreharbeiten zu ihrem Job lernt sie Brody kennen, der ja Olivias Mitbewohner ist.



Die Charaktere fand ich sympathisch und die Story zwischen den beiden eigentlich auch echt süß, allerdings ging es mir alles etwas zu langsam voran. Es hat sich sehr gezogen bis überhaupt mal was zwischen den beiden passiert ist.

Dadurch das auch nur aus MacKenzies Sicht erzählt wurde ,war auch nicht die „Beziehung“ im Mittelpunkt der Story sondern es ging einfach um ihr komplettes Leben, mit ihrem Job als Influencerin etc, was mich teilweise nicht wirklich interessiert hat. Ich hätte da gerne mehr von Brody und der Beziehung zwischen ihnen gelesen.



Zudem fand ich es etwas verwunderlich das MacKenzie wieder gut in die Clique aufgenommen wurde, nachdem in den ersten beiden Bänden mehr suggeriert wurde das sie ein rotes Tuch für viele ist.



Alles in allem war dies für mich leider der schwächste Band.

Trotzdem war es eine süße Geschichte und es war nett zum Move District zurückzukehren und auch nochmal etwas über die Clique zu lesen.

Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt was aber keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte

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