Origineller Schauplatz, langatmiger Krimi
Am Morgen nach dem großen Austernfest wird Kommissarin Karen Eiken Hornby zu einem Tatort gerufen. Eine Frau wurde in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau ihres Chefs, mit dem ...
Am Morgen nach dem großen Austernfest wird Kommissarin Karen Eiken Hornby zu einem Tatort gerufen. Eine Frau wurde in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau ihres Chefs, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Hornby beginnt zu ermitteln und muss nebenbei noch ein Alibi für ihren Chef finden...
Doggerland ist ein solider Krimi, der mit unterhaltsamem Beginn und überraschendem Ende punktet, die Ermittlungen gestalten sich jedoch recht langatmig. Maria Adolfsson verliert sich immer wieder in Landschaftsbeschreibungen und landestypischen Eigenheiten, da sie ihren Krimi auf einer nicht mehr existierenden Inselgruppe ansiedelt. Eine durchaus originelle Idee, durch die der Kriminalfall jedoch immer wieder in den Hintergrund gerät. Nichtsdestotrotz sind die Schauplätze anschaulich beschrieben und die Charaktere gut gezeichnet.
Fazit: Ein unterhaltsamer, aber nur mäßig spannender Reihenauftakt und insgesamt zu ausschweifend, um durchgehend zu fesseln.