Cover-Bild Die Melodie der Schatten
(83)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Stimmung
  • Spannung
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177745
Maria W. Peter

Die Melodie der Schatten

Schottland-Roman

"Ein verfluchter Flecken Erde, diese Highlands. Ein Land, das von Tränen und Blut getränkt ist."

Schottland, 1837: Die junge Fiona Hemington ist auf dem Weg zu ihrer Tante in den Highlands, als ihre Kutsche in einen Hinterhalt gerät. Halbtot vor Angst und Erschöpfung schlägt sie sich bis zu einem abgelegenen Herrenhaus durch. Doch der Besitzer ist Fiona ebenso unheimlich wie das alte Gemäuer. Nachts quälen sie dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche: Schritte, Stimmen, eine wiederkehrende Melodie. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Haus, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Oder ist Fiona dabei, den Verstand zu verlieren?

Eine junge Frau auf der Flucht, ein Landstrich voller Mythen und Legenden und ein geheimnisumwobenes Herrenhaus. Ein Historischer Roman in der Tradition der Schauerliteratur - unheimlich packend und atmosphärisch.


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2018

Wenn eine überraschende Wendung alles ändert …

0

Kurzbeschreibung

In den Hochlands ist das neue Zuhause der jungen Lady Fiona Catherine Hemington. Sie soll dort bei ihrer Tante leben. Bei einem Überfall allerdings wird ihre Tante und Dr. Keith, ein ...

Kurzbeschreibung

In den Hochlands ist das neue Zuhause der jungen Lady Fiona Catherine Hemington. Sie soll dort bei ihrer Tante leben. Bei einem Überfall allerdings wird ihre Tante und Dr. Keith, ein Vertrauter der Familie, getötet. Einzig Fiona kann entkommen und rettet sich zu einem abgelegenen Herrenhaus. Dort angekommen trifft sie nicht nur auf den gutaussehenden Laird Aidan Thirstane, sondern auch auf Geheimnisse die das Gemäuer zu umweben scheinen. Sei es in Form einer Melodie oder einer Vorahnung das etwas weder mit dem Baronet noch mit dem Haus nicht stimmt.

Ein Geheimnis scheint zwischen dem Gast Fiona und dem Baronet zu stehen und nur die Zukunft kann Licht ins Dunkel bringen, nur dazu muss man sich erst dem Schatten der Vergangenheit stellen.


Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut und zeigt für mich nicht nur die junge Fiona mitten in den Highlands, sondern auch noch einen Weg, der noch vor ihr liegt. Im metaphorischen wie im bildlichen Sinn.




Schreibstil

Die Autorin Maria W. Peter

hat einen wundervoll bildhaften Schreibstil mit einer berührenden Geschichte vermischt, die mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen hat. Es ist eine traumhafte Kulisse inmitten der Highlands, in der verborgene Geheimnisse warten und Protagonisten die einen in den Bann ziehen. Alleine schon die Weiterentwicklung der Charakteristika finde ich gelungen und auch die Nebencharaktere übernehmen ihre Rolle einfach nur sehr gut.

Man bekommt das Gefühl abzutauchen in eine Welt in der Vorurteile, Betrug und Wut vorherrschen wie auch Trauer, aber auch die Liebe und die Zuversicht und Hoffnung. Einfach traumhaft und ich freu mich schon auf mehr aus der Feder der Autorin.




Meinung

Wenn eine überraschende Wendung alles ändert …

Dann sind wir mitten in den Highlands, in der die junge Fiona nach einem brutalen Überfall bei dem Laird Aidan Thirstane unterkommt.
Allerdings ist das Herrenhaus düster und scheint wie der Laird allerhand Geheimnisse zu verbergen.

Diese Szenerie hat mich wie ich gestehen muss gleich in seinen Bann geschlagen, da ich die Highlands liebe und gespannt war was die Autorin hier für eine Idee hatte. Nun, was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Man bekommt einen Einblick in dieses wundervolle raue und stürmische Land mit seinen Geschichten und Traditionen, aber auch der Unruhe die es ergriffen hat, in dem Fall die Menschen. Unzufriedenheit und Misstrauen sind hier genauso Thema, wie Stärke und Mut.

Ich liebe diese Story, denn hier lernt man eine junge aber sehr taffe Frau kennen, die mich persönlich an Charlotte Bronte erinnert mit Jane Erye, die ich geliebt und es mehr als einmal verschlungen habe. Hier lernt man eben diese junge Frau kennen, die mitten in der Einöde darauf wartet, dass ihr Vater, der Earl of Hemington, sie abholt, nachdem ihre Tante und der Doktor ermordet wurden.

Allerdings lässt sich der Vater Zeit, wie Fiona rausfindet nicht ohne Grund. Der Laird Aidan verschweigt ihr etwas. Da Fiona schon immer gegen die Widerstände ankommen musste da sie anders war und Dinge wahr nimmt was andere nicht sehen, versucht sie hinter das Geheimnis der flüsternden Schatten und der Melodie im Anwesen zu kommen. Dazu kommt sie nicht nur dem Laird näher, sondern reist in die Vergangenheit, denn nur dort liegt die Antwort auf die Zukunft verborgen.




Fazit

Eine wundervolle mitreißende Geschichte die einen begeistert und ich kann nur schreiben, eines meiner Jahres-Highlights!!!

Vergangene Sünden, und die Gegenwart die einen zur Entscheidung beruft.




5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.12.2020

wieder mit großer sprachlicher Eleganz und einem Sinn für Emotionen

0

Das Buch „Die Melodie der Schatten“ von Maria W. Peter, welches ich mir extra für diesen Spätherbst gelassen und gelesen habe, erzählt eine bewegende Geschichte, die von überall von einer düsteren Landschaft ...

Das Buch „Die Melodie der Schatten“ von Maria W. Peter, welches ich mir extra für diesen Spätherbst gelassen und gelesen habe, erzählt eine bewegende Geschichte, die von überall von einer düsteren Landschaft Schottlands des 18. Jahrhunderts umgeben ist.

Den etwa 700 Seiten umfassenden Mittelpunkt des Buches bildet allerdings die Geschichte über Menschen, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Die historischen Tatsachen sind gut recherchiert und die Stimmung dieser Zeit ist einfach hervorragend eingefangen, sodass das raue Leben im schottischen Norden sehr anschaulich rüberkommt. Die zärtlichen und doch kraftvollen Schilderungen mögen einen zutiefst berühren oder gar erschrecken, wenn man erfährt, wie mit Menschen umgegangen wurde, wie die ganzen Landstriche ausgeblutet und verwaist sind. Vielleicht deswegen erscheinen in den alten Gemäuern nachts dunkle Traumbilder und seltsame Geräusche? Liegt auf diesem entferntesten Eck des Landes ein Fluch, seit die gälischen Pächter gewaltsam vertrieben wurden? Des zu erfahren soll der Leser selbst im Laufe der Handlung.

Mit dem Buch ist der Autorin nochmals ein landschaftlich sensationell schöner und ans Herz gehender Roman geglückt, der zeigt, worum es im Leben wirklich geht: Menschlichkeit oder Missgunst, Gerechtigkeit oder Neid. Sie wirft die Fragen auf, welche moralische Schuld ein Mensch ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren.

Am Ende des Buches hegt man schon die Hoffnung, dass Maria W. Peter vielleicht noch einmal in die Highlands zurückkehrt und eine neue Geschichte erzählen wird… Und wieder mit großer sprachlicher Eleganz und einem Sinn für Emotionen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2019

Ein historischer Schauerroman oder doch ein historischer Roman mit Schauerelementen

0

Einen Roman den man so schnell nicht vergisst. Aber ich muss gestehen, es brauchte ein wenig bis mich dieser Roman gepackt hatte, denn zuerst erkannte ich eine meiner Lieblingsautorinnen ganz und gar nicht ...

Einen Roman den man so schnell nicht vergisst. Aber ich muss gestehen, es brauchte ein wenig bis mich dieser Roman gepackt hatte, denn zuerst erkannte ich eine meiner Lieblingsautorinnen ganz und gar nicht in diesem Buch.
Das Cover ist toll, stimmungsvoll und gleichzeitig geheimnisvoll. Gleichzeitig als bekannt und dennoch ungewöhnlich durch die düstere Farbgebung. Eigentlich würde man diese Farbgebung eher bei einem Kriminalroman oder Thriller erwarten, aber nicht bei einem Roman von Maria W. Peter. Der Klappentext fasst die wichtigsten Ereignisse zusammen und stellt die Hauptfigur in den Mittelpunkt.
Der Handlung ist nichts mehr hinzuzufügen ohne die Spannung zu nehmen. Auch warnt die Autorin zu Beginn ihres Nachworts davor, dasselbige zuerst zu lesen, um sich nicht den Spaß am Lesen zu verderben. Fiona steht unumstritten im Mittelpunkt des Geschehens, sie ist diejenige, die wir Leser begleiten, im Laufe des Romans kristallisiert sich zwar immer mehr eine zweite Figur in Person von Aidan heraus. Auch spielen einige Nebencharaktere einige wichtige Rollen, so z.B. die Köchin des Herrenhauses oder auch der Stallbursche.
Insgesamt wird der Roman chronologisch erzählt, wobei die Autorin stark mit verschiedenen Stilmitteln arbeitet. Im ersten Teil des Romans konnten mich diese leider nicht überzeugen, dafür haben mich der weitere Teil dann aber mit dem Roman und auch der Handlung überzeugt, die ich durchweg als sehr gelungen empfunden habe. Die Spannung, welche erzeugt wird, ist bis zum Ende hin gut dosiert und hält den Leser bei der Stange. Dieser Roman ist anders als die Romane von Maria W. Peter, die ich bisher gelesen habe, wobei hier eine Vorliebe für Schauerromane sicherlich von Vorteil ist. Ein historischer Roman mit Gruselelementen hatte ich schlichtweg einfach noch nicht gelesen, somit hat die Autorin für mich etwas Einzigartiges geschaffen. Sie hat mich überrascht und am Anfang ein klein wenig verstört. Aber dieses Experiment ist geglückt, denn zum Schluss hin schafft sie es wieder einmal sehr gelungen alle losen Fäden zu verweben und ein sehr stimmungsvolles Bild zu hinterlassen, welches rückblickend begeistert.
Der Schreibstil der Autorin ist vor allen Dingen im zweiten Buch wie eh und je sehr gut zu lesen und die Seiten fliegen so dahin, sodass die anfänglichen Schwierigkeiten wie verflogen sind. Durchhalten wird also auf der ganzen Linie belohnt.
Ein Roman nicht nur für die Fans von historischen Romanen, sondern auch für solche, die der Schauerliteratur zugetan sind oder für Leser die sich gerne an ungewöhnliche Bücher wagen. Zwar ist Fiona die unumstrittene Hauptfigur, aber dennoch glaube ich das dieser Roman auch sehr gut für Männer lesbar ist.
Ein wirklich außergewöhnlicher Roman, der mich letztendlich begeistert hat und den ich nur wärmsten empfehlen kann.
Ich bedanke mich bei Maria W. Peter für dieses außergewöhnliche Buch und bei dem Bastei Lübbe Verlag für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Geheimnisvoll und spannend ...

0

Zur Abwechslung greife ich zwischendurch auch gerne mal zu einem historischen Roman, man kann schließlich nicht nur Krimis oder Thriller lesen, aber auch diesem Buch hier mangelte es nicht an fesselnder ...

Zur Abwechslung greife ich zwischendurch auch gerne mal zu einem historischen Roman, man kann schließlich nicht nur Krimis oder Thriller lesen, aber auch diesem Buch hier mangelte es nicht an fesselnder Spannung!

Wir reisen nach Schottland ins Jahr 1837 und begleiten Fiona Hemington, die Tochter eines angesehenen Richters bei ihrem atemberaubenden Abenteuer.
Fiona und ihre Begleiter werden Opfer eines brutalen Überfalls und nur ihr allein gelingt die Flucht in die schottischen Highlands. Sie trifft auf ein abgelegenes Herrenhaus, in dem sie Zuflucht findet.
Schon am ersten Tag dort kommt ihr einiges seltsam vor: es gibt kaum Bedienstete und der Hausherr ist ein sehr verschlossener, unnahbarer Mann, den eine geheimnisvolle Aura umgibt.
Weite Teile des Hauses sind ungenutzt und Aidan, der Besitzer von Thirstane Manor, sieht es nicht gern, wenn Fiona sich neugierig überall umsieht.

Er scheint einiges zu verbergen, sei es im düsteren Keller oder in einem exotischen Gewächshaus.
Immer mehr wird Fiona in den Bann von Thirstane Manor gezogen und hat sich in den Kopf gesetzt, hinter Aidans Geheimnis zu kommen. Sie zweifelt manchmal schon an ihrem Verstand, denn sie glaubt fest daran, seltsame Stimmen oder Melodien zu hören und ein unheimlicher schwarzer Mann erscheint ihr immer wieder.

Sorgfältig recherchiert und sehr detailreich beschrieben liest sich dieses Buch wirklich fesselnd und mitreißend von Anfang bis zum gelungenen Ende. Manchmal hätte ich mir allerdings noch etwas mehr Tempo gewünscht, da wurde es mir ein bisschen zu ausführlich und detailliert. Man will ja ständig wissen, welches Geheimnis hinter allem steckt und da kommt bei mir schnell Ungeduld auf.

Maria W. Peter lässt uns an einer schicksalshaften Familiensaga teilhaben, die alles hat, was man für beste Leseunterhaltung benötigt: sympathische Charaktere mit viel Tiefe und Herz, glaubwürdige Emotionen, geheimnisvolle Spannung, ein bisschen Action und natürlich auch Liebe, Drama und Eifersucht.
Kann ich nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 16.12.2018

Die Melodie der Schatten

0

Handlung:
Schottland 1937
Fiona Hemington reist mit ihrer Tante in deren Haus in die Highlands. Unterwegs wird die Kutsche nicht nur ausgeraubt, sondern Fiona kann als einzige der kleinen Reisetruppe mit ...

Handlung:
Schottland 1937
Fiona Hemington reist mit ihrer Tante in deren Haus in die Highlands. Unterwegs wird die Kutsche nicht nur ausgeraubt, sondern Fiona kann als einzige der kleinen Reisetruppe mit dem Leben entkommen. Hilflos muss die junge Frau mitansehen, wie die sterblichen Überreste und alles Gepäck in Flammen aufgehen.
Auf der Suche nach einem Zufluchtsort findet sie schließlich ein abgelegenes Herrenhaus. Ein düsteres, scheinbar verlassenes Gebäude, in dem der Hausherr zusammen mit sehr wenigen Angestellten lebt. Fiona gruselt sich nicht nur vor dem Gebäude, in welchem sie nachts merkwürdige Stimmen und Schritte hört, sondern auch vor dem Laird. Was hat es mit dem Haus auf sich? Und weshalb verhält sich der Hausherr so merkwürdig?

Meinung:
Am Cover gefällt mir besonders die Weite, welche gezeigt wird. Diese mutet fast schon märchenhaft an und verleidet dazu, dass man sich selbst an den Ort wünscht. Ansonsten finde ich es ganz nett, zum Kauf verleitet hätte es mich wohl eher weniger. Für den Roman ist es sehr passend, Die Hauptprotagonistin Fiona lässt sich ein Stück weit in der Dame wiedererkennen und es zeigt die wunderschöne Landschaft, welche ebenso anmutend im Buch beschrieben wird.

Beim dem ersten Aufschlagen des Buches fällt sofort die Karte von Schottland aus dem Jahre 1837 ins Auge. Hier war wirklich viel zu entdecken und dadurch ließ sich auch die Reiseroute von Fiona nachverfolgen.
Weiterhin gibt es am Anfang ein Inhaltsverzeichnis, welches sofort erkennen lässt, dass es einen umfangreichen Anhang gibt, in dem viele Dinge noch einmal erklärt werden. Ich hätte mir gewünscht, wenn die Aufstellung der Personen noch vor dem Beginn der eigentlichen Handlung gestanden hätten, zu groß ist bei mir die Befürchtung, dass ich mich ausversehen spoilern lassen, wenn ich dies am Ende nachschlage.
Der Anhang war wirklich informativ und hat einen noch näheren Blick auf viele schon im Roman erwähnte Punkte gegeben, sodass bei mir am Ende keine Fragen offen geblieben sind.

Ich bin super in den Roman gestartet. Durchweg war der Schreibstil sehr authentisch und lebhaft, dies kam besonders durch viele schottisch-gälische Begriffe, welche immer wieder eingebunden wurden.
Die Spannungskurve wurde gekonnt durchweg aufrecht gehalten, Geheimnisse wurden erst spät aufgelöst, sodass man lange miträtseln konnte. Trotzdem gab es auch immer wieder Kapitel, die locker gehalten wurde, sodass man sich immer mal ein wenig entspannen konnte. Bei diesem Roman empfiehlt es sich wirklich, sehr aufmerksam zu lesen und sich für den Roman Zeit zu nehmen. Es gibt so einige Anspielungen auf schon Geschehenes oder viele kleine Details, die am Ende Sinn machen. Die Autorin baut viele dramatische Szenen mit ein, die den Leser glauben lassen, dass er weiß, wie alles enden wird. Doch immer wieder verfallen die Thesen und ein neuer Aspekt tut sich auf. Ich war wirklich durchweg gespannt, wie die ganze Geschichte aufgelöst wird und muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Mit einem solch komplexen Gebilde hatte ich nicht gerechnet und war am Ende wirkich begeistert, wie alles Sinn gemacht hat.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass historische Begebenheiten nur vereinzelt eingeflochten wurden und man als Leser davon nicht in erdrückt wurde, sondern sie nach und nach verarbeiten konnte. So hat man eine kleine Atempause erhalten, da viele beschriebenen Dinge unfassbar sind und eine schwere Kost.

Die Protagonisten wurden fast alle ein wenig mysteriös dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Das hat perfekt zu der ganzen Umgebung und der allgemeinen Stimmung gepasst, die geschaffen wurde. Jeder hat sich ergänzt und viele haben sich erst mit zunehmender Handlung geöffnet. Lediglich Fiona fällt aus diesem Schema raus und mit ihr hatte ich leider einige Probleme. Sie mag eine tolle Frau sein, jedoch wurde sie mir einfach nicht sympathisch. Manchmal agierte sie zu kindisch, dann wieder versuchte sie, erwachsen und reif zu wirken. Sie war zu offen für die ansonsten düsteren Charaktere und den Handlungsort, weshalb sie auffiel wie ein bunter Hund.
Im Zusammenspiel mit Laird Aidan, welcher zusammen mit Fiona die Hauptrollen einnahm, wirkte die Frau nicht sehr lebendig und auch zu jugendlich.

Fazit:
Bis auf die für mich nicht ganz gelungene Darstellung von Fiona war ich wirklich sehr angetan von dem Roman. Er vereint ein tolles Setting, mit interessanten Charakteren und viel Spannung und Dramatik. Ein Roman, der mich nicht losgelassen hat, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das Rätsel gelöst wird.