Heart & Shadow

Marie Graßhoff hat es mal wieder geschafft, eine Welt voller Magie, Geheimnisse und Tiefgang zu erschaffen, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Herz & Schatten ist ein Buch, das nicht nur durch die Storyline, sondern auch durch die vielschichtigen Charaktere überzeugt, die in ihren Licht- und Schattenseiten so lebendig wirken.

Die Geschichte entfaltet sich um ein ausgeklügeltes Magiesystem, das ungewöhnlich und faszinierend gestaltet ist. Marie Graßhoff zeigt einmal mehr ihr Talent, komplizierte Zusammenhänge verständlich und greifbar zu machen, ohne die Spannung aus den Augen zu verlieren. Die Figuren sind so vielschichtig und mit ihren Ecken und Kanten einfach unglaublich authentisch. Besonders die Hauptfiguren durchlaufen Entwicklungen, die nicht nur spannend, sondern auch nachvollziehbar und bewegend sind. Man fiebert mit, fühlt mit und entdeckt Stück für Stück Geheimnisse, die jede Wendung der Geschichte bereichern.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Schreibstil, der sich wunderbar atmosphärisch liest und dabei stets präzise und packend bleibt. Es sind die kleinen Details und die bildhafte Sprache, die die Welt von Herz & Schatten zum Leben erwecken. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil Marie Graßhoff einfach eine so einzigartige Atmosphäre schafft, die zwischen märchenhaft und düster schwankt – und damit genau die richtige Balance findet.

Wer Geschichten mag, die tief unter die Haut gehen und eine Mischung aus Fantasy und Emotionen suchen, der wird hier definitiv fündig. Herz & Schatten ist ein Highlight für alle, die auf komplexe Charaktere und eine ausgeklügelte Welt stehen, die sich beim Lesen wie ein kleines Abenteuer anfühlt. Absolut empfehlenswert!

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Ich liebe Bücher von Marie Graßhoff, die für mich vor allem immer durch ihr Worldbuilding bestechen. Bei diesem Buch hatte ich aber so meine Probleme überhaupt ins Buch zu finden und fand es sehr mühsam, mich durch die Geschichte zu bewegen. Insgesamt hat es mich bis zum Schluss nicht so richtig gecatcht, wobei ich zunehmend gesehen habe, was es hätte sein können.

Zum Inhalt: Mysteriöse Mordfälle und gefährliche Tierwesen suchen die Hauptstadt von Martin heim. Daher wird Wächterin Rha gerufen um sich der Sache anzunehmen. Doch nur mit Mühe gelingt es ihr, die Bedrohung niederzuringen, da tauchen Anzeichen dafür auf, dass die Vorkommnisse erst der Anfang einer größeren Bedrohung sein könnten.

Der Einstieg ins Buch war sehr abrupt und ohne große Vorrede, was das Setting und Magiekonzepte betrifft. Da das auch nie großartig vertieft wird ist mir unklar, ob das Buch jetzt eher Fantasy oder Dystopie zuzuordnen ist. Die Grundidee mit den chaotischen und harmonischen Energien, den Wächtern und Astralen fand ich total interessant. Aber es gibt so viele Geheimnisse, dass es für mich schwer greifbar war, was hinter allem steckt und in den Reichen vor sich geht.

Es gibt zwei Handlungsstränge mit völlig unterschiedlichen Geschichten, einmal von zwei Gejagten, in der es viel um Furcht, Ungewissheit, aber auch Mut und Freundschaft geht. Und dann einmal die zweier Suchender, auf der Spur nach dem Ursprung und auf der Jagd nach Antworten. Beide Handlungsstränge haben ihre ganz eigene Dynamik und Atmosphäre. Die Storyline um Rha war für mich interessanter und spannungsreicher angelegt.

Der Plottwist am Ende dieses ersten Bandes war einerseits vorhersehbar, barg in sich aber trotzdem auch eine Überraschung. Generell war die Story ziemlich actionreich und es passiert unglaublich viel, sodass man aufpassen muss, nicht den Überblick zu verlieren. Ich mag tempo- und facettenreiche Geschichten echt gern, aber hier habe ich ein bisschen gebraucht um reinzukommen. Ich glaube aber, dass mit dem Wissen aus Band 1, der Folgeband wirklich stark werden könnte.

Für mich nicht das stärkste Buch der Autorin, aber überzeugt mit seinem Konzept und macht Lust auf mehr.

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Immer wieder kommt es zu Angriffen durch wilde Tiere auf Menschen. Das besorgniserregend daran ist, dass die Tiere durch die chaotische Energie zusätzlich aggressiv und noch sehr viel stärker und gefährlicher werden. Deswegen wird die Wächterin Rah in die Hauptstadt Sartins gerufen, um diese Wesen von der chaotischen Macht zu befreien. Sie trifft dort auf trifft Irin, der von einer geheimnisvollen Energie umgeben ist. Zur selben Zeit gibt es in der Freundschaft zwischen Shina und ihrer besten Freundin Mae ein paar Probleme. Seit Maes Mutter gestorben ist verhält sie sich merkwürdig und bald findet sich Shina in einem moralischen Konflikt wieder.

Die Geschichte dreht sich zwar nicht nur um das Magiesystem, die Kämpfe und die Ereignisse in den zwei Handlunsperspektiven, sondern auch um die Liebesgeschichten. Schade war, dass sich diese nebenher Entwickelt haben und nicht mehr Platz im Buch bekommen haben. Denn zwischen Shina und Mae bin ich mir nicht sicher ob da wirklich mehr ist. Dafür würde das Magiesystem jedoch breit und gut erklärt, was bei dieser Komplexität auch nötig ist.
Die Handlung hat abwechselnd zwei Gegenseitige Seiten beleuchtet, die jedoch immer mal wieder kurz zusammenkamen. Das hat mir gut gefallen.

Mir hat jedoch die emotionale Bindung zu den Charakteren stark gefehlt. Auch wenn die vier sympathisch sind, so bleiben sie für mich über das ganze Buch etwas Flach.
Dafür ist der Schreibstil der Autorin jedoch sehr gut und setzt die verschiedenen Schauplätze sehr gut in Szene.
Das Buch hat sich insgesamt sehr flüssig gelesen und war auch sehr spannend mit ein paar guten Plottwists, hatte jedoch auch ein paar Längen.

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𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧

»𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭 𝐚𝐧𝐝 𝐒𝐡𝐚𝐝𝐨𝐰« 𝚟𝚘𝚗 𝙼𝚊𝚛𝚒𝚎 𝙶𝚛𝚊𝚜𝚜𝚑𝚘𝚏𝚏

high fantasy • dual pov • slow burn

Dieses Buch ist der erste Teil einer packenden Fantasy-Dilogie. Optisch ist das Buch ein Highlight: Das Cover und die Illustration sind wirklich wunderschön 💫

Die Geschichte handelt von 𝐑𝐚𝐡, eine Wächterin mit einer besonderen Gabe, die die chaotischen Energien der Welt zu läutern versucht. Sie trifft auf 𝐈𝐫𝐢𝐧, einen geheimnisvollen Mann, mit dem sie eine gefährliche Mission teilt und sich auf einer Reise zur Rettung der Welt begibt.

Parallel dazu erleben wir die Geschichte von 𝐒𝐡𝐢𝐧𝐚 und 𝐌𝐚𝐞, die an einer Akademie zu Astralen ausgebildet werden. Beide Handlungsstränge wechseln sich ab und sind durch ein Netz aus Macht, Schicksal und dunklen Geheimnissen miteinander verwoben.

Das ausgearbeitete World-Building hat mich absolut begeistert: Marie Grasshoff erschafft eine komplexe, lebendige Welt, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Besonders der Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel haben für Abwechslung gesorgt – ich konnte mich nie entscheiden, welche Geschichte ich gerade spannender finde. Der Schreibstil hat mich ebenfalls überzeugt; er wirkt total beruhigend, ohne an Spannung zu verlieren.

Einzig der Romance-Anteil konnte mich nicht ganz überzeugen, was mir in Büchern schon wichtig ist. Anfangs dachte ich, die Dynamik zwischen Irin und Rah würde sich zu einem spannenden slow burn entwickeln, doch das Tempo war so langsam, dass ich mich irgendwann gefragt habe, ob überhaupt noch etwas passiert. Als es dann plötzlich ein spicy Kapitel von knapp drei Seiten gab, wirkte es auf mich leider etwas aus dem Nichts und konnte mich emotional nicht abholen.

Trotzdem habe ich dieses Buch mit seiner einzigartigen Welt, den faszinierenden Charakterperspektiven und der düsteren, magischen Atmosphäre gerne gelesen. Für Fans von 𝐇𝐢𝐠𝐡 𝐅𝐚𝐧𝐭𝐚𝐬𝐲 ist es absolut empfehlenswert! ✨

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Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Auch dass zwei Handlungsstränge parallel immer abwechselnd mitverfolgt werden, finde ich spannend. Wir befinden uns in einer Fantasy-Welt, in der chaotische und harmonische Energien als eine Art Magie existieren. Dementsprechend gibt es »Magiebegabte«, sogar bis hin zu den sogenannten »Königsgöttern«, den mächtigsten Wesen mit Einfluss auf die Energien, die in der Jetzt-Zeit des Buches einen Krieg ausfechten.

Einerseits wird Rah beobachtet repräsentiert als eine Wächterin sozusagen die Seite der harmonischen Energie. Zusammen mit ihrem Wegbegleiter Irin versucht sie, das Auftauchen von mit chaotischen Energien aufgeladenen Monstern und ihr zerstörerisches Verhalten zu erklären. Dabei stürzen sie sich in Kämpfe, in denen Rah ihre Fähigkeiten chaotische Energien mit harmonischen zu neutralisieren demonstrieren muss. Gleichzeitig bleibt Rah mit ihren inneren Wölfen rätselhaft.

Auf der anderen Seite haben wir Shina, die sich zusammen mit ihrer Freundin Mae auf die Flucht vor den Behörden befindet, nachdem sich herausgestellt hat, dass Mae in irgendeiner Form eines dieser chaotisch aufgeladenen Monster zu sein scheint. Auch die zwei befinden sich ständig in Lebensgefahr und müssen um alles kämpfen.

Wenn auch das Magiesystem mein Interesse geweckt hat und es mit den vier Hauptcharakteren nicht langweilig geworden ist, so weiß man doch am Ende vom Buch immer noch nicht so recht, wo das ganze hinführt. Was die eigentliche Handlung ist und wie das alles zusammenpasst. Klar wird das vermutlich in Teil 2 alles aufgeklärt werden, dennoch hatte ich mir an dieser Stelle schon mehr in Teil 1 erhofft.

Randnotiz: leider gibt es im eBook keine Karte, wohl aber auf dem Instagram-Profil der Autorin

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