Cover-Bild Legend - Schwelender Sturm
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5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.09.2013
  • ISBN: 9783785573952
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Lu

Legend - Schwelender Sturm

Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Der Zweck heiligt die Mittel, oder? Den einen Menschen loszuwerden, der die Verantwortung für dieses ganze verfluchte System trägt, scheint mir ein ziemlich kleiner Preis dafür zu sein, eine Revolution in Gang zu setzen.

Auf der Flucht vor der Republik schließen sich June und Day den Patrioten an, um Days Bruder zu retten und in die Kolonien zu entkommen.
Doch die Patrioten fordern eine Gegenleistung: June und Day sollen Anden, den neuen Elektor, töten. Eine Tat, die all dem Unrecht und der brutalen Unterdrückung ein Ende bereiten könnte.
Als June jedoch begreift, dass der neue Elektor ganz anders ist als sein Vorgänger, beginnt sie zu zweifeln:
Was, wenn Anden einen neuen Anfang darstellt?
Was, wenn politische Veränderung nicht unbedingt Tod, Vergeltung und Gewalt bedeuten muss?
Was, wenn die Patrioten falsch liegen?

„Schwelender Sturm“ ist der zweite Band der Legend-Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet „Fallender Himmel“.Die New-York-Times-Bestseller-Autorin bettet die zeitlose Geschichte ihrer Legend-Trilogie über Rache, Verrat und eine legendäre Liebe in ein dystopisches Setting, das erschreckend realistisch und aktuell wirkt: ein Unrechtsregime, das jedes Aufbegehren brutal unterdrückt, Straßenschlachten und ein trotz aller Widrigkeiten unstillbarer Durst nach Freiheit und Gerechtigkeit.Mehr Infos rund ums Buch unter:
www.LegendFans.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2021

Leicht schwächer als Band 1!

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Nachdem mir Band 1, "Legend - Fallender Himmel" so gut gefallen hat, musste ich natürlich sofort zum zweiten Band "Legend - Schwelender Sturm" greifen, um die Geschichte um Day und June weiterzuverfolgen. ...

Nachdem mir Band 1, "Legend - Fallender Himmel" so gut gefallen hat, musste ich natürlich sofort zum zweiten Band "Legend - Schwelender Sturm" greifen, um die Geschichte um Day und June weiterzuverfolgen. Die gesamte "Legend"-Trilogie von Marie Lu habe ich zwar schon 2016 in meiner Dystopien-Phase gelesen, da ich sie aber als eine der besten Dystopien aller Zeiten in Erinnerung behalten habe (und in Relation dazu nur noch erschreckend wenig über den Inhalt weiß), habe ich beschlossen, das Jahr mit einem Reread ausklingen zu lassen. Auch der Mittelteil der Trilogie hat mir noch besser gefallen, als ich es erwartet hatte und mir gezeigt, dass sich mein Buchgeschmack in den letzten 5 Jahren wohl doch nicht so sehr verändert hat, wie ich das gedacht hatte.

Die gesamten Cover der Reihe bestechen durch minimalistische Eleganz. Vor dem Hintergrund, der bei Band 2 im Taschenbuchformat weiß ist, während einem vom gebundenen und dem Ebookformat ein malvenfarbener Hintergrund entgegenblickt, ist dieses Mal der Adler der Kolonien in goldener Farbe zu sehen. Auch beim Cover des zweiten Bandes ist das Motiv demnach dem englischen Original stark nachempfunden. Schade ist hier jedoch, dass der Titel recht nichtssagend ist. Ich habe ja schon bei meiner Rezension zum ersten Teil geschrieben, dass mich die deutsche Gegebenheit, englischsprachigen Titel des ersten Bandes als Reihenname zu übernehmen und dann einen mehr oder weniger bedeutungslosen Untertitel für jeden Band zu erfinden, mittlerweile ziemlich nervt. Nach meinem Geschmack hätte es sich hier besser angeboten, die englischen Titel von Band 2 "Prodigy" (Wunderkind) und Band 3 "Champion" zu übernehmen, anstatt die ganze Reihe "Legend" zu taufen.


Erster Satz: "Neben mir schreckt Day aus dem Schlaf hoch"


Genau wie in Band 1 kehren wir sehr rapide zum Geschehen zurück. Wir erinnern uns: am Ende des ersten Teils hat June Day vor der Hinrichtung bewahrt, nachdem sie ihn in den Slums ausfindig gemacht und verraten hat. Während seiner Gefangenschaft hat sie jedoch erfahren, dass gar nicht er, sondern ihr Vertrauter Thomas ihren Bruder Metias getötet hat und die Republik außerdem für den Tod ihrer Eltern verantwortlich war, weil diese dahintergekommen sind, dass die Republik die Seuchen und den Großen Test als Unterdrückungswerkzeug und Maßnahme zur Bevölkerungskontrolle einsetzt. Nachdem die beiden mit der Hilfe der aufständischen Patrioten in San Francisco ein großes Durcheinander veranstaltet haben, sind sie nun gemeinsam auf der Flucht vor der Republik und müssen sich wohl oder übel erneut an die Patrioten wenden. Denn nicht nur Days Beinwunde muss endlich versorgt werden, auch sein kleiner Bruder Eden ist immer noch in Gefangenschaft der Republik. Als Gegenleistung sollen June und Day den Patrioten dabei helfen, den neuen Elektor Anden zu töten und June geht wieder einmal auf eine Undercover-Mission. Als sie dabei dem jungen Anden näherkommt, muss sie sich erneut fragen, ob sie auf der richtigen Seite steht...


June: "Ich bin jetzt eine Verbrecherin und werde niemals in mein altes bequemes Leben zurückkehren können. Der Gedanke hinterlässt ein unangenehm hohles Gefühl in meinem Bauch, so als bedauerte ich es, nicht mehr der Liebling der Republik zu sein. Und vielleicht ist das sogar die Wahrheit. Wenn ich nicht mehr der Liebling der Republik bin, wer bin ich dann?"


Nachdem sich Band 1 ausschließlich auf den Straßen des futuristischen San Francisco abgespielt hat, reisen wir mit den beiden Figuren dieses Mal auch ins staubtrockene Vegas, in die verschneite Republikhauptstadt Denver und wagen sogar einen kurzen Ausflug in die Kolonien. Diese Erweiterung des Blickwinkels nutzt Marie Lu sehr gekonnt aus, um ihr dystopisches Worldbuilding weiterzuentwickeln. Wir bekommen hier nicht nur Hintergrundinformationen zur Entstehung der Republik und der Kolonien geliefert, sondern erfahren auch endlich mehr über den Status Quo der restlichen Welt. Auch zu den internen Strukturen der totalitären Republik und den Patrioten werden einige offenen Fragen aus Band 1 beantwortet, sodass das Gesamtbild deutlich komplexer wird. Wie jede gut erzählte Dystopie wird hier also allein durch das Worldbuilding, das viele beunruhigend realistische Szenarien und Ideen enthält, schon eine Menge Spannung erzeugt. Die "Legend"-Reihe beginnt zu einem viel späteren Zeitpunkt als viele anderen Dystopien: die Machenschaften der Regierung werden fast vollständig schon im ersten Teil aufgedeckt, die Stimmung in der Bevölkerung ist kurz vorm Hochkochen, sodass nicht viel zur Eskalation fehlt und auch die beiden Figuren sind schon zu Symbolträgern ihrer jeweiligen Seite geworden. Im Vordergrund steht hier vielmehr die Frage, welchen Weg die Figuren einschlagen sollen und was ihre jeweilige Vision für die Republik ist.


Day: "Isolationistisch. Militärstaat. Aggressiv. Ich starre auf die Worte. Mir hat sich die Republik jeher als Inbegriff der Macht präsentiert, eine skrupellose, unaufhaltsame Militärgewalt. Kaede grinst, als sie meinen Gesichtsausdruck sieht, und wir drehen den Bildschirmen den Rücken zu. "Auf einmal kommt einem die Republik gar nicht mehr so mächtig vor, was? Mehr wie ein mickriger, kleiner, geheimnistuerischer Haufen, der sich nur mit internationaler Hilfe durchschlägt. Ich sage dir was, Day: Damit so etwas passiert, braucht es nur eine einzige Generation, die die Bevölkerung mit Gehirnwäsche unterzieht und sie davon überzeugt, dass die Realität gar nicht existiert."


Genau wie in Band 1 hat sich Marie Lu wieder dazu entschieden, abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Day und June zu erzählen. Das passt hier wieder ganz gut, dass die beiden auch in diesem Band die meiste Zeit über getrennt voneinander sind. Während Day sich bei den Patrioten in seine Rolle als Widerstandskämpfer und Gallionsfigur der Rebellion einlebt, kehrt June als Spionin in den Schoß der Republik zurück und muss bald feststellen, dass der neue Elektor Anden ganz andere Ideen und Vorstellungen für ihr Land hat als sein diktatorischer Vater. In Band 1 war der Konflikt zwischen den beiden Seiten "Republik-Befürworter" und "Republik-Gegner" schon ein wichtiger Bestandteil der Handlung, wurde aber noch von der rasanten Verfolgungsjagd zwischen Day und June überschattet. Hier rückt das Hinterfragen der beiden Seiten mehr in den Vordergrund und politische Intrigen, Beziehungskrisen und neue Informationen machen es Day und June zunehmen schwer, Entscheidungen zu treffen. Das daraus entstehende Dilemma täuscht auch über handlungsärmere Passagen hinweg, sodass die Autorin die Spannung des ersten Teils durchgängig halten kann.


June: "Kann ich Anden vertrauen? Oder vertraue ich Razor? Ich stütze mich auf die Tischkante. Was auch immer die Wahrheit ist, ich werde bei diesem Spiel äußerst vorsichtig vorgehen müssen."


Genau wie im Auftakt gibt es auch in "Schwelender Sturm" wieder eine Menge grandios vorbereiteter Wendungen, sodass "Gut und Böse" ständig wechseln. Die Autorin manövriert die Geschichte geschickt zwischen allen Fronten hindurch und hat mich ebenfalls das ein oder andere Mal aufs Glatteis geführt. Während also das Handlungskonstrukt nochmal stärker ist als in Band 1 (die Handlung ist ungewöhnlicher, besser durchdacht und definitiv wendungsreicher) und das Setting wunderbar weiterentwickelt wird, sind es in diesem Zwischenteil vor allem die Figuren, die aus meiner Sicht ein wenig schwächeln. Zwar sind mir die beiden starken, mutigen und schlagfertigen Persönlichkeiten schon in Band 1 sehr ans Herz gewachsen, hier passiert aber einfach zu viel in zu kurzer Zeit und der Erzählzeitraum ist viel zu kurz, um die Entwicklungen und Entscheidungen glaubwürdig zu vermitteln.


Day: "Ich verachte die Republik, oder etwa nicht? Ich will sehen, wie sie zusammenbricht. Oder nicht? Erst jetzt bin ich in der Lage, eine wichtige Unterscheidung zu machen - ich verachte die Gesetze der Republik, die Republik selbst liebe ich. Ich liebe das Volk. Ich tue das alles nicht bloß für den Elektor, ich tue es für die Menschen."


Kritisieren möchte ich auch die angeteaserten Dreiecksgeschichte, die ich persönlich wirklich nicht gebraucht hätte und die angesichts der noch sehr frischen und wackligen Liebesgeschichte alles zu sehr verkomplizieren und vom Plot ablenken. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Autorin sich erstmal mehr darauf konzentriert hätte, die Beziehung von June und Day weiterzuentwickeln, da diese im letzten Band ja noch durch genügend Hürden und Hindernisse auf die Probe gestellt werden wird. Auch hinsichtlich der involvierten Nebenfiguren hat sich die Autorin mit den Dreiecksgeschichten keinen Gefallen getan. Während ich die hilfsbereite und stets gut gelaunte Tess in Band 1 als ständige Begleiterin an Days Seite noch sehr liebenswert fand, entwickelte sie sich hier innerhalb von wenigen Tagen (!!!) während ihrer kurzen Zeit bei den Patrioten zu einer eifersüchtigen, plötzlich doch sooo erwachsenen Sanitäterin, sodass beim Wiedersehen mit Day und June jede Menge unnötiges Drama entsteht. Dass sich das junge Waisenmädchen aus Days Schatten traut und sich selbst eine Meinung aneignet, fand ich ja grundsätzlich ein sehr guter Gedanke, an dieser Stelle kam mir ihre Entwicklung aber wie ein rapider Persönlichkeitswechsel zum Dramagenerieren vor, und das fand ich schade. Auch der junge Elektor Anden wird kurz nach seinem ersten Auftritt in das Liebesdreieck eingebaut. Da gerade er eine eigentlich sehr vielseitige Figur mit Potential zu spannender Ambivalenz wäre, fand ich die Reduktion auf einen errötenden Idealisten an dieser Stelle ein wenig schwach. Aus dieser Rolle hätte man weit mehr machen können!


June: "Die Welt außerhalb dieser Republik ist auch nicht perfekt, aber es gibt da draußen die Freiheit und zumindest die Chance auf Selbstbestimmung und alles, was wir tun müssen, ist, dieses Licht auch in der Republik scheinen zu lassen. Unser Land befindet sich auf der Schwelle - alles, was jetzt noch fehlt, ist eine Hand, die es hinüber auf die andere Seite schubst." Razor steht halb von seinem Stuhl auf und tippt sich auf die Brust. "Und diese Hand könnten wir sein."


Ein weiterer die Charaktergestaltung betreffender Kritikpunkt, welchen ich noch aus meiner Rezension zu Band 1 übernehmen muss, ist das sehr junge Alter der beiden Hauptfiguren. Auch wenn es sich hier um ein Jugendbuch handelt, dass eine 14+-Zielgruppe ansprechen soll, empfand ich es als extrem unlogisch, dass die Hauptpersonen erst 15 Jahre alt sind. Zwar verhalten sich die beiden gelegentlich schon ihres Alters entsprechend, aber diese Zahl im Kopf behaltend sind die beiden Grundvoraussetzungen, dass June die beste Soldatin und Day der meistgesuchte Verbrecher der Republik sein soll, äußerst fragwürdig. Als letztes muss ich noch negativ anmerken, dass das Ende kurz vor dem Happy End nochmal eine heftige Komplikation auf den Tisch bringt, die erstmal etwas künstlich wirkt, so als hätte die Autorin Angst gehabt, dass die LeserInnen nicht mehr zu Band 2 greifen würden, wenn sie es zu gut enden ließe. Ich hätte Cliffhanger hin oder her auf jeden Fall weitergelesen, da sich genügend offene Fragen und eine Menge überdauernder Klärungsbedarf ergeben und hätte mir gewünscht, mit dieser Offenbarung bis zum nächsten Teil zu warten. Für diese beiden Kritikpunkte - das Ende und die Schwächen in der Weiterentwicklung der Figuren - ziehe ich bei dieser tollen Geschichte 1 Stern ab und lande in der Gesamtbewertung bei 4 Sternen.




Fazit:


Mit "Legend - Schwelender Sturm" gelingt es Marie Lu, die Spannung des ersten Teils zu halten, ihr Setting weiterzuentwickeln und dabei ein wendungsreiches, originelles Handlungskonstrukt aufzustellen. Etwas schade ist nur, dass in diesem Zwischenteil die Figuren wenig Zeit bekommen, sich weiterzuentwickeln, unnötige Liebesdreiecke im Weg stehen und Nebenfiguren ihr Potential nicht ausschöpfen können.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Kaum aus der Hand zu legen!

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Ich habe das Buch viel schneller beendet, als erwartet.

Die ersten 100 Seiten waren für mich noch mittelmäßig. Man hat eine neue Partei besser kennengelernt, was nicht so interessant war. Außerdem fingen ...

Ich habe das Buch viel schneller beendet, als erwartet.

Die ersten 100 Seiten waren für mich noch mittelmäßig. Man hat eine neue Partei besser kennengelernt, was nicht so interessant war. Außerdem fingen manche Charaktere an, mir richtig auf die Nerven zu gehen. Doch sobald Day und June mit den Plan angefangen haben wurde es richtig spannend. Man wusste nie, wen kann man wirklich vertrauen und wie stark sich Day und June überhaupt vertrauen. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, ob das Vertrauen von Day und June tief genug war, oder ob sie wieder zu Feinde werden.
Kaede ist mir zum Ende hin richtig sympathisch geworden. Insbesondere eine Szene mit ihr fand ich richtig spannend geschrieben.
Was mir auch richtig gut gefallen hatte ist, dass man das Worldbuilding besser kennenlernt und wie die Staaten überhaupt so geworden sind, wie sie jetzt sind. Auch, dass man die Kolonien kennengelernt hat, fand ich interessant. Man merkt, dass die Kolonie und Republik sehr unterschiedlich sind. Während das Eine komplett auf Militär fokussiert ist, konzentriert sich das andere mehr auf Wirtschaft und den Kapitalismus.
Das Ende habe ich um ehrlich zu sein nicht erwartet. Wie das Buch ausging machte mich echt traurig, aber auch gespannt auf den letzten Teil.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

spannende Fortführung, die auch den Leser schwanken lässt

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Band 2 knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Die beiden flüchten vor der Republik zu den Patrioten und hoffen dort auf deren Hilfe und Unterstützung. Wir treffen alte Bekannte Gesichter wieder ...

Band 2 knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Die beiden flüchten vor der Republik zu den Patrioten und hoffen dort auf deren Hilfe und Unterstützung. Wir treffen alte Bekannte Gesichter wieder und die Protas werden erneut getrennt, um ihre Missionen im Kampf gegen die Herrschaft des Elektors zu begehen. Es ist wieder sehr spannend und die Seiten fliegen nur so dahin. Es ist kaum zu glauben, dass die Protagonisten erst 15 Jahre alt sein sollen! Die Geschichte wird weiterhin aus den Perspektiven von June und Day erzählt. Ich war sehr oft hin und her gerissen und wusste nicht, wem ich vertrauen soll und auf wessen Seite ich stehen würde. Das hat diesem Band noch einmal ganz viel Dynamik verliehen. Das Ende und die Wendung kamen dann unerwartet, auch wenn June schon die ganze Zeit unschlüssig war. Ich hatte wirklich gedacht, dass Day sich anders entscheidet und war deshalb umso überraschter. Nun bin ich auf den Abschluss gespannt. Wobei ich mir die beiden als Liebespaar so gar nicht mehr vorstellen kann...

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Eine gelungene Fortsetzung!

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•Legend - schwelender Sturm von Marie Lu•
Nachdem ich nach langer Zeit endlich mal mit Band 2 begonnen habe, musste ich mich ehrlich fragen, warum ich das nicht schon viel früher getan habe, weil June ...

•Legend - schwelender Sturm von Marie Lu•
Nachdem ich nach langer Zeit endlich mal mit Band 2 begonnen habe, musste ich mich ehrlich fragen, warum ich das nicht schon viel früher getan habe, weil June und Day einfach mal wieder fantastisch waren und mich auf eine spannende Reise mitgenommen haben, die wieder einmal richtig heftig geendet ist, sodass Band 3 garantiert bald folgen wird!💫

Genauso wie bei Band 1 kann ich auch hier nur sagen, dass ich das Cover total grandios finde, auch wenn es total schlicht ist. Aber die Farbe ist einfach wunderschön und das Zeichen auf dem Cover passt einfach wieder richtig gut zu der Welt, in der Day und June leben. Für mich ist es auf jeden Fall eins sehr gelungenes Cover! Marie Lu hat wirklich einen super schönen, bildlichen und flüssigen Schreibstil, der mich ganz schön aufgewühlt hat, weil es so real gewirkt hat. Ich hatte wirklich das Gefühl, mit Day und June ums Überleben zu kämpfen. Wieder sehr gefallen hat mir auch, dass man es aus beiden Perspektiven lesen konnte, denn vor allem Days war sehr interessant für die gesamte Geschichte.

Wie auch schon in Band 1 waren mir Day und June beide wieder total sympathisch und ich habe absolut bewundert für all das, was sie hier wieder auf die Beine gestellt und gerettet haben. Die beiden funktionieren als Team einfach fantastisch und das wird einem hier noch mehr verdeutlicht. Immer wieder lernt mein noch Neues über die beiden dazu und erlebt, wie sie sich weiterentwickeln, auch wenn das hiwr eher nicht so sehr der Fall war, weil sie eigentlich noch so ziemlich die Personen waren, die sie schon in Band 1 gewesen sind. Leider war ich hier auch oftmals sehr genervt von ihrem Verhalten, weil sie so unmögliche oder dumme Dinge getan haben, über die man nur den Kopf schütteln konnte, vor allem was die Sache mit der Eifersucht anging oder wie Day mit Tess später umgegangen ist, das hat mir einfach nicht sehr gefallen.

Da ich Band 1 bereits vor Monaten gelesen habe, viel es mir anfangs etwas schwierig, wieder in die Geschichte einzutauchen, weil meine Erinnerungen an Band 1 erst nach und nach wiedergekommen sind. Danach fiel es aber relativ leicht, die Geschehnisse zu verfolgen, auch wenn ich durchgehend das Gefühl hatte, dass etwas fehlt. Ich war nie zu 100% bei der Sache und das Buch hatte für mich teils echt viele Länge, bei denen ich am liebsten aufgehört hätte zu lesen. Deswegen habe ich für meine Verhältnisse auch ziemlich lange für das Buch gebraucht. Ansonsten aber gab es wieder viel Spannung und Abwechslung und ich habe so gefühlt jede Seite mit Day und June mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird. Zum Ende hin ging ja alles ziemlich schnell, aber dennoch nicht zu schnell. Tja und dann das Ende erst, das mich innerlich etwas zerstört hat, weil es ziemlich schrecklich war. Band 3 wird wohl bald gelesen werden hihi.

Fazit:
Band 2 der Geschichte von Day und June bekommt von mir 4 von 5 Sterne. Denn es war zwar wieder einmal eine spannende, mitreißende und coole Reise, aber es konnte mich dennoch nicht umhauen wir Band 1. Dafür waren einfach zu viele Längen vorhanden und die Charaktere manchmal zu nervig und naiv. Aber dennoch ist es eine gelungene Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 23.08.2020

wenn liebe zur legende wird

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Day und June sind auf der Flucht vor der Republik und wollen sich den Patrioten anschließen um seinen Bruder zu befreien. Doch bei den Patrioten gibt es nichts umsonst.

Schwelender Sturm schließt nahtlos ...

Day und June sind auf der Flucht vor der Republik und wollen sich den Patrioten anschließen um seinen Bruder zu befreien. Doch bei den Patrioten gibt es nichts umsonst.

Schwelender Sturm schließt nahtlos an Fallender Himmel und geht genauso spannend weiter von der ersten bis zur letzten Seite fiebert man mit den Protagonisten mit auch wenn diese erst 15 sind und sich so gar nicht wie 15 verhalten sonder eher so mitte 20? hat mich das Buch sehr von sich überzeugen können. Generell blende ich das alter in Bücher immer aus und mache sie in meinem Kopf immer gern so alt wie ich selber bin. Also hätte mir Legend nicht ganz so gut gefallen wenn sie sich wie teenager verhalten hätten.

Ich mag auch die wechselnde Erzählprspektive zwischen den Protagonisten so konnte man in die Gedanken und Gefühle eines jeden eintauchen und verstehen.

Mit dem Plottwist am Ende habe ich überhauptnicht gerechnet und bin schon gespannt wie sich das ganze im Finale auflösen wird.

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