Endlich mal wieder eine Vampire-Romance die richtig Spaß macht.
Ein ganz großartiger Auftakt, den ich regelrecht verschlungen habe, obwohl mich Vampire seit einigen Jahren fast immer enttäuschen.
Wäre mir nicht Werbung für das Buch ins Haus geflattert, dann hätte ...
Ein ganz großartiger Auftakt, den ich regelrecht verschlungen habe, obwohl mich Vampire seit einigen Jahren fast immer enttäuschen.
Wäre mir nicht Werbung für das Buch ins Haus geflattert, dann hätte ich es wohl auch tatsächlich übersehen. Und das wäre bedauerlich gewesen, denn ich hatte mit Florence und ihrer Schlagfertigkeit einen Wahnsinns Spaß.
Florence "bewirbt" sich als Blutbraut für König Benedict, Vampir, Herrscher über England. Der hat wenig Interesse und sieht die alljährliche Zeremonie eher als lästiges Übel, deshalb muss Florence sich auch anstrengen, damit er sie überhaupt bemerkt.
Das System, Bündnis, wie auch immer man es nennen möchte, zwischen Menschen und Vampiren besagt, dass sich der König einmal jährlich eine Blutbraut unter 10 menschlichen Bewerberinnen aussuchen muss, die ihm dann, wann immer nötig ihr Blut spendet. Unter den Menschen kursieren viele Gerüchte und da die Menschen in diesem Roman recht kurz gehalten werden, wo die Vampire vermeintlich in Saus und Braus leben, ist man ihnen nicht wohlgesonnen. So auch Florence, die aus persönlichen und familiären Gründen Beweggründe für ihre Bewerbung hat.
Als Benedict sie schließlich wählt, toben Angst aber auch Entschlossenheit in ihr, denn sie hat einen Plan. Dieser gerät jedoch ins Wanken, je mehr sie Benedict kennen lernt und irgendwann erreicht sie den Punkt an dem sie sich entscheiden muss, Tod oder Leben für den König?
Marie Niehoff hat hier eine wirklich gute Slowburn-Romance mit Fantasyelementen geschrieben, Letztere hätten für meinen Geschmack tatsächlich ein bisschen mehr sein können, aber ich fühlte mich durchweg gut unterhalten. Florence ist ein starker Charakter mit großer und direkter Klappe. Benedict steht ihr da in Nichts nach und er ist vorallem nicht das Monster, das man in ihm sehen soll und will.
Böse war das Ende. Ich bin echt gehyped auf Band 2 .