Cover-Bild Zwei Fremde
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.06.2023
  • ISBN: 9783404189984
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Martin Griffin

Zwei Fremde

Einer will dir helfen. Der andere dich töten. Aber du weißt nicht, wer. Thriller
Angela Koonen (Übersetzer)

Die Chancen stehen 50:50 - wirst du dich richtig entscheiden?

Das Hotel in den Highlands, in dem Remie Yorke als Managerin arbeitet, wird ausgerechnet am letzten Tag der Saison von einem frühen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Kein Telefon mehr, kein Internet. Zum Glück verfügt das Hotel wenigstens über ein Notstromaggregat. Dann stehen mitten im Sturm nacheinander zwei Fremde vor der Tür. Jeder der beiden behauptet von sich, ein Polizist zu sein, der einen geflohenen Mörder sucht und Remie und die Gäste schützen will. Remie weiß genau: Einer der beiden ist wirklich Polizist. Der andere aber ist ein brutaler Mörder. Doch wer von den beiden lügt, und wer sagt die Wahrheit? Remie hat eine Fifty-fifty-Chance, sich richtig zu entscheiden - oder zu sterben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2023

gefährliche Jagd im Schneesturm

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Die Touristensaison ist eigentlich beendet, es ist der letzte Arbeitstag der Managerin Remie Yorke in dem Hotel in den Highlands, als ein Schneesturm hereinbricht und sie von der Außenwelt abschneidet. ...



Die Touristensaison ist eigentlich beendet, es ist der letzte Arbeitstag der Managerin Remie Yorke in dem Hotel in den Highlands, als ein Schneesturm hereinbricht und sie von der Außenwelt abschneidet. Das Telefon funktioniert nicht mehr und das Internet ist auch nicht mehr verfügbar, genau zu diesem Zeitpunkt steht ein Fremder am Eingang und verlangt, eingelassen zu werden. Er gibt an, er sei von der Polizei und habe einen Unfall gehabt. Zudem ist ein Mörder aus dem nahen Gefängnis geflohen. Nur wenig später erscheint ein zweiter Mann und erzählt die gleiche Geschichte. Wer ist nun der Mörder und wer der echte Polizist? Für Remie beginnt eine Jagd nach der Wahrheit und der Kampf um das eigene Leben. Wer ist wer? Wem kann sie trauen?

Die Geschichte startet mit Remie, die ihren letzten Arbeitstag nur noch beenden will. Martin Griffin hat sich dafür entschieden, diesen Thriller Remie selbst erzählen zu lassen. Aus der Perspektive der jungen Frau erlebt man die Ereignisse. Remie Yorke hat mir als Charakter gut gefallen. Sie wird zunächst als junge Frau geschildert, die ein neues Leben beginnen möchte und sich auf ihre Reise freut. Jetzt muss sie sich einer ganz neuen Herausforderung stellen. Mir hat gefallen, dass man nicht gleich zu Beginn alles von ihr erfährt. Erst so nach und nach bekommt man zu lesen, was diese Frau eigentlich antreibt, wo ihre Wurzeln liegen und warum sie ausgerechnet in so einem einsamen Hotel in Schottland gelandet ist.

Leider klärt sich ziemlich früh, wer von den beiden Fremden der Polizist ist und wer der Mörder. Dadurch verliert die Handlung etwa zur Mitte hin ein wenig Spannung. Ich fand es gerade gut, nicht zu wissen, wer sozusagen der Böse ist, aber dieser Spannungsverlust währte für mich nur kurz. Der Kampf um das eigene Überleben von Remie und ihrem letzten Hotelgast entwickelte eine Eigendynamik, die dafür sorgte, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte. Ich wollte wissen, wie sie letztlich aus der Situation herauskommt.

Fazit:

„Zwei Fremde“ war für mich ein spannender Thriller mit eigenwilligen Protagonisten. Mir hat der Erzählstil gut gefallen. Die Beschreibungen der schottischen Landschaft und das eisige Wetter waren zum Greifen nah. Die Handlung entwickelte sich spannend und einige Wendungen waren nicht unbedingt vorhersehbar. Ich hatte spannende Lesestunden und fühlte mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Wem kann Remie trauen?

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Es sollte der letzte ruhige Arbeitstag für Remie werden, bevor sie nach Südamerika auswandert. Doch dann kommt alles anders. Ein Gefangenentransport geht schief und es stehen zwei Polizisten vor Remie. ...

Es sollte der letzte ruhige Arbeitstag für Remie werden, bevor sie nach Südamerika auswandert. Doch dann kommt alles anders. Ein Gefangenentransport geht schief und es stehen zwei Polizisten vor Remie. Doch nur einer der beiden ist wirklich Polizist, der andere ist ein gefährlicher Häftling. Wem kann Remie trauen?

Meine Meinung?
Das Cover gefällt mir sehr gut. Das Haus und die Umgebung wird genau so im Buch geschildert und passt zu 100% zum Inhalt.
Der Schreibstil von Martin Griffin gefällt mir gut. Ich war schon nach wenigen Seiten von der Handlung gefesselt und das hat sich durch das gesamte Buch gezogen.

Remie war eine super Protagonistin. Sie ist mutig, intelligent, reagiert schnell und hinterfragt bereits Kleinigkeiten.
Ihre dauerhafte Aufmerksamkeit und ihr Psychologiestudium verschaffen ihr gute Voraussetzungen, die Situation zu überleben.
Und diese Situation ist alles andere als einfach. Wenn zwei Personen behaupten die gleiche Identität zu besitzen kann das nicht stimmen. Doch wer lügt? Hier kommt es auf jedes Detail an, denn jeder der Beiden versucht Remie zu überzeugen. Zudem sind weitere Personen involviert, denen sie nicht komplett vertrauen kann. Sie ist damit mehr oder weniger auf sich selbst gestellt und macht ihre Sache wirklich gut.

Allerdings gibt es aus meiner Sicht einige Ungereimtheiten, über die ich immer wieder gestolpert bin.
Zum einen ist das Gefängnis scheinbar in Sichtweite. Warum hat dort niemand Hilfe geholt?
Zudem scheint der geflohene Häftling sehr bekannt zu sein und auch Remie hatte in der Vergangenheit mit ihm zu tun, wenn auch nicht persönlich.
Weshalb kennt niemand sein Gesicht?
Das kommt mir doch etwas seltsam vor.

Ich hatte zwar schnell einen Verdacht, wer der echte Polizist ist ist, doch es gab immer wieder neue Erkenntnisse, Ereignisse und Ungereimtheiten, die mich unsicher gemacht haben. Das finde ich richtig gut gelungen, denn so ist die Spannung die gesamte Handlung nicht verloren gegangen.

Das Ende hat mich dann doch auch noch etwas überrascht. Es sind weitere Details enthüllt worden, die ein anderes Licht auf alles geworfen haben. Das war zwar insgesamt sehr viel auf einmal, aber hat perfekt zur Geschichte gepasst!

Mein Fazit:
Das Buch ist durchgehend spannend und sehr gut gelungen. Es wird keine sekunde langweilig und es gibt immer neue Details zu bedenken. Ich habe das Buch deshalb richtig gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Nur ein Unfall?! - Rasantes Verwirrspiel mit ungewissem Ausgang...!

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„Zwei Fremde“ von Martin Griffin ist als Taschenbuch mit 288 Seiten bei Lübbe erschienen.

Remie Yorke arbeitet in dem abgelegenen McKinnon Hotel in den schottischen Highlands. Es ist der letzte Tag der ...

„Zwei Fremde“ von Martin Griffin ist als Taschenbuch mit 288 Seiten bei Lübbe erschienen.

Remie Yorke arbeitet in dem abgelegenen McKinnon Hotel in den schottischen Highlands. Es ist der letzte Tag der Saison, es befinden sich nur noch 2 Gäste im Hotel und Remie hat noch genau 72 Stunden bis zu dem Flug, der sie in ihr neues Leben bringen soll.
Doch dann macht ihr die Natur einen Strich durch die Rechnung - es bricht ein Schneesturm los, das Hotel wird von der Außenwelt angeschnitten und ist unerreichbar - kein Telefon, kein Internet, kein Strom - wie gut, dass wenigstens das Notstromaggregat läuft!
Dann erscheint ein verletzter Polizist, Constable Gaines, der sich durch die Schneemassen kämpfen konnte und erzählt von einem Unfall bei einem Gefangenentransport aus dem nahe gelegenen Gefängnis, bei dem es offensichtlich einen flüchtigen Schwerverbrecher gibt.
Als kurz darauf ein zweiter Polizist autftaucht, der sich ebenfalls als PC Gaines ausgibt, beginnt ein Verwirrspiel, das mit dem Tod zu enden droht - und Remie ist ganz auf sich gestellt, denn einer der beiden Hotelgäste ist außer Haus und dem anderen kann sie ebenfalls nicht trauen…

Mir hat die Grundidee dieses Thrillers sehr gefallen, und die Atmosphäre, die Martin Griffin hier erzeugt, ist düster und authentisch - die Gänsehaut kroch mir des Öfteren über den Rücken während der Lektüre.
Auch die Kälte, die Schneemassen und die Lawinengefahr sind allgegenwärtig - eine perfekte Lektüre für den Herbst und Winter!
Der Autor hat einen packenden, temporeichen Schreibstil voller Wendungen und überraschenden Twists, der sich flüssig lesen lässt und der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf.

Auch die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet und insbesondere Remie sehr gelungen. Im Verlauf der Handlung erfährt man einiges über ihre Vergangenheit und es wird klar, wie es zu dieser verfahrenen und gefährlichen Lage kommen konnte, in der sich Remie und Jai, der rätselhafte Hotelgast, der fast nicht von ihrer Seite weicht, nun befinden.

Zwar ist die Handlung bisweilen konstruiert und es ist auch nicht alles komplett logisch und nachvollziehbar - aber das Entstehen der Grundsituation nehme ich gern als gegeben hin (warum auch immer ein Gefangenentransport bei einem sich ankündigenden schweren Unwetter durchgeführt wird) und auch das weitere Geschehen konnte mich fesseln und ich habe permanent mitgefiebert.

Die Auflösung, wer der echte Gaines ist, erfolgt bereits relativ früh, danach geht es um das Entkommen und die Situationen, in denen es actionreich wird und um Leben und Tod geht.
Der erste Teil hat mir etwas besser gefallen, es war irgendwie perfider und undurchschaubarer, dennoch wollte ich natürlich auch nach Klärung der wahren Identitäten unbedingt wissen, wie es weitergeht - und der Autor vermochte mich durchaus zu überraschen!

Ein packender, rasanter Thriller in düsterer Atmosphäre mit einer sympathischen Protagonistin - 4 Sterne von mir :)

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Zwei Fremde

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Zwei Fremde

Managerin Remi Yorke bestreitet ihren letzten Arbeitstag in einem Hotel in den Highlands. Am nächsten Tag möchte sie abreisen. Die aktuelle Wetterlage ändert sich rapide und das Hotel schneit ...

Zwei Fremde

Managerin Remi Yorke bestreitet ihren letzten Arbeitstag in einem Hotel in den Highlands. Am nächsten Tag möchte sie abreisen. Die aktuelle Wetterlage ändert sich rapide und das Hotel schneit ein, ist von der Außenwelt abgeschnitten, da kein Internet und auch kein Telefon. Sie ist mit 2 Gästen allein im Hotel, welches am nächsten Tag schließen soll. Unerwartet klopfen zeitversetzt 2 Fremde an und geben sich beide als Polizist aus, welche einen entflohenen Sträfling suchen. Doch sind wirklich beide Polizisten oder ist einer sogar der Sträfling?
Der Schreibstil des Autors hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch die Handlung war gut durchdacht. Ich habe sehr schnell in die Handlung hineingefunden und konnte mich aufgrund des gut beschriebenen Handlungsortes im Hotel sehr gut zurecht finden. Die Handlung war spannend gehalten und hat das Kopfkino ordentlich angeheizt. Man kann gleich von Beginn an selbst versuchen herauszufinden, wer der echte Polizist sein könnte. Für meinen Geschmack wurde aber doch etwas zu früh klar, wer der entflohene Häftling ist und wer der Polizist, was ich sehr schade finde. Ich hätte gern noch ein wenig weiter gerätselt. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es sich letztlich nicht nur um die beiden Fremden ging, sondern auch um die Vergangenheit von Remi Yorke und spannend bis zur letzten Seite war. Remi Yorke hat mir als Hauptprotagonistin sehr gut gefallen, da sie sehr taff, aber auch ein klein wenig geheimnisvoll rüberkam. Das Cover passt wunderbar zum Buch und lässt viel Spielraum für eigene Spekulation, da es das einsame Hotel sehr gut darstellt und etwas Düsteres andeutet. Für mich ein spannender Thriller, welcher allerdings noch Spielraum nach oben gehabt hätte, was aber im Auge des Betrachters bzw. Lesers liegt. Ich vergebe daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Kann man gut lesen

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Remie Yorke hat ihren letzten Tag als Hotelmanagerin im abgeschiedenen Hotel in den Highlands. Für Remie soll es am nächsten Tag nach Santiago de Chile gehen, weshalb sie sich noch um die verbliebenen ...

Remie Yorke hat ihren letzten Tag als Hotelmanagerin im abgeschiedenen Hotel in den Highlands. Für Remie soll es am nächsten Tag nach Santiago de Chile gehen, weshalb sie sich noch um die verbliebenen zwei Hotelgäste kümmen, ihre letzte Schicht jedoch möglich schnell hinter sich bringen möchte. Allerdings macht ihr ein Schneesturm einen Strich durch die Rechnung: Durch den hohen Schnee sind die Straßen vermutlich nicht befahrbar, das Internet und Strom fallen aus, es gibt nur den Notstrom.
Aus dem nahegelegenen Gefängnis misslingt im Schneesturm ein Gefangenentransport, weshalb ein Polizist am Hotel klopft und um Einlass bittet. Er warnt Remie vor dem geflohenen Mörder und gibt an, vom Hotel aus agieren und die Situation unter seine Kontrolle bringen zu müssen. Doch als es kurz darauf erneut klopft und ein zweiter Mann behauptet, besagter Polizist zu sein, wird Remie schnell klar, dass sie sich für einen Mann entscheiden muss, dem sie vertraut.

Martin Griffin kannte ich bisher nicht, war aber aufgrund des Plots sehr aufgeregt, da ich derartige Thriller sehr gern lese. Remie blieb eher unscheinbar, wirkte oftmals naiv, hing noch sehr der Vergangenheit ihres verstorbenen Bruders nach und ist in ihrer Entscheidungs- und Entschlusskraft nicht allzu deutlich. Die anderen beiden Gäste sind ebenfalls recht schwer zu fassen und die Situation im Hotel mit den zwei Polizisten, von denen einer der Gefangene ist, spitzt sich immer weiter zu.
Diese Zuspitzung hat mir in Verbindung mit dem Schneesturm und den beschriebenen Wetterverhältnissen außerhalb des Hotels gut gefallen. Allerdings schweiften diese manchmal zu sehr aus, wodurch für mich etwas Spannung einbüßen musste.

Natürlich war von Interesse, selbst einzuschäten, wer der echte Polizist Gaines ist. Ich hatte recht schnell eine sehr klare Vermutung und die Auflösung erfolgte viel schneller als gedacht. Anschließend folgten weitere Herausforderungen, die Jagd hat da erst richtig begonnen und das letzte Viertel des Thrillers überzeugt durch überraschende Wendungen und ein stark angezogenes Tempo.

Während es mir zwischenzeitich also fast schon zu langatmig wurde, überzeugte mich Martin Griffin nach hinten raus und ich habe "Zwei Fremde" dann doch zufrieden zugeschlagen.

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