Einer will dir helfen. Der andere dich töten. Aber du weißt nicht, wer. Thriller
Angela Koonen (Übersetzer)
Die Chancen stehen 50:50 - wirst du dich richtig entscheiden?
Das Hotel in den Highlands, in dem Remie Yorke als Managerin arbeitet, wird ausgerechnet am letzten Tag der Saison von einem frühen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Kein Telefon mehr, kein Internet. Zum Glück verfügt das Hotel wenigstens über ein Notstromaggregat. Dann stehen mitten im Sturm nacheinander zwei Fremde vor der Tür. Jeder der beiden behauptet von sich, ein Polizist zu sein, der einen geflohenen Mörder sucht und Remie und die Gäste schützen will. Remie weiß genau: Einer der beiden ist wirklich Polizist. Der andere aber ist ein brutaler Mörder. Doch wer von den beiden lügt, und wer sagt die Wahrheit? Remie hat eine Fifty-fifty-Chance, sich richtig zu entscheiden - oder zu sterben ...
Der Klappentext liest sich so spannend: Ein einsamer Ort und plötzlich tauchen ein Polizist und ein Mörder auf. Die Protagonistin Remie weiß nicht, wem sie glauben soll. Die Umsetzung dieses Plots ist ...
Der Klappentext liest sich so spannend: Ein einsamer Ort und plötzlich tauchen ein Polizist und ein Mörder auf. Die Protagonistin Remie weiß nicht, wem sie glauben soll. Die Umsetzung dieses Plots ist allerdings eher schwach und konnte mich nicht wirklich überzeugen. Remie weckt bei mir keinerlei Gefühle, weder Sympathie noch Antipathie. Zu Beginn ist es noch recht spannend und das Buch schafft es, Gänsehaut zu erzeugen. Die Auflösung erfolgt allerdings relativ früh und es gab vorher einfach zu viele Gelegenheiten, bei denen sich Remie geschickter hätte anstellen können. Mit fortschreiten der Geschichte wird es dann etwas abstrus und abenteuerlich. Ich habe gegen Ende ein paar Seiten übersprungen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.
"Zwei Fremde" ist der Debut-Roman von Martin Griffin und verspricht gemäß Klappentext eine Menge Spannung.
Remie arbeitet (noch) im einzigen Hotel der Gegend, welches quasi gegenüber von einem Hochsicherheitsgefängnis ...
"Zwei Fremde" ist der Debut-Roman von Martin Griffin und verspricht gemäß Klappentext eine Menge Spannung.
Remie arbeitet (noch) im einzigen Hotel der Gegend, welches quasi gegenüber von einem Hochsicherheitsgefängnis liegt. Etwas anderes gibt es in der Gegend nicht. Mitten in einem starken Unwetter stehen in der Nacht zwei Fremde vor der Tür. Beide behaupten Officer zu sein und einen entflohenden Gewalttäter finden zu wollen. Beide sind verletzt und beide haben augenscheinlich eine Uniform und einen Ausweis dabei. Einer lügt. Nur wer?
Remie braucht ganze 2/3 des Buches voller dümmlicher Entscheidungen, und deutliche Hilfe der beiden "Officers" bis sie den Schurken erkennt. Meiner Meinung nach hätte man hier deutlich eher drauf kommen können, aber Logik scheint der guten Remie nicht so bekannt zu sein. Kann man aber auch verstehen, sie ist nämlich so erpricht auf ihren Flug, der am nächsten Tag gehen soll, dass sie sich nichtmal wirklich darum kümmert, dass ein verdammter Mörder hinter ihr her ist - solange sie doch ihren Reisepass findet! Wer kennt es nicht? Prioritäten muss man setzen! Selbst der andere Gast, welcher sich gezwungen fühlt sich mit ihr zu verbrüdern, versteht die Welt nicht mehr.
Während der aktuellen Situation kommen immer mal wieder Ausschnitte aus der Vergangenheit, was für mich schon fast der spannenste Aspekt war. Anfangs habe ich noch mitgerätselt, wer nun der echte Officer ist, aber nach ca. 60-70 Seiten into it, hatte ich den Braten gerochen und mich nur noch über die Naivität und Dummheit Remies aufgeregt.
Der Schreibstil ist eher langwierig, was die kurzen Kapitel wieder rausholen.
Insgesamt habe ich mich unterhalten gefühlt, jedoch nicht auf Grund des "Thrills". Dahingehend ist deutlich Luft nach oben!
Inhalt:
Das einsame Hotel in den schottischen Highlands ist am letzten Tag der Saison fast eingeschneit. Es ist Remies letzter Arbeitstag und sie kann es kaum erwarten, am nächsten Tag in ihren Urlaub ...
Inhalt:
Das einsame Hotel in den schottischen Highlands ist am letzten Tag der Saison fast eingeschneit. Es ist Remies letzter Arbeitstag und sie kann es kaum erwarten, am nächsten Tag in ihren Urlaub zu fliegen. Nur noch zwei Gäste sind im Hotel, als nacheinander zwei Fremde auftauchen. jeder behauptet, Polizist zu sein, der Remie und die Gäste vor einem entflohenen Häftling schützen will. Doch wer von beiden lügt?
Das Buch besticht durch eine spannende Grundidee und eine ein cooles (wenn auch nicht ganz neues) Setting. Leider kommt die Geschichte nur langsam in Fahrt, nimmt dann etwas an Spannung auf, um diese im letzten Viertel leider wieder zu verlieren.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen, doch bleiben die Personen insgesamt blass, lediglich Remie sticht etwas hervor. Leider konnte ich ihre Handlungen in dieser extremen Situation nicht nachvollziehen. Wirklich ängstlich oder gar panisch wirkt sie nie. Oft schweifen ihre Gedanken in Erinnerungen an ihren Bruder ab (die mehr wie ein Fremdkörper wirken). Zuweilen verliert sich der Autor auch in seltsamen oder unpassenden Formulierungen („Hinter mir hörte ich das Exoskelett des Wassers plappern“). Die Auflösung der Hauptfrage kommt dann recht plötzlich und auch viel zu früh. Danach tauchen auch leider viele Logiklöcher und unrealistische bzw. für mich nicht nachvollziehbare Handlungen auf.
Insgesamt ein nur mäßig spannender Thriller, der viel von seinem Potenzial verschenkt. Er kann aber durchaus als leichte Unterhaltung dienen (und James Bond-Filme sind ja auch nicht immer logisch und realistisch).
Der Thriller hat spannende Elemente und das Thema finde ich ebenfalls geeignet für eine aufregende und nervenaufreibende Jagd, bei der man nicht weiß, wer das Gute und wer das Böse verkörpert. Die Umsetzung ...
Der Thriller hat spannende Elemente und das Thema finde ich ebenfalls geeignet für eine aufregende und nervenaufreibende Jagd, bei der man nicht weiß, wer das Gute und wer das Böse verkörpert. Die Umsetzung hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Die Szenen aus der Vergangenheit von Remie und über ihren Bruder sowie dessen Gefängnisaufenthalt waren sehr in die Länge gezogen und nicht spannend erzählt. Auch die Schilderung, welche Räume genau im Hotel leer stehen und wo sich was befindet, war zu umfangreich und diente nicht unbedingt einem Mehrwert, hier hätte deutlich gekürzt werden müssen. Interessant war dann, als beide Polizisten hintereinander auftauchten, mit dem gleichen Namen und Remie gemeinsam mit einem verbliebenen Gast entscheiden musste, welcher Polizist der echte wäre. Hier finde ich die Argumentationslinie lustig, welche Merkmale herangezogen wurden. Die wilde Verfolgungsjagd im Schneegestöber war mir auch too much, nicht so realistisch erzählt und die Aufklärung des Falles, warum und wer mit wem und wie verstrickt war, war etwas komplex und hat nicht so stimmig gepasst, finde ich. Ich war vom Schluss etwas enttäuscht und hatte mir aufgrund der Lokation und der Abgeschiedenheit des Hotels eine spannenderes Handlungsumfeld erwartet.
Ausgerechnet am letzten Tag der Saison wird das Hotel in den Highlands von einem Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Nichts geht mehr - kein Telefon, kein Internet. Immerhin funktioniert das Notstromaggregat. ...
Ausgerechnet am letzten Tag der Saison wird das Hotel in den Highlands von einem Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Nichts geht mehr - kein Telefon, kein Internet. Immerhin funktioniert das Notstromaggregat. Dann stehen nacheinander zwei Männer vor der Tür und jeder behauptet von sich selbst Polizist zu sein und den entflohenen Häftling zu suchen und die Hotelgäste vor dem Mörder beschützen zu wollen. Remie Yorke arbeitet als Managerin in dem Hotel und sie weiß ganz genau, dass einer von den beiden Männern lügt. Doch nur wer? Sie hat eine 50:50 Chance sich richtig zu entscheiden. Wird sie es?
Leider konnte mich dieser Thriller nicht wirklich überzeugen. Mir fehlte hier dieser richtige Spannungsbogen und der fesselnde Schreibstil. Der Schreibstil hatte irgendwie nichts an sich, was mich fesseln konnte. Die Handlung kam nicht wirklich in Gang. Anfangs hat sich alles immer nur wiederholt und drehte sich im Kreis. Es passierte nicht wirklich etwas und der Autor ist ständig in Remies Vergangenheit abgeschiffen. Somit dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis die beiden Männer wirklich vor der Hoteltür standen.
Obwohl viel in Remies Vergangenheit abgeschwiffen worden ist, konnte ich nicht wirklich mit ihr warm werden und so auch nicht mit ihr mitfühlen. Alles wirkte zu konstruiert. Die beiden Männer blieben ebenfalls sehr blass.
Mein Fazit:
Mit diesem Thriller konnte ich leider nicht warm werden. Es wirkte zu konstruiert und statt mich zu fesseln, hat es mich eher gelangweilt. Mein Geschmack hat er leider nicht getroffen, daher kann ich hier auch keine Leseempfehlung geben.