Cover-Bild Die Unmöglichkeit des Lebens
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 29.08.2024
  • ISBN: 9783426282762
Matt Haig

Die Unmöglichkeit des Lebens

Roman | Vom Autor von "Die Mitternachtsbibliothek"
Sabine Hübner (Übersetzer), Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer), Thomas Mohr (Übersetzer)

Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen …

Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, Reiseführer oder einen Plan fliegt sie nach Ibiza. Zwischen den rauen Hügellandschaften und goldenen Stränden der Insel macht Grace sich auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin – und das Rätsel ihres Todes. Was sie dabei entdeckt, ist merkwürdiger, als sie es sich je hätte träumen lassen. Eine Wahrheit, die unmöglicher kaum sein könnte. Doch um sich auf sie einlassen zu können, muss Grace sich erst ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer. Ein Roman über Hoffnung und die lebensverändernde Kraft eines Neuanfangs.

»Grandios. Ein wunderschöner Roman voll lebensbejahender Wunder und Vorstellungskraft.« Benedict Cumberbatch 

"Die Unmöglichkeit des Lebens" – der neue Roman vom Autor des internationalen Millionen-Bestsellers und der TikTok-Sensation “Die Mitternachtsbibliothek”

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2024

Große Macht folgt große was auch immer

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Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer - so wurde das neueste Buch von Matt Haig angekündigt. Gewundert habe ich mich über den nicht erwarteten übergroßen Fantasy Anteil doch wilde Abenteuer? ...

Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer - so wurde das neueste Buch von Matt Haig angekündigt. Gewundert habe ich mich über den nicht erwarteten übergroßen Fantasy Anteil doch wilde Abenteuer? Nein, nicht ein einziges war dabei.
Inzwischen kenne ich ein paar Bücher des Autors, ich mag seinen Schreibstil (auch hier) und war immer gut unterhalten.
Mit diesem Buch und seiner Protagonistin wurde ich einfach nicht richtig warm und Alberto blieb mir unsympathisch, er hatte einfach zu wenig Tiefe. Dabei waren die Beschreibungen von Ibiza (wo ich noch nicht war), Landschaft und ein wenig kultureller Background sehr ansprechend.
Grace, Anfang siebzig und verwitwet, lebt allein und mit großen Schuldgefühlen am viel zu frühen Tod ihres einzigen Kindes. Das mysteriöse Verschwinden einer früheren Kollegin mit der sie kurz befreundet war gibt Rätsel auf. Wie ist es möglich dass sie so bald darauf bereits das Erbe, ein Häuschen auf Ibiza, überhaupt antreten kann?
Mal abgesehen von der ganzen aufgeblähten Fantasy Geschichte wie blass kann ein Bösewicht dargestellt und wie schnell der ganze Showdown abgehandelt werden - hier erfährt man es. Leider, denn es gibt so viele schöne Stellen wenn über das Leben philosophiert wird.
Zu Beginn war ich noch sehr angetan, gespannt was sich hinter Christinas Verschwinden verbergen mag und die kurzen Kapitel sehe ich positiv. Ich mag durchaus auch Fantasy doch hier gefiel mir die Darstellung und das Ende nicht.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Leider überraschend übernatürlich und spirituell

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Die pensionierte Mathematiklehrerin Grace ist einsam und blickt kritisch auf ihr Leben und ihre Handlungen zurück, als sie überraschend ein Haus auf Ibiza erbt. Eine ehemalige Kollegin, die sie nur kurz ...

Die pensionierte Mathematiklehrerin Grace ist einsam und blickt kritisch auf ihr Leben und ihre Handlungen zurück, als sie überraschend ein Haus auf Ibiza erbt. Eine ehemalige Kollegin, die sie nur kurz kannte, vererbt das Haus an Grace anstatt ihrer eigenen Tochter. Doch warum? Und warum ist ihr Tod so mysteriös? Was Grace herausfindet ist so viel größer, als sie sich vorstellen kann.

Die Geschehnisse um Grace und Christina werden durch Briefe in eine Rahmenhandlunge eingebettet. Ein ehemaliger Schüler von Grace schreibt ihr und berichtet von seinen Problemen. Da es Grace auch lange nicht gut ging, sie durch die Erbschaft auf Ibiza aber Frieden mit sich und ihrem Leben gefunden hat, berichtet sie davon und schreibt einen langen Brief an ihren Schüler, der quasi dieses Buch ist. Denn Grace hat auf Ibiza unglaubliches erlebt. Und damit sind wir direkt bei meinem Problem mit diesem Buch: Im Verlauf kommt Übernatürliches auf, das immer weiter vertieft wird und alles, was Grace auf Ibizia erlebt und durchlebt, damit zusammenhängt. Matt Haig schreibt stets über das Leben und all seine Facetten, auch oft Romane mit magischem Realismus. Aber hier war es mehr, es ist sehr übersinnlich, was ich überhaupt nicht erwartet hätte und dadurch nicht wusste, wie ich es einordnen soll. Passiert das jetzt echt? Was will Matt Haig uns damit sagen? Wohin will der Autor mit der Geschichte? Dieses Buch beinhaltet Übersinnliches, oft schon Surreales und Spirituelles, worauf ich mich gerne eingelassen hätte, statt unsicher über den Plot des Buches zu sein. Deshalb hatte ich auch eigentlich keine Lust weiterzulesen, weil alles so langwierig wurde, aber durch die kurzen Kapitel konnte ich trotzdem gut in der Geschichte vorankommen. Und auch durch Matt Haigs nachdenklichen und flüssigen Schreibstil und Lebensweisheiten ist diese Geschichte recht schön, obwohl ich mir vergleichsweise nur wenig Zitate markiert habe, weil ich eben nicht wusste, wie ich all das, was Matt Haig beschreibt, einordnen sollte.

>>Wir sind aus dem Nichts geboren, das ganze Universum ist aus dem Nichts geboren, und doch sind wir hier, das unmögliche Etwas, das aus dem Nichts zum Sein gekommen ist. Die Unmöglichkeit des Lebens.<<

Grace ist Mathematikerin, sieht alles rational, und hat mit ihren 72 Jahren schon vieles erlebt, manches hätte sie gerne anders gemacht. Ich finde es schön, welche Entwicklung sie durchmacht und belastende Gedanken immer mehr loslässt. Ihre Gefühlswelt ist sehr anschaulich beschrieben und mir haben auch die vielen mathematischen Vergleiche und Beschreibungen gefallen. Das hat das Besondere des Buches nur noch mehr hervorgehoben. Matt Haig wollte hier die Magie des Lebens zeigen, ich weiß, aber ich konnte es leider nicht aufnehmen und nachempfinden. Vor allem weil dieses Übersinnliche Grace einfach aus ihrer negativen Situation herausgenommen hat. „Die Unmöglichkeit des Lebens“ ist eine lebensbejahende Geschichte, aber in der Realität ist das alles leider nicht so einfach, da muss man es selbst durchleben und wird nicht daraus gerettet. Vor allem weil Matt Haig als Mensch selbst schon viel Schlimmes durchmachen musste und es als Autor wirklich gekonnt in seinen Büchern umsetzt, finde ich es sehr schade, dass es hier für Grace eher so einfach und eben unrealistisch ist.

Jetzt bin ich schon wieder von den positiven Aspekten des Buches in die negativen abgerutscht. Neben dem Schreibstil und der geschickten Einbindung von Mathematik hat mir, trotz Überraschung und meiner Unsicherheit darüber, die Idee von Matt Haig doch recht gut gefallen. Denn diese Gedanken hatte ich oft schon selbst. Ich hab mir vorgestellt, dass und wie es passieren könnte und ehrlicherweise hoffe ich bei unserer momentanen Situation auf Erden, das genau das auch passieren wird. Auch sehr gut gefallen hat mir das Setting auf Ibiza. Ich war noch nie auf der Insel, aber ihre vielen Facetten zwischen Partys und Natur werden sehr anschaulich dargestellt. Dabei wurde auch auf Umweltschutz und Kritik am Massentourismus eingegangen. Ein schönes und überaus passendes Setting für diese Geschichte.


Fazit:
„Die Unmöglichkeit des Lebens“ spielt auf Ibiza und handelt von Graces Leben, aber überraschenderweise auch von Übersinnlichem und Spirituellem. Ich wusste einfach lange nicht, wie ich mit den Geschehnissen umgehen soll, was mir Matt Haig damit sagen will. Wenn der Droemer Verlag im Klappentext erwähnt hätte, dass die Geschichte auch übersinnlich wird, wäre ich mit dieser Erwartung ans Lesen gegangen und hätte dies von Anfang an mit einfließen und somit bestimmt auch genießen können. Denn bisher habe ich alle Bücher von Matt Haig geliebt.

Veröffentlicht am 29.09.2024

Der Autor kann das besser!

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Ich bin ein großer Fan von Matt Haig und habe bisher jedes seiner Bücher geliebt. Doch leider konnte mich "Die Unmöglichkeit des Lebens" überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte ist viel zu surreal und ...

Ich bin ein großer Fan von Matt Haig und habe bisher jedes seiner Bücher geliebt. Doch leider konnte mich "Die Unmöglichkeit des Lebens" überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte ist viel zu surreal und verliert dadurch jegliche Spannung.

Grace, die Protagonistin, wirkt anfangs noch sympathisch, aber sobald die Handlung übernatürlich wird, verliert auch sie ihren Reiz. Der gesamte Roman ist als E-Mail an einen ehemaligen Schüler von Grace verfasst, doch warum das so ist, bleibt unklar und hätte man sich auch sparen können.

Das Magische in diesem Roman wirkt banal, lächerlich und wenig glaubhaft. Es fehlt an der Tiefe und der emotionalen Resonanz, die ich sonst so an Haigs Büchern schätze. "Die Unmöglichkeit des Lebens" konnte mich daher leider nicht fesseln und bleibt weit hinter meinen Erwartungen zurück. Matt Haig kann das wirklich besser!

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Zog sich leider zur sehr in die Länge!

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Nachdem mich „Der fürsorgliche Mr. Cave“ sowie „Die Mitternachtsbibliothek“ sehr beeindruckt und begeistert hatten, freute ich mich riesig auf den neuen Titel von Matt Haig. Der Titel klang vielversprechend ...

Nachdem mich „Der fürsorgliche Mr. Cave“ sowie „Die Mitternachtsbibliothek“ sehr beeindruckt und begeistert hatten, freute ich mich riesig auf den neuen Titel von Matt Haig. Der Titel klang vielversprechend und ich machte mich gespannt ans Lesen. Mit Grace hat der Autor eine liebenswerte und unscheinbar wirkende Protagonistin erschaffen. Der frühe Tod ihres Kindes hatte die Pensionärin und mittlerweile Witwern bereits in jungen Jahren gezeichnet und so spielt sich fast alles nur noch in ihren eigenen Wänden ab. Eine unerwartete Erbschaft lockt sie wieder ins Leben zurück und so folgt eine Reise nach Ibiza. Im vererbten Haus steht etwas ganz Besonderes, ein Glas mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit, welches ihr zu sogenannten Zauberkräften verhilft, die sie ganz im Sinne ihrer verstorbenen Freundin einsetzt… Wir erleben hier einen Roman, der die Genren Fantasy und Drama anspricht und sicher nicht für Jedermann was ist. So waren mir persönlich einige Passagen zu unreal und ich konnte mich damit nicht wiederfinden. Auch der Schreibstil war diesmal nicht so flüssig, was vermutlich an häufigen philosophischen Abschnitten lag. So fand ich leider dadurch einige Kapitel zäh und langatmig und auch wenn das Buch nicht so viele Seiten besitzt, zog es sich für mich ungewohnt in die Länge.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Sehr fantasiereiche Geschichte

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Grace, die pensionierte Mathematiklehrerin ist, bekommt ein altes Häuschen auf Ibiza von einer guten Bekannten, die sie von früher kennt, vermacht. Nach einigem Hin- und Herüberlegen beschließt sie dann, ...

Grace, die pensionierte Mathematiklehrerin ist, bekommt ein altes Häuschen auf Ibiza von einer guten Bekannten, die sie von früher kennt, vermacht. Nach einigem Hin- und Herüberlegen beschließt sie dann, es sich vor Ort anzuschauen. Sie bucht ihr Flugticket nach Ibiza. Im Haus stößt Grace auf einen mysteriösen Brief, der an sie adressiert ist. Dieser soll ihr die Anfangszeit auf Ibiza ebnen und bald ergibt sich auch dessen Sinn. Grace lernt schon bald die ersten Leute kennen, macht einige Bekanntschaften und fängt an sich einzuleben, doch auf Ibiza gibt es ein ziemlich außergewöhnliches Phänomen, welches Grace bald kennenlernen wird.

Matt Haigs Schreibstil sagt mir sehr zu. Er versteht es, Geschichten sanft und eigentlich mit einer zweiten Ebene zu erzählen. Leider habe ich genau diese zweite Ebene, die man z.B. auch schon aus der Mitternachtsbibliothek kennen kann, vermisst. Viel geht es um Übersinnliches und an dieser Stelle kommt auch ein sehr fantastischer Touch ins Buch. Mir war das leider zu viel. Ich konnte mich nicht gut darauf einlassen, vieles kam mir sehr konstruiert, unlogisch und einfach zu abgespaced vor. Stellenweise wusste ich daher auch nicht, was Matt Haig nun mit der Geschichte aussagen möchte und ob es hier überhaupt eine zweite Ebene geben soll oder nicht. Dies war ich irgendwie von anderen Büchern des Autors so gewohnt. Die Geschichte an sich ist schön, vor allem die Figur der Grace ist mit ganz viel Herzblut konstruiert worden, das merkt man. Immer wieder finden sich mathematische Beispiele und Metaphern, die zum Denken und Handeln der Grace passen. Bis etwa zur Hälfte des Buches habe ich es sehr gern gelesen und wäre es nicht in eine derartige Phantasieschiene abgedriftet, hätte ich es bestimmt bis zum Ende gern gelesen. Das Ende kam dann aber auch plötzlich und irgendwie abgehakt, obwohl man das hätte kommen sehen können und anstatt der Längen in der Mitte des Buchs hätte ich mir hier ein paar mehr Ausführungen gewünscht. Das Buch war somit leider nicht mein Fall, für Personen, die gerne fantasiereiche Romane lesen und sich gut darauf einlassen können, könnte es aber definitiv etwas sein.

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