Cover-Bild Feldpost
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.11.2022
  • ISBN: 9783426281802
Mechtild Borrmann

Feldpost

Roman | SPIEGEL Bestseller-Autorin | Von wahren Begebenheiten inspiriert

Zeitgeschichte trifft subtile Spannung:
SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann verwebt eine tragische Schuld, einen bitteren Verrat und eine unmögliche Liebe zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu einem großen deutschen Roman.

»Adele ist verschwunden.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet. Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis.
Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben?
Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat.

Der Roman beruht auf wahren Lebensgeschichten: Recherchen im Tagebuch-Archiv Emmendingen haben Mechtild Borrmann zu diesem feinfühligen Roman über Schuld, Verrat und eine tragische Liebe während des 2. Weltkriegs inspiriert.

Entdecken Sie auch die anderen zeitgeschichtlichen Spannungs-Romane von Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann:
• Der Geiger (Russland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Deutschland 2008)
• Die andere Hälfte der Hoffnung (Tschernobyl 1986 bis 2010 und Deutschland 2010)
• Trümmerkind (Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992)
• Grenzgänger (Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1970)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2022

Gefährliche Liebe in Zeiten des Nationalsozialismus

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Mechtild Borrmann konnte mich schon mit ihren Romanen "Trümmerkind" und "Grenzgänger" vollends überzeugen und so war meine Freude groß als ich "Feldpost" entdeckte.
Das Cover finde ich sehr stimmig und ...

Mechtild Borrmann konnte mich schon mit ihren Romanen "Trümmerkind" und "Grenzgänger" vollends überzeugen und so war meine Freude groß als ich "Feldpost" entdeckte.
Das Cover finde ich sehr stimmig und ich brachte es auch sofort mit der Autorin in Verbindung.

In "Feldpost" geht es um die beiden befreundete Familien Kuhn und Martens, deren Überzeugungen nicht unterschiedlicher sein könnten. Nach wiederholt regime- und hitlerfeindlichen Aussagen des Vaters der Kuhns beginnt sich die Abwärtsspirale der Familie zu drehen.
Jahrzehnte später, nämlich im Jahr 2000, kommen nach und nach die Umstände des Schicksals der Familie Kuhn ans Licht.

Mechtild Borrmann hat einen sehr klaren und angenehmen Schreibstil, welcher dafür sorgt, dass man, trotz des schweren Themas, förmlich durch Zeilen fliegt. Auch die kurzen Kapitel geben Anlass dazu das Buch kaum aus der Hand legen zu wollen.
Die einzelnen Charaktere konnten mich auch überzeugen, sie sind sehr authentisch beschrieben und in ihren Entscheidungen für mich immer nachvollziehbar, auch wenn die ein oder andere falsche darunter ist, denn genau das macht für mich realistisch gezeichnete Charaktere aus.

Es fällt mir gar nicht so leicht die richtigen Worte zu finden, denn jedes Mal, wenn ich mich mit dieser dunklen Geschichte Deutschlands befasse, bin ich einfach sprachlos, zu was der Mensch fähig ist.
Um so wichtiger ist es aber, dass diese Gräueltaten und damit deren Opfer niemals in Vergessenheit geraten.
Ich bin Mechtild Borrmann sehr dankbar, dass sie diese Geschichten bzw. Schicksale sichtbar macht und kann nur jedem empfehlen, der sich mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, die großartig recherchierten Romane der Autorin zu lesen.





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Veröffentlicht am 03.11.2022

Uneingeschränkte Leseempfehlung!

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Der kürzlich im Droemer Knaur Verlag erschienene historische Roman "Feldpost" war nach "Trümmerkind" für mich das zweite Buch von Mechtild Borrmann und konnte mich mindestens ebenso beeindrucken.
Erzählt ...

Der kürzlich im Droemer Knaur Verlag erschienene historische Roman "Feldpost" war nach "Trümmerkind" für mich das zweite Buch von Mechtild Borrmann und konnte mich mindestens ebenso beeindrucken.
Erzählt wird die Geschichte zweier zunächst durch auf ähnlichen Interessen basierende Freundschaft, später auch durch verschiedenartige Zuneigungen, aber ebenso durch Neid und Hass mit einander verbundene Familien ab Beginn der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Neben persönlichen Charaktereigenschaften sind es die durch den stetig zunehmenden Einfluss des aufkommenden Nationalsozialismus vorgegebenen neuen Normen, hier vor allem im Hinblick auf politische Ansichten und sexuelle Neigungen, welche das Unglück letztendlich beider Familien heraufbeschwören.
Eingerahmt wird die überaus berührende Geschichte, die jedoch nie ins Kitschige abgleitet, von Prolog und Epilog. Erzählt wird ab dem Jahr 2000 sozusagen "rückwärts". Den einzelnen Kapiteln werden jeweils Angaben zu Ort, Zeit und Hauptperson vorangestellt.
Titel und Cover passen zum erzählten Geschehen.
Beginnend mit einem ganz am Anfang abgedruckten Zitat von Anton Tschechow darüber, dass das Vergessenwerden unser Schicksal ist, das man genauso gut traurig wie tröstlich interpretieren kann, hinterlässt mich dieser Roman ziemlich traurig. Denn derartige Geschichten hat es so oder so ähnlich gewiss gegeben. Und das sollte eben nicht so rasch vergessen werden.
Fazit: Uneingeschränkte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Richard liebt A.

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Dies ist mein erstes Buch von Mechtild Borrmann. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Die Autorin hält die Spannung durch die zwei sich ständig wechselnden ...

Dies ist mein erstes Buch von Mechtild Borrmann. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen. Die Autorin hält die Spannung durch die zwei sich ständig wechselnden Zeitebenen in denen die Geschichte erzählt wird. Die erste Zeitebene beginnt kurz vor Weihnachten im Jahr 2000 und die Anwältin Cara erhält von einer älteren Dame eine Tasche mit Liebesbriefen von Richard an A. Die zweite Zeitebene beginnt im Jahr 1935 als Adeles Vater aufgrund seiner politischen Einstellung verhaftet wird. Nachdem er zwei Jahre später aus der Haft entlassen wird, trennt sich die Familie. Während die Eltern nach Frankreich auswandern, bleiben die Kinder Albert und Adele in Deutschland zurück. Die Villa wird zum Schein an den befreundeten Apotheker Hermann Martens verkauft, dessen Kinder Dietlind und Richard im gleichen Alter wie Adele und Albert sind und die ebenfalls miteinander befreundet sind.
Fazit:
Es ist ein packendes Buch, das ich schwer aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Die verschwundenen Briefe

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Die verschwundenen Briefe

Jahrzehntelang hat Richard nicht mehr an seine Frontbriefe adressiert an seine große Liebe gedacht, bis er sie eines Tages überraschenderweise von einer fremden Frau erhält ...

Die verschwundenen Briefe

Jahrzehntelang hat Richard nicht mehr an seine Frontbriefe adressiert an seine große Liebe gedacht, bis er sie eines Tages überraschenderweise von einer fremden Frau erhält und diese eine Lawine an Gefühlen lostreten. Wie mögen sie wohl in die Hände dieser Frau gelangt sein?

Meine Meinung.

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen und beide finde ich äusserst spannend. Die Wendungen in der Geschichte gefallen mir sehr gut und haben bei mir für manch Überraschungen gesorgt.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker welches mir in einem Buchladen sofort aufgefallen wäre.

5 Sterne und eine ganz klare Kaufempfehlung für alle Leser, die sich für Geschichten aus dem zweiten Weltkrieg interessieren.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Dramatisch und berührend

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Kurz vor Weihnachten hat Cara Russo in einem Cafe eine seltsame Bekanntschaft. Eine Frau kommt wie zufällig an ihren Tisch und spricht sie auf eine gewisse Adele Kuhn an. Sie verläßt anschließend den Tisch ...

Kurz vor Weihnachten hat Cara Russo in einem Cafe eine seltsame Bekanntschaft. Eine Frau kommt wie zufällig an ihren Tisch und spricht sie auf eine gewisse Adele Kuhn an. Sie verläßt anschließend den Tisch und eine Tasche mit 50 Jahre alten Briefen und Dokumenten bleibt zurück. Über die Feiertage widmet sich Cara den herrenlosen Unterlagen und recherchiert. Dabei findet sie den Absender der Briefe und nun beginnt die Sache immer interessanter zu werden.

Die Autorin schildert die Vorgänge angefangen in Kassel 1935 als Gerhard Kuhn offen die Politik kritisiert und deshalb in Haft kommt. Aber nach der Entlassung kann er es nicht lassen und gerät durch seine Äußerungen erneut in den Fokus der Behörden. Er wird dadurch gezwungen, mit seiner Frau das Land zu verlassen und flieht nach Frankreich und Portugal. Seinem Freund Hermann Martens verkauft er sein Haus samt Mobiliar zu einem symbolischen Preis mit dem Versprechen, daß er es nach seiner Rückkehr zu diesem Preis zurück erhält. Die Kinder Adele und Albert bleiben in Kassel, sie sind mit den Kindern der Martens - Dietlind und Richard - eng befreundet.

Das ist die Ausgangsposition. Die Erzählperspektiven wechseln ständig zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart mit den Nachforschungen von Cara. Sie stößt dabei auf unglaubliche Vorgänge während dieser Kriegszeit und es endet sehr bewegend.


Mechtild Borrmann gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ich habe fast alle ihre Bücher gelesen. Ihr Schreibstil ist immer flüssig, fesselnd und spannend zu lesen. Die vorliegende Geschichte ist berührend, dramatisch und nach der letzten Seite bleiben die Gedanken noch lange daran hängen.

Die einzelnen Figuren beschreibt sie sehr detailliert, man kann sich als Leser alles klar vorstellen und nachfühlen bzw. mitfühlen. Sie erzählt von Freundschaft, einer absoluten Liebe, Homosexualität, einer nicht erwiderten Liebe, aber auch von Verrat und Schuld. Dies alles vor dem Hintergrund der damaligen politischen Lage.

Ein Buch, das von mir eine absolute Leseempfehlung bekommt!

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