Umweltschutz und die große Liebe
Liv kommt nach ihrem Abschluss erneut auf die Insel, um wieder in der Rettungsauffangstation für Seehunde auszuhelfen. Aber nicht nur das ist wie im Jahr zuvor, sondern auch die Reibereien zwischen ihr ...
Liv kommt nach ihrem Abschluss erneut auf die Insel, um wieder in der Rettungsauffangstation für Seehunde auszuhelfen. Aber nicht nur das ist wie im Jahr zuvor, sondern auch die Reibereien zwischen ihr und Jacob. Die beiden können keine fünf Minuten miteinander verbringen, ohne das dumme Sprüche fliegen. Als Liv mitbekommt, dass Jacob Investoren an der Hand hat, die in Jetskis und weitere Whale-Watching-Boote investieren wollen, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Sie will ihn davon überzeugen, dass das weder für die Umwelt noch für die Meeresbewohner gut ist und dass er stattdessen alles auf Elektro umstellen soll. Die Überzeugungsarbeit findet aber nicht nur an Land statt, sondern auch auf dem Wasser, was Liv gar nicht gut bekommt. Nicht nur auf ihre Seekrankheit bezogen, sondern auch darauf, dass sie auf einmal jede Begegnung mit Jacob genießt. Die Reibereien verwandeln sich in liebevolle Neckereien und als sie zusammen einen alleingelassenen Heuler retten, kommt eine Seite an Jacob zum Vorschein, die Liv die Herzen in die Augen treiben. Aber sie weiß genau, mit wem sie es hier zu tun hat. Mit dem größten Playboy der Insel. Wieso sollte gerade sie ihn „zähmen“? Außerdem weiß sie noch gar nicht, wo und als was sie genau arbeiten will. Was, wenn sie die Insel wieder verlässt und weit wegzieht?
Liv und Jacob haben in Band eins schon alle unterhalten und in ihrem eigenen Band erst recht. Die konnten es einfach nicht lassen und haben mich regelmäßig zum Schmunzeln gebracht. Und die süßen kleinen Robben (auch wenn sie es nicht lange bleiben), haben mein Herz im Sturm erobert. Gute Kuppler, diese kleinen Tierchen. Was ich an Nadines Büchern so liebe? Dass die ohne großes Drama auskommen. Natürlich passiert immer was, was die Beziehung verhindert, aber die Charaktere haben keine schweren Päckchen zu tragen. Das sorgt für angenehme Lesestunden, ohne Taschentücher und man fliegt einfach nur so durch die Seiten.