Anna und Nick haben gerade erst verarbeitet, dass sie beinahe einem perfiden Mörder zum Opfer gefallen wären, und wollen eigentlich ihre wiedergefundene Zweisamkeit genießen. Da treffen sie bei einer Hochzeit auf ihren alten Freund Roger Beckett. Er bittet sie um Hilfe bei der Aufklärung eines mysteriösen Todesfalls. In dem Forschungslabor, in dem Roger arbeitet, ist ein Kollege ums Leben gekommen. Eigentlich unmöglich bei den strengen Sicherheitskontrollen. Als Roger in seinem Haus attackiert wird, forschen Anna und Nick nach und machen eine unfassbare Entdeckung: Der Unbekannte, der ihr Leben in Chicago zur Hölle gemacht hat, treibt weiterhin ein böses Spiel mit ihnen. Sein Racheplan ist noch umfassender und grausamer als geahnt. Ein tödliches Rennen gegen die Zeit beginnt.
Bei " Rachejagd - Verraten" handelt es sich um den zweiten Band der Rachejagd - Trilogie des Autoren-Duos Stevens & Suchanek.
Anne und Nick sind auch in diesem Band die Hauptprotagonisten. Sie wollen ...
Bei " Rachejagd - Verraten" handelt es sich um den zweiten Band der Rachejagd - Trilogie des Autoren-Duos Stevens & Suchanek.
Anne und Nick sind auch in diesem Band die Hauptprotagonisten. Sie wollen zur Ruhe kommen, die Entführung von Anna verarbeiten und sind sich ihrer Gefühle nicht sicher. Sie werden ziemlich spontan zur Hochzeit früherer Freunde eingeladen und treffen dort auch auf Roger. Roger bittet sie um Hilfe, in dem Labor in dem er arbeitet ist ein Kollege auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Das Labor arbeitet fürs Militär und züchtet Viren und Vakzine für die biologische Kriegsführung. Schnell kann er Anna und Nick überzeugen sich den Fall einmal genauer anzusehen. Was die beiden mit Hilfe von Zane und Lynette herausfinden bringt sie alle in tödliche Gefahr.
Nach den spannenden ersten Teil der Triogie war ich von diesem hier ein wenig enttäuscht. Die Dialoge kamen mir etwas platter und nicht so intensiv vor. Ebenso war die Handlung diesmal sehr auf Action ausgelegt, was nicht ganz so mein Fall ist.
Aufgrund des Cliffhangers am Ende des Buches werde ich wohl auch Teil 3 lesen, da ich erfahren möchte, wie die Reihe dann endet.
Für Leser die gerne actionreiche und rasante Thriller lesen auf jeden Fall lesenswert.
Die Hauptpersonen bleiben identisch: Anna Jones, Journalistin; Nick Coleman, FBI-Agent und ihr Ex-Freund aus der Schulzeit sowie ihr Retter im ersten Teil; IT-Spezialist Zane, Annas ...
Achtung, Spoiler!
Die Hauptpersonen bleiben identisch: Anna Jones, Journalistin; Nick Coleman, FBI-Agent und ihr Ex-Freund aus der Schulzeit sowie ihr Retter im ersten Teil; IT-Spezialist Zane, Annas Arbeitskollege, und Profilerin Lynette McKenzie. Während sie sich von den Entführungen erholen, werden Anna und Nick zu einer Hochzeit einer Schulfreundin eingeladen – und dort in einen mysteriösen Mordfall verwickelt, der im Umfeld ihres Freundes Roger passiert ist. Dass dieser in einem Forschungslabor mit höchsten Sicherheitsstandards passierte, weckt die Aufmerksamkeit des FBI-Ermittlers und der Journalistin.
Im Epilog des ersten Teils wurde es angekündigt: Anna und Nick haben den Drahtzieher hinter ihren Entführungen doch nicht erwischt, sondern nur einen Strohmann, eine seiner Marionetten. Das finden die beiden im Laufe des zweiten Teils dann auch heraus, der sich stilistisch vom ersten darin unterscheidet, dass es neben den sich abwechselnden Perspektiven von Anna und Nick nun auch noch die Täter- bzw. Drahtzieher-Perspektive gibt. Das nimmt der ersten Hälfte des Buches leider etwas Spannung, verglichen mit „Gequält“ sinkt die Erzähldichte auch merklich. Die stets präsente Gefahr für Anna aus dem ersten Teil fehlt hier nahezu völlig, was sich auch auf mich als Leserin ausgewirkt hat.
Meine Bewertung fällt daher ambivalent aus. Es bleibt eine komplexe Story, handwerklich gut erzählt. Es ist deutlich weniger explizit als sein Vorgänger, was die Schilderungen der Taten anbelangt und damit eher massenkompatibel geworden. Leider empfand ich die erste Hälfte als sehr zäh, wirklich gepackt hat mich das Buch auf den ersten Seiten nicht. Ohne den fulminanten Vorgänger hätte ich vielleicht sogar das Buch weggelegt – in der zweiten Hälfte nimmt die Spannung wieder zu und nähert sich dem Niveau von „Gequält“ an.
Auch wenn sich die Liebesgeschichte zwischen Anna und Nick weiterentwickelt, bleiben die Charaktere eher oberflächlich beschrieben. Die Akteure befinden sich entweder (vorrangig in der ersten Hälfte des Buches) in Dialogen, die mal mehr und mal weniger zur Handlung und Spannung beitragen, oder hasten durch die Story von Tatort zu Tatort. Im Wissen, dass es ja noch einen dritten Teil gibt und wenigstens die Mehrheit der Hauptpersonen überleben muss, fehlt hier jedoch der echte Nervenkitzel beim Lesen. Das war im ersten Teil noch anders, weil nicht erkennbar war, wie die drei Teile zusammen gehören würden.
„Rachejagd – Verraten“ ist ein solider Thriller, der gegenüber „Gequält“ leider spürbar abfällt. Der Reihe gebe ich aber eine weitere Chance und hoffe auf ein fulminantes Finale im dritten Band „Rachejagd – Zerstört“, der im Februar 2023 erscheint.
Ich muss zugeben, dass ich Band 1 besser fand als Band 2.
Es reihte sich in Band 2 eine Actionszene an die nächste, was zwar spannend war, aber sehr unruhig auf mich wirkte und mir persönlich zu überladen ...
Ich muss zugeben, dass ich Band 1 besser fand als Band 2.
Es reihte sich in Band 2 eine Actionszene an die nächste, was zwar spannend war, aber sehr unruhig auf mich wirkte und mir persönlich zu überladen war.
Dann gab es auch wieder Szenen, die mir zu unrealistisch waren und man gewisse Handlungen nicht nachvollziehen konnte.
Der dritte Band der Reihe wird aber definitiv gelesen, denn schließlich will ich ja wissen wie es zu Ende geht und wer der Täter ist und was sein eigentliches Motiv ist.
Gerade sind Anna und Nick glücklich den Fängen des unbekannten Mörders entkommen, doch schon geraten sie in die nächsten schrecklichen Ereignisse. Bei der Hochzeit einer Freundin treffen sie ihren alten ...
Gerade sind Anna und Nick glücklich den Fängen des unbekannten Mörders entkommen, doch schon geraten sie in die nächsten schrecklichen Ereignisse. Bei der Hochzeit einer Freundin treffen sie ihren alten Freund Roger wieder. Doch auf den hat es scheinbar jemand abgesehen, da auf ihn geschossen wird. Und als er ihnen dann erzählt, dass er denkt, ein Kollege von ihm wäre durch einen Zwischenfall in einem Forschungslabor um Leben gekommen, wird klar, hier sind sie etwas ganz Großem auf der Spur. Doch schnell stellt sich raus, der Unbekannte ist wieder da und er hat es auf sie abgesehen.
Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe richtig gut fand, war ich total gespannt auf den zweiten Teil. Leider war der jedoch deutlich schwächer als sein Vorgänger. Ich fand die einzelnen Szenen doch ziemlich übertrieben. Und mit dem Szenario eines aus dem Labor entwichenen Virus wollte ich mich schon gar nicht beschäftigen. Es reihte sich Actionszene an Szene, ohne Pause wurde der Leser durch das Buch getrieben. So war es für mich einfach nur „drüber“. Dennoch möchte ich natürlich unbedingt wissen wie diese Reihe endet und werde deshalb auch den dritten Teil lesen. Ich hoffe das dieser mir besser gefallen wird.
Worum geht’s?
Eigentlich könnten sich Anna und Nick vorerst in Sicherheit wähnen, gäbe es da nicht einen fast schon unmöglich erscheinenden Mordfall in ihrem Bekanntenkreis. Als sich die beiden mit dem ...
Worum geht’s?
Eigentlich könnten sich Anna und Nick vorerst in Sicherheit wähnen, gäbe es da nicht einen fast schon unmöglich erscheinenden Mordfall in ihrem Bekanntenkreis. Als sich die beiden mit dem Fall befassen, stoßen sie auf eine beunruhigende Parallele – denn der Unbekannte hat noch längst nicht vor, sie in Frieden leben zu lassen.
Meine Meinung
Ich bin ganz ehrlich, bei vielen Trilogien beobachte ich das leicht unangenehme Phänomen, nach einem wirklich gelungenen Auftaktband mit einem eher durchschnittlichen zweiten Teil auf ein spannendes Finale hinzuarbeiten. Was mir an diesem Buch leider ebenfalls aufgefallen ist, war ein ziemlich schleppender Einstieg in die Handlung, die man meiner Meinung nach gar nicht so sehr hätte in die Länge ziehen müssen.
Der Schreibstil des Autorenduos gefällt mir immer noch sehr gut, was für mich auch einer der Hauptgründe war, aus denen ich das Buch trotz des eher schleppenden Einstiegs weitergelesen habe.
Hinsichtlich des Spannungsbogens hatte ich dann aber leider das Gefühl, dass dieses Buch als eine Art Lückenfüller zwischen Band eins und drei dienen sollte, denn wirklich geschickt konstruiert fand ich die Handlung leider nicht. Der Schlussteil war zwar noch einmal wirklich spannend und hat definitiv neugierig auf die Fortsetzung gemacht, gepackt hat mich diese Geschichte aber insbesondere im direkten Vergleich zu Band eins eher nicht.
Auch Anna und Nick haben mich als Protagonisten nicht so richtig überzeugen können, was vor allem an ihrem irgendwie unauthentischen Verhalten im Umgang miteinander gelegen hat. Dem Plan des großen Unbekannten kam das zwar durchaus zugute, ich persönlich hätte mir aber insgesamt ein schlüssigeres Konzept gewünscht, das nicht so sehr auf Zufall und stattdessen mehr auf clevere Ideen und authentische Charaktere gestützt worden wäre.
Fazit
Auch wenn der spannende Cliffhanger am Ende dieser Geschichte definitiv neugierig auf Band drei der Reihe macht, hatte ich bei diesem Buch eher das Gefühl, einen Lückenfüller anstelle einer gut durchdachten Hinführung zur großen Auflösung zu lesen. Man kommt zwar nichtsdestotrotz flüssig durch die Geschichte, begeistern konnte mich Band zwei aber leider deutlich weniger als der Einstiegsband dieser Reihe.