Cover-Bild Dynasty of Hunters, Band 1: Von dir verraten (Atemberaubende, actionreiche New-Adult-Romantasy)
Band der Reihe "Dynasty of Hunters"
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.10.2024
  • ISBN: 9783473586523
P. J. Ried

Dynasty of Hunters, Band 1: Von dir verraten (Atemberaubende, actionreiche New-Adult-Romantasy)

*** Limitierte Auflage mit farbigem Buchschnitt! Nur solange der Vorrat reicht! ***

Seit Jahrhunderten laufen die Jagdspiele im Reich der fünf Fürstentümer nach demselben Muster ab: Die Adligen sind die Jäger, die Bürgerlichen die Gejagten. Doch als Laelia de Bleu ihr Los zieht, geschieht das Unfassbare: Die Fürstentochter ist eine Gejagte – und ihre große Liebe, Laurent de Vert, ihr Jäger. Ihr gemeinsames Schicksal scheint besiegelt. Denn am Ende der Jagd wird einer von ihnen dem anderen lebenslag untertan.

Fünf Adelshäuser. Fünf Farben.
Ein Königreich, in dem eine einzige Berührung dir alles nehmen kann.

Tauche ein in die Welt der "Dynasty of Hunters" - voller Bälle, Intrigen, Verrat und einem gefährlichen Wettstreit:
Band 1: Von dir verraten
Band 2: Von dir gezeichnet

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2024

überraschend, spannend, berührend

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Inhalt
Laelia de Bleu wurde ihr Leben lang auf die Jagdspiele und ihre Rolle als Fürstentochter vorbereitet. Sie ist eine Adlige und daher eine Jägerin. Ihre Aufgabe ist es, einen für sie ausgewählten ...

Inhalt
Laelia de Bleu wurde ihr Leben lang auf die Jagdspiele und ihre Rolle als Fürstentochter vorbereitet. Sie ist eine Adlige und daher eine Jägerin. Ihre Aufgabe ist es, einen für sie ausgewählten Bürgerlichen zu jagen und am Ende als ihren Diener zu zeichnen. Doch an dem Tag, als ihr per Los ein Bürgerlicher zugeteilt werden soll, verläuft alles anders: Sie selbst wird zu einer Gejagten und ihr Freund Laurent wird zu ihrem Jäger.

Meine Meinung
Das Cover ist einfach ein Traum. Ich liebe einfach alles daran. Es strahlt Stärke und Emotionen aus und passt somit perfekt zu der Geschichte. Außerdem finde ich den Farbschnitt einfach nur toll und mag es, dass er zusammen mit Band 2 ein Ganzes gibt.

Die Handlung begann am Anfang schon sehr fesselnd und konnte mich schnell packen und meine Neugier wecken. Es werden natürlich schon viele Fragen aufgeworfen, allen voran, wie es dazu kommen konnte, dass ausgerechnet Laelia als Adelige und Fürstentochter zu einer Gejagten werden konnte. Auch in der Geschichte wird viel darüber spekuliert, was das Ganze noch interessanter macht. Als dann die Jagdspiele und deren Schauplatz näher beschrieben wurden, überkam mich ein starkes Feeling á la Tribute von Panem – und ja, gewisse Ähnlichkeiten sind auch da, aber es ist doch irgendwie alles ganz anders, was ich absolut genial fand.
Kaum ging es dann wirklich los mit den Jagdspielen, nahm die Geschichte noch mehr Tempo und Action auf. Ich klebte förmlich an den Seiten und konnte gar nicht mehr genug kriegen.
Die Geschichte punktete dann noch mit mehreren unerwarteten Wendungen und Überraschungen. Mit einer solchen Entwicklung hatte ich wirklich nicht gerechnet, weshalb ich nun umso gespannter auf Band 2 bin.
Und neben all diesen packenden und spannenden Momenten, gibt es auch tiefgreifende und emotionale, die einfach ans Herz gehen. Es werden Dinge hinterfragt, erörtert und Emotionen freigelassen. Einfach eine perfekte Mischung.

Die Charaktere fand ich einfach nur großartig. Ich mochte Laelia unheimlich gerne, vor allem, weil sie einerseits stark ist und andererseits auch Schwächen hat, diese sie sehr liebenswürdig gemacht haben. Zudem ist sie sehr reflektiert und hinterfragt vieles, was die Geschichte ebenfalls aus mehreren Perspektiven beleuchtet. Ebenso fand ich die Nebencharaktere sehr gelungen. Sie hatten eine tolle Dynamik untereinander und haben die Geschichte lebendig gemacht.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Die Geschichte ließ sich flüssig und verständlich lesen. Die Autorin hat es geschafft eine tolle und packende Atmosphäre zu kreieren, die Emotionen greifbar zu machen und einen einfach mitzureißen.

Insgesamt ein überzeugender und großartiger Reihenauftakt, der Lust auf mehr gemacht hat.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Ein Königreich, in dem eine einzige Berührung dir alles nehmen kann, aber was ist, wenn alles, was du zu glauben vermagst, langsam zu zerbrechen scheint?

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Per Los wird seit Jahrhunderten immer nach demselben Muster darüber entschieden, wie die Jagdspiele ablaufen und wem welche Rolle dabei zuteil wird. Aber in diesem Jahr soll alles anders werden, als Laelia ...

Per Los wird seit Jahrhunderten immer nach demselben Muster darüber entschieden, wie die Jagdspiele ablaufen und wem welche Rolle dabei zuteil wird. Aber in diesem Jahr soll alles anders werden, als Laelia de Bleu das Los eines Gejagten zieht..

Und ich muss zugeben, dass ich zu Beginn nicht damit gerechnet hätte, wie gut mir dieses Buch am Ende gefallen wird! Angefangen bei dem Worlbuilding, der Einführung der einzelnen Fürstentümer mit ihren jeweiligen Fähigkeiten, den einzelnen Beziehungen untereinander bis hin zu den eigentlichen Jagdspielen.
Mit Laelia bekommt man eine unglaublich toughe und mental starke Protagonistin, die in ihrem bisherigen Leben gelernt hat, unauffällig, regeltreu und angepasst zu leben. Und auch wenn sie das einzige Kind ihrer Eltern ist, sind sie & ihre Cousine Astoria so unzertrennlich wie Schwestern und auch wenn die beiden am Ende auf unterschiedlichen Seiten stehen, halten sie so gut wie es geht zusammen. Und auch wenn sie anfänglich dachte, sie müsste die Spiele alleine durchstehen stellt sich schnell heraus, dass die einzelnen Nebencharaktere für sie noch eine unglaublich wichtige Rolle spielen werden, auch im Blick auf ihre Person, denn im weiteren Handlungsverlauf macht Laelia eine unglaubliche Entwicklung durch, bei der sich nicht nur ihre Denkweise auf die Dinge verändert, sondern auch ihre Gefühle zu einigen Personen..

Durch ihren fesselnden und bildhaften Schreibstil schafft es P.J.Ried einen komplett einzunehmen und in die Welt von Prisma zu ziehen. Und wie man als Leser schnell feststellen muss, ist die Insel, auf der die Jagdspiele stattfinden, nicht so idyllisch, wie sie auf den ersten Blick scheint, sondern genauso tödlich wie ihre Besucher.
Eine unglaubliche Story rund um die Themen Freundschaft, Intrigen, Liebe und Verrat und für mich die größte Leseüberraschung diesen Jahres!

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Dieses Buch hat mich überrascht, gefesselt und damit vollkommen in seinen Bann gezogen.

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Es gibt einen Satz, den ich über mein Leseverhalten nur sehr selten sage: Ich konnte einfach nicht mehr aufhören!, und hier trifft er definitiv zu! „Dynasty of Hunters - Von dir verraten“ hat mich gefangen ...

Es gibt einen Satz, den ich über mein Leseverhalten nur sehr selten sage: Ich konnte einfach nicht mehr aufhören!, und hier trifft er definitiv zu! „Dynasty of Hunters - Von dir verraten“ hat mich gefangen genommen und das auf die bestmöglichste Weise. Ich war mitten im Geschehen und habe um mich herum einfach alles vergessen.

Schon allein die Aufmachung des Buches ist eine wahre Augenweite, es macht riesigen Spaß dieses Buch in den Händen zu halten, es aufzuschlagen und mit dem Lesen zu beginnen.

Gleich zu Beginn wird man in eine Szene geworfen, die auf Spannung, Action und Tiefe im weiteren Verlauf hoffen lässt. Wir begegnen das erste Mal Laelia de Bleu und ihrer Cousine Astoria. Die beiden gehören der adligen Gesellschaft Prismeïas an, sind im Waffenkampf und Aufspüren anderer geübt und sie verbindet eine tiefgreifende Freundschaft, ja fast schon geschwisterliche Liebe.

In Prismeïa unterscheiden sich die Adligen von den ‚normalen‘ Bürgern nicht nur durch ihre Stellung, sondern vor allem durch ihre Fähigkeiten. Denn sie besitzen, je nach Adelshaus, Macht über Erinnerungen, Emotionen, Macht über Leben und Tod, über den Geist, die Kräfte anderer oder über den Körper. Klingt erst einmal spannend, ist aber genauso gefährlich. Jedes Adelshaus besitzt seine eigene Farbe und die Fähigkeit der Mitglieder besteht darin, andere Menschen mit Hilfe ihrer Farben zu zeichnen. Nicht wie Striche auf Papier, nein, sie schreiben durch Berührungen Wörter oder ganze Sätze auf die Haut anderer, welche dadurch für immer an den Zeichnenden gebunden sind. Sich wie Marionetten führen lassen. Grausam oder?

Um ihre Macht zu demonstrieren, sich den Gehorsam der Bürger untertan zu machen und ihre Stellung in der Gesellschaft Prismeïas zu festigen, finden jährlich sogenannte Jagdspiele auf der Insel Arc-en-ciel statt. Und hier kommen absolute Panem-Vibes ins Spiel.

Die Adligen sind die Jäger, die Bürgerlichen die Gejagten. So war es schon immer.

Doch dieses Mal ist alles ein wenig anders.

Laelia de Bleu wird zur Gejagten und ihre große Liebe Laurent de Vert ihr Jäger.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, außer euch warnen: Ihr rechnet mit Sicherheit nicht mit dem was kommt!

P.J.Ried versteht es, den Leser durch einen unglaublich bildhaften und eingängigen Schreibstil in ihren Bann zu ziehen. Die Welt Prismeïas lebendig und die Charaktere greifbar werden zu lassen. Jeder einzelne von ihnen bekommt eine eigene Persönlichkeit, durch die man unwillkürlich eine Bindung aufbaut und so mitfühlt, als würde man die Charaktere tatsächlichen kennen. Tiefgründig und einfühlsam.

Laelia de Bleu, unsere Protagonistin beispielsweise, auf der Insel als Lia getarnt, ist meiner Meinung nach eine sehr mutige, intelligente, starke junge Frau, die es versteht sich anzupassen, das Herz am rechten Fleck trägt, gut kombinieren kann und wenn sie einmal Vertrauen gefasst hat, absolut loyal ist. Sie weiß sich zu helfen und steht für ihre Überzeugungen ein. Als Leser hatte ich das Gefühl, als würde ich sie schon ewig kennen und genau wissen, welcher Schritt ihr nächster ist. Und genau da kommen wir zu den Wendungen.

In ‚Dynasty of Hunters‘ weiß man zu keinem Zeitpunkt, was als nächstes passiert und genau das macht dieses Buch so faszinierend und spannend. Wie oft war ich überrascht, habe gedacht, ist doch logisch, jetzt passiert gleich folgendes… und doch wurde ich jedes mal eines Besseren belehrt.

Nun sitze ich hier, habe den letzten Satz des ersten Bandes wieder und wieder gelesen, ohne die leiseste Ahnung zu haben, wie es weiter gehen könnte. Auch das ist grausam :).

Aber ich denke… wir warten einfach gemeinsam!

Von mir bekommt ihr für dieses Buch auf jeden Fall eine absolute Herzensempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Sogwirkung!

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Seit Jahrhunderten laufen die Jagdspiele zwischen den Adligen, die die Jäger und den Bürgerlichen, die die Gejagten sind. Als Laelia de Bleur ihr Los zieht ist sie als Fürstentochter auf einmal Gejagte ...

Seit Jahrhunderten laufen die Jagdspiele zwischen den Adligen, die die Jäger und den Bürgerlichen, die die Gejagten sind. Als Laelia de Bleur ihr Los zieht ist sie als Fürstentochter auf einmal Gejagte und ihre große Liebe Laurent, ihr Jäger. Am Ende der Jagd kann es nur einen Gewinner geben, denn dann ist einer der Untertan des anderen.

Zu Beginn lernt man die Adligen kennen und taucht in das Leben von Laelia ein. Man erfährt Hintergrundwissen über die verschiedenen Adelshäuser und ihre Farben und damit verbundenen Fähigkeiten. Ihr Leben lang wurde sie auf die Jagd vorbereitet, hat das Kämpfen gelernt, doch dann ändert sich, durch das Los, alles.
Auf der Insel, wo die Jagd stattfindet, schlägt sie sich zuerst alleine durch und hat noch immer das Ziel eine Lösung für Laurent und sich selbst zu finden. Als sie dann jedoch zu einem Kampf zwischen einem Gejagten und einer Jägerin, die aber nicht ihr Opfer vor sich liegen hat, kommt, muss sie sich entscheiden und hilft Ray. Dieser nimmt sie mit zu seiner Gruppe und so lernt sie die Seite der Bürgerlichen kennen.
Sie erfährt Dinge, die sie nicht gedacht hätte, kann die Bürgerlichen immer mehr verstehen und nachdem sie zusehen musste, wie einer von ihnen gezeichnet wird, fängt sie immer mehr an, sich auf die Seite der Gejagten zu stellen. Die Gruppe wird immer wichtiger für sie und sie bemerkt einen Zusammenhalt, den sie allerhöchstens mit ihrer Cousine erlebt hat.
Doch wie konnte das Los sie zur Gejagten machen? Wem kann sie vertrauen und wen würde sie unterstützen, wenn es tatsächlich zum Kampf kommen würde?
Nach den ersten Enthüllungen hatte ich schon einen guten Riecher, dennoch gab es immer wieder Wendungen, die man so nicht erahnen konnte.
Es gab genügend Seiten, auf denen sie auf der Insel unterwegs waren, ohne das groß was passiert ist, doch kam nie ein Gefühl der Langeweile auf. Wenn gerade kein Kampf stattfand, gab es genug Stoff, um die Seiten zu füllen. Es war sehr interessant, beide Seiten kennenlernen zu können und man konnte beide Personengruppen verstehen, doch gab es natürlich Menschen, die ihre Macht ausgenutzt haben und dass mit einer Selbstverständlichkeit, die einen wütend hat werden lassen.
Aber wie so oft in der Menschheitsgeschichte, dass was man vorgelebt bekommt, was einem erzählt wird, das glaubt man und noch dazu, wenn es zwei unterschiedliche Gesellschaften sind. Es wird von den Reichen nicht nachgedacht oder nachgefragt, warum das so laufen muss, sondern einfach weitergemacht.
Das kleine Volk hat keine Möglichkeiten aufzubegehren, aber hinterfragt manches noch eher. So auch hier in diesem Buch.
Das Umdenken von Lia fand ich toll und sehr realistisch dargestellt. Am Anfang hat sie oft noch mit sich gehadert, um mit jeder Enthüllung mehr in Frage zu stellen und ihre Freunde zu schützen.
Mir gefiel der Schreibstil und die Story mit der Idee des Zeichnens und so jemand seinem Willen zu unterwerfen super. Der Cliffhanger ist natürlich super gemein, aber macht schon jetzt wahnsinnig viel Lust weiterzulesen.

Für mich ein Buch, dass das Gesellschaftsgefälle super darstellt und mich von der ersten bis zur letzten Seite voll in seinen Bann ziehen konnte. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Auf der Insel des Schicksals

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Laelias Zukunft erscheint traumhaft und relativ gesichert: Nach der erfolgreichen Teilnahme bei den Jagdspielen erwartet sie die Hochzeit mit ihrem langjährigen Freund und der Thron ihres Fürstentums. ...

Laelias Zukunft erscheint traumhaft und relativ gesichert: Nach der erfolgreichen Teilnahme bei den Jagdspielen erwartet sie die Hochzeit mit ihrem langjährigen Freund und der Thron ihres Fürstentums. Blöd nur, dass sie aus unerklärlichen Gründen plötzlich auf der Seite der Gejagten landet und sich alle Pläne in Luft auflösen.
Das Setting erinnert auf den ersten Blick natürlich an die Tribute von Panem: Jugendliche treten in einer Art Arena (hier einsame Insel) gegeneinander an, die Teilnahme wird durch Lose geregelt, in der Wildnis erwarten sie gefährliche Tiere und irgendwer ist mit dem ganzen System nicht mehr so wirklich einverstanden.

Darüber hinaus entwickelt sich die Geschichte aber schnell zu etwas ganz eigenem. Die Adeligen sind französisch angehaucht und benehmen sich größtenteils auch so wie diejenigen, die sich bei uns dann damals in der französischen Revolution "verantworten" mussten. Der Haken hier ist jedoch, dass jedes Adelshaus über eine andere Art von magischer Kraft verfügt. Dieses ganze System fand ich toll ausgearbeitet, verschiedene Farben, Blumen und Kräfte verleihen den Adligen eine zusätzliche angeborene Identität und Zugehörigkeit, die im Laufe der Geschichte auch auf die Probe gestellt wird.

Die Handlung wird aus der Perspektive von Laelia erzählt und als Leser ist man genauso ratlos wie sie. So fragt man sich von Anfang an, was bei der Auslosung schief gelaufen ist, doch statt Antworten kommen nur immer mehr Fragen hinzu, was gut Spannung aufbaut - nichts läuft wie geplant, nichts ist so, wie es scheint.
Der Schreibstil ist hierbei angenehm zu lesen, zeitweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, aber auch die Kapitellänge erschien mir genau richtig.

Zu meinen Highlights zählten die Beschreibungen, sowohl der Landschaft, der Gesellschaft als auch der Charaktere. Diese kann man sich gut vorstellen, aber auch an Details zu ihren Hintergrundgeschichten wird nicht gespart. Statt einfacher Nebencharaktere erkundet der Leser die Insel zusammen mit authentischen Personen voller Sorgen, Ängsten, Stärken und Hoffnungen.
Auch die "Überlebenstricks" auf der Insel fand ich spannend zu lesen - ich hoffe zwar nie auf einer einsamen Insel zu stranden, aber immerhin hätte ich dann schon ein paar Ideen.
Zuletzt hervorheben möchte ich Laelia selber: Meiner Meinung ist sie ein absolut gelungener Hauptcharakter. Anstatt stur bei ihren Ansichten zu bleiben hinterfragt sie das, was ihr falsch vorkommt und entwickelt sich charakterlich im Verlauf der Handlung weiter.

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