Nichts für schwache Nerven
Nach Beendigung von Darling Venom wusste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich das Buch bewerten sollte.
In Darling Venom steht das Thema Suizid stark im Vordergrund. Wir begleiten Charlotte und Kellan, ...
Nach Beendigung von Darling Venom wusste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich das Buch bewerten sollte.
In Darling Venom steht das Thema Suizid stark im Vordergrund. Wir begleiten Charlotte und Kellan, die in ihren Teenager Jahren einen Pakt schließen. Beide haben sehr viel in ihren jungen Jahren durchgemacht, bis zu dem Punkt, dass sie sich beide umbringen wollten. Gerade in den ersten 100 Seiten ist das Thema Selbstmord echt heftig und nichts für schwache Nerven. Wenn das Thema euch triggert, würde ich euch definitiv vom Lesen des Buches abraten.
Neben Kellan spielt Tate, der große und deutlich ältere Bruder von Kellan, eine große Rolle. Tatsächlich hatte ich zum Teil andere Erwartungen an das Buch. In dem Buch geht es viel um Selbsthass, Schuldgefühlen, Selbstverachtung. Die Charaktere müssen unterschiedlich damit umgehen und lernen im Laufe des Buches, mit bestimmten Gegebenheiten zu leben und selbst zu heilen.
Ich hatte nicht mit der Tiefe und den Themen in dem Buch gerechnet. Mir hat das Buch gefallen, auch wenn ich es an der ein oder anderern Stellen etwas langatmig fand. Das Buch hat die Länge gebraucht, damit die Charaktere die Geschehnisse verarbeiten konnten, jedoch ging es mir dennoch nicht immer schnell genug.
An manchen Stellen fand ich es schon sehr traurig, mich hat es aber tatsächlich emotional nicht so mitgenommen, als das ich geweint hätte.
Es war dennoch ein gutes Buch. Es ist ein Buch für euch, wenn ihr mit den Themen umgehen könnt und ihr Bücher mögt, in denen Charaktere doch viel verarbeiten müssen.