Allgemein
Titel: The Girl on the train
Autor: Paula Hawkins
Seitenzahl: 448
Preis: 12.99€
Verlag: Blanvalet
Klappentext
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
Meine Meinung
In dem Buch geht es um Rachel, eine Alkoholikerin bitte 30, die ein sehr schweres Leben führt.
Sie lebt bei ihrer Freundin Cathy und fährt jeden Tag mit dem Zug nach London, angeblich um dort zu arbeiten, und abends wieder zurück.
Seltsamerweise stoppt der Zug täglich an der gleichen Stelle an einem roten Signal.
In dieser Zeit beobachtet Rachel immer ein bestimmtes Haus am Wegrand.
Eine Pärchen wohnt dort und Rachel beginnt sich deren Leben vorzustellen.
Sie denkt sich Namen aus, sie überlegt, was für Berufe die beiden ausüben und was sie gerne in ihrer Freizeit machen.
Doch eines Tages passiert etwas, womit Rachel niemals gerechnet hätte, etwas Schreckliches.
Sie weiß nicht, was sie tun soll, denn es scheint, als sei sie irgendwie in der Sache verstrickt, und ihr Verdacht wird bestätigt, als plötzlich die Polizei in ihrem Haus steht.
Die Charaktere in dem Buch waren wirklich außergewöhnlich und interessant.
Identifizieren konnte ich mich mir Rachel zwar nicht, denn sie trinkt und trinkt und wird öfters als ziemlich abstoßend und fett bezeichnet. Es gab auch Stellen, wo sie mir einfach Leid getan hat, aber auch Stellen, bei denen ich sie auch sehr erbärmlich fand.
Die anderen Charaktere sind auch gut beschrieben. Jede Person ist irgendwie speziell und hat etwas Besonderes an sich.
Insgesamt hat es etwas gedauert, bis ich in das Buch reingekommen bin.
Der Anfang zieht sich schon und es wird irgendwie viel wiederholt, vielleicht hatte ich aber auch nur das Gefühl.
Leider hatte es auch in der Mitte einige Längen.
Gut gefallen hat mir aber, dass es aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben war.
Alle weiblichen Personen aus dem Buch erzählen abwechseln, was passiert ist.
Außerdem hat jedes „Kapitel“ ein Datum, was auch geholfen hat, den Überblick zu behalten.
Ich hatte mir erhofft, dass es mehr Spannung gegeben hätte, aber richtig spannend war das Buch leider nicht.
Die letzten 80 Seiten waren dann wieder richtig gut!
Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, da ich wusste, dass der Fall jetzt endlich gelöst werden musste.
Das Ende des Buches hat mir also wieder wirklich gut gefallen :)
Fazit
Ein Buch, das man wohl etwas hätte kürzen können, das aber trotzdem nicht langweilig war.
Es gibt von mir
3,5/⭐⭐⭐⭐⭐