Punk 57
Von Punk 57 hatte ich durch BookTok und Instagram schon sehr viel gehört und war ziemlich gespannt, was mich erwarten würde. Und es war durchaus okay, aber irgendwie nicht so ganz meins. Ich fand Ryen ...
Von Punk 57 hatte ich durch BookTok und Instagram schon sehr viel gehört und war ziemlich gespannt, was mich erwarten würde. Und es war durchaus okay, aber irgendwie nicht so ganz meins. Ich fand Ryen und Mishas Brieffreundschaft total schön, und mochte es total, dass sie sich immer alles erzählten und auch, dass wir als Lesende die Briefe lesen konnten. Misha schien mir immer sehr freundlich und offen zu sein, doch als er dann in Ryens Leben eintritt, ist er irgendwie total komisch und bedrohlich, lügt Ryen an und benutzt sie teilweise. Das hat mich persönlich sehr überrascht und schockiert.
Ryen gibt sich auch die ganze Zeit, während der sie sich Briefe schreiben als eine andere aus, als sie ist, und enttäuscht somit auch Misha sehr. Die Beziehung der beiden fand ich also etwas verkorkst, weil beide sich gegenseitig einfach die ganze Zeit etwas vormachen.
Um aber mal zu den positiven Dingen zu kommen, muss ich sagen, dass sich das Buch schnell lesen lässt und der Schreibstil sehr flüssig ist. Ich bin also zwar nicht so gut mit den Charakteren klargekommen, aber trotzdem war das Buch etwas Besonderes. Durch die Thematik und die
Charaktere, die ziemlich „anders“ waren, ist diese Geschichte etwas ungewöhnlich und unterscheidet sich definitiv von den klassischen Liebesgeschichten.