Cover-Bild Der verwunschene Fluss (Cadence-Zyklus 1)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Panini Verlags GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 493
  • Ersterscheinung: 28.03.2023
  • ISBN: 9783833243363
Rebecca Ross

Der verwunschene Fluss (Cadence-Zyklus 1)

Kerstin Fricke (Übersetzer)

DIE MAGIE DER MUSIK
Cadence ist eine verzauberte Insel: Der Wind flüstert geheimnisvoll, Tartans können so stark wie Rüstungen sein, und der kleinste Schnitt eines Messers löst bisweilen unergründliche Angst aus. Die launischen Geister, die die Insel mit Feuer, Wasser, Erde und Wind regieren, treiben ihren Schabernack mit den Menschen, die die Insel ihr Zuhause nennen.

Der Barde Jack Tamerlaine hat seit zehn langen Jahren keinen Fuß mehr auf Cadence gesetzt, doch als mehrere junge Mädchen von der Insel verschwinden, wird er gerufen, um bei der Suche nach den Vermissten zu helfen. Der Hilferuf kommt unerwartet, stammt er doch von Adaira – Jacks erklärter Feindin aus Kindertagen. Sie ist bereit, ihren alten Zwist zu vergessen, denn sie weiß, dass die Geister ausschließlich auf die Musik eines Barden reagieren, und so hofft sie, dass Jack sie mit seinem Gesang anlocken kann, damit sie die verschwundenen Mädchen zurückbringen. Doch mit jedem weiteren Lied wird deutlich, dass der Zwist mit den Geistern unheimlicher ist, als sie zunächst erwartet hatten, und ein älteres, dunkles Geheimnis über Cadence lauert, das sie alle zu vernichten sucht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2023

Tolles Setting

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Der verwunschene Fluss handelt von einer zauberhaften Insel namens Cadence, die voller Naturgeister der vier Elemente ist und auf der zwei verfeindete Clans leben: die friedliebenden Tamerlaine und die ...

Der verwunschene Fluss handelt von einer zauberhaften Insel namens Cadence, die voller Naturgeister der vier Elemente ist und auf der zwei verfeindete Clans leben: die friedliebenden Tamerlaine und die kämpferischen Breccan. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen vier Figuren: der Barde Jack, die Erbin Adaira, die Heilerin Sidra und Torin, der Hauptmann. Daneben gibt es aber auch wundervoll ausgearbeitete Nebenfiguren wie Mirin und Frea.
Der Schreibstil ist sehr ausschweifend und beschreibend und für mich an manchen Stellen etwas zu detailliert gewesen, da die Geschichte recht ruhig erzählt wurde, kam es mir oft zu langatmig vor. Außerdem hat das Buch einen personalen Erzähler, was für mich beim Lesen sehr anstrengend war.
Allerdings hat mir die enemies to lovers slow burn romance zwischen Jack und Adaira gefallen. Auch die Geschichte von Sidra und Torin konnte mich berühren. Daneben gibt es noch ein paar überraschende plot twists und ein wirklich tolles Worldbuilding.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und es ist eine tolle Mischung aus Spannung, Fantasy und Romantik.
Das Ende gibt auf jeden Fall viel Potenzial für eine Fortsetzung, die auch bald kommen wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Erzählung im zweiten Band endet.

Das Buch kann ich vor allem empfehlen, wenn ihr ruhige Geschichten mit Fokus auf Fantasy und Worldbuilding mögt.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Ruhig und sanft, aber mal anders ...

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In „Der verwunschene Fluss“ treffen wir auf Mythen und Sagen, Geister und Barden, Musik und Poesie.

Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was dem Verständnis und dem Einfinden in die herrschenden ...

In „Der verwunschene Fluss“ treffen wir auf Mythen und Sagen, Geister und Barden, Musik und Poesie.

Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was dem Verständnis und dem Einfinden in die herrschenden Gegebenheiten zugutekommt, haben wir es doch mit verfeindeten Völkern, deren gegenseitiger Abneigung und den Hintergründen dieser zu tun. Auf der zauberhaften Insel Cadence warten Geheimnisse, und eines davon soll Barde Jack aufklären: Das Verschwinden der Mädchen … Doch können die Clans ihre Vorurteile, den Hass ausblenden, um Leben zu retten? Mit Band eins des "Cadence-Zyklus" gelang Rebecca Ross ein atmosphärischer Auftakt, der mit historischen sowie mystischen Elementen, einem ruhigen Stil, sanft dahin plätschert. Die Entwicklungen der Geschehnisse sowie der Charaktere waren detailreich und greifbar, doch hin und wieder gingen relevante Informationen in ausschweifenden Umschreibungen unter. Und doch war ich fasziniert von dem Magiesystem, von der Landschaft Cadence, von der Welt und ihrer Geschichte. Zahlreiche Figuren spielen eine große Rolle und sind der Handlung zuträglich. Die wichtigsten wurden ausreichend eingebunden, ihre Reaktionen und Gedanken waren nachvollziehbar — lediglich die „Lovestory“ empfand ich als unnötig, hat dieser Roman doch bereits genug Verstrickungen zu bieten. Jetzt heißt es warten auf Teil zwei.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Mystisch und poetisch.

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Etwas ganz anderes und neues für mich.
Eine Geschichte mit einem eher märchenhaften poetischen Schreibstil.
Aber nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe war es ein wirklich schön zu lesender Schreibstil. ...

Etwas ganz anderes und neues für mich.
Eine Geschichte mit einem eher märchenhaften poetischen Schreibstil.
Aber nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe war es ein wirklich schön zu lesender Schreibstil. Der Story Line kann man gut folgen.
Die Charaktere sind wirklich interessant gestaltet und die verschiedenen Perspektiven geben der Geschichte einen schönen Schliff.
Der perfekte Mix aus Magie, alten Mythen und Intrigen ergibt eine schöne Atmosphäre.
Viel Action brauch man hier nicht erwarten, es ist eher ruhig und fließend, passend zum Titel.
Für mich eine tolle interessante Abwechslung.
Ich hätte mir ein bisschen mehr von der Love-Story erhofft, die war im Vergleich zum Rest des Buches etwas abgestumpft und emotionslos, was ich wirklich schade fand, denn das hätte die Geschichte perfekt abgerundet.

Die Geschichte lädt dazu ein es einfach mal etwas ruhiger angehen zu lassen.
Das Cover finde ich wunderschön und ist farblich wunderschön gestaltet.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Solide neue Fantasywelt

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Rebecca Ross Schreibstil hat mir bereits in Die fünf Gaben gut gefallen, er ist sehr poetisch und ruhig. So auch in Der verwunschene Fluss, wodurch sie eine mystische Stimmung aufbaut. Cadence bildet dabei ...

Rebecca Ross Schreibstil hat mir bereits in Die fünf Gaben gut gefallen, er ist sehr poetisch und ruhig. So auch in Der verwunschene Fluss, wodurch sie eine mystische Stimmung aufbaut. Cadence bildet dabei ein zauberhaftes Setting, bei dem ich mir allerdings etwas mehr Beschreibungen gewünscht hätte, um hinsichtlich des Worldbuildings mehr in die Tiefe zu gehen. Auf der Insel verschwinden Kinder und Jack deshalb zurück nach Cadence gelangt.

Die Idee des Barden und der Magie der Musik und der Geister fand ich erfrischend neu und hat mir gut gefallen. Ebenso gelungen fand ich die Hintergründe der Völker der Insel sowie der Geister und den beteiligten Familien, aus denen wir einige Charaktere kennenlernen und die aus ihren Perspektiven die Geschichte erzählen. Diese Erzählstränge finden gegen Ende gelungen zusammen und lassen das Gesamtbild erkennen.

Etwas ausbaufähiger meiner Meinung nach war die Beziehung zwischen den Feinden aus Kindertagen, Jack und Adaira. Hier hätte die Autorin mehr aus dem Enemys to Lovers-Trope herausholen können, dieser Aspekt war mir insgesamt zu weichgespült. Überrascht und mit den kleinen Schwächen versöhnt hat mich das Ende, das einige Plottwists bereitshielt und hierdurch Lust auf die Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Unerwartet ruhig

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Der verwunschene Fluss und ich hatten ein eher durchwachsenes Leseerlebnis. Wer hier einen vor Action und Spannung nur so strotzenden High Fantasy Page Turner erwartet, wird vermutlich enttäuscht, denn ...

Der verwunschene Fluss und ich hatten ein eher durchwachsenes Leseerlebnis. Wer hier einen vor Action und Spannung nur so strotzenden High Fantasy Page Turner erwartet, wird vermutlich enttäuscht, denn die Story kommt vergleichsweise still und unaufgeregt daher. Das habe ich anfangs, da ich gerade aus einem ähnlichen Buch kam, auch gern so hingenommen, aber irgendwie fehlte mir dann zunehmend die Tiefe, die Bindung zu den Figuren, die Nähe zum Geschehen.

Das Prinzip hinter der Geschichte erinnert sofort an den Rattenfänger von Hameln, nur dass Jack, der geisterbeschwörende Barde, die bereits entführten Kinder zurückholen soll. Jack und Adaira, die bereits eine gemeinsame Vergangenheit haben, konnte ich beide nicht so richtig greifen, wenngleich ich finde, dass sie meistens ihrem Charakter nach schlüssig gehandelt haben. Ich habe leider keine engere Beziehung zu ihnen aufbauen können und war auch entsprechend ernüchtert während des Lesens, habe nicht wirklich intensiv mit ihnen mitgefiebert, selbst wenn es im Verlauf des Buches auf jeden Fall Potenzial dafür gegeben hätte.

Was als ruhige Story beginnt, bekommt natürlich auch die ein oder andere Wendung eingestreut und endet auf jeden Fall so, dass man auch wissen möchte, wie es weitergeht. Das Tempo zieht zum Ende hin an, was mich dann ein bisschen aus meinem Unmut retten konnte, aber das Leseerlebnis auch nicht zu 100% zum Guten gewendet hat.

Mein Fazit:
Insgesamt für Fantasy-Liebhabende ein lesenswertes Buch, was erstaunlich ruhig und atmosphärisch mit vielen Details daherkommt. Muss man mögen, mir hat leider stellenweise im Mittelteil die Bindung zum Geschehen und zu den Figuren gefehlt. Aber zum Ende hin wurde es wieder besser, sodass ich auf 3,5 Sterne komme und mit beiden zugedrückten Augen auf 4 runde, wo nur ganze Sterne möglich sind.