hoch emotional
Rebecca Yarros ist seit letztem Jahr eine Autorin um die man auch auf dem deutschen Markt nicht mehr drum herum kommt (im englischsprachigen Raum ist sie da schon länger bekannt) und ich freue mich sehr ...
Rebecca Yarros ist seit letztem Jahr eine Autorin um die man auch auf dem deutschen Markt nicht mehr drum herum kommt (im englischsprachigen Raum ist sie da schon länger bekannt) und ich freue mich sehr dass es auch ihre „nicht-Fantasy-Bücher“ zu uns schaffen.
Diese Geschichte ist deutlich erwachsener als die „Flammengeküsst“ Reihe. Die angesprochenen Themen tragen dazu bei, aber auch die Charaktere. Ich möchte mich soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten dass sie deutlich mehr Tiefgang haben und viel menschlicher und nahbarer daher kommen. Das gepaart mit Rebeccas sehr angenehmen Schreibstil sind schon perfekte Grundlagen für ein tolles Buch.
Die Geschichte hat mir als absoluten Emotional-Drama-Fan unglaublich gut gefallen und es geschafft mich tief zu berühren. Denen die schnell mal ein Tränchen vergießen würde ich auf jeden Fall raten Taschentücher bereit zu halten. Denn selbst ich musste an manchen Stellen sehr sehr stark blinzeln weil irgendwo jemand Zwiebeln am schneiden war (schon komisch… so mitten in der Nacht. Aber wer kennt sie nicht? Die über 80-Jährige die Nachts Zwiebelsuppe kochz, nicht wahr?)
Eiziges kleines Manko war für mich dass zwischenzeitlich kleinere Längen auftauchten, wo mir ein bisschen gefehlt hat dass „wirklich etwas passiert“ und dass die Stadtbewohner, so klasse ausgearbeitet ich sie fand, irgendwo dann doch ein wenig zu Viele waren. Es hat Alba duetlich greifbarer gemacht aber durch ihre Fülle und eigenen Geschichte für mich den Fokus manchmal zu sehr von der eigentlichen Geschichte weg gezogen.
Bewertung: 4/5
Fazit: Ein wundervolles Buch mit minimalen Schwächen.