Cover-Bild Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten
Band 2 der Reihe "Die Hofgärtnerinnen-Saga"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 26.04.2022
  • ISBN: 9783328106814
Rena Rosenthal

Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten

Roman. Die prachtvolle Familiensaga geht weiter. Spiegel Bestseller 2022
Der Traum einer eigenen Gärtnerei. Eine Frau, die mutig in die Zukunft geht. Eine Liebe, die alle Hindernisse überwindet.

Oldenburg, 1893: Marleene und ihr Verlobter träumen davon, eine eigene Gärtnerei aufzubauen, in der sie duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten. Als sich ihnen die Gelegenheit bietet, ein Stück Land zu bewirtschaften, können sie ihr Glück kaum fassen. Eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau könnte ihnen außerdem die begehrte Auszeichnung als »Hofgärtnerei« einbringen. Doch innerhalb von kürzester Zeit aus dem Nichts eine Gärtnerei aufzubauen verlangt ihnen und ihrer Liebe alles ab – sogar die Hochzeitspläne müssen zu Marleenes Kummer auf Eis gelegt werden. Und auch ihre Konkurrenten schrecken vor nichts zurück, um die beiden von ihrem Ziel abzubringen. Können sie es dennoch schaffen, ihren großen Traum wahrzumachen?

Dieser Sommer duftet nach bunten Blumen. Die wundervolle Hofgärtnerinnen-Saga geht weiter. In hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung.

»Ein sehr sinnliches Lesevergnügen.« freundin über ›Die Hofgärtnerin. Frühlingsträume‹

Alle Bände der Saga:
Buch 1: »Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume« (Neuerscheinung 2021)
Buch 2: »Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten« (Neuerscheinung 2022)
Buch 3: »Die Hofgärtnerin – Blütenzauber« (Neuerscheinung 2023)

  • Der Traum einer eigenen Gärtnerei. Eine Frau, die mutig in die Zukunft geht. Eine Liebe, die alle Hindernisse überwindet.
  • Eine Kindheit voller Fliederduft: Da Rena Rosenthal in der Gärtnerei ihrer Eltern aufwuchs, wurde ihr die Liebe zu den Blumen in die Wiege gelegt
  • Mit vielen Rezepturen für selbstgemachte Kosmetik zum Ausprobieren

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2022

Gelungene Fortsetzung – tolle Charaktere, emotional ansprechend und hervorragend recherchiert

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Dies ist der zweite Teil der Trilogie um Marleene und Julius, die nun eine eigene Gärtnerei eröffnen wollen. Um mit der neuen Gärtnerei erfolgt zu haben, ist es für sie wichtig, als Hofgärtnerei anerkannt ...

Dies ist der zweite Teil der Trilogie um Marleene und Julius, die nun eine eigene Gärtnerei eröffnen wollen. Um mit der neuen Gärtnerei erfolgt zu haben, ist es für sie wichtig, als Hofgärtnerei anerkannt zu werden – und hierfür benötigen sie eine Auszeichnung bei der anstehenden Gartenbauausstellung in Hamburg.
So arbeiten sie unermüdlich an ihren Pflanzen und am Aufbau ihrer Gärtnerei.
Parallel wartet Marleene darauf, dass Julius endlich Nägel mit Köpfen macht und ihre Hochzeit plant.

Während Julius‘ Bruder Konstantin weiterhin in der heimatlichen Hofgärtnerei wirkt, macht Schwester Rosalie den Heiratsmarkt auf Norderney unsicher.

Wie werden sich Marleene und Julius als Newcomer behaupten? Und wie wird Konstantin sich schlagen?


Meine Meinung:
Ich habe den ersten Band der Hofgärtnerinnen-Trilogie schon unglaublich gerne gelesen und hatte mich sehr auf diesen zweiten Roman gefreut. Meine Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht, sondern eher noch übererfüllt.
Schnell war ich wieder in der Handlung, denn die Autorin hat sehr geschickt an die Ereignisse aus dem ersten Teil angeknüpft, ohne dass man dabei gelangweilt wurde.
Es kommt wieder eine Vielzahl von – meist sehr sympathischen – Personen vor, die man zum großen Teil aus dem ersten Teil schon kennt, die aber auch ergänzt wird durch tolle neue Charaktere. Ich habe es wieder sehr genossen, Zeit mit den Figuren zu verbringen, die mir jetzt noch mehr ans Herz gewachsen sind.
Manche Figur hat eine Entwicklung durchgemacht, die mich sehr positiv überrascht hat – in diesem Teil vor allem Rosalie, die über sich hinausgewachsen ist und die mir am Ende viel sympathischer war als noch zu Beginn der Geschichte.

Nicht zuletzt dank den tollen Figuren, mit denen ich regelrecht mitgelitten und mitgefiebert habe, aber auch wegen des sehr gelungenen Spannungsbogens konnte ich den dicken Schmöker fast nicht mehr weglegen. Die Handlung hat mich durchweg gefesselt und ich habe mich beim Lesen immer extrem wohlgefühlt und mich regelrecht fallengelassen. Zuletzt gab es nochmal einen filmreifen Showdown – wirklich großes Kino.

Neben den warmherzig gezeichneten Personen und der spannenden und emotionalen Handlung hat mich auch in diesem Band wieder sehr beeindruckt, wie genau und fundiert die Autorin recherchiert hat.
Man erfährt vieles über Pflanzen und die Arbeit in einer Gärtnerei zu der Zeit, aber auch über ländliche Bräuche, Ausrichtung von Bällen, die Gartenbauausstellung etc.
Der historische Kontext umfasst darüber hinaus sehr eindrucksvoll die Arbeit in der Frauenbewegung und z.B. das sozialdemokratische Parteiprogramm.
Abgerundet wird das alles durch ein sehr aufschlussreiches Nachwort sowie weitere Materialien, z.B. Rezepte.


Fazit:
Ich würde gerne mehr als 5 Sterne vergeben, weil mich dieser Roman unglaublich überzeugt hat. Ich habe ihn so gerne gelesen und freue mich schon auf den dritten Teil der Trilogie.


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Veröffentlicht am 18.05.2022

Fortsetzung einer wunderschönen Familiensaga

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Obwohl seit Band 1 schon ein gutes Jahr vergangen ist, war ich sofort wieder mit der Handlung vertraut und gefangen vom dem wunderbaren bildhaften, lockeren Schreibstil der Autorin. Was für eine Freude, ...

Obwohl seit Band 1 schon ein gutes Jahr vergangen ist, war ich sofort wieder mit der Handlung vertraut und gefangen vom dem wunderbaren bildhaften, lockeren Schreibstil der Autorin. Was für eine Freude, wieder am Leben von Julius, Marleene und Frieda teilnehmen zu können. Die aufwendige Klappenbroschur nebst liebevoll gestaltetem Cover passen für mich perfekt zu dem Titel -Sommerleuchten- und dem Thema Gärtnerei. Auch dieser Band zeigt sich mit einer üppigen Seitenzahl und überzeugt auf 720 Seiten mit jeder Menge Spannung, Emotionen und überraschenden Ereignissen. Wurde gerade eine Hürde überwunden, so steht schon die nächste bevor. Nicht nur einmal musste ich vor Anspannung die Luft anhalten. Doch auch freudige Ereignisse wie zum Beispiel eine gelungene Bauernhochzeit machen die Geschichte sehr abwechslungsreich. Rena Rosenthal lässt zu meiner Freude annähernd jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger enden, wendet sich im nächsten Kapitel jedoch erst einem anderen Thema zu und kehrt später auf das vorherige zurück. So zieht sich ein angenehmer Spannungsbogen durch das ganze Buch und lässt niemals Langeweile aufkommen. Wäre es mir zeitlich möglich gewesen, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgesuchtet.
Nun aber zur eigentlichen Geschichte, bei der auch Quereinsteiger ohne Vorkenntnisse der Saga kein Problem haben werden, da die Autorin in Form von Rückblenden das notwendige Hintergrundwissen bestens vermittelt. Marleene und Julius arbeiten hart an der Verwirklichung ihres Traumes einer eigenen Gärtnerei. Der Verwirklichung liegen einige Hürden auf dem Weg, gerade in finanzieller Hinsicht. Denn Julius – Sohn des Hofgärtners Alexander Goldbach – wurde von seinem Vater enterbt und des Hofes verwiesen, nachdem er sich seiner Liebe zu Marleene, einer einfachen Arbeiterin, die sich als Junge verkleidet seinerzeit als Lehrling in der Gärtnerei eingeschlichen hatte, bekannt hat. Ende des 19. Jahrhunderts war es bekanntlich einer Frau so gut wie unmöglich in einem Männerberuf ausgebildet zu werden. Lediglich bessergestellten jungen Frauen war der Besuch einer Gärtnerinnenschule mit vorwiegend theoretischem Wissen möglich. Durch einen glücklichen Umstand stellt man Marleene und Julius Land für den Aufbau einer Gärtnerei zur Verfügung, allerdings verbunden an die Auflage innerhalb von 3 Jahren eine gut florierende Gärtnerei aufzubauen. Um dies zu schaffen müssen die beiden unbedingt bei der nächsten Gartenbauausstellung in Hamburg eine Goldmedaille holen, um sich künftig mit dem Titel -Hofgärtnerei- zu schmücken.
Die wenige Zeit und der Zustand des überlassenen Landes am Rande von Rastede lässt kaum Hoffnung, das Ziel zu erreichen. Wären da nicht ihre tatkräftigen Freunde und ehemaligen Kollegen aus Gärtnerei Goldbach, Marleenes Cousine Frieda sowie Nachbarn und Anwohner des Ortes, die Marleene und Julius jede freie Minute zur Seite stehen. Eine große Bereicherung erhält die Geschichte mit den Charakteren Alma und Jost, den ältesten Kindern eines benachbarten Großbauern. Die quirlige und tatkräftige Alma habe ich ab der ersten Sekunde in mein Herz geschlossen. Ein richtiger Wirbelwind, der vor Energie und Einfallsreichtum übersprudelt und sich damit unentbehrlich für das ganze Unterfangen macht. Der eher zurückhaltende Jost unterstützt durch sein handwerkliches Geschick und tatkräftige Planungen.
Alles könnte so schön sein, wenn da nicht das intrigante Verhalten und die Schikanen seitens Julius´ Bruder Konstantin wären, der alles daran setzt ihm Steine in den Weg zu räumen. Auch die Inhaber einer nachbarschaftlichen Gärtnerei, die Hilfsbereitschaft heucheln, sind an Boshaftigkeit kaum zu übertreffen.
Ganz viel Raum und Entwicklungsspielraum wird in diesem Band dem Charakter Rosalie gewährt, der verwöhnten und konsumsüchtigen Schwester der Goldbach-Brüder. Hier darf man auf einige Überraschungen gefasst sein. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu spoilern. Auf jeden Fall gibt es gerade von ihrer Seite sehr unterhaltsame Einlagen, die mich immer wieder schmunzeln lassen. Oh ja, man glaub es nicht, aber auch in der Oberschicht war das Leben nicht immer einfach mit den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Doch lest selbst.
Der Abschluss ist für mich absolut gelungen gewählt und ließ mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Mit Hoffnung und Spannung warte ich nun auf den finalen Band der Saga, welcher im Januar des kommenden Jahres erscheinen wird.

MeinFazit:
Diese Saga besticht durch die liebevoll und authentisch gezeichneten Haupt- und Nebenfiguren. Ausgestattet mit realistischen Handlungen, Freuden und Ängsten tragen sie mich durch eine ereignisreiche Geschichte über die Verwirklichung eines Traumes sowie dem Mut, für die Verbesserung der Stellung der Frauen und ihrer Selbstbestimmung einzutreten. Ich habe gelacht, geweint, gehofft und den Charakteren jede Emotion und Handlung abgenommen. Neben den sympathischen Hauptfiguren Marleene und Julius hängt mein Herz vor allem an Frieda, die sich von einem schüchternen Mädchen zu einer starken jungen Frau mausert. Ihr wünsche ich am meisten Glück für die Zukunft. Nicht zu vergessen natürlich Alma, die mich mit ihren norddeutschen Weisheiten und ihrer unermüdlichen positiven Art bestens unterhalten hat, sowie der gutmütige Bruno und meine neue Sympathieträgerin Rosalie. Vielen Dank Rena Rosenthal für das erneute Lesehighlight, welches ich uneingeschränkte weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Sehr schöne Fortsetzung

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Sehr schöne Fortsetzung

Sommerleuchten ist der zweite Teil der „Hofgärtnerinnen-Saga“ und man kann ihn gut unabhängig vom ersten Teil lesen, da der Anfang des Romans nochmals die Geschichte des ersten ...


Sehr schöne Fortsetzung

Sommerleuchten ist der zweite Teil der „Hofgärtnerinnen-Saga“ und man kann ihn gut unabhängig vom ersten Teil lesen, da der Anfang des Romans nochmals die Geschichte des ersten Teils in Kurzform wiedergibt.

Marleene und Julius können sich nun den Traum von einer eigenen Gärtnerei erfüllen, da ihnen der Großherzog dafür den Grund zur Verfügung stellt. Das ganze ist aber an eine Bedingung geknüpft.

Sie haben dabei aber viele Hindernisse zu überwinden, die ihnen den Weg zur Gartenschauausstellung schwer machen.

Die Autorin versteht es sehr gut, die verschiedenen Figuren so zu beschreiben, dass man glaubt, alle zu kennen. Man ist richtig vertraut mit dieser Geschichte.

Marleene und Julius haben sehr gute Freunde um sich, auf die sie bauen können. Dafür aber auch einige Neider, die ihnen viele Prügel zwischen die Füße werfen.

Die Autorin hat sehr gute Recherche betrieben, wie das Leben zu dieser Zeit war und das Frauen absolut nichts zu sagen hatten. Es war aber auch eine Zeit, die im Umbruch war, denn die Frauen sind aufgestanden und haben zusammen gehalten.

Der Roman ist sehr spannend geschrieben, so dass man das Buch überhaupt nicht mehr zur Seite legen möchte.
Es gibt zum Ende zu einige sehr interessante Aspekte, wie sich Personen doch im Laufe der Zeit auch zum positiven verändern können.

Ich kann das Buch sehr empfehlen, besonders auch für Liebhaber von Gärten und Blumen.
Es ist einfach toll geschrieben und ich vergebe dafür sehr gerne 5 Sterne.

Ich freue mich schon jetzt auf Band 3.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Aufgeblüht ...

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Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten: Roman. Die prachtvolle Familiensaga geht weiter (Die Hofgärtnerinnen-Saga 2)
Aufgeblüht …
Diane Jordan


Auf den zweiten Teil dieser Familiensaga habe ich mich mächtig ...


Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten: Roman. Die prachtvolle Familiensaga geht weiter (Die Hofgärtnerinnen-Saga 2)
Aufgeblüht …
Diane Jordan


Auf den zweiten Teil dieser Familiensaga habe ich mich mächtig gefreut. „Die Hofgärtnerin“–Sommerleuchten von Rena Rosenthal punktet auf den ersten Blick mit einem geschmackvollen Cover. Als Betrachter sieht man die Hofgärtnerei, ein Glasgewächshaus, zahlreiche bunte Stauden sowie einen geschwungenen Kopfsteinpflasterweg. Mittig angeordnet ist Marleene, die mir schon in Teil eins ans Herz gewachsen ist. Diesmal trägt sie einen fliederfarbenen Rock und eine weiße Bluse mit Anstecknadel. Sie wirkt reifer und entschlossener. In ihrer linken Hand ist ein Strohhut zu sehen, der für mich perfekt zum Roman passt. Der Klappentext verzaubert mich schnell. Da ich selber gerne in der Natur und im Garten unterwegs bin und zudem leidenschaftlich gerne koche, freue ich mich besonders über das schmackhafte Himbeer-Rosen-Konfitüre-Rezept im Buchdeckel. So etwas finde ich immer besonders toll und probiere das auch oft selber aus. Besonders cool finde ich, dass es ins Oldenburg um 1892 geht. Mit meinem Lieblingsmenschen war ich erst vor kurzem dort und habe mir die hübsche Stadt und den Botanischen Garten in Oldenburg angesehen. Jetzt hat der Roman dadurch für mich noch eine tiefere Bedeutung und ich kann mich noch ein wenig mehr ins „damals“ hineinträumen. Die meisten Protagonisten sind mir schon in Teil eins begegnet, allerdings gibt es auch ein paar neue Gesichter, wie zum Beispiel die neuen Nachbarn. Alle Figuren sind gut beschrieben und wirken authentisch. Marleene ist unterdessen mit Julius verlobt und möchte sich eine eigene Gärtnerei aufbauen. Doch auch diesmal werden ihr „massig Steine“ in den Weg gelegt. Die Familiensaga wartet mit bildgewaltigen Szenen und tollen Beschreibungen auf. Die Wortwahl und der Schreibstil von Rena Rosenthal gefallen mir sehr. Als Leser taucht man mitten ins Geschehen ein und meint den Duft der Blumen, Rhododendren-Sträucher und des duftenden Flieders zu riechen. Mir gefällt dabei besonders, dass Marleene sich nicht vor den neuen Aufgaben und Herausforderungen scheut und dass sie mutig und zielorientiert ihren Weg beschreitet. Die Plattdeutschen Begriffe und Redewendungen aus dem Roman runden, für meinen Geschmack, dieses Buch das zusätzlich mit Liebe, Eifersucht und Intrigen aufwartet, ab. Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was das Geschilderte für mich so sehr spannend macht. Zusätzlich wird auch ein bekanntes Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff zitiert, was ich als sehr passend empfinde, da es für mich perfekt zur Geschichte passt. Als Leser bekommt man ein sehr gut recherchiertes Blumenbouquet geboten. Dieser bunt geschnürte Strauß bietet dem Leser: Romantik, Humor und Abwechslung vom Alltäglichen. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, wie diese tolle Geschichte weitergeht und was meine Protagonisten noch so alles erleben. Aber mit dem Fächercode, der am Ende des Buches im Anhang versteckt ist, werde ich mir bis dahin die Zeit vertreiben, denn das finde ich ist eine ganz nette Idee.

Inhalt:

Der Traum einer eigenen Gärtnerei. Eine Frau, die mutig in die Zukunft geht. Eine Liebe, die alle Hindernisse überwindet.

Oldenburg, 1893: Marleene und ihr Verlobter träumen davon, eine eigene Gärtnerei aufzubauen, in der sie duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten. Als sich ihnen die Gelegenheit bietet, ein Stück Land zu bewirtschaften, können sie ihr Glück kaum fassen. Eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau könnte ihnen außerdem die begehrte Auszeichnung als »Hofgärtnerei« einbringen. Doch innerhalb von kürzester Zeit aus dem Nichts eine Gärtnerei aufzubauen verlangt ihnen und ihrer Liebe alles ab – sogar die Hochzeitspläne müssen zu Marleenes Kummer auf Eis gelegt werden. Und auch ihre Konkurrenten schrecken vor nichts zurück, um die beiden von ihrem Ziel abzubringen. Können sie es dennoch schaffen, ihren großen Traum wahrzumachen?
Dieser Sommer duftet nach bunten Blumen. Die wundervolle Hofgärtnerinnen-Saga geht weiter. In hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung.


Die Autorin:
Rena Rosenthal kommt aus der Nähe von Oldenburg und hat schon als Kind jede freie Minute in der Baumschule ihrer Eltern verbracht. Sie liebt Blumen und spannende Bücher, daher war schnell klar, dass ihre historische Familiensaga von duftenden Fliederbäumen und prächtigen Rhododendren handeln soll. Nachdem der Auftakt der Trilogie im Frühjahr 2021 erschienen ist, wird es 2022 und 2023 weitere Bände der mitreißenden Saga um die junge Gärtnerin geben. Rena Rosenthal lebt heute mit ihrer Familie in Köln.

Weitere Bücher:
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume: Roman (Die Hofgärtnerinnen-Saga 1)

Fazit: ***** Der Roman „Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten“ von Rena Rosenthal ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat gut 713 Seiten die mich abermals voll und ganz begeistert haben und mich nun gespannt auf die Fortsetzung jibbern lassen.




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Veröffentlicht am 07.05.2022

Gelungene Fortsetzung der Hofgärtnerin Saga!

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Es ist das Jahr 1893. In Oldenburg träumen Marleene und ihr Verlobter von dem Aufbau einer eigenen Gärtnerei. Sie möchten duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten. Sie können ihr Glück kaum ...

Es ist das Jahr 1893. In Oldenburg träumen Marleene und ihr Verlobter von dem Aufbau einer eigenen Gärtnerei. Sie möchten duftenden Flieder und prachtvolle Rhododendren züchten. Sie können ihr Glück kaum fassen, als ihnen ein Grundstück angeboten wird, das sie bewirtschaften können. Eine Auszeichnung auf der Hamburger Gartenschau als “Hofgärtner” wäre perfekt. Doch werden die zwei innerhalb kürzester Zeit aus dem Nichts eine Gärtnerei aufbauen können? Wird ihre Liebe diese arbeitsreiche Zeit überstehen? Wie werden die Konkurrenten reagieren?
Den Roman “Die Hofgärtnerin, Sommerleuchten” hat Rena Rosenthal im April 2022 gemeinsam mit dem Penguin Verlag herausgebracht. Das Cover ist traumhaft schön. Der Titel und der Name der Autorin sind gut lesbar. Es handelt sich um Band 2 der Hofgärtnerin-Saga. Das Buch lässt sich ohne Vorkenntnisse aus Band 1 leicht lesen. Mit seinen ca. 700 Seiten inklusive einem interessanten Anhang liegt das Buch gut in der Hand und lässt sich trotz der kleine Schrift leicht lesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Mit nur wenigen Sätzen hat die Autorin meinen Geist eingefangen. Ihr bildhafter Schreibstil liest sich leicht und locker. Geschickt zeigt sie das Statusdenken, die gesellschaftlichen und norddeutschen Gepflogenheiten im Oldenburger Raum um 1900 auf. Marleene und Julius sind mir gleich sympathisch. Es beeindruckt mich, wie die zwei ihren Traum der eigenen Gärtnerei angehen und allen Schwierigkeiten trotzen. Als Hobbygärtnerin habe ich mit großem Interesse den Teil gelesen, der sich mit dem Aufbau der Gärtnerei beschäftigt.
Rena Rosenthal hat ihre Haupt- und Nebenfiguren gut ausgearbeitet und fein gezeichnet. In ihren Handlungen agieren sie zu jeder Zeit realistisch. Das macht sie glaubwürdig. Neben Marleene hat sich Rosalie zu meiner Lieblingsfigur entwickelt. Sie macht die größte Veränderung durch. Im Laufe der Geschichte hat sie sich meinen Respekt verdient. Konstantin wurde mir immer unsympathischer, je mehr ich über ihn gelesen habe.
Mit dieser Geschichte habe ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht. Die Autorin füttert ihren Spannungsbogen geschickt mit vielen liebevollen Details und Geschehnissen, so dass ich immer wissen wollte, wie es weiter geht. Einmal mit diesem Buch begonnen, war es kaum möglich, es wieder aus der Hand zu legen.
Rena Rosenthal hat mit einem geschickten Mix aus Mut, Liebe und Geschichte einen ausgezeichneten Roman auf den Büchermarkt gebracht, mit dem ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht habe. Sehr gerne empfehle ich diesen Roman uneingeschränkt weiter.

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