Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 1 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(209)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783423761635
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2017

fantasievolle Geschichte mit einer mitreissenden Welt und einer spannenden Handlung

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Feyre ist eine von drei Töchtern, die arm sind und mit ihrem kranken Vater in einer kleinen Hütte am Waldrand leben. Feyre sorgt für die ganze Familie, indem sie jagen geht. Eines Tages schießt sie einen ...


Feyre ist eine von drei Töchtern, die arm sind und mit ihrem kranken Vater in einer kleinen Hütte am Waldrand leben. Feyre sorgt für die ganze Familie, indem sie jagen geht. Eines Tages schießt sie einen Wolf, der scheinbar ein Fae gewesen sein muss, eines jener Wesen, die hinter der Mauer leben. Seind Freund will Rache, kommt Feyre holen und entführt sie ins Reich der Fae...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da das Cover schon wahnsinnig schön und fantasievoll wirkt. Auch der Klappentext klang spannend und so konnte ich es kaum erwarten.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, wir werden langsam an Feyre und ihre Familie herangeführt, die arm sind und es nicht so leicht haben. Feyre wird gleich zu Beginn als starke Protagonistin dargestellt, die sich um alles kümmert und für ihre Familie sorgt.
Ich finde, dass schon der Anfang sehr spannend ist, Feyre ist auf der Jagd und weiß nicht, ob sie einen Fae erschossen hat. Es dauert nicht lange, bis dann Tamlin auftaucht und die Geschichte ihren Lauf nimmt. Das Setting ändert sich und ich war erstmal fasziniert von der Welt, die die Autorin erschaffen hat. Ich konnte vor meinem inneren Auge Bilder des Hofes sehen und obwohl alles so schön wirkt, ist die Stimmung dennoch die ganze Zeit unterschwellig düster. Ich verstand zu Beginn überhaupt nicht, warum Tamlin Feyre mitgenommen hat und wie er so nett zu ihr sein konnte - wo sie doch seinen Freund ermordet hatte. Die ganze Zeit dachte ich, wie unglaubhaft das rüberkommt...doch ich sage euch an dieser Stelle - es klärt sich im letzten Drittel auf und ergibt dann auch einen Sinn.
So spannend und faszinierend der Anfang war, so langatmig war jedoch für mich der Mittelteil. Irgendwie passiert nichts Aufregendes, Feyres Gedanken drehen sich auch immer nur im Kreis und wirklich viel Neues erfährt man nicht. Feyres Stärke liess im Mittelteil etwas nach, ich fand sie manchmal sogar ein klein wenig anstrengend.
Die Längen im Mittelteil gaben mir Zeit drüber nachzudenken, warum so oft der Vergleich zu "Schöne und das Biest" gezogen wurde - denn ich habe zwar schon ein paar, aber doch eher wenig Gemeinsamkeiten gesehen. Kurz recheriert erfährt man, dass die Autorin sich auch von einer ganz anderen Geschichte inspirieren liess, einer Mischung von einer skandinavischen Märchenvariante von Schöne und das Biest und einer schottischen Feensage. Aber Sarah J. Maas Werk ist trotzdem etwas anders.
Im letzten Drittel dann ändert sich wieder alles und die Geschichte nimmt nochmal ordentlich an Fahrt auf und wird auch spannend.
Alles in allem ist es ein gelungener Reihenauftakt. Manchmal hatte ich etwas Schwierigkeiten die seltsamen Wesen und das ganze Faesystem zu durchschauen, aber trotzdem konnte mich die Welt fesseln und mitreissen. Ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird!


Trotz etwas zähem Mittelteil konnte mich diese fantasievolle Geschichte mit einer mitreissenden Welt und einer spannenden Handlung überzeugen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 15.04.2017

Toller Auftakt mit ein wenig Luft nach oben

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Feyre lebt mit ihrem Vater und ihren Schwestern in ärmlichen Verhältnissen. Durch die Jagd versucht sie das Überleben ihrer Familie zu sichern, doch genau die Jagd wird ihr schließlich zum Verhängnis. ...

Feyre lebt mit ihrem Vater und ihren Schwestern in ärmlichen Verhältnissen. Durch die Jagd versucht sie das Überleben ihrer Familie zu sichern, doch genau die Jagd wird ihr schließlich zum Verhängnis. Eines Nachts tötet sie einen Wolf, der — wie sie später herausfindet — den Fae angehört. Da sie ein Leben genommen hat, wird Feyre von einem anderen Fae in sein Reich verschleppt, wo sie als Strafe nun ihr ganzes Leben verbringen muss. Dort erfährt sie, dass das Land der Fae, aber auch das der Menschen, in großer Gefahr schwebt und nichts so ist, wie sie es eigentlich immer dachte.


Cover: Meiner Meinung nach ein sehr stimmiges Cover mit zahlreichen Details, das auch den Inhalt des Buches widerspiegeln kann.

Meine Meinung: Das Buch habe ich mir gekauft, da es überall auf Bookstagram und Booktube zu sehen war. Ich habe schon länger überlegt die Throne of Glass-Reihe anzufangen, habe mich dann aber entschieden, erstmal mit „A Court of Thorns and Roses“ zu beginnen und wurde auch nicht enttäuscht.

Feyre konnte ich schon zu Beginn des Buches liebgewinnen, da ich einige Parallelen zwischen ihr und mir erkennen konnte. Sie ist ein totaler Familienmensch und würde für ihre Lieben alles riskieren. Obwohl der Schreibstil von Sarah J. Maas sehr flüssig und leicht zu lesen ist, konnten mich die ersten 150 Seiten nicht packen, sodass ich zwischendurch das Buch immer mal wieder weglegen musste. Hier war mir einfach zu wenig Story und zu viele Gedanken der Protagonistin, die für den Verlauf der Geschichte irrelevant waren — zumindest für diesen Teil der Reihe. Schwierigkeiten hatte ich auch dabei mir die Welt vorzustellen. Die Autorin hat es hier nicht geschafft, mir ein richtiges Bild zu vermitteln.

Dies änderte sich aber schlagartig, als Feyre an den Frühlingshof kam. Wo die Autorin zu Beginn an Beschreibungen gespart hat, wurde sie hier umso detaillierter. Auch die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und hatten alle eine individuelle Persönlichkeit.

Was mir an diesem Buch wirklich extrem gefällt, ist der Genre-Mix, denn nicht nur das Fantasy-Genre ist vertreten, sondern auch das des Young-Adult. Obwohl ich eigentlich nicht so der Fan von Young-Adult bin, haben mir die Sexszenen in „A Court of Thorns and Roses“ sehr gut gefallen. Sie waren nicht übertrieben dargestellt und vor allem waren es auch nicht zu viele.

Richtig an Fahrt nimmt das Buch allerdings erst im letzten Drittel auf, als es darum geht den „Bösewicht“ zu bekämpfen. In den letzten 10 Kapiteln konnte ich es überhaupt nicht mehr weglegen.

Fazit: Dieses Buch ist märchenhaft und brutal zugleich. Man wird ab einem gewissen Zeitpunkt derart in die Geschichte reingerissen, dass man am Liebsten nie wieder aufhören möchte zu lesen. Aufgrund der anfänglichen Schwächen gibt es aber trotzdem einen Stern Abzug.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Wie ein modernes Märchen!

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Feyre ist zwar die jüngste von drei Töchtern, muss aber nach dem Tod und der Pleite ihres Vaters für die Familie sorgen. Als sie eines Tages während der Jagd einen Wolf tötet, ist ihr nicht bewusst, dass ...

Feyre ist zwar die jüngste von drei Töchtern, muss aber nach dem Tod und der Pleite ihres Vaters für die Familie sorgen. Als sie eines Tages während der Jagd einen Wolf tötet, ist ihr nicht bewusst, dass es sich dabei um einen der Fae handelt, den sie nun auf dem Gewissen hat. Zur Strafe muss sie mit einem der Fae in deren Land reisen und fortan dort Leben. Feyres Hass auf die Fae ist groß, aber nach und nach lernt sie das Volk besser kennen und muss sich schließlich entscheiden, was sie wirklich will…

Auf diesen Reihenauftakt „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ war ich schon ziemlich gespannt und habe dem Buch sehr entgegen gefiebert. Als ich es schließlich in Händen halten durfte, war ich total hin und weg vom tollen Cover, denn der Schutzumschlag ist transparent und lediglich mit kleineren Details und dem Titel bedruckt. Das Buch an sich bietet den Hintergrund und eine Person, die wohl unsere Protagonistin Feyre darstellen dürfte. Das dürfte von der Optik her jedenfalls passen. Insgesamt ein wirklich gelungenes Cover wie ich finde.

Aber die Optik allein ist natürlich nicht alles und so begann ich zu lesen. Leider muss ich sagen, dass ich zu Beginn eher enttäuscht war von dem Buch, denn ich kam nur sehr schwer in die Handlung rein und konnte mich mit Feyre kaum anfreunden. Das lag vor allem an der unbekannten Welt und den fehlenden Erläuterungen dazu. Ich hatte einfach Probleme mich darauf einzulassen und deswegen dauerte es auch ziemlich lang, bis ich einigermaßen in der Geschichte drin war, aber dann fiel es mir auf einmal ganz leicht und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Wie bereits erwähnt ist die beschriebene Welt, die sich Sarah J. Maas hier ausgedacht hat, ziemlich außergewöhnlich. Angefangen vom Weltenaufbau, bei dem es zwar ebenfalls eine Menschenwelt gibt, aber auch dort herrschen gänzlich andere Zustände als wir es kennen. Die Welt der Fae, magische Wesen, war mir ein totales Fragezeichen, dabei ist diese wirklich hochinteressant und der Aufbau alleine birgt schon viel Potential. Man benötigt aber eine ganze Weile um diese Welt zu erfassen, die Geschichte lässt erst nach und nach nähere Einblicke in die Welt der Fae zu.

Und auch das Wesen der Fae habe ich zu Beginn der Geschichte nicht wirklich verstanden. Dabei sind es einfach nur magische Wesen, die dem Mensch sehr ähneln. Aber das muss man ja erst einmal wissen ?
Außer den Fae gibt es aber noch viele weitere Fantasiegestalten in der Geschichte, die mir überwiegend auch gut gefallen haben.

Feyre ist eine sehr toughe Person, die eigentlich noch ein halbes Kind war, als sie schließlich Erwachsen werden und für ihre Familie da sein musste. Verbittert und recht unnahbar kam sie mir vor, was zwar total nachvollziehbar war in ihrer Situation, mich aber auch ein wenig von ihr distanziert hat, bis sie schließlich doch mehr Emotionen entwickelte.

Das war auch ein Punkt, der mich ziemlich überrascht hat, aber total begeistern konnte: Obwohl ich zu Beginn kaum irgendwie eine Beziehung zu den Figuren, speziell zu Feyre aufbauen konnte, war ich zum Schluss total emotional involviert und habe absolut mitgelitten mit den Protagonisten, so sehr konnten diese mich für sich einnehmen. Obwohl gerade die Antagonistin sehr brutal und grausam war, konnte ich selbst ihre Beweggründe irgendwie nachvollziehen und fühlte mich leicht betroffen. Einfaches schwarz-weiß denken ist hier also eher nicht angebracht.

Die Geschichte an sich ist durch die tollen Figuren und die gut erdachte Welt schon toll, aber was dahinter steckt und wie sich alles entwickelt und zusammen fügt, konnte mich wirklich überzeugen. Vom Ende bin ich zwar sehr begeistert und finde, dass es so eigentlich auch stehen bleiben könnte, aber auf eine Fortsetzung freue ich mich trotzdem, vor allem in Bezug auf die weitere Verbindung zu einem gewissen Fae, den ich gerade zum Schluss hin immer sympathischer fand.

Fazit

„Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ könnte man problemlos als modernes Märchen bezeichnen. Trotz anfänglicher Probleme fühlte ich mich dann aber schließlich doch total emotional involviert und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es konnte mich schließlich total begeistern und ich freue mich nun sehr auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Dornen und Rosen

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Das neue Buch der Fantasy- Autorin Sarah J. Maas ist unter dem Titel „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ erschienen. Es stellt den Auftakt einer neuen Fantasy- Reihe dar.

Inhaltsangabe (Quelle: ...

Das neue Buch der Fantasy- Autorin Sarah J. Maas ist unter dem Titel „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ erschienen. Es stellt den Auftakt einer neuen Fantasy- Reihe dar.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Als die junge Jägerin Feyre im Wald einen Wolf tötet, erscheint eine furchteinflößende Kreatur und verlangt Wiedergutmachung. Feyre wird nach Prythian verschleppt, in das Reich der Fae, das sie bisher nur aus Legenden kannte. Und sie entdeckt, dass ihr Entführer Tamlin ist, ein Prinz der Fae, der über den Frühlingshof herrscht. Bald merkt Feyre, dass ihre Gefühle Tamlin gegenüber sich ändern. Aus kaltem Hass wird Leidenschaft, und keine Warnung, keine Legende, die sie je über die trügerisch schönen, mächtigen Fae gehört hat, kann das ändern. Doch ein uralter. Grausamer Schatten liegt über dem Reich. Feyre muss einen Weg finden, um ihn aufzuhalten. Oder Tamlin ist für immer verloren…

Der Schreibstil von Maas ist malerisch und leicht, das Buch lässt sich flüssig lesen und hat auf mich eine gewisse Sogwirkung ausgeübt. In „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ werden oftmals Farben als stilistisches Mittel eingesetzt. Gefühle oder auch ausgewählte und wichtige Szenen werden mit ganz bestimmten Farben beschrieben bzw. verbindet die Protagonistin diese mit einer ganz speziellen Farbe. Die Geschichte wirkte auf mich besonders zu Beginn märchenhaft. Parallelen zu „Die Schöne und das Biest“ sind erkennbar, wobei dies noch durch die Verwendung des Wortes Biest im Buch verstärkt wurde. Ich erwischte mich manchmal, wie ich nach Assoziationen zwischen den beiden Geschichten gezielt gesucht habe. Aber die Zusammenhänge lassen im Verlauf der Geschichte nach und die Story entwickelt sich auf ihre eigene Weise in eine vollkommen andere Richtung. Gut gefallen haben mir auch das fantastische Setting und die Atmosphäre des Buches. Maas schafft es gekonnt, eine spannende Atmosphäre zu weben. Durch ihre unterschiedlichen und vielseitigen Welten, die darin wandelnden Wesen und die ziemlich unterschiedlichen Ansichten wird eine Spannung aufgebaut. Diese fiktive Welt ist vielseitig und birgt eine Menge Potential, welche zum Teil im ersten Teil der Reihe schon eingesetzt wird. Dennoch spart sich die Autorin noch viele offene Fragen in Bezug auf diese komplexe Welt für spätere Bände auf. Andeutungen werden gemacht – man bekommt als Leser einen kleinen Einblick in die Vielseitigkeit der Welt und somit wird gekonnt Spannung für die folgenden Werke aufgebaut. Zu gerne hätte ich noch mehr über die Welt der Fae und die unterschiedlichen Höfe gelesen – hierbei wäre mir ein direkter Einblick in die Höfe natürlich am liebsten gewesen – und so hoffe ich, dass mein Wunsch in den folgenden Büchern noch in Erfüllung gehen wird.
Größtenteils konnten mich die Charaktere überzeugen. Hierbei haben mir persönlich hauptsächlich die Nebencharaktere gefallen. Feyre ist ein Mensch. Ein junges Mädchen, das für das Überleben ihrer Familie sorgen muss, indem sie auf die Jagd geht. Doch leider bekommt sie dies von dieser nicht angerechnet. Sie hat es wirklich nicht einfach und hat ein recht hartes und raues Leben, das von Entbehrungen geprägt ist. Ihre Entwicklung fand ich teilweise etwas unrealistisch. Auf der einen Seite will sie, nachdem sie in das Land der Fae mitgenommen wurde, unbedingt wieder zurück zu ihrer Familie. Dabei weiß sie, dass diese sie wohl eher nicht vermissen wird und dass sie es derzeit besser ohne Feyre haben. Leider lässt dieser Fluchtgedanke recht schnell nach – sie lebt sich ziemlich rasch ein und findet Gefallen an ihrem neuen Leben. Manchmal wirkte sie auf mich noch wie ein ziemlich junges und naives Mädchen, obwohl sie es durch ihr hartes und entbehrungsreiches Leben eigentlich besser wissen müsste. Tamlin ist der männliche Gegenpart. Er ist ein Fae und lebt im Wohlstand, dennoch liegt ein Fluch auf seinem Hof. Er ist zu Beginn etwas distanziert und gibt wenig von sich preis. Allgemein erfährt der Leser recht wenig von ihm. Zu gerne hätte ich auch mal aus seiner Sicht gelesen. Besonders gefallen hat mir jedoch der Nebencharakter Rhysand. Seine Entwicklung fand ich einfach großartig und er hat so ein gewisses Konfliktpotential was ich interessant fand. Auch hat er eine geheimnisvolle Seite, sodass ich hoffe, dass im Folgeband noch viel von ihm berichtet wird. Die Vielseitigkeit der magischen Wesen konnte mich ebenfalls überzeugen. Zusammen mit Feyre musste der Leser diese neuen Wesen kennen lernen und hat dabei nicht nur positive Entdeckungen machen müssen.
Das letzte Drittel – die Geschichte unter dem Berg – hat mir persönlich am besten gefallen. Diese Seiten waren vollkommen spannend und hier hat Maas ihr gesamtes Potential ausschöpfen können. Man fiebert mit den Charakteren mit, leidet mit ihnen und muss mit ihnen bangen. Dabei lernt man Rhysand etwas besser kennen, was mir persönlich auch sehr gefallen hat. Insgesamt hat mir das Finale vom ersten Band sehr gefallen und konnte mich wieder vollkommen vom Können der Autorin überzeugen. Ich hoffe, dass der zweite Band in diesem Stil weitergeführt wird.
Leider brauchte ich ein paar Seiten, um vollkommen in die Geschichte einzutauchen. Auf den ersten Seiten wird berichtet, wie Feyre auf die Jagd geht und dabei einen größeren Wolf jagt. Auch lernen wir ihre Familie kennen und das damit einhergehende alltägliche Familienleben. Der Zusammenhalt dieser Familie ist leider nicht der beste und auch allgemein ist der Umgang eher rau und kalt. Ich brauchte etwas länger, um mit Feyre, ihrem Leben und ihren Ansichten zurechtzukommen. Leider bin ich mit ihr nicht sofort warm geworden und auch im Verlauf des Buches gab es Szenen, wo sie mir leider nicht immer sympathisch war. Auch wird im Mittelteil ein bisschen die Luft rausgenommen. Hierbei wird mehr auf die Beziehung zwischen Feyre und Tamlin eingegangen. Auf ihre Gefühle, auf angedeutete Gesten und wie man dies alles denn interpretieren könnte. Mir persönlich war dies ein bisschen zu dahingezogen und hat mir zu viel Raum eingenommen, ohne dass sich allzu viel verändert hat. Dennoch fand ich die Entwicklung der Liebesgeschichte etwas abrupt. Zuerst ist Feyre mit dem Leben im Land der Fae überfordert, möchte entkommen und wieder zurück zu ihrer Familie. Und das, obwohl sie weiß, dass diese sie wahrscheinlich nicht vermissen werden. Meiner Meinung nach kommt dann ziemlich plötzlich ein Sinneswandel. Feyre stellt ihre Rebellion und Abneigung gegen die Fae zurück und gewöhnt sich an ihr derzeitiges Leben. Leider konnte mich die Liebesgeschichte nicht vollständig überzeugen. Auch der Entwicklung von Feyre auf den letzten Seiten des Buches stehe ich kritisch gegenüber. Da ich nicht spoilern möchte, gehe ich nicht weiter auf ihre Metamorphose ein.

Insgesamt hat mir der neue Fantasy- Roman „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ von Sarah J. Maas gut gefallen. Besonders das letzte Drittel konnte mich überzeugen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und hoffe, dass Rhysand ein größerer und wichtiger Bestandteil der Geschichte wird. Dafür möchte ich 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Eine wunderbare Story, mit Charakteren, die man schnell ins Herz schließt!

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Feyre wird wegen Mordes an einer Fae in dessen Lang entführt. Doch dieses scheint längst nicht so, wie sie es gedacht hätte - zumindest auf dem ersten Blick. Genauso wie ihr Entführer, der mit ihr um ...


Feyre wird wegen Mordes an einer Fae in dessen Lang entführt. Doch dieses scheint längst nicht so, wie sie es gedacht hätte - zumindest auf dem ersten Blick. Genauso wie ihr Entführer, der mit ihr um geht, als wäre sie sein Gast. Doch sie muss viel wagen, um ihre Liebe zu retten...




Da ich bereits ein Buch von Sarah J. Maas gelesen habe, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch. Ich konnte es die erste 150 Seiten nicht aus der Hand legen und ich war mir beinahe sicher, dass dies mein neues Lieblingsbuch werden würde.
Doch in der Mitte des Buches zog es sich sehr und auch die Handlungen der Protagonistin konnte ich dort manchmal nicht ganz nachvollziehen.
Die Figuren, die die Autorin geschaffen hat, waren unglaublich. Sie wirkten sehr real und auch der Schreibstil war wieder super. Ich konnte ihn problemlos lesen.
An ein paar Stellen hat mich das Buch an Märchen wie "Die Schöne und das Biest" oder "Aschenputtel" erinnert. Was auch erstaunlicherweise zu der Geschichte gepasst hat.
Beim Schluss werden etliche Geheimnisse gelüftet und auch die Spannung wuchs ins unermessliche - obwohl sie im ganzen Buch vorhanden war :) 
Die Geschichte wirkte an jeder einzelnen Stelle genau durchdacht - im positivem Sinne.




Fazit: Es ist ein toller Auftakt der Reihe und ich weiß zu 100%, dass ich auch die rechtlichen Teile lesen werde. Hier wird man von der Autorin nicht enttäuscht - Spannung pur!