Roman | Der #1 Sunday Times Bestseller: Für alle, die schon mal in den Schurken verliebt waren
Kerstin Fricke (Übersetzer)
Long Live Evil! – Schurken an die Macht?
Rae hat sich schon immer in die Welt von Büchern geflüchtet, selbst während ihr reales Leben aus den Fugen geriet. Als sie im Sterben liegt, ergreift sie eine zweite Chance zu leben: Ein magischer Handel, der sie in die Welt ihrer Lieblings-Fantasy-Buchreihe eintreten lässt. Dort steht sie plötzlich dem lebenden und atmenden Objekt ihres Schwärmens gegenüber – dem »Einstigen und Ewigen Kaiser« – und dieser würde sie am liebsten tot sehen. In einem Reich am Rande des Krieges ist sie die Schurkin in seiner Geschichte und muss die Kontrolle über die Handlung übernehmen, bevor diese und der Kaiser die Kontrolle über sie übernehmen – auf die tödliche Weise. Rae glaubt zu wissen, wie die Story verlaufen wird, aber schon bald muss sie erkennen, dass Geschichten ein Eigenleben haben können.
Für alle, die schon einmal in den Schurken eines Romans verknallt waren und deren Lieblingsfarbe
Morally Grey
ist
Platz 1 der Sunday Times Bestseller-Liste!
»›Long Live Evil‹ ist sowohl eine
geniale Auseinandersetzung mit den Freuden und Gefahren von Fiktion
als auch ein
mitreißendes, romantisches Abenteuer, das es in sich hat
. Machen Sie sich bereit, laut zu lachen, in der Öffentlichkeit zu weinen und die Bösewichte anzufeuern, wenn Sarah Rees Brennan in diesem
brillanten und verwegenen
, subversiven Leckerbissen eines Buches bekannte Tropes mit humorvoller, wilder Freude zerschmettert.«
Leigh Bardugo, New-York-Times-Bestsellerautorin von ›Das neunte Haus‹ und ›Das Lied der Krähen‹
»Absolut brillant. Ich kann nicht aufhören, über ›Long Live Evil‹ nachzudenken, das sich an die
Spitze meiner Lieblingsfantasyromane aller Zeiten
katapultiert hat. Dieses Buch darf man nicht verpassen. Sarah Rees Brennan
wird alles, was man über Fantasy zu wissen glaubt, auf den Kopf stellen
.«
C.S. Pacat, New-York-Times-Beststellerautor:in von ›Dark Rise‹ und ›Die Prinzen‹
»Sarah Rees Brennans brillantes ›Long Live Evil‹ spielt mit
klugen Streitdialogen, herrlichen Wortspielen und epischen Kulissen
, um
eine besondere Geschichte
zu erzählen und zu erkunden, wie befreiend es ist als Schurke zu gelten – und vielleicht sogar einer zu werden. Vor allem aber lernen wir Rae kennen, die ihren scharfen Verstand, ihre Loyalität und ihre Hartnäckigkeit einsetzt, um ihrem Schicksal zu entgehen (und gelegentlich eine Musicalnummer aufzuführen).«
Holly Black, New-York-Times-Bestsellerautorin von ›The Book of Night‹ und ›Elfenkrone‹
»Bestellt dieses Buch. Glaubt mir. Sarah Rees Brennan hat
das Buch
geschrieben,
auf das die Fantasy-Lesenden gewartet haben
.«
Jay Kristoff, New-York-Times-Bestsellerautor von ›Empire of the Vampire‹
'Long Live Evil' hatte direkt meine Neugier geweckt, als ich es entdeckt habe. Cover, Farbschnitt und die Werbung dafür haben direkt mein Herz höher schlagen lassen.
"Für alle, die schon einmal in den ...
'Long Live Evil' hatte direkt meine Neugier geweckt, als ich es entdeckt habe. Cover, Farbschnitt und die Werbung dafür haben direkt mein Herz höher schlagen lassen.
"Für alle, die schon einmal in den Schurken eines Romans verknallt waren und deren Lieblingsfarbe Morally Grey ist"
Und ich dachte Ja, ja und ja! Aber sowas von. Die Storyidee fand ich einfach so so klasse und hörte sich genau nach meinem Geschmack an.
Einmal in einen Fantasyroman zu reisen und dort deinem liebsten Charakter für den du schwärmst gegenüber zu stehen? Genial!
Aber leider kam beim Lesen recht schnell eine Ernüchterung. Denn der Schreibstil war so ganz anders, als ich es erwartet habe. Anstrengend. Ich musste mich permanent konzentrieren und Stze gefühlt ständig wiederholt lesen. Das wiederum hat meinen Lesefluss gestört und meine Motivation sinken lassen.
Und so wie Ray in das Abenteuer geworfen wird, so wurde auch ich plötzlich mitten in's Geschehen geworfen. Und ich war überfordert. Von dieser mir unbekannten Welt und den vielen verschiedenen Charakteren, die ich garnicht so recht auseinander zu halten wusste. Tatsächlich glaube ich, hätte mir hier ein Glossar im Anhang geholfen um den Überblick zu behalten. Alles war für mich irgendwie zu wirr und auch das Hörbuch konnte das nicht verbessern. Eher im Gegenteil.
Irgendwie wollte ich einfach nicht warm werden mit diesem Buch. Und dabei wollte ich es wirklich lieben. Wirklich. Aber so ist das mit dem Leser Dasein einfach. Nicht jedes Buch kann gleich gut gefallen...
Daher freue ich mich für jeden, für den Long Live Evil ein Highlight war und es gerne gelesen hat.
Meins war es leider nicht diesmal.
Long Live Evil von Sarah Rees Brennan hat vor allem eins sehr erfolgreich getan - mich verwirrt und das unglaublich gut 😅
Achtung, es wird direkt bei der Inhaltsbeschreibung verwirrend, denn Rae ist die ...
Long Live Evil von Sarah Rees Brennan hat vor allem eins sehr erfolgreich getan - mich verwirrt und das unglaublich gut 😅
Achtung, es wird direkt bei der Inhaltsbeschreibung verwirrend, denn Rae ist die Protagonistin der Story und wird dann zur Schurkin in einer Romanreihe (im Buch) - Himmel alleine das zu schreiben und zu lesen verwirrt mich 🙈 so oder so ist Rae im "echten Leben" krank und um sich zu retten muss sie im Buch als Schurkin eine Blume stehlen. Nur, wenn sie das erfolgreich tut kann sie geheilt in ihren eigenen Körper zurückkehren.
Leider hat es mir das Buch nicht wirklich einfach gemacht. Bereits der Einstieg war total voll und verwirrend, dadurch, dass ja sowohl Charaktere des "wahren Lebens" in der Story aber auch die Charaktere des Buches in der Story vorgestellt werden - ihr merkt die Verwirrung, oder? 😅 Was die Situation dann noch wuseliger gemacht hat waren die verschiedene POVs. Ich habe ein wenig das Gefühl gehabt, dass es Absicht der Autorin ist, weil ja in Kapitel 1 sogar davon geredet wird, dass die Charaktere mehrere Namen und Bezeichnungen haben und wie unübersichtlich das sei. Generell war der Schreibstil also einfach nicht leicht zu lesen. Die Charaktere waren irgendwie spannend aber gleichzeitig zu viele, sodass es schnell ausschweifend wurde und sich die Story sehr gezogen hat. Rae war ein toller Charakter und sie hat eine tolle Show abgezogen, stand dann aber doch nicht genug im Mittelpunkt der Handlung.
Ich hatte mir tolles von dem Buch erhofft und wurde aber leider enttäuscht- super schade...
Rae ist schwer Krebskrank und hat kaum noch Chancen auf eine Heilung. Eines Tages steht eine fremde Frau in ihrem Krankenhauszimmer und schlägt ihr einen Deal vor, der ihr am Ende Gesundheit verspricht. ...
Rae ist schwer Krebskrank und hat kaum noch Chancen auf eine Heilung. Eines Tages steht eine fremde Frau in ihrem Krankenhauszimmer und schlägt ihr einen Deal vor, der ihr am Ende Gesundheit verspricht. Wer würde da schon nein sagen. Also ab geht die Reise in ein Buch, aber nicht als Held, sondern als Bösewicht.
Die Idee hinter der Geschichte hat mich total fasziniert, aber die Umsetzung war irgendwie zu viel, zu gewollt.
Eigentlich waren gefühlt alle in der Welt Böse und Rae war nur noch eine weiter Bösewichtin, mit dunkeln Helfern und noch dunkleren Absichten. Aber da die Welt praktisch nur aus Untoten, Verrat und Hass bestand war es irgendwie nichts besonderes die Böse zu sein. Es erinnerte mich ein bisschen an einen Terry Pratchett Geschichte, die ich vor Ewigkeiten mal gelesen habe, er überspitze ja auch alles und ich glaube es sollte hier auch so sein, aber irgendwie konnte es mich nicht überzeugen. Und als Rae dann noch tanzend und singend, als böse Schwester durch die Story hüpfte, war es endgültig aus mit mir und dem Buch.
Mein anderer Kritikpunkt war die extrem unrunde Übersetzung. Ständig musste ich Abschnitte mehrfach lesen um alles zu verstehen, der Schreibstill war anstrengend, kompliziert und hat einfach keinen Spaß gemacht. Wäre mir das lesen einfacher gefallen, hätte ich das Buch wahrscheinlich sogar beendet, aber so war ich irgendwie einfach immer irgendwann total genervt vom lesen und konnte mich einfach nicht begeistern für das Buch. Schade, denn eigentlich wollte ich die Geschichte lieben.
Ich liebe die Gestaltung des Buches. Ich mochte das düstere Cover mit dem graffitiartigen Titel im Kontext mit dem dunklen Blumenmuster als Farbschnitt unglaublich gerne. Zudem passt es wirklich perfekt ...
Ich liebe die Gestaltung des Buches. Ich mochte das düstere Cover mit dem graffitiartigen Titel im Kontext mit dem dunklen Blumenmuster als Farbschnitt unglaublich gerne. Zudem passt es wirklich perfekt zu der Stimmung des Buches.
Die Story hat mich ebenfalls direkt gefesselt: Rae stirbt. Keine Behandlung hat bisher gegen ihren aggressiven Krebs geholfen, sodass ihr nichts Anderes übrig bleibt, als darauf zu warten, dass ihr Leben zu Ende geht. Doch dann trifft sie eines Abends auf eine Frau, die ihr einen Ausweg anbietet: Sie kann in die liebste Buchreihe ihrer Schwester, Zeit des Eisens, eintauchen und muss dort versuchen, die Blume des Lebens an sich zu bringen, um so in ihr altes Leben zurückzukehren. Rae nimmt an und wacht im Körper von Lady Rahela auf, einer rachsüchtigen, intriganten Hofdamen, die ausgerechnet am nächsten Tag hingerichtet werden soll. Sie muss nun alles Wissen um die Handlung des Buches nutzen, um zu überleben und die bösen Machenschaften ihrer Figur fortzuführen. Dabei stellt sie fest, dass es doch seine Vorteile hat, die Böse der Geschichte zu sein.
Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut, weil ich zum einen die Vorstellung, in das eigene Lieblingsbuch einzutauchen, wirklich spannend fand und ich zum anderen eine Geschichte unbedingt mal aus der Sicht eines bösen Charakters lesen wollte. Leider konnte mich das Buch so gar nicht überzeugen, auch wenn es wirklich viel Potenzial gehabt hätte.
Dazu trägt auch der Schreibstil bei. Dabei gefiel mir dieser zu Beginn eigentlich noch recht gut, allerdings ließ das mit der Zeit nach. Zunächst gefielen mir die kleinen Abschnitte aus dem Buch, in dem sich Rae wiederfindet, aber mit zunehmendem Verlauf des Buches haben sie mich mehr verwirrt als alles andere. Das liegt vor allem daran, dass sich das Buch durch Raes Handlungen natürlich verändert. Man kennt aber ja das Original nicht, sodass ich die meiste Zeit das Gefühl hatte, den ersten Teil nicht gelesen zu haben. Es kommen immer wieder Dinge, die Rae in der Handlung komplett überraschen, als Leser zuckt man aber nur ein bisschen die Schultern, weil man nicht wissen kann, was eigentlich passiert wäre. Ein weiterer Punkt, den ich nie wirklich verstanden habe, ist, dass Rae die Bücher von Zeit des Eisens als ihre Lieblingsreihe bezeichnet, sie aber den ersten Band nie gelesen hat. Dennoch kann sie immer wieder die weitere Handlung vorhersagen, sodass sie schnell als Prophetin des Hofes gilt. Ich verstehe ihre Gründe dafür, dass sie sie nie gelesen hat sogar, aber dass sie sich trotzdem an wirklich willkürliche Ereignisse erinnert, war mir einfach zu unrealistisch.
Über den für mich eher schwierigen Schreibstil hätte ich sogar noch hinwegsehen können, wenn ich die Charaktere gemocht hätte, aber leider bleiben die so oberflächlich, dass ich ihre Namen (von denen es zugegeben einige für eine einzige Person gibt) immer wieder vergessen habe. Hier wäre zumindest ein Personenverzeichnis für mich extrem hilfreich gewesen, damit ich zu Beginn verstanden hätte, welche Titel oder Spitznamen zu welcher Person gehören und nicht dauernd verwirrt gewesen wäre. Zudem wird oft mehr Wert darauf gelegt, die stereotypische Darstellung verschiedener Rollen (die perfekte Heldin, die böse Stiefschwester, der tiefgründige Held, etc.) zu kritisieren, als die Charaktere selbst tiefgründig zu gestalten. Das lässt sich manchmal damit erklären, dass Zeit des Eisens und somit der entsprechenden Charaktere eben einfach nicht detailliert genug ist, aber bei Rae gilt das nicht als Ausrede, sie ist schließlich eine richtige Person. Dennoch wurde ich nie so richtig warm mit ihr. Sie schafft es nie richtig zu erkennen, dass die Welt um sie herum zwar auf Papier entstanden ist, aber für sie doch sehr real geworden ist und dennoch behandelt sie alle Personen als austauschbare Schachfiguren, die man beliebig opfern kann. Das hat mich mit der Zeit wahnsinnig gemacht, weil ich sie zu Beginn zwar noch verstehen konnte, aber spätestens ab einem gewissen Zeitpunkt hätte sie erkennen müssen, dass das Buch eben mehr ist als eine Geschichte.
Alles in allem fand ich das Buch zunächst vor allem wegen der guten Idee sehr unterhaltsam, das ließ aber im Verlauf des Buches stark nach. Ich hatte einfach das Gefühl, dass sehr viel gewollt wurde, was leider nicht gut umgesetzt wurde. Weder die Charaktere noch die Story als solche haben mich wirklich abgeholt, sodass ich mich zum Ende hin mehr durchgeschleppt habe, als es wirklich zu genießen. Einen weiteren Teil werde ich auf keinen Fall noch lesen wollen, obwohl die Idee zunächst so vielversprechend geklungen hat.
Darum geht es:
Rae ist todkrank, als sie die Möglichkeit erhält gesund zu werden, indem sie im Körper der ihr am charakterlich ähnlichsten Figur ihres Lieblingsbuches zu erwachen und dort auf die Suche ...
Darum geht es:
Rae ist todkrank, als sie die Möglichkeit erhält gesund zu werden, indem sie im Körper der ihr am charakterlich ähnlichsten Figur ihres Lieblingsbuches zu erwachen und dort auf die Suche nach der Blume des Lebens und Tod zu gehen. In ihrem Lieblingsbuch steht sie nun vor ihrem Helden - für den sie allerdings die Schurkin seiner Geschichte ist.
Meine Meinung:
Sarah Rees Brennan sticht in "Long Live Evil" sehr durch einen extrem ausschweifenden, wirren Schreibstil, welches das Leseerlebnis sehr erschwert und man so schnell das Gefühl hat, dass man in der Geschichte nicht voran und die Autorin nicht auf den Punkt kommt.
Besonders anstrengend empfand ich die unzählig vielen Namen die für die Charaktere genommen wurden, sodass fast jede Person gerne mal 3 Namen verpasst bekommen hat. Da richtig den Durchblick zu bekommen und zu behalten hat gedauert.
Dann haben wir ja unsere Protagonistin Rae, welche eigentlich die Hauptprotagonistin ist, um die es sich dreht. Allerdings gerät sie, trotz ihres sehr spannenden und interessanten Charakters, immer wieder in den Hintergrund, oft haben Nebencharaktere, welche die Hauptstory gefühlt nicht voran bringen, sehr viel Raum eingenommen.
Auch wird immer wieder erwähnt, dass sie Schurken und böse sind, was sie aber einfach wirklich nicht sind. Eher hat man das Gefühl die Schurken sind die Guten und die Helden die Bösen.
Das Beste an der Geschichte war für mich tatsächlich Raes Charakter, ihre Spitzen, ihr Humor und ihre Schlagfertigkeit - nur hat sie halt einfach viel zu wenig Raum bekommen.
Mein Fazit:
Zum Ende wurde die Geschichte besser und nahm ein wenig mehr Fahrt auf, allerdings konnte es für mich die Schwächen nicht wettmachen. Leider nicht das Highlight welches ich erwartet habe, die Idee ist wirklich fantastisch, ist aber in der Umsetzung für mich nicht so geglückt.