Gefühlvolle Geschichte und wichtige Themen!
Vorneweg wie immer die SPOILER-Warnung. Falls Spoiler auftauchen sollten so sind diese nur dazu da, um meine Meinung zu unterstreichen. Ihr seid hiermit also gewarnt!
Das Cover:
Eigentlich würde ich ja ...
Vorneweg wie immer die SPOILER-Warnung. Falls Spoiler auftauchen sollten so sind diese nur dazu da, um meine Meinung zu unterstreichen. Ihr seid hiermit also gewarnt!
Das Cover:
Eigentlich würde ich ja sagen dass der erste Teil mein liebstes Cover hat, aber das wäre gelogen. Ich finde die ersten beiden Teile stehen sich vom Cover her in nichts nach. Der roséfarbene Hintergrund kann genauso mit dem blaugrünen mithalten und umgekehrt. Ich finde die Cover der Bücher sowieso unglaublich schön. Man kann es gar nicht so genau benennen aber sie passen einfach traumhaft zu dem ganzen Kanada-Setting der Geschichte. Wie auch schon beim ersten Band, und dem letzten (den ich mittlerweile auch schon besitze), kann man sich an diesen Covern gar nicht sattsehen! Einfach nur wunderschön!
Die Geschichte:
Für mich war die Geschichte ein hoch und runter, und ich muss ehrlich sagen, wenn es nicht diese paar Highlight-Szenen gegeben hätte, die mir dann und wann ein paar Tränen in die Augen haben steigen lassen, hätte ich dem Buch wahrscheinlich ein schlechteres Rating gegeben. Die Themen die die Autorin aufgerufen hat haben mich überradchend aber echt berührt. Vor allem die Diskussion rund um Einwilligung und Zustimmung, und wo, wie und wann man bei einer Situation zu weit geht. Damit meine ich nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern, was diese Geschichte zusätzlich noch so erfrischend macht. Ein anderer, genauso spannender Teil, war der Architektur-Teil. Er gab mal eine neue Sicht auf den Beruf und die Struktur darin. Was einem irgendwie das Gefühl gab dass die Autorin so bestimmte Themen, wie die Medizin im ersten Teil und die Architektur in diesem, sehr gründlich erläutert, das fällt schon auf. Das kann teilweise spannend aber andereseits auch etwas einseitig werden, wenn es sich zu oft wiederholt. Trotzdem fand ich diesen Teil, wie auch den ersten, von der Geschichte her, emotional, gefühlvoll und leicht melancholisch, was mir aber ausgesprochen gut gefallen hat.
Die Charaktere:
Einfach wieder toll in die Clique rund um die "University of British Columbia" eintauchen zu können. Ich muss sagen, ich habe sie seit dem letzten Buch vermisst, was mir gar nicht aufgefallen ist bevor ich in diesen Teil angefangen habe. Und was mir auch aufgefallen ist, ist das der Anfang der Beziehung zwischen Amber und Emmett sich ein bisschen so angefühlt hat, wie die Geschichte zwischen Sawyer und Isaac aus "Feel Again" von Mona Kasten. Sowohl Amber als auch Sawyer waren diese taffen, sexuell-befreiten und unglaublich selbstständigen Frauen die sich nichts haben gefallen lassen. Und Emmett und Isaac, diese sanften und gefühlvollen Männer, die man in Geschichten eigentlich viel zu selten antrifft, haben sich auch sehr geähnelt. Da haben die Ähnlichkeiten bei mir aber auch schon aufghört. Ich fand Amber nach und nach viel emotionaler als Emmett, sie war bloss besser darin es zu unterdrücken oder es geheim zu halten. Emmett dagegen war einfach nur bewundernswert, wie er Amber und seine Mitmenschen behandelte, wie er für seine Familie da war, wie geduldig und lieb, nett und pflichtbewusst er war, zeugt nur mehr und mehr davon wie gerechtfertigt Ambers Sichtweise auf ihn als "den besten Menschen EVER" ist. Auch den Rest der Gang hätte ich nicht missen wollen. Es war unglaublich schön mal die etwas harmonischere Variante von Laurie und Sam zu sehen, und wie sie so mit Alltagsproblemen jonglieren. Auch Hope, auf deren Geschichte ich mich jetzt einfach noch mehr freue, habe ich in diesem Band mehr zu schätzen gewusst als im letzten, da sie einfach präsenter war. Deshalb kann ich es nicht erwarten in ihre Geschichte einzutauchen!
Fazit:
Eine faszinierend einzigartige Geschichte, die Themen aufruft die einen zum nachdenken anregen sollen und eine wichtige Message haben! Ich konnte mich leider nicht ganz so wie im ersten Band in die Geschichte fallen lassen, was aber unter keinen Umständen heissen soll dass das Buch schlecht war. Es hat smir zum Ende hin sogar ein paar Tränchen abverlangt!