Die neue Reihe der Autorin des Bestsellers
DUNBRIDGE ACADEMY
Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen - anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar - oder?
Willkommen am Set von
INFINITY FALLING
!
Band 2 der neuen Serie von
SPIEGEL
-Bestseller-Autorin Sarah Sprinz
Ich mochte den ersten Teil von Infinity Falling wirklich sehr, was eventuell auch ein klitzekleines Bisschen daran lag, dass es für mich sehr offensichtlich eine Harry-Styles-Fanfiction war und mich das sehr an meine Jugend erinnert hat. Ich war schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, der aber meiner Meinung nach dem ersten Teil nicht das Wasser reichen kann. Ich weiß aber auch, dass das andere Personen anders sehen; ist also wie immer einfach Geschmackssache.
Den Schreibstil fand ich auch in diesem Teil sehr angenehm. Die Illustrationen zwischendrin hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber fand ich auch nicht störend. Insgesamt fand ich auch die Idee für die Handlung wirklich gut, nur an der Umsetzung habe ich leider hier und da etwas auszusetzen. Auch in diesem Buch treffen typische Liebesthemen und Hollywood-Aspekte auf ernste Thematiken. Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil betreffen diese ernsten Thematiken (auch) Männer, was man so in den Medien selten dargestellt sieht. Das fand ich auch bei diesem Teil wieder gut.
Für meinen Geschmack hat die Gewichtung im Buch nicht so ganz gepasst. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass man unbedingt viel spice ins Buch packen musste, um die Zielgruppe anzusprechen. Das fand ich an sich noch okay, aber meiner Meinung nach hat die eigentliche Handlung sehr darunter gelitten. Ich hätte lieber ein paar Seiten weniger sexuelle Handlung gehabt und dafür mehr Seiten für emotionale Aspekte oder eben auch die Thematisierung der ernsten Aspekte. Für mich war leider die Entwicklung der Beziehung zwischen Holly und Ruben deshalb auch weniger glaubwürdig, was ich sehr schade fand, da das Buch ja im Grunde genau diese Beziehung als Hauptthema hat. Aus diesem Grund gibt es von mir auch leider nur 3,5 Sterne, obwohl ich den Schreibstil gut fand, die Idee mochte und das Buch auch recht schnell gelesen habe.
Ich kann vollkommen verstehen, wenn andere da nicht so pingelig sind wie ich oder die Entwicklung glaubwürdig fanden, aber mich konnte es leider nicht komplett überzeugen und den dritten Teil muss ich jetzt auch nicht unbedingt gelesen haben.
"Infinity Falling - Change My Mind" zeichnet sich besonders durch Sarah Sprinz' tollen, flüssigen Schreibstil aus, durch den man förmlich nur durch die Seiten fliegt. Wie ich ...
Rezensionsexemplar | 3,5⭐️
"Infinity Falling - Change My Mind" zeichnet sich besonders durch Sarah Sprinz' tollen, flüssigen Schreibstil aus, durch den man förmlich nur durch die Seiten fliegt. Wie ich es schon von anderen Büchern der Autorin gewohnt war, habe ich mich hier auf eine lockerleichte Liebesgeschichte gefreut, die auch ernstere Themen behandelt. Leider war die Liebesgeschichte zwischen Holly und Ruben für mich nicht ganz greifbar und das Hin und Her zwischen den beiden hat mich gestört. Die Plottwists ließen sich für mich leicht erahnen und haben mich nicht wirklich überrascht.
Mein Favorit bleibt die University of British Columbia Reihe der Autorin, dennoch kann ich das Buch grundsätzlich empfehlen, wenn man keine allzu hohen Erwartungen hat und sich für das Filmbusiness interessiert.
Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich okay. Ich habe lange gebraucht, um so richtig warm mit den Figuren zu werden, weil zunächst alles sehr zusammenfassend wirkt. Es passiert viel, abgehandelt ...
Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich okay. Ich habe lange gebraucht, um so richtig warm mit den Figuren zu werden, weil zunächst alles sehr zusammenfassend wirkt. Es passiert viel, abgehandelt in wenigen Sätzen und die Figuren haben dazwischen nur bedingt Zeit, um sich richtig zu zeigen. Nach ungefähr der Hälfte des Buches war ich dann aber richtig drin und kam gut voran. Ich hätte mir vielleicht nur gewünscht, dass Szenen länger gezogen worden wären, anstatt dass ein möglichst großer Zeitraum abgedeckt wird.
Zur Geschichte allgemein:
Aus den oben genannten Gründen, habe ich viel Zeit gebraucht, um richtig in die Geschichte zu finden. Es lag aber bestimmt auch mit daran, dass ich den Band davor nicht gelesen hatte. So musste ich erstmal in das Leben der Figuren und die Umstände ihrer Arbeit hineinfinden. Dann passiert aber auch erstmal nicht so viel. Man rauscht mit den Figuren zusammen durch ein Jetset-Leben, das kaum genug Zeit für längere Szenen bot. Da hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass Holly und Ruben über Textnachrichten oder ähnliches in Kontakt geblieben wären. So aber lernt man beide durch die Perspektivwechsel erstmal vornehmlich in ihrer Position als Manager:in kennen. All ihre Freunde sind ebenfalls Manager:innen, sodass der Alltag hier vollkommen auf der Strecke bleibt. Was ja auch total okay ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass nur wenige Freunde solch einen Lebensstil mitmachen. Angedeutet wird außerdem, dass beide einen schwierigen Familienhintergrund haben. So richtig zu fassen bekommt man das aber zunächst nicht.
Vermutlich wurde in Band 1 bereits deutlich, dass die beiden sich gut finden. Hier musste ich es einfach so hinnehmen. Zwischen den Zeilen versteht sich. Das fand ich erstmal ganz gut gemacht. Die beiden giften sich an, habe ihre Grundsätze und können doch nicht voneinander lassen. Klassisch spannend. Während Hollys größtes Problem ihre Schwester ist, von deren Geschichte wir nur vage erfahren (auch das kann in Band 1 erzählt worden sein. Wie ihr seht, ist es an dieser Stelle anscheinend echt schlau, zunächst den ersten Band, der von Aven und Hayes handelt, zu lesen), hat Ruben ganz andere Probleme. Er ist psychisch belastet, was sehr gut herausgestellt wurde. Es wurde immer wieder Thema, hat seinen Alltag, seine Beziehung zu seiner Familie und letztlich auch zu Holly beeinflusst und wurde bis zum Ende durchgezogen. Schade fand ich allerdings, dass u.a. angedeutet wurde, er hätte Schlafprobleme. Das wurde aber nicht weiter aufgegriffen. So ist es gegenüber Holly letztlich ein Offenlegen statt eines Hinweise sammeln. Das nimmt natürlich ein wenig der möglichen Dynamik und Spannung für die Leser:innen.
Hollys Problem dagegen bezieht sich nicht auf sie selbst, sondern auf ihre Schwester. Dieses wurde zwar bis zuletzt problematisiert, aber nicht richtig aufgelöst bzw. entwickelte sich nicht. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie aus der Beziehung zu Ruben etwas mitnimmt und einen klaren Cut oder eine andere Art von Entwicklung antreibt, die es für sie erträglicher macht.
So haben beide Figuren für mich Schwächen in der Entwicklung gehabt, die mir etwas der Tiefe gestohlen haben und das, obwohl Ruben ansonsten sehr schöne Fortschritte gemacht hat. Das Ende zeigt das super und war sehr passend für ihn und seine Geschichte, während Holly auf der Stelle trat.
Jetzt aber zu der Beziehung zwischen den beiden. Es ist ein Enemies to Lovers – naja, jedenfalls fast. Denn eigentlich heißt es ja, was sich liebt, dass neckt sich und so ist es auch bei diesen beiden. Ich fand es super schön, wie sie sich ganz langsam und unbemerkt nähern. Wie sie quasi so tun, als würden sie nicht merken, dass sie sich schon ziemlich nahe stehen. Wie sie sich verlieben, ohne es darauf anzulegen. Das hat eine tolle Spannung erzeugt, die uns Leser:innen auf jeden Fall mitreißt. Das Tempo, in dem alles geschieht, fand ich super und auch, wie sie es machen. Man merkte richtig, wie das Vertrauen wuchs, wie aus Sex mehr wurde und wie sie ihre selbst gesetzten Grenzen übertraten, ohne es aktiv zu wollen oder zu akzeptieren. Es ist wirklich keine klassische Liebesgeschichte und auch kein klassisches „Aus Bettgefährten werden Liebende“. Die beiden lassen sich Zeit und geben Stück für Stück mehr an den anderen weiter, ohne es so richtig zu verstehen und zu wollen. Ich fands super und konnte es auch gut nachvollziehen und nachfühlen.
Bei all diesem „oberflächlichen Getue“, geht es in der Geschichte aber auch viel um die tieferen Ebenen von Beziehungen. Egal ob zwischen Partner:innen oder zwischen Personen, die in einer Arbeitsbeziehung stehen. In Band 1 wurde Hayes Geschichte erzählt. Auch hier treffen wir wieder auf ihn und Aven und irgendwie stecken auch die beiden in der ganzen Thematik drinnen. Denn in dem Kreis, in dem alle vier sich bewegen, sind die Regeln andere. Es geht um Leistungsdruck und Prestige, Ansehen und äußeren Schein. Viel mehr als es sollte. Und so wird Hayes wieder getriggert, wie auch Holly und Ruben sich auf unterschiedliche Art und Weise damit auseinandersetzen müssen. Ich fand es sehr gut, dass hier so tiefgreifend etwas problematisiert wird, was erstmal unscheinbar und nur wenige betreffend wirkt. Es wird eine Moral der Geschichte weitergegeben, die sehr wichtig ist und uns alle betrifft, egal ob reich oder berühmt oder eben nicht. Einzig gestört an dem Ganzen hat mich ein wenig Hollys wirklich sehr harte Einstellung. Ihre Ansichten in Bezug auf Frauen in dem Konstrukt ihrer Berufswelt hatten zwar definitiv einen wahren Kern und waren teilweise auch durchaus begründet und leider wahr, aber sie hatte eine sehr harte Meinung gegenüber Frauen in ihrer Welt. So hart, dass sie sich damit selbst im Weg stand und auch gerne anderen Vorurteile entgegengeworfen hat. Dass das zwar schlimm, ungerecht und wahr ist, will ich nicht bestreiten, aber oft kamen Frauen so schwach bei ihr rüber, dass es nicht mit ihrem Auftritt in der Welt zusammenpassen wollte. Letztlich hat sich diese harte Einstellung dann auch darin bestätigt, dass die vorher scheinbar unüberwindbaren Grenzen dann doch überwindbar waren. Also ein Hauch von Überdramatisierung kann man sagen.
Was ich in Bezug auf ihren Job schade fand, war, dass sie im Vergleich zu Ruben (und diesen Vergleich konnte man ja sehr direkt anstellen) ein größeres Team und mehr unterschiedliche Aufgaben hatte, man davon aber gar nicht richtig was mitbekommen hat. Neben Aven managt sie nämlich auch noch Megan, dass blieb aber völlig auf der Strecke. Ich weiß nicht, ob das ebenfalls im ersten Band mehr herausgestellt wurde, aber hier fehlte es mir etwas. Generell fragte man sich einfach, inwiefern ihre Aufgaben nicht auch ein Assistenten/eine Assistentin hätte übernehmen können, da beide, Ruben und sie, so miteinander beschäftigt waren, dass sie sowieso nicht allzu viel mit ihren Klienten geredet haben.
Fazit:
Ich muss sagen, dass ich selten ein Buch gelesen habe, in dem man die Protagonisten so gut miteinander vergleichen konnte und in dem mir quasi „Theorie“ an die Hand gegeben wurde, die ich auf ihre Funktionalität überprüfen konnte. So fiel hier stark auf, dass die Erzählung an vielen Punkten verkürzt/verknappt wirkt und einiges auf der Strecke bleibt, was zu erklären viel Tiefe erzeugt hätte. Die Entwicklung der Protagonisten fand nur teilweise statt und hat viele Facetten nicht ganz bis zum Ende mitgezogen. Gerade bei Holly gab es da Schwächen.
Zudem muss man sagen, dass vieles einfach als gegeben hingestellt wird. Auch, wenn es ein zweiter Band ist, so fehlte mir hier oft der persönliche Zugang zu den beiden, ohne dass ich mich darauf verlassen muss, dass es schon im ersten Band erzählt wurde, in dem es ja gar nicht vorrangig um die beiden ging. Der Schreibstil unterstützt diesen Eindruck bloß.
Gut fand ich allerdings die komplette Thematik sowie die Infragestellung von Geschlechterrollen und den Fokus auf psychische Traumata und Krankheiten. Es war keine oberflächige „Stargeschichte“ und die beiden ergaben ein sehr schönes Paar, das definitiv für Spannungen sorgte.
Alles in allem also eine Geschichte, die mir noch ausbauwürdig scheint, mir aber dennoch einige schöne Lesestunden beschert hat.
Holly und Ruben sind genauso wie das Sprichwort beschreibt. Was sich liebt, das neckt sich. Bereits nach einem gemeinsamen Abend auf einer Gala wissen sie, dass zwischen ihnen die Funkeln sprühen können. ...
Holly und Ruben sind genauso wie das Sprichwort beschreibt. Was sich liebt, das neckt sich. Bereits nach einem gemeinsamen Abend auf einer Gala wissen sie, dass zwischen ihnen die Funkeln sprühen können. Allerdings können die beiden eine Beziehung nicht zulassen, da sie Einfluss auf ihre Zusammenarbeit hätte. Durch den Auftakt der Serie weiß der Leser, dass die beiden als Manager für die beiden Schauspieler Avend und Hayes arbeiten. Sie müssen somit häufig zusammenarbeit und da dürfen keine Gefühle dazwischen kommen.
Diesen zweiten Teil könnte man wahrscheinlich unabhängig vom Auftakt lesen, allerdings hilft es dieses Buch zu kennen. Das Schauspielerpärchen hat immer noch eine große Rolle und ihre Probleme haben einen Einfluss auf die Handlung. So problemgeladen wie der erste Band ist dieser nicht mehr. Das fand ich allerdings etwas Schade, da er so weniger komplex oder tiefgründig war. Die Auswahl der Themen hatte mir in Vorgänger besonders gefallen. So ist es immer noch eine nette Geschichte, die jedoch nicht an die Emotionalität und Vielschichtigkeit anknüpfen kann.
Die Dialoge zwischen Holly und Ruben sind sehr gelungen. Die Kratzbürstigkeit der beiden lockert die Handlung auf und bringt eine gute Brise in das Geschehen. Außerdem hat der Leser das Vergnügen einige Mails der beiden mit einer aufgesetzten Höflichkeit zu lesen. So fließt auch noch etwas britischer Humor in den Roman ein. Sprachlich würde ich wieder nichts an dieses Buch kommen lassen. Die beschrieben Atmosphäre nimmt den Leser direkt mit und es fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Alles in allem kam in meinen Augen dieses Buch nicht an den Vorgänger heran. Allerdings hat es mich trotzdem gut unterhalten, sodass ich es gerne gelesen habe. Es gibt in jedem Fall schlechtere Romane, mit denen man seine Zeit verbringen kann.
Worum geht es?: Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven ...
Worum geht es?: Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen - anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar - oder?
Das Cover: Das Buchercover ist gefällt mir super und passt perfekt zum ersten Band der Reihe. Es ist sehr minimalistisch, aber dennoch ein Blickfang.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Holly und Ruben erzählt. Der Schreibstil hat mir super gefallen. Die Kapitel sind ca. 20 Seiten lang und damit nicht zu lang und nicht zu kurz. Die kleinen Hänseleien zwischen Holly und Ruben haben das Ganze etwas aufgepeppt. Mir persönlich war es aber an der ein oder anderen Stelle dann doch zu viel. Ich hätte mir hier einen weicheren Übergang zwischen den feindseligen Hänseleien und den Annäherungen gewünscht.
Die Hauptfiguren: Holly ist eine junge Powerfrau, welche mitten im Leben steht. Sie will sich in einer Männer dominierten Welt behauptet und stößt häufig auf Wiederstand. Sie wirkt nach außen sehr tough, aber im inneren kämpft sie mit Selbstzweifeln. Ihre Schwester kämpft mit ihrer Drogensucht und Holly möchte ihr helfen. Sie merkt allerdings schnell, dass man niemandem helfen kann, der keine Hilfe will. Und dann gibt es da noch Ruben. Irgendwas fasziniert sie an ihm, aber sie kann einfach nicht verstehen, wie Ruben andere Klienten abwerben konnte. Es ist in dieser Branche einfach ein No-Go. Insgeheim merkt sie, dass er seine Gründe hat, aber sie wird nicht schlau aus ihm. Holly entwickelt zunehmend Gefühle für ihn, aber sie möchte die Wahrheit erfahren. Holly habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist der Inbegriff für harte Schale, weicher Kern.
Ruben ist der Sohn eines etablierten CEO eines Medienkonzerns. Sein Vater wünscht sich, dass Ruben der Nachfolger seiner Firma wird, aber Ruben hat andere Vorstellungen. Er wollte eigentlich Schauspieler werden, hat damit aber schmerzhafte Erfahrungen machen müssen. Nun ist er Manager und möchte sich selber einen Namen machen. Er wirkt sehr arrogant und ihm stehen alle Türen offen, da der Name Belton kein Geheimnis ist. Ruben kämpft immer noch mit seiner traumatischen Vergangenheit, er schafft es aber nicht Holly die Wahrheit zu sagen. Mit Ruben hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten. Mit der Zeit wurde ich allerdings warm mit ihm und er wurde mit immer mehr sympathisch.
Endfazit: Nachdem der erste Band schon begeistern konnte, war ich auf die Geschichte von Holly und Ruben gespannt. Der Schreibstil war mal wieder super, auch wenn es mir manchmal etwas zu langsam war. Bis die Liebesgeschichte dann so richtig ins Rollen kam, war die Geschichte auch schon fast zu Ende. Holly und Ruben konnten mich als Protagonisten begeistern. Es ist eine gute Liebesgeschichte und ich bin gespannt auf den letzten Band der Reihe.
Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.
Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. (casual) Sexismus, sexuelle Übergriffigkeit, Machtmissbrauch, Angst- und Panikzustände/Panikattacken, Tod, Verlust und Trauer, Essstörung/Anorexie, Medikamentenmissbrauch, Abhängigkeit und Sucht angesprochen.