Cover-Bild Never Let Me Down
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.05.2020
  • ISBN: 9783736313002
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

Never Let Me Down

Wiebke Pilz (Übersetzer), Nina Restemeier (Übersetzer)

When everything wrong turns right

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter begegnet die junge Rachel das erste Mal ihrem leiblichen Vater Freddy Ricks - dem größten Rockstar der Welt.Nicht nur betritt sie damit eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit, sondern Freddy erfüllt ihr auch ihren größten Traum: ein Studium am Claiborne College in Vermont. Dort verliebt sie sich in ihren Tutor Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann ...

"Ich liebe Sarina Bowens Geschichten. Ich werde alles von ihr lesen!" COLLEEN HOOVER, SPIEGEL-Bestseller-Autorin

Der neue Roman von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

ein schönes Buch

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„Never let me down“ ist mein erstes Buch von Sarina Bowen. Von der Autorin habe ich viel gutes gehört und deswegen waren meine Erwartungen an das Buch auch recht hoch. Bis auf ein oder zwei kleine Punkte, ...

„Never let me down“ ist mein erstes Buch von Sarina Bowen. Von der Autorin habe ich viel gutes gehört und deswegen waren meine Erwartungen an das Buch auch recht hoch. Bis auf ein oder zwei kleine Punkte, konnte die Autorin alle meine Erwartungen erfüllen. Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit erregt. Ein absoluter Eyecatcher. Auch der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht. Sarina Bowen hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Er ist sehr emotional, fesseln und detailliert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ich habe es innerhalb weniger Tage beendet. Die Handlung war sehr schön ausgearbeitet und es war immer eine gewisse Spannung vorhanden. Diese hatte leider in der Mitte abgenommen, aber am Ende wurde es noch einmal richtig fesselnd. Auch die Zeitsprünge haben mich ein bisschen in meinem Lesefluss gestört. Ich mochte die Thematik mit der Musik wirklich sehr und es war auch sehr interessant noch etwas dazuzulernen.

Die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet, facettenreich und detailliert. Sie waren alle greifbar und ich konnte die jeweiligen Handlungen und Entscheidungen sehr gut verstehen und nachvollziehen. Rachel habe ich direkt ins Herz geschlossen und mir hat es gleich am Anfang das Herz zerrissen. Dennoch gibt sie nicht auf, ist freundlich und liebenswürdig. Ich habe Rachel sehr bewundert. Auch Jake mochte ich von Beginn an sehr, auch wenn seine nerdige Art etwas gespielt war. Er und Rachel ergänzen sich einfach perfekt und sind so süß zusammen.

„Never let me down“ hat zwar ein paar kleine Schwächen aber dennoch konnte mich das Buch wirklich begeistern. Ich habe jetzt richtig Lust, auch andere Bücher der Autorin zu lesen. Wenn ihr tolle und emotionale New Adult Bücher mögt, macht ihr mit diesem Buch nichts falsch.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Möchte es echt

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Von Sarina Bowen habe ich bis jetzt nur ein Buch gelesen und ein weiteres steht noch auf meiner Leseliste. Ich habe aus Zufall gesehen das sie ein neues Buch rausbringen wird und war dann sehr gespannt ...

Von Sarina Bowen habe ich bis jetzt nur ein Buch gelesen und ein weiteres steht noch auf meiner Leseliste. Ich habe aus Zufall gesehen das sie ein neues Buch rausbringen wird und war dann sehr gespannt darauf wie es so werden wird. Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht. Das Cover ist wirklich wunderschön. Die Farbkombination finde wirklich sehr gut gewählt sowie auch das Motiv mit den „durchsichtigen“ Blättern. Der Schreibstil der Autorin hat mir wie bei ihrem ersten Buch welches von ihr gelesen habe sehr gefallen. Er ist sehr schön flüssig zu lesen man fliegt geradezu durch die Seiten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Rachel erzählt.

Die Handlung beginnt schon sehr emotional man ist dadurch sofort mittendrin und mitgerissen. Diese Emotionen verblassen denn nach einiger Zeit und es herrscht eine normale Stimmung. Man spürt aber dennoch die vorhandene Spannung welche sich auch immer weiter steigert. In Laufe der Geschichte werden wie am Anfang die Emotionen sehr gut vermittelt man fühlt gerade zu mit. Natürlich gibt es auch eine Liebesgesichte welche sehr zart ist und auch wirklich sehr gut ins Geschehen passt. Ich finde toll, dass die Autorin eine wichtige Botschaft mit eingebaut hat und auch über die wichtigen Themen Liebe, Sex und Verhütung gesprochen hat. Was mir auch noch sehr gefallen hat das die Autorin auch Musik einfließen hat lassen. Ich finde dass es das Buch besonders gemacht hat sowie auch das es wirklich zur Handlung gepasst hat. Leider hat es sich in der Mitte etwas gezogen was sich zum Glück dann wieder geändert hat. Zum Ende hin wird es dann wieder besser es geschehen Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und die anfängliche Begeisterung ist wieder da. Kommen wir jetzt zum Ende welches wirklich gelungen und machte die Geschichte rund.

Kommen wir nun zu den Charakteren die wirklich sehr gut ausgearbeitet wurden und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen sowie ihre Handlungen nachvollziehen. Die beiden Protagonisten sind der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Obwohl ich finde das öfters etwas naiv und kindisch war mochte Rachel ist sie wirklich. Sie hat es nichts sonderlich leicht, wenn man bedenkt das man seinen Vater quasi nur aus dem TV kennt. Als sie klein war hatte sie ihn noch wie fast jedes Kind vergöttert nun tut sie sich mit ihm etwas schwer. Ich kann auch verstehen, dass es ihr etwas zu schaffen macht, dass er eine neue Freundin gefunden hat. Jack mochte ich wirklich sehr. Er ist ein Nerd wurde man sagen aber ich finde er ist noch so viel mehr. Die Schule verbindet die beiden Besonders und bringt sie auch zusammen denn Jack ist Rachels Pate als sie neu auf die Schule kommt. Beide verstehen sich auf Anhieb und kommen sie dann auch Näher. Von den neben Charakteren gab es so einige hier wäre auf jedenfalls weniger ist mehr gewesen.

Fazit

„Never Let Me Down“ von Sarina Bowen konnte mich wieder mit einer schönen Liebesgeschichte überzeugen. Die Charaktere die mir sehr sympathisch waren ein schöner angenehmer Schreibstil und eine Handlung die ein starken Anfang hat in der Mitte leider sich etwas zog aber am Ende wieder richtig gut wurde haben mir schöne Lesestunden beschafft.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Ich fand es echt gut!

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„Never let me down“ von Sarina Bowen ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband, der mir wirklich gut gefallen hat. Es ist kein Highlight, aber ...

„Never let me down“ von Sarina Bowen ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband, der mir wirklich gut gefallen hat. Es ist kein Highlight, aber durchweg eine schöne Geschichte. Was ich toll fand und was mir wiederum nicht so gut gefallen hat, verrate ich auch nach dem Klappentext: „Nach dem Tod ihrer Mutter trifft Rachel Kress das erste Mal ihren leiblichen Vater Freddy Ricks – den größten Rockstar der USA. Sie betritt eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit. Und er erfüllt ihr ihren größten Traum: das Studium am Claiborne College. Dort verliebt sie sich in Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann ...“
Zuallererst möchte ich sagen, das mir das Cover echt gut gefällt. Mir gefallen die Farben und es wirkt nicht zu aufdringlich.
Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Ich kam problemlos in die Geschichte rein und mochte ihre Wortwahl sehr gerne. Zudem konnte ich mich problemlos in die Geschehnisse hineinversetzen. Es ist wirklich einfach und flüssig geschrieben.
Das Buch wurde komplett aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Rachel geschrieben.
Sie war mir auf Anhieb sympathisch. Ein junges Mädchen, geprägt vom Leben. Für ihr Alter war sie sehr verständnisvoll und reif. Vielleicht manchmal etwas zu unkompliziert.
Die Geschichte beginnt schon echt traurig und emotional. Der Tod der Mutter nimmt den Leser gleich mit und man trauert schon mit der Protagonistin zusammen. Ich fand es echt fesselnd. Man muss aber sagen, das es keine Young Adult Geschichte ist, wie man sie erwartet. Es geht eher in erster Linie um das Leben von Rachel und darum, wie sie sich als Mensch weiterentwickelt. Die Lovestory ist eher nebensächlich und auch Jake wird als Charakter nicht viel näher beschrieben. Im Fokus stand tatsächlich eher die Beziehung zu ihrem Vater. Wie die beiden sich näher kamen und sich kennenlernten. Was mir so gut gefallen hat ist, das es kein unnötiges, künstlich hervorgerufenes Drama gab. Es ist eine Geschichte über Wiederaufarbeitung, über Vergebung und Freundschaft. Es ist eine Geschichte die die Probleme eines trauernden Teenagers erzählt.
Ich mochte das Buch sehr gerne und kann es auf jeden Fall, als leichte Lektüre, weiterempfehlen.
Damit vergebe ich 4/5 Sterne ⭐️.

Veröffentlicht am 20.06.2020

Dieses Buch ist nahe am wirklichen Leben

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Ich möchte in dieser Rezension mit meinem Fazit anfangen, denn nachdem ich über dieses Buch nachgedacht habe und versucht habe herauszufinden warum ich so unzufrieden mit dem Buch war, ist mir eine Erkenntnis ...

Ich möchte in dieser Rezension mit meinem Fazit anfangen, denn nachdem ich über dieses Buch nachgedacht habe und versucht habe herauszufinden warum ich so unzufrieden mit dem Buch war, ist mir eine Erkenntnis gekommen. Und diese Erkenntnis macht das Buch in meinen Augen absolut genial.

Fazit:
An und für sich war es ein gutes Buch mit sehr schönem und flüssigen Schreibstil, dass ein seriöses und vielleicht auch schwieriges Thema behandelt hat. Es hat mich jedoch etwas unzufrieden zurückgelassen. Es ist ein offenes Ende und irgendwie auch ein schönes Ende, aber mir fehlte etwas. Zu viele Dinge blieben ungesagt. Die Vergangenheit wurde nie wirklich aufgedeckt. Es gab keine richtige Erklärung. Es fühlte sich an als müsste es noch eine richtige Aussprache geben um wirklich eine positive Richtung vorzugeben. ABER vielleicht ist auch genau DAS das geniale an dieser Geschichte. Denn manche Dinge kann man nicht ändern, selbst wenn man noch so lange und oft darüber spricht. Die Vergangenheit von Rachel und Jenny kann nicht geändert werden. Und was bringt es über bestimmte Dinge zu sprechen, wenn man nichts tun kann und die betroffene Person gar nicht mehr da ist um es zu erklären oder ihre Sicht auf die Dinge zu geben? Man könnte nur rätseln und sich selbst den Schlaf rauben und genau DESWEGEN muss nach vorne schauen. Ewig deprimiert sein, bringt einen nicht weiter und vielleicht ist es genau DAS was die Autorin hiermit sagen will. Mir fehlten Erklärungen, aber vielleicht GAB ES GAR NICHTS zu erklären. Vielleicht ist es genau das. Hinter all den Jahren steckte kein Grund. Höchstens Dummheit. Jugendlicher Leichtsinn. Fehler. Aber jeder Mensch macht Fehler. Und so schlimm sie auch sind und egal wie großen Schaden sie anrichten: Man kann diese Fehler nicht ungeschehen machen. Das frustriert mich. Aber es bringt dieses Buch auch der Realität unglaublich nahe. Vielleicht hat mich das gestört. Weil es keine perfekte Welt ist, die hier dargestellt wird. Kein allumfassendes Happy End. Sondern einfach nur die Realität. Aber für diese Tatsache, für diese Darstellung muss ich die Autorin wirklich sehr loben.

Nun zum Rest/ der eigentlichen Rezi:

Wie schon bei vergangenen Büchern von SarinaBowen mochte ich den Schreibstil unglaublich gerne. Es ist locker und leicht, mit einem schönen Humor aber auch sehr viel Ernsthaftigkeit und Themen, die einem durchaus nahegehen.

Irgendwie bin ich mit anderen Erwartungen in dieses Buch hineingegangen. Ich weiß, dass die Autorin keine zuckersüßen Liebesromane schreibt, sondern, dass immer auch etwas wichtiges, seriöses in den Seiten ihrer Romane versteckt ist, trotzdem hatte ich mehr Romance erwartet. Das heißt nicht, dass mir das Buch nicht trotzdem gefallen hätte. Es war einfach anders. Es hatte viel mehr mit Familie zu tun als mit der ernsten Liebe. Dieses Buch handelt von zwei Menschen, die sich eigentlich so vertraut sein sollten, wie kaum jemand anderes und trotzdem sind sie sich fremd.

Die Story an sich fand ich gut und sie war unglaublich realistisch dargestellt. Die Gefühle von Rachel konnte ich absolut nachvollziehen und alles was sie gefühlt und erlebt hat, machte Sinn. Diese Gefühle von Angst, Verrat, Argwohn und auch dieser Tropfen von Missgunst der im Verlaufe des Buches auftaucht konnte ich sehr gut verstehen. Das Verhältnis zwischen Frederick und Rachel ist angespannt, unangenehm und verkrampft. Sie wissen beide nicht wie sie miteinander umgehen sollen und machen unglaublich viele Fehler. Das ist beim lesen stellenweise schmerzhaft, weil ich einfach wollte, dass alles einen guten Lauf nimmt und die beiden miteinander klar kommen, aber es ist auch “normal” - wenn man irgendetwas an dieser Situation normal nennen kann.

Die eigentliche Liebesgeschichte - nämlich die von Rachel und Jake ist beinahe nebensächlich, in ihrer Essenz aber trotzdem sehr wichtig, denn nur durch diese langsam aufkeimenden Gefühle findet Rachel den Mut sich ihren Ängsten zu stellen. Zwischen Jake und Rachel entsteht etwas ganz zartes. Etwas vorsichtiges. Und auch das mochte ich im Zusammenhang mit Rachels familiärer Situation gern. Die beiden lernen sich erst nach 160 Seiten tatsächlich kennen. Am Anfang fand ich das etwas schade, aber schon bald habe ich gemerkt, dass die Liebe nicht der eigentliche Fokus in diesem Buch ist. Oder… doch. Die Liebe ist der Kern der Geschichte, aber eben keine romantische Liebe.

Was die Nebencharaktere angeht; Aurora fand im am Anfang etwas zu viel, allerdings ist sie mit ihrer lebhaften Art perfekt dafür geeignet Rachel aus ihrem Schneckenhaus zu locken und um ihr zu helfen sich zu öffnen. Alice mochte ich nicht wirklich. Sie schien auf den ersten Blick nett, aber sie konnte sich nicht zügeln und warf mit ihren Gefühlen und ihrer Wut zu sehr um sich. Norah… sie ist eine von den guten. Ich denke sie hat ebenfalls ihren Teil zur Besserung der Situation beigetragen und das fand ich schön. Ich denke sie und Rachel könnten irgendwann vielleicht Freunde werden. Ernie… puh. Das ist schwierig. Er scheint nett zu sein, aber zu viel von der Vergangenheit blieb am Ende ungesagt. Das hat für mich zu viele Fragen aufgeworfen, weshalb ich ihn nicht wirklich einschätzen kann.
Und dann wäre da Haze. Ich bin mir sicher er hat es gut gemeint, aber es hat einfach viel zu sehr an sich selbst gedacht. Oder vielleicht generell zu wenig nachgedacht. Die Dinge die er getan hat oder versucht hat zu tun, waren einfach nicht in Ordnung. Und es hatte so unglaublich negative Auswirkungen. Wie er sich Rachel gegenüber verhielt, wie er versucht hatte ihr Schuldgefühle zu machen und ein schlechtes Gewissen einzureden. Die einzelnen Kommentare von seiner Seite. Das war einfach alles nicht in Ordnung… umso glücklicher war ich als Rachel sich in gewisser Weise befreit hat. Auch hier gab es keine wirklich Klärung. Keine Aussprache. Aber wann wäre es im wahren Leben jemals so perfekt?

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Liebe nur Randthema, dennoch unterhaltsam

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Ich bin durch die „The Ivy Years“-Reihe ein großer Fan der Autorin und ihrer gefühlvollen College-Geschichten geworden. Da war es für mich klar, dass ich auch ihr neues Buch mit dem wunderschönen Cover, ...

Ich bin durch die „The Ivy Years“-Reihe ein großer Fan der Autorin und ihrer gefühlvollen College-Geschichten geworden. Da war es für mich klar, dass ich auch ihr neues Buch mit dem wunderschönen Cover, welches ein Einzelband ist, lesen werde, insbesondere da der Klappentext sehr vielversprechend klingt und genau meinen Geschmack trifft.
Nach dem Tod ihrer Mutter, trifft Rachel das erste Mal ihren Vater, einen berühmten Rockstar. Die Beziehung ist eher angespannt, trotzdem versuchen beide Seiten das Beste daraus zu machen. Insbesondere der Vater hat mich größtenteils im positiven Sinne überrascht, sodass ich nicht verstehen konnte, weshalb er in den vergangenen 17 Jahren seine Tochter nie wirklich kennenlernen wollte – aber so wie es aussieht, weiß auch er selbst das nicht einmal.
Rachel ist sehr zurückhaltend, schüchtern und liebevoll. Die Handlung wird hauptsächlich aus ihrer Perspektive erzählt, sodass man einen tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekam. Sie musste und muss ziemlich viel durchmachen, weshalb sie eher verschlossen ist und meist ihre Meinungen und Gedanken für sich behält.
Jake ist ein verständnisvoller, sympathischer junger Mann. Doch von ihm liest man leider nur sehr wenig, was ich sehr schade fand.
In diesem Buch liegt der Fokus vielmehr auf der familiären Situation bzw. auf den Aufbau einer Beziehung zwischen Vater und Tochter. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, soll auch die Liebe ein zentrales Thema in der Geschichte sein, doch meiner Meinung nach ist diese eher eine kleine Nebensache und wird nur kurz und knapp behandelt. Daher unterscheidet sich dieses Buch so ziemlich von den anderen Büchern der Autorin. Doch ich fand es überhaupt nicht „schlimm“ und wurde trotzdem gut unterhalten. Wünschenswert wäre es jedoch gewesen, wenn man über Jake auch mehr erfahren hätte, wenn es schon angeschnitten wird.
Es war jedenfalls interessant zu sehen, wie sich zwei Blutsverwandte wie zwei Fremde gegenüberstehen und trotzdem versuchen die vergangenen 17 Jahre wieder gut zu machen bzw. aufzuholen.
Ich vergebe „Never Let Me Down“ von Sarina Bowen 4/5 Sterne und kann es all jenen empfehlen, die Lust auf eine „Familiengeschichte“ und somit auf eine kleine Abwechslung haben.

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