Persephone war hier etwas schwierig, Hades wieder toll
Das Cover ist wieder wunderschön. Ich bin sehr froh, dass LYX sich an den Originalen orientiert hat. Diese passen einfach perfekt.
Der erste Teil der Reihe hat mir sagenhaft gut gefallen. Ich habe mich ...
Das Cover ist wieder wunderschön. Ich bin sehr froh, dass LYX sich an den Originalen orientiert hat. Diese passen einfach perfekt.
Der erste Teil der Reihe hat mir sagenhaft gut gefallen. Ich habe mich sofort in Hades verliebt. Er ist einfach dunkel und mysteriös. Gleichzeitig aber auch sehr leidenschaftlich. Für mich passt seine Darstellung perfekt zum düsteren Gott der Unterwelt. Auch Persephone gefiel mir im ersten Teil recht gut. „A Touch of Ruin“ ist der zweite Teil der Reihe und leider bekam die Lovestory einen Dämpfer. Vor allem Persephone hat viele innere Konflikte, die stellenweise sehr haarsträubend waren. Die Chemie zwischen ihr und Hades stimmt zwar weiterhin, aber irgendwie kann man ihre Beweggründe für ihr Zögern manchmal schlecht nachvollziehen. Sie macht es sich selbst unglaublich schwer.
Die Handlung bleibt weiterhin interessant. Ich hoffe wir bekommen auch bald die Hades Bücher, um einen tieferen Einblick in seine Gedanken und Gefühle zu erhalten. Beide Reihen zusammen ergeben ein sehr gutes Bild. In diesem Buch sind wir weiterhin nur in Persephones Kopf. Sie ist in diesem Band leider sehr trotzig und verhält sich oftmals kindisch und launisch. In diesem Buch habe ich mich stellenweise dann doch gefragt, weshalb der Gott der Unterwelt so vernarrt in sie ist. Ich hätte ihr gerne mal mein Buch um die Ohren gehauen 😀
Nichtsdestotrotz bleibt der Schreibstil weiterhin flüssig und fesselnd. Auch wenn mich Persephone oft zum Kopfschütteln gebracht hat, konnte ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen. Hades ist einfach der perfekte Bookboyfriend, der mich immer wieder sprachlos macht. Außerdem liebe ich die Nebenfiguren und freue mich mehr Szenen mit ihnen zu bekommen. Auf dem Olymp braut sich eine Gewitterwolke zusammen und ich bin gespannt wie es weitergehen wird.
Diese Reihe hat einfach einen Suchtfaktor. Auch wenn die Handlung oftmals zu wünschen übrig lässt looking at Persephone, so muss man doch weiterlesen. Ich habe es wirklich genossen, mehr über einige der Götter in diesem Buch zu erfahren und Persephone als Charakter wachsen zu sehen. Es dauert zwar, dennoch erkennt man wie Persephone erwachsener wird und sich in der Welt der Götter langsam einreiht. Sie mag zwar eine Göttin sein, dennoch lebte sie so lange fernab des Olymps als Mensch, weshalb viele göttliche Entscheidungen für sie nicht verständlich sind. Allerdings hasse ich den Mangel an Kommunikation zwischen ihr und Hades. Die Fehlkommunikation zwischen den beiden war wirklich anstrengend. Hades liebt sie so sehr und würde alles für sie tun, nur leider erkennt sie das nicht bzw. verhält sich dann wie ein trotziges Kind.
Am besten gefällt mir aber, dass viele der Nebenfiguren für die Geschichte wichtig sind und eine echte Persönlichkeit haben, so dass ich die Beziehung, die Persephone zu jedem von ihnen hatte, sehr mochte.
Liebe ich die Touch of Darkness Reihe? – Ja, auch wenn die Bücher nicht High Fantasy sind und für mich eher ein guilty pleasure darstellen. Ja die Handlung ist nicht sonderlich tief, vieles wirkt an den Haaren herbeigezogen und das Verhalten der Figuren ist nicht immer schlüssig. Ich bin trotzdem ein großer Fan, weil man manchmal einfach solche „flacheren“ Geschichten braucht und die Reihe vor allem durch ihre Leidenschaft überzeugt. Hades hat mein Herz in Band 1 gestohlen und hält es weiterhin in seinen Händen. Als leidenschaftliche Fantasy Geschichte rund um die griechischen Götter bringen mir die Bücher viel Freude. Ich freue mich auf Teil 3 und hoffentlich gibts bald auch Hades Bücher bei LYX.
Fazit: Der zweite Teil lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Während ich Hades über alles liebe und vor allem auch die vielen Nebenfiguren einfach nur toll finde, so mochte ich Persephone in diesem Band eher weniger. Zwar erkennt man ein gewisse charakterliche Entwicklung, dennoch hätte diese auf bessere Art (weniger Fehlkommunikation mit Hades) ablaufen können. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.