Cover-Bild Das Joshua-Profil
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783404175017
Sebastian Fitzek

Das Joshua-Profil

Thriller

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2017

Das Joshua Profil

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Obwohl ich 'Die Blutschule' nicht vorher gelesen habe, bin ich mit dem Buch gut klar gekommen. Die Stellen die wichtig waren, wurden zitiert.
Max, Schriftsteller und gesetzestreuer Bürger ist das Gegenteil ...

Obwohl ich 'Die Blutschule' nicht vorher gelesen habe, bin ich mit dem Buch gut klar gekommen. Die Stellen die wichtig waren, wurden zitiert.
Max, Schriftsteller und gesetzestreuer Bürger ist das Gegenteil von seinem Bruder Cosmo, der in einer psyschatrischen Anstalt sitzt. Doch dies wird sich ändern, denn er wird bald ein Verbrechen begehen. Mit der entführung seiner Tocher, beginnt eine rasante Verfolgungsjagt.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Wieder ein toller Fitzek mit einem doch ernsten Thema!

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Zusammenfassung
Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals ...

Zusammenfassung
Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.

Cover
Das Cover zu "Das Joshua Profil" wirkt auf mich sehr düster mit dem schwarzen Hintergrund und der roten Schrift. Aufgrund der Handlung im Buch finde ich das Cover sehr passend gewählt, denn die zwei abgebildeten Männerhände sind verstrickt. Genauso wie die Handlung der Geschichte. Alles im Ganzen ein wirklich sehr düsteres aber interessantes Cover, gefällt mir sehr gut.

Kathas Meinung
Da mir leider "Die Blutschule" so gar nicht zugesagt hat, aufgrund der meiner Meinung nach überflüssigen Fantasy (Sorry Herr Fitzek Ehrlichkeit muss sein), war ich nun doch sehr zwiegespalten, ob ich überhaupt "Das Joshua Profil" lesen möchte. Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben und wurde am Ende nicht enttäuscht! Wie sagt man so schön, "Schuster bleib bei deinen Leisten".

Der Schreibstil vom Autor war auch wie in seinen vorherigen Büchern, die ich gelesen habe, flüssig, leicht verständlich und mit sehr viel Spannung geschrieben. Mir war beim Lesen zu keiner Zeit langweilig, im Gegenteil. Die Spannung wurde gut aufgebaut und man konnte bis zum Schluss mitfiebern und mitraten. Hat mir sehr gut gefallen. Auch der Einstieg in die Geschichte war sehr angenehm, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen wollte.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Natürlich erst vom Hauptprotagonisten Max Rhode selbst, aber auch seine Pflegetochter Jola, die Paketzustellerin Frida (die unglücklicherweise in das ganze Geschehen einbezogen wird), sein Freund und Anwalt Toffi und sein Bruder Cosmo erzählen ihre Sichtweisen. Auch wenn es einem gerade so erscheint, als wenn alles sehr verwirrend wirkt aufgrund der vielen Sichtweisen, ist es aber nicht. Denn jedesmal wenn sich die Sichtweise ändert, steht oben der dazugehörige Name und somit behält man eine gute Übersicht. Als man mehr von Maxs Bruder Cosmo erfahren hat, habe ich ihn verabscheut. Er war genau so beschrieben, wie man sich einen perversen und abartigen Pädophilen vorstellt mit seinen Gedanken. Im ersten Moment war ich angeekelt, ich glaube das wäre jeder. Aber wenn man hinter die Fassade von ihm blickt, das Buch auch zu Ende und dazu das Nachwort vom Autor gelesen hat, dann erkennt man, wer er wirklich ist. Versteht mich nicht falsch, ich möchte hier nichts verschönern, Kindesmissbrauch ist ein ernstes und grauenvolles Thema, aber am Ende fing ich an, Cosmo zu mögen. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr mich verstehen.

Zuerst dachte ich, man sollte "Die Blutschule" zuvor lesen, war dies eigentlich gar nicht von nöten. Der Autor bezieht sich zwar ab und zu auf die Handlung in "Die Blutschule" aber im Grund genommen kann man beide Bücher ohne Probleme unabhängig voneinander lesen.

Die Themen wie Kindesmissbrauch oder auch Predictive Policing (Verbrechen vorhersehen, bevor sie geschehen) die der Autor in diesen Buch aufgreift, sind interessant und sollten in unserer heutigen Gesellschaft sehr ernst genommen werden. Wer weiß, ob es nicht wirklich irgendwo so was ähnliches wie "Das Joshua Profil" gibt, ein System das vor der Tat erkennt, und sogar genau weiß wann es passiert, dass der jeweilige Mensch die Tat auch wirklich begeht? Das wissen wir nicht, und ob dieses System auch bei dem Protagonisten richtig lag, erfahrt ihr nur, wenn ihr das Buch lest.

Da mich die Geschichte sehr gefesselt aber auch zum Nachdenken gebracht hat, vergebe ich 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.01.2017

Das Joshua Profil

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Nach dem einmaligen Erfolg seines Debütromans "Die Blutschule" ist Max Rhode ein erfolgloser Autor. Seine Frau Kim ist als Pilotin viel unterwegs, so das Max sich überwiegend alleine um die Pflegetochter ...

Nach dem einmaligen Erfolg seines Debütromans "Die Blutschule" ist Max Rhode ein erfolgloser Autor. Seine Frau Kim ist als Pilotin viel unterwegs, so das Max sich überwiegend alleine um die Pflegetochter Jola kümmert. Eines Tages kommt das Jugendamt und will ihm Jola wegnehmen, um sie ihren leiblichen Eltern zurück zu geben. Max ergreift gemeinsam mit Jola die Flucht, auf der sie in einen Verkehrsunfall geraten. Als Max im Krankenhaus aufwacht, ist Jola spurlos verschwunden und niemand glaubt ihm. Einzig sein Bruder Cosmo, der wegen seiner pädophilen Vergangenheit in einer geschlossenen Anstalt sitzt, scheint ihm nun noch helfen zu können.

Die Spannung wird in diesem Thriller gut aufgebaut, so das man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Es gibt ständig neue Wendungen, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet hätte. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich gut in die Geschichte hinein versetzen. Allerdings gab es so einige Szenen bei denen ich mir dachte, das kann so niemals passieren. Natürlich ist so ein Thriller immer reine Fiktion aber hier war es mir stellenweise doch etwas zu viel. Mich nervt es auch in Filmen immer wenn Actionhelden eine tödliche Situation nach der nächsten überleben und genauso war es auch hier. Dafür ziehe ich einen Stern ab. Alles in allem ist dieser Thriller aber empfehlenswert und ein "Muss" für jeden Sebastian Fitzek Fan. 4 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Spannung pur !!

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Klappentext:
"Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals ...

Klappentext:
"Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist."

Meine Meinung:

Das Cover ist farblich ansprechend gestaltet und spricht mich an. Man sieht zwei Hände, die gegenüber voneinander ein bestimmtes Muster mittels einer Schnur gebildet haben. Die Hände sind weiß und setzen sich genau wie die rote Schrift sehr gut vom schwarzen Hintergrund ab.
Man könnte es so interpretieren, dass die Schnur für das Leben eines Menschen steht, als hielte man das Leben eines anderen in den Händen.


Die Themen, die der Autor hier anspricht, finde ich sehr spannend.
Er beschäftigt sich durch diesen Thriller mit der Überwachung und Kontrolle der Menschen, im Speziellen mit Verbrechen, die in Zukunft verübt werden. Ebenfalls thematisiert Sebastian Fitzek einmal mehr die Misshandlung von Kindern. In diesem Zusammenhang spricht er auch das krankhafte sexuelle Interesse an Kindern an und die Behandlung/Therapie dieser Erkrankung.
Es sind ernste aber auch aktuelle Themen, die uns alle im Alltag berühren, wenn gleich zumeist durch die Presse.

Max ist zugleich Protagonist im "Joshua Profil" und Autor des Buchs "Die Blutschule". Beruflich ist Max nicht sehr erfolgreich, sondern hatte nur mit "Die Blutschule" nennenswerte Erfolge, die er sich selbst jedoch nicht erklären kann.
Mir war Max gleich sehr sympathisch. Er liebt seine Pflegetochter Jola über alles und würde alles für sie tun, auch sein eigenes Leben aufs Spiel setzen. Er ist ein wenig vergesslich, lebt etwas in seiner eigenen Welt, versucht sich aber immer genügend Freiräume für seine Tochter zu schaffen. Max wünscht sich nichts mehr als ein glückliches Kind und eine gute Beziehung zu Jola, da er selbst eine schlimme Kindheit hatte.

Cosmo, Max Bruder, hat ebenfalls eine schwierige und traumatische Kindheit hinter sich. Bei ihm haben die Ereignisse seelisch Wunden hinterlassen. Er wurde selbst straffällig und wird aktuell wegen seiner pädophilen Neigungen in einer Psychiatrie behandelt. Anfangs war er mir unheimlich, muss ich sagen. Im Laufe der Handlung empfand ich ehrlich gesagt, immer mehr Mitgefühl für ihn. Zumal das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern mit dem Fortschreiten der Geschichte auch enger und besser wird.

Auch Jola war mir sofort sympathisch. Sie ist ein zehnjähriges, doch recht kesses, junges Mädchen. Mir haben ihre Art zu denken und ihr Humor gefallen.
Die weiteren Charaktere sind alle interessant gestaltet worden.

Die Handlung wird hauptsächlich aus Max Sicht, also aus der Ich-Perspektive, stellenweise aber auch aus Jolas Sicht, in der dritten Person, erzählt.
Wie gewohnt, fällt es Sebastian Fitzek nicht schwer konstant Spannung aufzubauen. Er hat mich ziemlich schnell in den Bann des Buches gezogen, so dass ich Mühe hatte, es wegzulegen. Der Autor baut gekonnt unerwartete Wendungen in der Handlung ein, die den Spannungsbogen nochmal ansteigen lassen. Besonders gut gefallen mir die sehr bildlichen Beschreibungen der Gefühle und Situationen in seinen Büchern. Sie bewirken, dass ich kein Problem habe, einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu lassen. Das war in diesem Buch auch der Fall.

Mich hat "Das Joshua Profil" überzeugt, wenn gleich es nicht sein bestes Werk ist. Es werden spannende, interessante Themen angesprochen, ebenso regt das Buch zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Geschichte stellt die Frage, ob wir die Fäden unseres Lebens noch selbst in der Hand halten.

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Max Rhode, Autor des Romans „Die Blutschule“, hat eine Pflegetochter – Jola. Eines Tages steht das Jugendamt vor der Tür und möchte Jola zu ihren drogensüchtigen – aber angeblich resozialisierten – Eltern ...

Max Rhode, Autor des Romans „Die Blutschule“, hat eine Pflegetochter – Jola. Eines Tages steht das Jugendamt vor der Tür und möchte Jola zu ihren drogensüchtigen – aber angeblich resozialisierten – Eltern zurückführen. Angeblich habe Rhode und seine Frau auf kein Schreiben des Jugendamtes reagiert. Doch solche Schreiben kamen nie an.

In einer Kurzschlusshandlung flieht Max mit Jola aus dem Haus. Während der Autofahrt überlegt er, was er tun kann. Dann passiert ein Unfall, und Max wacht im Krankenhaus wieder auf. Jola ist verschwunden, und er steht unter dem Verdacht, sie entführt und versteckt zu haben.

Doch in Wahrheit wird Max seinen eigenen, ganz persönlichen Thriller erleben. Er steht auch unter dem Verdacht, Jola bald etwas anzutun, das ergeben unter anderem seine Suchbegriffe im Internet und diverse Seiten, die er angeblich besucht haben soll. Max versteht die Welt nicht mehr, ist es doch sein Bruder Cosimo, der pädophil ist.

Der Roman wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, wobei Max die „Ich-Person“ ist. Die Geschichte stellt die Frage, ob wir die Fäden unseres Lebens noch selbst in der Hand halten. Was hat es mit Joshua auf sich, und warum gerät ausgerechnet Max in seine Fänge? Auch die Frage nach Gut und Böse lässt sich nicht eindeutig beantworten. Selbst einer Person, die schlimmste Verbrechen begangen hat, schafft es, beim Leser eine Art „Sympathie“ zu entwickeln.

Fitzek beschreibt seine Figuren bildlich, und man sieht den Roman förmlich als Film vor dem geistigen Auge ablaufen. Man muss auch nicht unbedingt den Roman „Die Blutschule“ von Max Rhode gelesen haben, denn die wichtigsten Stellen tauchen auch in „Das Joshua Profil“ auf. Aber es ist zu empfehlen, denn Fitzek zeigt, dass er als „Max Rhode“ einen anderen Schreibstil an den Tag legen kann. Daumen hoch für Sebastian Fitzek.