Nichts für schwache Nerven
In 'Die Einladung' geht es um Marla, die nach einigen ungewöhnlichen Ereignissen in ihrem Leben neu anfangen möchte, und deshalb ihrer Einladung auf eine Skihütte folgt, wo ein Abitreffen stattfindet. ...
In 'Die Einladung' geht es um Marla, die nach einigen ungewöhnlichen Ereignissen in ihrem Leben neu anfangen möchte, und deshalb ihrer Einladung auf eine Skihütte folgt, wo ein Abitreffen stattfindet. Doch dort passieren erschreckende Dinge, die sie um ihr Überleben hoffen lassen...
Das war sowohl mein erster Fitzek, als auch mein erster Psychothriller, und es wird definitiv nicht mein letzter sein.
Am Anfang war ich öfter mal verwirrt und habe nicht ganz durchgeblickt, aber genau das hatte irgendwie seinen Reiz.
Und fast direkt von Beginn an waren Gänsehaut, Schauer und unwohle Gefühle am Start – das war das erste Mal, dass ich mich während dem Lesen so gefühlt habe, und ich fand es toll. Also, eher im Nachhinein, nicht währenddessen.
Die Charaktere waren alle sehr komplex, manche Gedankengänge habe ich bis zum Ende nicht ganz durchblickt. Ich fand es sehr spannend zu beobachten, wie sie sich alle in dieser speziellen Situation verhalten haben.
Vor allem Marla, die Protagonistin, ist wahnsinnig interessant, denn obwohl wir das Buch größtenteils aus ihrer Sicht erleben, verbirgt sie trotzdem einige Geheimnisse vor dem Leser, die erst gegen Ende ans Licht kommen. Diesen Twist fand ich richtig gut geschrieben.
Unter anderem dadurch war die Handlung super spannend, ich habe fast gar nicht durchgeblickt. Immer wieder gab es neue Erkenntnisse, wodurch neue Handlungsstränge eröffnet wurden. Ein paar davon habe ich erahnen können, aber größtenteils bin ich einfach nur im Dunkeln getappt.
Vor allem die Endauflösung fand ich super gut gemacht.
Ganz am Ende kam die Danksagung, und, ich liebe sie. Auch die ist richtig gut geschrieben worden, habe endlich eine vergleichbar gute zu denen von Stella Tack gefunden.
Insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne, es ist sehr spannend und unvorhersehbar, aber es ist nichts für schwache Nerven – musste selbst öfter Pause machen beim Lesen.