Bin leider enttäuscht
Ich bin ehrlich, ich wollte dieses Buch nicht lesen, doch nach Erscheinen konnte ich mich der positiven Resonanz leider nicht entziehen.
Fitzek is back, habe ich gehört.
So gut wie seine ersten Bücher, ...
Ich bin ehrlich, ich wollte dieses Buch nicht lesen, doch nach Erscheinen konnte ich mich der positiven Resonanz leider nicht entziehen.
Fitzek is back, habe ich gehört.
So gut wie seine ersten Bücher, habe ich gelesen.
Das Ende erstmalig nicht so konstruiert und verwirrend, haben sie gesagt.
Und auch, wenn man schon eine Ahnung hat, wie es ausgehen könnte, richtig spannend, haben sie mir erzählt.
Nun bin "ICH" gespannt, ob Herr Fitzek mich damit endlich wieder überzeugen kann, nachdem seine letzten Bücher dies eben nicht taten.
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.
Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!
Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Fitzek is back, oh ja! Aber nur mit seinem neuen Buch "Mimik" und nicht in seiner alten Form, wie ich finde. Ich kann nämlich nicht behaupten, dass dieses Buch mit seinen früheren Büchern mithalten kann. Gleich der Einstieg fiel mir schon schwer. Irgendwie konnte mich diese Story nicht mitreißen. Dabei hat er damit sonst immer bei mir gepunktet. Diese Sogwirkung, die er mit seinen bekannten Cliffhangern setzt, blieb komplett aus. Kein Mitfühlen der Protagonistin, sodass mir das Miträtseln, wie sonst, schwer fiel. Ungern habe ich zu dem Buch gegriffen.
Als ich dies kundgetan habe, wurde mir gesagt, lies weiter, das Ende wird soooo gut. Und ja, das Ende war hingegen der Vorgänger aus den letzten Jahren nicht so verwirrend, aber "soooo gut"? Meine Frage ist, ist es ein gutes Buch, wenn nur das Ende stimmig ist und mich ansonsten kaum zum Lesen motivieren kann? Ich denke nicht! Ich wollte, aufgrund des anfänglich positiven Feedbacks Herrn Fitzek nochmal eine Chance geben, doch leider konnte er mich mit Mimik nicht überzeugen, warum ich zukünftig besser erstmal Abstand nehmen möchte. Ein Versuch ist es aber wert, für alle die, die unschlüssig sind, denn ich kenne tatsächlich Leser, die es richtig klasse fanden.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Versuch macht kluch! Mein Fall war es leider nicht.