Der nächste Fall der erfolgreichen klassischen Krimiserie aus Japan — »Japans Antwort auf Agatha Christie.« The Guardian
Der Privatermittler Kosuke Kindaichi reist auf die abgelegene Insel Gokumon, um einer der wichtigsten Familien dort eine tragische Nachricht zu überbringen: Einer ihrer Söhne ist auf einem Truppentransportschiff, das ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zurück in die Heimat bringen sollte, gestorben. Doch Kindaichi ist nicht nur als Bote gekommen — mit seinen letzten Worten warnte der Sterbende, dass nun das Leben seiner drei Stiefschwestern in Gefahr sei. Der Ermittler ist entschlossen, dieser mysteriösen Prophezeiung auf den Grund zu gehen und die drei Frauen zu schützen — wenn er kann. Dann beginnt auf der Insel eine Serie grausamer Morde, und auch Kosuke Kindaichi selbst ist in Gefahr.
Nämlich, seine Schwestern zu beschützen, gibt der sterbende Kriegskamerad Chimata Kito seinem Freund Kosuke Kitaichi mit auf dem Weg, verbunden mit dem Auftrag, sein Elternhaus auf der Insel ...
Nämlich, seine Schwestern zu beschützen, gibt der sterbende Kriegskamerad Chimata Kito seinem Freund Kosuke Kitaichi mit auf dem Weg, verbunden mit dem Auftrag, sein Elternhaus auf der Insel Gokumon zu besuchen.
Der zweite ins Deutsche übersetzte japanische Krimi mit dem absoluten Burner von Detektiv, den sich der Autor Seishi Yokomizo bereits in den 1940er Jahren hat einfallen lassen. Nämlich Kosuke Kitaichi, der diesmal - 1945 und damit acht Jahre nach seinem ersten Fall bereits vor getaner Tat vor Ort weilt. Wird er die Morde an drei Schwestern verhindern können?
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Gokumon ist eine eigenartige Insel, bewohnt von Fischern und den Nachkommen ehemaliger Strafgefangener. Die Menschen, die hier wohnen, leben sehr abgeschieden und genießen keinen guten Ruf. Die Akteure werden sorgfältig eingeführt, aber glauben Sie nicht, dass Ihnen das beim Rätseln und Kombinieren weiterhilft!
Auch in seinem zweiten Fall lässt der junge Privatdetektiv sich von nichts beeindrucken, stellt eine Menge absurd wirkender Fragen und löst den Fall im Stil von Hercule Poirot oder Miss Marple.
Herrlich! Zumal der Autor über jede Menge Humor verfügt, den er an geeigneten Stellen des Romans immer wieder durchblitzen lässt. Dazu kommen Fakten zur japanischen Geschichte, die zwar nur erläuternd erwähnt werden, aber dennoch den Fall sehr bereichern. Ich habe mit Kosuke Kitaichi einen neuen Lieblingsermittler und kann nur hoffen, dass bald weitere der insgesamt 77 Fälle mit dem klugen, aber manchmal schlampigen Detektiv übersetzt werden!
Dies ist der zweite der über 70 Fälle des Privatdetektivs Kosuke Kindaichi und für mich bereits der dritte Band. Diese Art Krimi ist irgendwie zeitlos und doch typisch für die Zeit, klassisch und doch ...
Dies ist der zweite der über 70 Fälle des Privatdetektivs Kosuke Kindaichi und für mich bereits der dritte Band. Diese Art Krimi ist irgendwie zeitlos und doch typisch für die Zeit, klassisch und doch sehr japanisch. Kosuke Kindaichi ist in diesem Fall sehr präsent und mittendrin. Durch das Inselsetting handelt es sich um einen Locked-Room-Krimi und die Personenübersicht zu Beginn des Buches beinhaltet nur 22 Personen, inclusive Ermittler und Mordopfer. Die Verdächtigen sind also überschaubar und trotzdem ist der Plot schön spannend, verschachtelt und bietet ein überraschendes, aber plausibles Ende. Die Atmosphäre im Buch ist eigenwillig, mystisch, authentisch und man lernt ganz nebenbei einiges über die japanische Kultur. Mir hat dies sehr gut gefallen und ich fand auch kleine historische Anspielungen interessant ebenso wie z. B. Den Einbau der Haikus (japanische Kurzgedichte) in die Handlung, die für die Aufklärung dieses Falles wichtig waren. Das Glossar am Ende ist überschaubar und bietet doch alles, was man braucht. Ein sehr schöner, stimmungsvoller Krimi, der so nur in Japan spielen kann.
Es scheint, dass ich schon seit einiger Zeit viele Romane von Kindaichi gelesen habe, aber jetzt ist das Gefühl ziemlich vage.
Nachdem ich es noch einmal gelesen habe, habe ich das Gefühl, dass ...
Es scheint, dass ich schon seit einiger Zeit viele Romane von Kindaichi gelesen habe, aber jetzt ist das Gefühl ziemlich vage.
Nachdem ich es noch einmal gelesen habe, habe ich das Gefühl, dass die Routinen von Yokomizos offiziellen Geschichtsromanen relativ offensichtlich sind und die Sprache nicht überraschend und endlos ist. Alle Farben sind so wunderschön, alle Szenen sind so düster, alle Verbrechen sind so entschlossen und alle Kriminellen sind so schrecklich. Wer also gerne Neues sieht, darf sich das nicht entgehen lassen.
Japanische Argumentationsromane wurden schon immer in Original-Argumentation und Deklinations-Argumentation unterteilt. Früher habe ich gerne die Begründung des ursprünglichen Falles gelesen, aber jetzt verstehe ich die Begründung der Deklination und denke, dass sie den sozialen Status quo und die sozialen Probleme Japans zu dieser Zeit vereint, was ziemlich interessant erscheint.
Erwähnenswert ist auch, dass die Romane der offiziellen Geschichte von Yokomizo, die ich zuvor gelesen habe, immer die Hauptrolle spielen, aber dieser Roman schildert die Charaktere ausführlicher, wie den stillen Mönch, den Arzt, der Wein trinkt, den lächerlichen Polizisten und den Verwandten dummer Detektiv. Am interessantesten dürften die beiden Oberhäupter der Familie Kito und die Familie Kito sein. Als Oberhaupt der Kito-Familie verfügt Herr Taketo über Weitsicht und großes Talent, doch er ist lieber künstlerisch tätig, selbst wenn er im Sterben liegt. , und muss auch mit Haiku kompatibel sein, was die Leute verblüfft.
Jeder hat also eine unbekannte Seite. Wenn ich also diese Geschichte sehe, muss ich diesem Roman dennoch 5 Punkte geben, auch wenn viele Orte etwas weit hergeholt und einige Orte nicht spannend genug sind.
MEINE MEINUNG
Nach dem viel versprechenden Auftaktband „Die rätselhaften Honjin-Morde“ liegt nun mit „Mord auf der Insel Gokumon“ ein weiterer fesselnder Krimiklassiker des in Japan bekannten und vielfach ...
MEINE MEINUNG
Nach dem viel versprechenden Auftaktband „Die rätselhaften Honjin-Morde“ liegt nun mit „Mord auf der Insel Gokumon“ ein weiterer fesselnder Krimiklassiker des in Japan bekannten und vielfach ausgezeichneten Kriminalautors Seishi Yokomizo (1902 – 1981) in deutscher Übersetzung vor. Im Mittelpunkt seiner nach Ende des 2. Weltkriegs begonnenen und insgesamt 77 Fälle umfassenden Krimireihe steht der junge Privatdetektiv Kosuke Kindaichi.
Ganz im Stile von Werken aus der Feder von Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle bietet dieser japanische Krimiklassiker jede Menge Rätselspaß und einen sehr raffinierten Kriminalfall! Zudem konnten mich das exotische japanische Flair und die faszinierende Zeitreise in die japanische Kultur und Geschichte sehr begeistern.
Angesiedelt ist der im Jahr 1949 spielende Fall auf der kleinen Insel Gokumon, auf der man hauptsächlich von der Fischerei lebt und deren Bewohner von Sträflingen abstammen. Auf der Heimreise nach Kriegsende verspricht Privatdetektiv Kosuke Kindaichi seinem schwer verletzten Kriegskameraden und Erben des Fischereigroßunternehmen - Chimata –im Falle seines Ablebens seine Familie auf Gokumon über seinen Tod zu informieren und zugleich seine drei Schwestern vor ihrem sicheren Tod zu bewahren. Angekommen auf der seltsamen Insel nimmt Kosuke seine ungewöhnliche Mission auf, stellt unauffällig Erkundigungen an, jedoch ist ihm völlig rätselhaft, wie er Chimatas mysteriöse Vorausahnung verhindern soll, bis es zu seinem Entsetzen auch schon zum ersten Todesfall kommt.
Der »Meister teuflischer Wendungen«, wie Seishi Yokomizo auch liebevoll genannt wird, hat einen sehr fesselnden Fall mit einem außergewöhnlichen Setting entworfen, die uns in eine unbekannte Welt mit befremdlichen Bräuchen und Traditionen entführt und uns zudem aufschlussreiche Einblicke in die alten Strukturen des japanischen Feudalismus gibt. Es entwickelt sich eine äußerst komplexe Handlung mit etlichen undurchsichtigen Akteuren und einigen höchst überraschenden Wendungen, die viel Raum zum eigenen Rätseln und Spekulieren lässt.
Der Autor hat mit seinem sympathischen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi einen interessanten, authentisch wirkenden Protagonisten geschaffen. Auch wenn er sich bisweilen etwas ungeschickt anstellt und etwas unbedarft wirkt, sollte man seine gute Beobachtungsgabe und kriminalistischen Spürsinn nicht unterschätzen. Sein Ermittlungsstil hat mich oft an den des genialen Meisterdetektivs Hercule Poirot erinnert. Es macht großen Spaß, ihn bei seinen Befragungen und späteren Ermittlungen über die Schulter zu schauen und mitzuerleben, wie er dank beharrlicher Vorgehensweise, seiner akribischen Detailarbeit und cleverer Schlussfolgerungen den erschütternden Fall schließlich aufklären kann. Auch wenn für uns das Motiv und tragischen Hintergründe der Taten zunächst sehr befremdlich wirken, gelingt es dem Autor hervorragend, uns auch eingehende Einblicke in die Gedankenwelt und Sichtweise des Mörders zu geben, wodurch ihr persönliches Handeln und ihre bizarren Beweggründe offen gelegt werden. Dies trägt insgesamt dazu bei, die Tat aus ihrer Perspektive und im Hinblick auf die kulturellen Hintergründe besser nachvollziehen zu können.
ZUM HÖRBUCH:
Mit seiner angenehmen, gefühlvollen Stimme nimmt uns Schauspieler Denis Moschitto mühelos auf eine ungewöhnliche Zeitreise ins Japan der 1940er Jahre mit. Es gelingt ihm sehr gut, die befremdliche Atmosphäre und angespannte Stimmung auf der Insel einzufangen. Trotz der etwas antiquiert anmutenden Sprache und dem nüchternen, distanzierten Erzählstils schafft es Moschitto mit leichten Temposteigerungen und Stimmvariationen uns in die sich langsam entwickelnde Geschichte hinein zu ziehen, und die subtile Spannung schrittweise aufzubauen. Gekonnt versetzt er sich in die einzelnen Figuren hinein und schafft es, diese authentisch darzustellen, so dass sie vor unseren inneren Auge lebendig werden. Große Probleme hatte ich allerdings mit der Vielzahl an doch etwas gewöhnungsbedürftigen japanischen Namen und deren rasche Zuordnung im Handlungsverlauf.
Mit seiner eher zurückhaltenden Lesung unterstreicht Dennis Moschitto hervorragend die exotische Atmosphäre und den besonderen Charakter dieses tollen japanischen Krimiklassikers!
FAZIT
Eine spannende Fortsetzung der interessanten Krimiklassiker-Reihe aus Japan mit Kultstatus, der uns in faszinierende längst vergangene Zeiten entführt! Den sympathischen Privatermittler Kosuke Kindaichi sollte man unbedingt kennen lernen!
In dem fesselnden Krimi "Mord auf der Insel Gokumon" entführt uns der Autor auf eine aufregende und mysteriöse Reise. Die Handlung spielt auf der abgelegenen Insel Gokumon, die mit ihrem reichen kulturellen ...
In dem fesselnden Krimi "Mord auf der Insel Gokumon" entführt uns der Autor auf eine aufregende und mysteriöse Reise. Die Handlung spielt auf der abgelegenen Insel Gokumon, die mit ihrem reichen kulturellen Erbe und düsteren Geheimnissen die perfekte Kulisse für ein spannendes Rätsel bietet.
Die Charaktere waren gut geschrieben, vor allem die Detektivin, die hatte echt einen sehr tiefgründigen Charakter. Und die Nebenfiguren waren auch interessant und haben die Story richtig lebendig gemacht.
Die Handlung war mega spannend, immer wieder gab's überraschende Wendungen, die mich voll mitgerissen haben. Man hat die ganze Zeit gerätselt, wer der Täter sein könnte. Das Buch ist ein echter Pageturner, der die Leser in ein komplexes Netz aus Geheimnissen, Lügen und Täuschungen zieht.
Fazit: "Mord auf der Insel Gokumon" ist ein echtes Highlight für Krimifans, die auf exotische Settings stehen. Mega lesenswert