Cover-Bild Fifty-Fifty
Band 5 der Reihe "Eddie-Flynn-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 30.11.2022
  • ISBN: 9783442492145
Steve Cavanagh

Fifty-Fifty

Thriller
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Eine ist unschuldig. Die andere eine eiskalte Killerin. Welcher der beiden Schwestern glaubst du?

Frank Avellino wurde mit äußerster Brutalität in seinem eigenen Schlafzimmer erstochen, der Täter muss in einem wahren Blutrausch gehandelt haben. Besser gesagt: die Täterin. Denn Franks Töchter Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig der Tat. Die eine ist eine sadistische Mörderin, die andere unschuldig. Aber welche? Sowohl Eddie Flynn, der Sofia vor Gericht verteidigt, als auch Alexandras junge Anwältin Kate Brooks befürchten, dass die Wahrheit im Trubel um diesen spektakulären Fall untergeht. Denn der Ermordete war nicht nur ehemaliger Bürgermeister von New York, es gibt auch ein Millionenerbe zu verteilen. Und Eddie Flynns Chancen, die richtige Schwester vor dem Gefängnis zu bewahren, stehen fifty-fifty ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2022

Fesselnd!

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Aus der Franklin Street 152 treffen nachts innert kürzester Zeit zwei Notrufe bei der Polizei ein. Zwei Schwestern behaupten, dass die andere den gemeinsamen Vater Frank Avellino getötet hat.

Als die ...

Aus der Franklin Street 152 treffen nachts innert kürzester Zeit zwei Notrufe bei der Polizei ein. Zwei Schwestern behaupten, dass die andere den gemeinsamen Vater Frank Avellino getötet hat.

Als die Polizei eintrifft, ist nicht klar, welche der Schwestern den Mord verübt hat. Es kommt zur Gerichtsverhandlung, in der Strafverteidiger Eddie Flynn Sofia Avellino verteidigt und die junge Anwältin Kate Brooks ihre Schwester Alexandra.








Dies ist der fünfte Teil rund um den charismatischen und intelligenten Strafverteidiger Eddie Flynn, der nach einer Taschenspielerkarriere die Seiten gewechselt hat und nun für Gesetz und Ordnung als Strafverteidiger sorgt.

Etwas seltsam mutet an, dass Teil vier und fünf auf Deutsch schon erhältlich sind, die ersten drei Teile jedoch erst noch erscheinen werden. Warum gibt ein Verlag die Teile nicht chronologisch heraus?

Eddie Flynn ist eine hervorragend charakterisierte Figur und mir sympathisch. Der vordere Band «Thirteen» hatte mich schon begeistert und auch «Fifty Fifty» steht dem in nichts nach. Die Geschichte um die beiden potenziellen Täterinnen hat mich gefesselt, auch wenn durch ein nebenbei eingestreutes Detail die Identität der wahren Mörderin schon in Kapitel 7 offensichtlich ist.

Wie auch im vorderen Teil ist Dreh und Angelpunkt wieder das Justizgebäude in Manhattan, wo sich ein grosser Teil der Handlung abspielt. Gutachten, Expertenbefragungen vor Gericht und Plädoyers … als Leser taucht man völlig ein in die Welt der Justiz. Man merkt sehr gut, dass der Autor kennt, wovon er schreibt. Er hat Jura studiert und lange als Anwalt gearbeitet.

Bis es zu der Gerichtsverhandlung kommt, erfährt man als Leser in einer Nebenhandlung, wie sich Kate Brooks von ihrer Anwaltskanzlei Levy, Bernhard und Groff löst und den Fall übernimmt. Diese Nebenhandlung empfand ich als sehr fesselnd, beschreibt sie doch das Machtgehabe einflussreicher Anwälte, die meinen, sich alles erlauben zu können. Frauenfeindliches Verhalten und dazu sexistische Sprüche! Kate Brooks muss sich behaupten und ich habe gefeiert, wie souverän sie das schafft. Leider musste ich mich auch von einer Figur verabschieden, die ich schon in Thirteen liebgewonnen hatte.

Wiederum klar und schnörkellos erzählt der Autor die Geschichte zweier Schwestern, die nach einer traurigen Kindheit den Bezug zur Realität verloren haben. Eine zeigt das durch ein krankhaftes Verhalten, die andere mordet. Nun ist es ja so, dass ich schnell darauf gekommen bin, welche der Schwestern die Mörderin ist. Ich kann mir vorstellen, dass dies von Steve Cavanagh so gewollt war, da man als Leser die Gerichtsverhandlung anders verfolgt, als wenn man im Trüben fischt betreffend Identität der Mörderin?

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Hochspannung par excellence

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Ein Toter, zwei Verdächtige und ein Verteidiger, dessen Chancen „Fifty-Fifty“ stehen, dass er auf das richtige Pferd – respektive auf die richtige Mandantin – gesetzt hat.

Eddie Flynn steckt in der Zwickmühle. ...

Ein Toter, zwei Verdächtige und ein Verteidiger, dessen Chancen „Fifty-Fifty“ stehen, dass er auf das richtige Pferd – respektive auf die richtige Mandantin – gesetzt hat.

Eddie Flynn steckt in der Zwickmühle. Er, der nur dann die Verteidigung eines/einer Angeklagten übernimmt, wenn er von dessen/deren Unschuld überzeugt ist, hat es diesmal mit einem Fall zu tun, in dem er während des Prozessverlaufs von Zweifeln geplagt und seine Gewissheit immer wieder erschüttert wird.

Zwei Schwestern melden unabhängig voneinander den Tod ihres Vaters und beschuldigen gleichzeitig die jeweils andere, diesen ermordet zu haben. Die Beweise sind nicht eindeutig, und so kommt es zu einem Prozess, in dem die die wahre Täterin entlarvt werden muss.

Von Justizthrillern kann man in der Regel immer dann glaubwürdige Szenarien erwarten, wenn die Autoren/Autorinnen das Gerichtsmilieu aus eigener Anschauung kennen. Das haben beispielsweise Anne Holt, John Grisham, Scott Turow und Gianrico Carofiglio, allesamt ausgebildete Juristen, hinlänglich bewiesen. Nun wird dieser Zirkel von dem nordirischen Steve Cavanagh ergänzt, der sich in der Vergangenheit als Bürgerrechtsanwalt einen Namen gemacht hat und in der Tat eine echte Bereicherung darstellt.

Zieht sich z.B. bei Grisham die Handlung oft durch detaillierte Hintergrund-Informationen zum juristischen Prozedere in die Länge, setzt Cavanagh hier durch multiperspektivisches Erzählen auf Tempo. Und auch der sympathische Protagonist, in seinen Handlungen nicht immer ganz regelkonform, sorgt damit für Abwechslung. Und dann wäre da noch der raffinierte Plot mit seinen unerwarteten Wendungen, der immer wieder sämtliche Gewissheiten der Leser auf den Kopf stellt. Hochspannung par excellence! Lest selbst, und ihr werdet begeistert sein.

„Fifty-Fifty“ ist nach „Thirteen“ Teil 5 der Eddie-Flynn-Reihe, kann aber, da in sich abgeschlossen, problemlos ohne Kenntnis der vorherigen Bände, die nach und nach in den kommenden Monaten erscheinen (teilweise in Neuauflage wie Bd. 1 und 2), gelesen werden.

Veröffentlicht am 30.11.2022

Wow, hier wurde ich wirklich toll unterhalten!

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Ich habe mich sehr über das Buch "Fifty-Fifty" von Steve Cavanagh gefreut, welches mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Fifty-Fifty" von Steve Cavanagh gefreut, welches mir freundlicherweise vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Teil der Reihe "Eddie Flynn", die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Vor allem das Buch "Thirteen" war ja in aller Munde, so wurde ich auf den Autor aufmerksam und wollte sein neuestes Buch super gerne lesen, was von der Thematik her echt vielversprechend klang.

Hier hat der Leser es nämlich mit einem Mordfall zu tun, den eine von zwei Schwestern an ihrem Vater begangen haben sollen. Doch welche Schwestern ist schuldig und welche nicht? Das möchte Eddie Flynn unbedingt herausfinden und hofft, dass seine Mandantin unschuldig ist. Er vertritt nämlich eine der beiden Schwestern. Und die Schuldige plant schon ihre nächsten Morde...

Steve Cavanagh schreibt seinen Thriller aus den unterschiedlichsten Perspektiven, den Anwälten beider Schwestern und der Täterin selbst. Wir als Leser wissen aber nicht, welche Sichtweise es genau ist, denn es wird nur von "sie" bzw "ihr" gesprochen. Das macht mich super neugierig. Den während der Geschehnisse, Ermittlungen und dem langwierigen Gerichtsverfahren bekomme ich so sehr viel aus der Sicht der Schuldigen mit. Und es ist echt krass, was sich hier alles noch so offenbart! Die Mörderin hat es wirklich faustdick hinter den Ohren und kennt keinerlei Skrupel.

Lange, eigentlich bis zum großen Finale, weiß ich nicht, welche der beiden Schwestern die Täterin ist. Ganz lange habe ich einen Verdacht, der dann aber wieder und wieder und wieder verrufen wird. Das macht es echt spannend und ist vom Autor wunderbar umgesetzt worden. Er hat mich echt bei der Stange gehalten!

Der Schreibstil ist auch sehr leicht und flüssig, der Fachjargon aus dem Gericht nimmt hier auch nicht zu sehr Überhand bzw. es ist eigentlich alles super verständlich. So fliege ich nur so durch die Seiten.

"Fifty-Fifty" ist ein beeindruckender Thriller der anderen Art, ich kann ihn echt nur weiterempfehlen, da er wirklich ausgeklügelt und super spannend ist! Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 von 5 Sternen *****

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Kein Highlight, aber trotzdem gut

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Hier fand ich die Idee des Buches richtig genial, vielleicht bin ich deswegen mit sehr hohen Ansprüchen ans Lesen gegangen. Wie immer hat Steve Cavanagh alles super geschrieben und er spricht auch mal ...

Hier fand ich die Idee des Buches richtig genial, vielleicht bin ich deswegen mit sehr hohen Ansprüchen ans Lesen gegangen. Wie immer hat Steve Cavanagh alles super geschrieben und er spricht auch mal kritische Themen an, wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Deswegen empfand ich die junge Anwältin Kate Brooks als sehr gut ausgearbeitete Protagonistin, ihre Geschichte und alles drum herum hat mir sehr gut gefallen, und Eddie Flynn finde ich ja sowieso immer gut, also von daher hat das schon mal alles gepasst. Aber ich muss sagen, zum ersten Mal fand ich ein Buch des Autors etwas vorhersehbar. Vielleicht habe ich in letzter Zeit einfach zu viele Eddie Flynn Thriller gelesen. Trotzdem, mal wieder sehr fesselnd und meistens auch spannend. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle (Justiz-) Thriller-Fans, auch wenn es für mich dieses Mal kein Highlight war, aber das ist bei diesen Büchern auch Jammern auf Hohem Niveau.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Die Chance richtig zu liegen ist fifty-fifty – eine raffinierte Erzählung von einer Mörderin, die jeden Schritt erahnt; nervenaufreibend bis zum Schluss

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Frank Avellino wird auf brutale Weise ermordet. Nicht nur war er Bürgermeister, sondern hatte auch ein Millionenerbe, was seinen beiden Töchtern ein Motiv für seinen Mord gibt. Alexandra und Sofia beschuldigen ...

Frank Avellino wird auf brutale Weise ermordet. Nicht nur war er Bürgermeister, sondern hatte auch ein Millionenerbe, was seinen beiden Töchtern ein Motiv für seinen Mord gibt. Alexandra und Sofia beschuldigen sich gegenseitig und enden vor Gericht. Eddie Flynn, der Sofia vertritt, möchte um jeden Preis die Wahrheit ans Licht bringen, aber kann er sich wirklich sicher sein, dass er die unschuldige Schwester vertritt?

Nachdem »Thirteen« zu meinem Lieblingsthriller wurde, konnte ich es kaum erwarten, einen neuen Fall von Eddie Flynn zu lesen!

Der Aufbau der Geschichte ist genial: Wenn man aus Eddies oder Kates (die Anwältin, die Alexandra vertritt) liest, weiss man, mit welcher Schwester man es gerade zu tun hat. Wenn die Kapitel jedoch aus der Sicht der Mörderin geschrieben sind, fallen keine Namen, nur lauter Hinweise, die einen als Leser:in auf die falsche Fährte führen.

Dass mich Eddies Sicht interessieren würde, stand ausser Frage. Auch aus der Sicht der Mörderin lesen zu können und zu sehen, wie sie immer einen Schritt voraus ist, heizt die Geschichte ordentlich auf. Nur war ich mir nicht sicher, ob ich mit Kate warm werden würde, aber auch hier hat Cavanagh es geschafft, einen interessanten Charakter zu entwickeln, der nicht nur oberflächlich dem Plot dient, sondern ein eigenständiger Mensch ist, den ich mir vorstellen kann. Mit einem komplexen Bündel an Eigenschaften, genauso wie alle anderen Figuren im Buch.

Der Schreibstil ist bedacht und präzise, wie es sich für einen Thriller gehört. Manchmal wird die Stimmung durch einen lustigen Gedanken von Eddie aufgelockert, was sehr amüsant ist.

Das Ende ist nicht vorhersehbar, obwohl … man hat eine fifty-fifty Chance richtig zu liegen, oder? Aber man ist sich bis zum Schluss nicht sicher, welche Schwester ihren eigenen Vater so kaltblütig ermordet hat. Aus der Sicht der Mörderin zu lesen ist fesselnd und gleichzeitig abscheulich, weil ich nicht verstehen konnte, wie jemand so brutal Leute umbringen kann. Manche Szenen sind sehr präzise geschildert, und es hat mich nicht nur einmal geschüttelt.

Die Szenen vor Gericht haben mir sehr gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, noch ein bisschen mehr und detaillierter darüber zu erfahren. Denn ich finde, dass sich die erste Hälfe ein ganz kleines bisschen gezogen hat. Man hätte schneller zum Gerichtsverfahren kommen können und die Vorbereitungen dazu weniger ausführlich schildern.

Trotzdem ist «Fifty-Fifty» ein Thriller, der mit Spannung vollgepackt ist und einen nicht in Ruhe lässt, bis man die letzte Seite umgeblättert hat. Dennoch muss ich zugeben, dass ich «Thirteen» nervenaufreibender fand.

Fazit
Die Spannung zog sich konstant durchs Buch hindurch und stieg gegen das Finale an. Durch die Perspektivenwechsel kam zum Teil sogar noch mehr Nervenkitzel auf. Auch die Charaktere wie Kate und die beiden Schwestern (Eddie sowieso), konnten mich überzeugen, da sie glaubwürdig und komplex sind. Ein rundum grossartiger Thriller!

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