Cover-Bild Saligia
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 343
  • Ersterscheinung: 07.02.2019
  • ISBN: 9783407749604
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Swantje Oppermann

Saligia

Spiel der Todsünden
Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf dem Internat soll sie lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und sich in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Spannende und romantische Mystery!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2019

Todsünden in eine Geschichte zu verpacken? Genial!..

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n Dank an die Autorin, dass sie mich auf Lovelybooks für ihre Leserunde ausgewählt hat Und auch danke für die zusätzliche Schokolade Ich habe sie noch nicht gegessen, weil ich es einfach nicht über mich ...

n Dank an die Autorin, dass sie mich auf Lovelybooks für ihre Leserunde ausgewählt hat Und auch danke für die zusätzliche Schokolade Ich habe sie noch nicht gegessen, weil ich es einfach nicht über mich bringe, diese schöne Verpackung zu beschädigen..

Meinung

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich mochte Keira, die Hauptprotagonistin von Anfang an. Ja, sie ist zwar sehr gewalttätig, aber das fand ich auch toll an ihr Das klingt vielleicht seltsam, aber ich fand es toll, dass es endlich einen Hauptcharakter gibt, der nicht ständig gut ist. Das einzige Mal, dass ich das bis jetzt erlebt habe, war bei Marie Lu -da war es aber noch extremer - Und auch wenn Keira aus Wut besteht und sich mit jedem anlegt, hat sie doch ein Gewissen und Herz. Es ist ja auch nicht ihre Schuld, dass sie eine der sieben Todsünden beherbergt Der Beginn der Geschichte hat meine Neugier sofort geweckt, da es um einen Mann ging, der ein Haus bewacht hat und nach der Beschreibung her, nicht wirklich menschlich war. Mehr hat man aber nicht erfahren und es hat zu Keira gewechselt. Und der Wechsel war bis jetzt der beste, den ich je gelesen habe! Vom Prolog zum ersten Kapitel war der Wechsel genial! Am Anfang war die Geschichte kurz etwas seltsam, weil Keira einfach mit einem fremden Mann losgegangen ist?! Da habe ich mir auch nur gedacht: Hat ihre Mutter ihr nie beigebracht, dass man nicht mit Fremden weggehen soll?! Aber man muss auch die Vorgeschichte von Keira kennen. Und eine wirkliche Beziehung hatte sie nicht zu ihrer Mutter, den Grund dafür erfährt man relativ am Ende der Geschichte. Und auch ihre Mitschüler sind einfach nur sch.. Da wäre ich wahrscheinlich auch abgehauen. Als Keira dann auf die Akademie kam, hat die Geschichte für mich angefangen sehr interessant zu werden Ich liebe einfach solche Geschichten, in denen es um Akademien geht, auf denen Schüler mit magischen oder ungewöhnlichen Fähigkeiten gehen, wie z. B. Mythos Academy von Jennifer Estep Dieses Buch hat mich auf Grund der Akademie daran erinnert! Und auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Und zwar vor allem Taran Er wird von der Todsünde Lust beherrscht -Perfekte Kombi, nicht war? Wut und Lust - Und auch die Mitbewohnerinnen von Keira mochte ich, aber nicht alle. Eine mochte ich nicht, und zwar Brooke. Es gab manche spannenden Stellen, wie z. B. als die Leiche von einem Mädchen gefunden wurde (ich sag euch nicht, wer es ist). Irgendwie war die Reaktion der Direktorin wirklich seltsam. Sie hat sich immer seltsam verhalten. Man erfährt später dann auch warum. Am besten hat mir Elliot, der Mann, der Keira gefunden und auf die Akademie gebracht hat, gefallen. Bloß am Ende hat er die falsche Entscheidung getroffen und ich bin mir wirklich sehr sicher, dass ihm das noch zur Belastung wird! Ich kann kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen, weil gerade am Ende gab es eine wirklich spannende Erkenntnis, die ich nicht erwartet hätte Es gab auf der Akademie noch einen weiteren Ira - Ira ist die lateinische Bezeichnung für die Todsünde Wut-. Und anscheinend hassen Ira andere Ira abgrundtief. Allgemein sind sie immer wütend und können sich nicht in Gruppen eingliedern, aber gegenseitig hassen sie sich sehr. Deswegen gab es auch Auseinandersetzungen zwischen den beiden. Was mir da besonders gefallen hat war, dass Keira sich mit ihm angelegt hat, obwohl er viel größer und breiter als sie ist. Das hat mir an ihr besonders gefallen. Dass sie keine typische Heldin im Buch ist. Dass sie nicht auf ihren Prinzen gewartet hat, sondern für sich selbst einstand! Man hat im Laufe der Geschichte auch bemerkt, dass Keira wirklich stark mit ihrer Wut ist. Denn mit den Todsünden haben die Saligia -so heißen die Menschen, die eine Todsünde haben- die Möglichkeit andere Menschen zu beeinflussen. In dem Fall konnte Keira ihre Wut auf andere übertragen und war damit wirklich stark. Die Todsünden können durch die starke Superbia - Todsünde Hochmut - kontrolliert werden. Aber bei Keira war es schwer ihre Todsünde zu beherrschen, da sie wirklich außergewöhnlich stark ist! Dafür gibt es auch einen Grund, den erfährt man dann am Ende! Es gab ja noch Taran Ihre Geschichte hat mir sehr gefallen, obwohl ich da sagen muss, dass sie etwas in den Hintergrund im Vergleich zu der eigentlichen Geschichte geraten ist. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Trotzdem gebe ich nur 4 Sterne und keine 5, weil ich finde, dass die Beziehung zu Taran etwas in Hintergrund geraten ist, obwohl sie eine sehr wichtige Rolle spielt. Die Geschichte hat mich auch nicht so sehr gepackt, wie die anderen, die ich gerade gelesen habe. Also obwohl mir das Buch wirklich gefallen hat, war es doch nicht außergewöhnlich gut, dass ich 5 Sterne geben würde. Trotzdem hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, weil es etwas Außergewöhnlicheres ist, dass man über die sieben Todsünden schreibt! Und auch den zweiten Teil will ich unbedingt lesen, weil mich die Geschichte sehr interessiert.

Cover
Das Cover sieht sehr gut aus und passt auch perfekt zu der Geschichte! Und auch, dass das Mädchen auf dem Bild nicht fotografiert, sondern gezeichnet wurde, verleiht dem Cover einen besonderen Tick.

Schreibstil
Was mir hier sehr gefallen hat, war die Unterteilung in verschiedene Teile. Insgesamt hab es 4. Dadurch konnte man auch ohne Probleme eine kurze Pause machen;)

Fazit
Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, da es auch etwas Außergewöhnlicheres ist. Trotzdem hat es mich im Vergleich zu anderen Büchern nicht in den Bann gezogen. Es war auf jeden Fall eine schöne und spannende Geschichte und ich bin schon sehr gespannt auf Band 2 -

Zitat
°In der Mitte steckte ein loses Blatt Papier, auf dem mit wenig Talent ein Reh nachgezeichnet war. Sie drehte die Zeichnung. Vielleicht war es auch ein Känguru. "Schrecklich, oder?", fragte Taran. "Ja." Der Luxuria grinste bei diesem vernichteten Urteil. "Du hast das gemalt", erkannte Keira. "Ich weiß, dass ich kein Talent habe." Taran nahm ihr das Buch ab und schlug es zu. "Aber es beruhigt mich. Bringt mich runter, wenn mein Kopf voll ist. Mein Dad hat mich darauf gebracht." .. °
weitere Rezensionen findet ihr auf meinem Blog:
http://wladimirowna.simplesite.com/
Ich würde mich über euren Besuch freuen :*

Veröffentlicht am 11.03.2019

Saligia

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Saligia ist mir gar nicht sofort aufgefallen. Erst als ich schon einige begeisternde Bloggerstimmen gelesen habe.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Es gibt nicht viel Vorgeplänkel. Wir erleben ...

Saligia ist mir gar nicht sofort aufgefallen. Erst als ich schon einige begeisternde Bloggerstimmen gelesen habe.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Es gibt nicht viel Vorgeplänkel. Wir erleben Keira an ihrer öffentlichen Schule nur ganz kurz. Ziemlich schnell erfährt sie von den Todsünden und dem Internat, auf welches sie nun gehen wird. Dort trifft sie auf andere Leute mit der Gabe der verschiedenen Todsünden. Keira ist eine “Ira”, der Zorn. Die lateinischen Begriffe der Todsünden wurden von nun an immer verwendet und das ist auch, was mir die Sache etwas erschwert hat. Ich konnte mich nicht von einmal lesen die Begriffe merken und ich habe immer überlegen müssen, welche Todsünde gemeint ist. Oftmals habe ich es nicht gewusst und es dann einfach so hingenommen. Hier hätte ich mir eine Legende am Anfang oder am Ende des Buches gewünscht. Keira hat aber auch am Internat irgendwie Probleme sich einzufinden und irgendwie finde ich das auch nicht verwunderlich. So wie sie ihre Zimmerkolleginnen ab und ab behandelt… So manches Mal musste ich echt den Kopf schütteln. Aber zum Ende hin wird es besser mit ihr und ich bin schon sehr gespannt, was der nächste Band so bringen wird.

Die Story ist aber ziemlich gelungen. Ich mag Internatsgeschichten ja eh sehr gerne, aber hier kam sogar noch eine gehörige Portion Spannung dazu. Der Todesfall an der Schule wirft einige Fragen auf und das große Rätselraten kann beginnen. Die Auflösung fand ich sehr gelungen und ich wäre im Leben nicht darauf gekommen…


“Saligia” hat mir schöne Lesestunden beschert. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Lediglich ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört. Ich bin aber dennoch sehr gespannt auf den nächsten Band.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 10.03.2019

Faszinierende Protagonistin

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Faszinierende Protagonistin
Und wieder mal ein Jugendbuch zwischendurch, das mir mehrfach ans Herz gelegt und nun verliehen wurde.
Und dann war es auch schnell gelesen, denn es verfügt über eine wirklich ...

Faszinierende Protagonistin
Und wieder mal ein Jugendbuch zwischendurch, das mir mehrfach ans Herz gelegt und nun verliehen wurde.
Und dann war es auch schnell gelesen, denn es verfügt über eine wirklich fesselnde, spannende Geschichte:
Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet und andere verletzt. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf der Canterbury School soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Befindet sich der Täter unter ihnen?
Keira ist eine sehr charismatische, interessante Persönlichkeit, die meiner Meinung nach den Reiz dieses Buch ausmacht. Die Geschichte natürlich auch, aber wenn die Protagonistin nicht so interessant wäre, hätte mir das Buch wohl weniger gefallen. Ich finde schon, dass sie sehr wichtig ist dabei, den Leser an das Buch zu „binden“, bis die letzte Seite umgeblättert ist.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Spannendes Jugendbuch mit viel Potenzial

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Keira ist eine Saligia, sie ist oft zornig und kann sich dabei fast nicht beherrschen. Deshalb soll sie nach Canterbury ins Internat, wo sie ausschließlich jugendliche Saligia trifft. Sie soll dort lernen, ...

Keira ist eine Saligia, sie ist oft zornig und kann sich dabei fast nicht beherrschen. Deshalb soll sie nach Canterbury ins Internat, wo sie ausschließlich jugendliche Saligia trifft. Sie soll dort lernen, ihre Todsünde zu beherrschen. Kaum angekommen, wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es einer ihrer Mitschüler? Gerade hatte Keira begonnen, Vertrauen in andere Menschen zu finden, doch wem kann sie nun wirklich vertrauen?

Sieben an der Zahl sind die Todsünden, deren Umgang an der Schule in Canterbury gelehrt wird. Jeder Saligia wird es durch Geburt, über die väterliche oder mütterliche Linie, und muss lernen, mit seinen Fähigkeiten umzugehen. Ist es ein Fluch, ist es eine Gabe? Keira ist sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. An dieser Schule allerdings empfindet sie sich nicht mehr als Außenseiterin wie bisher an ihrer alten Schule, sondern findet Gleichgesinnte. Ernste Themen werden in diesem Buch beschrieben, denn Keira ist, wie so viele Jugendliche, auf der Suche nach sich selbst. Trotz ihrer Ausraster ist sie eine sympathische Protagonistin, die einen Sinn für die Gemeinschaft hat. Eine wichtige Botschaft des Buches ist, dass jede der sieben „Todsünden“, hier Hauptlaster genannt, kanalisiert und beherrscht werden können, um so ins Positive umgekehrt zu werden. Es bleiben noch genügend Fragen offen für eine Fortsetzung dieser spannenden Geschichte.

Dieses Jugendbuch ist erfrischend anders als andere Bücher dieses Genre. Es lässt sich leicht lesen, sehr schnell findet man sich in Keiras Welt zurecht und fiebert mit ihr mit, wie sich ihr Leben verändert. Dafür vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch unbedingt weiter.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Zornig währt am längsten

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„In den Augen der Jungs war sie nicht mehr als ein blasses, Angst einflößendes Mädchen. Keira bezweifelte, dass sich das jemals ändern würde.“ (aus 'Saligia – Spiel der Todsünden' von Swantje Oppermann)

Schon ...

„In den Augen der Jungs war sie nicht mehr als ein blasses, Angst einflößendes Mädchen. Keira bezweifelte, dass sich das jemals ändern würde.“ (aus 'Saligia – Spiel der Todsünden' von Swantje Oppermann)

Schon ihr Leben lang wird Keira von ihrem Zorn geleitet. Sie kann ihn sogar auf andere Menschen übertragen und Unruhe stiften, denn sie ist eine Saligia. Saligia haben außergewöhnliche Fähigkeiten, denn sie verkörpern immer eine der sieben Todsünden: Habgier, Völlerei, Zorn, Hochmut, Neid, Lust und Trägheit. Auf einem Internat in Canterbury soll Keira lernen, ihre Fähigkeit zu kontrollieren und es ist zugleich eine Chance, endlich mal dazuzugehören, war sie vorher doch nur die gruselige Außenseiterin. Doch bald darauf wird eine Schülerin tot aufgefunden und bei ihren Nachforschungen stellt Keira fest, dass alle Saligia ihre eigenes Lügennetz gesponnen haben..

Auffällig ist natürlich erstmal das Cover. Das Mädchen hat angespannte Gesichtszüge, sie sieht zornig aus und ihre Augen leuchten rot, was ein Zeichen dafür ist, dass ihre Fähigkeit sie zu übermannen droht. Das Bild macht den Eindruck, es sei von Hand skizziert und wirkt deshalb roh und nicht ganz perfekt, passend zu Keira.

Ich hatte bereits in der Leseprobe bemerkt, dass das Buch nicht aus der Ich-Perspektive der Protagonistin geschrieben ist, was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat. Abwechselnd erfährt man auch, was bei Elliot, einem Mitarbeiter des Internats abläuft, gegen Ende wechselt die Perspektive auch öfter zu anderen Nebencharakteren, wie zum Beispiel Keiras Mutter.

Das Buch ist insgesamt in drei große Teile gegliedert, welche wiederum viele kleine Kapitel haben. Ich empfand es als sehr angenehm, dass man scheinbar schnell vorankommt, was aber unter Garantie auch an dem angenehm flüssigen und abwechslungsreichen Schreibstil lag. Die moderne, jugendliche Sprache hat sich positiv auf den Lesefluss ausgewirkt und ich konnte mir bei den detaillierten Beschreibungen die Umgebung wie das Internat und die verschiedenen Charaktere ganz genau vorstellen.

Keira ist ein einsames Mädchen. Die Saligia, die den Zorn verkörpern, neigen dazu, sich selbst von der Gemeinschaft auszuschließen, so auch sie. Sie war in ihrem alten Leben verhasst, von anderen aber auch von sich selbst. Im Laufe des Buches allerdings macht sie eine Wandlung durch, sie wird mutiger, findet Freunde oder begegnet Menschen, die zumindest als solche in Frage kommen. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, denn Keira hat ihre Fähigkeiten gerade mal angekratzt und noch sehr viel Potenzial, genau wie die Beziehungen zu ihren Freunden durchaus noch ausbaufähig sind.

Was mich echt fasziniert hat, war, wie passend die verschiedenen Sünden in Form der Charaktere dargestellt wurden. Die Hochmütigen sind sowas wie die Chefs, nehmen gern das Runder in die Hand und haben wenn möglich die Kontrolle. Die Luxuria, diejenigen die die Wollust inne haben, sind sehr herzlich und ein wenig touchy. Die Völlerei zeichnet sich durch Futtern bis zum geht nicht mehr aus, die Trägen verlassen ihre Betten kaum bis nie und habgierige Saligia muss man immer im Auge haben, sonst verschwindet mal der ein oder andere Gegenstand aus dem eigenen Besitz. Besonders gefährlich sind die neidischen, vor allem wenn man etwas hat oder begehrt, worauf sie ebenfalls ein Auge geworfen haben. Keira ist mit ihrem Zorn sehr mächtig, vorausgesetzt sie lernt damit umzugehen, ohne sich selbst zu verletzen, denn wenn man sie reizt, hat man eigentlich schon verloren.

Die Persönlichkeiten der anderen Saligia waren so passend zu ihren jeweiligen Sünden und den damit einhergehenden Gaben, da hat das Lesen wirklich Spaß gemacht. Durch die ganzen Verschiedenheiten entsteht eine explosive Mischung, vor allem, wenn man sich als junger Mensch noch nicht ganz unter Kontrolle hat.

Die Idee der fleischgewordenen Todsünden fand ich absolut spitze und klasse umgesetzt! Ich habe die ganze Zeit mit Keira mitgefiebert und sie ist mir schnell ans Herz gewachsen, auch wenn sie mitunter sehr biestig war. Ich fand auch die Clique, in der sie gelandet ist, erstaunlich. So viele verschiedene Mädels und Jungs und doch ist einem kaum einer unsympathisch, irgendwie hat mir das gefallen.

Mein Fazit:
Ich hoffe doch sehr auf eine Fortsetzung! Bei dem Ende wäre es eine Qual für die Leser, keine zu schreiben. Ich würde Keira unfassbar gern noch weiter begleiten und mit ihr auf die Suche nach weiteren Geheimnissen und deren Wahrheiten zur Seite stehen.
Für Jugendbuchleser eine spannende Geschichte, die ich bedenkenlos weiterempfehlen kann! Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, wenn mir das Buch auch etwas kurz vorkam.