Eine Villa im Tessin und eine junge Frau zwischen Vergangenheit und Zukunft
Nach vielen Jahren der „Funkstille“ reist Stewardess Elisa zu ihrem Großvater, der nach einem Schlaganfall in einer Klinik liegt. Vor 16 Jahren war sie das letzte Mal im Tessin, doch dann ist ihr Traum ...
Nach vielen Jahren der „Funkstille“ reist Stewardess Elisa zu ihrem Großvater, der nach einem Schlaganfall in einer Klinik liegt. Vor 16 Jahren war sie das letzte Mal im Tessin, doch dann ist ihr Traum als Cellistin bekannt zu werden jäh geplatzt und seitdem kam sie nie zurück in die Rosenholzvilla, wo sie Kindheit und Jugend verbrachte. Während sie sich nun um den Großvater sorgt, kommen Erinnerungen zurück und eine leise Sehnsucht nach der Musik. In der Nähe der Villa entdeckt sie eine kleine Manufaktur, in der Geigen und Celli gebaut werden und sie lernt Fabio und Danilo kennen… zwei sehr unterschiedliche Brüder, die jedoch beide Gefühle für Elisa entwickeln…
„Die Rosenholzvilla“ ist der 1. Roman von Tabea Bach, den ich las und es wird ganz sicher nicht der letzte sein. Schon der Anblick des Covers mit der Frau, die über der See blickt, hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen, die Geschichte von Beginn an interessant. Elisa war mir sofort sympathisch. Was hat die junge Frau erlebt? Was hat die einst so innige Beziehung zu ihrem Großvater zerstört? Ist ein Neuanfang möglich? Während ich immer tiefer eintauche in Elisas Geschichte, lerne ich die junge Frau gut kennen, spüre ihre Liebe zur Musik, erfahre von Verletzungen der Vergangenheit, freue mich über neue Freundschaften und eine junge Liebe…. Auch das Setting des Romans ist sehr schön… die Villa mit dem Rosengarten, die Beschreibungen des Sees und der Landschaft. Wie gern wäre ich dort. Viel zu schnell war die letzte Seite des Buches erreicht und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung. Sehr gern empfehle ich den Roman weiter.