Wohlfühlerzählung
"Was interessieren mich denn andere?
Ich bin nicht andere, ich bin ich."
Endlich zurück in Sankt Peter Ording treffen wir, neben Sabine und Tom, viele alte Bekannte wieder. Fast zwanzig Jahre sind seit ...
"Was interessieren mich denn andere?
Ich bin nicht andere, ich bin ich."
Endlich zurück in Sankt Peter Ording treffen wir, neben Sabine und Tom, viele alte Bekannte wieder. Fast zwanzig Jahre sind seit den Ereignissen aus "Wo der Seewind flüstert" vergangen und eine junge Generation der Familie Hansen, mit ihren Träumen von Freiheit und weiter Welt, wächst heran.
Bei allen durchaus dramatischen und schicksalhaften Entwicklungen bietet der neue Roman von Tanja Janz ganz viel heile Welt und ein schon fast als naiv zu bezeichnendes, unbeschwertes Lebensgefühl.
Die Sprache ist sommerlich leicht, der Text angenehm flüssig zu lesen und viel zu schnell hat man das Ende dieses Romans auch schon erreicht.
Dass die Erzählung in weiten Teilen absolut vorhersehbar ist, schadet dem Lesevegnügen nicht im Mindesten.
Fazit:
Leseempfehlung für alle, die eine locker leichte Sommergeschichte mit viel Nordsee-Flair erleben möchten und die sich eventuell (so wie ich) gerne an das außergewöhnliche Lebensgefühl der späten siebziger Jahre erinnern: ABBA oder Pink Floyd?
Versprochen, wir sehen uns wieder:
"Was die Gezeiten versprechen".