Cover-Bild Malibu Rising
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.04.2023
  • ISBN: 9783548067544
Taylor Jenkins Reid

Malibu Rising

Roman | Starautorin Taylor Jenkins Reid erzählt von der Party des Sommers
Babette Schröder (Übersetzer)

Der TikTok-Hit von Starautorin Taylor Jenkins Reid: Laut, pulsierend und so unterhaltsam wie eine richtig gute Party

Malibu, 1983. Die jährliche Sommerparty von Nina Riva, Surfstar und Supermodell, steht bevor. Es ist das Event des Jahres, und niemand möchte die Gelegenheit missen, um mit den berühmten Riva-Geschwistern zu feiern. Nur Nina wünscht sich an diesem Tag so weit weg wie möglich: Nachdem ihr Mann sie betrogen hat, würde sie die Party am liebsten abblasen. Doch ihre Geschwister, Surfweltmeister Jay, Starfotograf Hud und das Nesthäkchen Kit stecken schon mitten in den Vorbereitungen und kurz darauf kommt der erste Überraschungsgast ... 

In dieser wilden Partynacht kommen Familiengeheimnisse zum Vorschein, die seit Jahrzehnten unter der Oberfläche brodeln und drohen, das fragile Familiengefüge auseinander zu brechen. Weder Nina noch ihre Gäste ahnen, dass am Ende der Nacht alles in Flammen stehen wird ... 

»Wenn der Sommer in ein Buch passen würde, dann in Malibu Rising .«  Oprah Daily 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2023

Unter der Oberfläche brodelt es

1

„Daisy Jones & The Six“ von Taylor Jenkins Reid ist einer meiner Lieblingsromane. Die Geschichte rund um eine fiktive 1970-er Rockband in Kalifornien konnte mich vor allem stilistisch begeistern – Oral ...

„Daisy Jones & The Six“ von Taylor Jenkins Reid ist einer meiner Lieblingsromane. Die Geschichte rund um eine fiktive 1970-er Rockband in Kalifornien konnte mich vor allem stilistisch begeistern – Oral History wird als Stilmittel eingesetzt. Im Rückblick erzählt die Band, die sich auf dem Höhepunkt des Erfolges trennte, mehr als zwanzig Jahre später in Interviews von den Höhen und Tiefen. “Recollections may vary“ – dieser Kommentar der britischen Krone drängt sich förmlich auf. Inspiriert war die Erzählung vom legendären Fleetwood-Mac-Drama während den Aufnahmen zu “Rumours“, Daisy Jones und Billy Dunne erinnern stark an Stevie Nicks und Lindsey Buckingham, die Streamingserienadaption ist aber einfach nur schlecht, man sollte sich lieber an die literarische Vorlage halten. Das spannende Buch hatte ich in wenigen Tagen ausgelesen, als nächstes las ich “Evidence of the Affair“ von Reid; auch diese Kurzgeschichte konnte mich begeistern.
„Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ fand ich hingegen langweilig, der Roman besteht aus ein bisschen Old Hollywood (Liz Taylor lässt grüßen) und der zeitgeistigen story (identitätspolitische Themen werden gestreift) rund um eine junge Journalistin. Hat sich Taylor Jenkins Reid mittlerweile auf Geschichten aus der Welt der kalifornischen Schönen & Reichen spezialisiert?

In „Malibu Rising“ führt ein auktorialer Erzähler durch das Geschehen. Die Haupthandlung des neuen Romans setzt 1983 ein – ein Feuer bildet den negativen Höhepunkt der Geschichte (angekündigt wird er schon im Prolog), und überhaupt geht es um schwelende Konflikte, da „Malibu Rising“ im Kern ein Familiendrama ist. Am besten gefiel mir dabei der Erzählansatz, die Geschehnisse von vierundzwanzig Stunden im August aus verschiedenen Perspektiven zu präsentieren. Im kalifornischen Malibu schmeißen die berühmten Riva – Geschwister ihre alljährliche Sommerparty, business as usual. Bis es zur Katastrophe kommt. Die Geschichte beginnt mit der kürzlich für Carrie Soto verlassenen 25jährigen Nina Riva. Das Surf-As arbeitet auch als Mannequin für Bademoden, der Bruder Hud ist ein berühmter Fotograf, die kleine Kit ist das Nesthäkchen, der athletische Jay ist Surfweltmeister. Es gibt Rückblenden, ein Zeitsprung führt den Leser zurück in das Jahr 1956, als die Eltern der Riva – Geschwister, June & Mick, sich kennenlernten. Deren Amour fou nahm kein glückliches Ende, der unzuverlässige Sänger Mick, der als junger Mann aussah wie „Monty Clift“, verließ die Familie (anders als etwa Billy Dunne in „Daisy Jones & The Six.“), Mutter June wurde suchtkrank.
„Malibu Rising“ beschäftigt sich mit den langen Schatten der Vergangenheit. Die große Stärke des Romans liegt in den wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, beim Lesen spürt man förmlich den Wind und die Wellen. Auch die Figurenzeichnung und - entwicklung ist gelungen, thematisch fängt Taylor Jenkins Reid jedoch an, sich zu wiederholen, die Frage nach der Orientierung ihrer Figuren wurde eigentlich schon in „Evelyn Hugo“ abgedeckt, auch die Dialoge sind nicht unbedingt mein Fall. Außerdem lässt die Autorin immer wieder (und sei es nur via Namedropping) Protagonisten aus ihren anderen Romanen auftreten. Intertextualität? Nein, ich finde es ein wenig affig, und irgendwie ist es auch die absolute Kommerzialisierung von Literatur, auf mich wirkt es eitel.

Fazit:

Der Roman rund um eine amerikanische Sippe ist ganz okay, zu hundert Prozent mitreißen konnte mich die story über Familiengeheimnisse in Kalifornien aber nicht. Ich habe die Printausgabe gelesen, potenziellen Lesern rate ich aber zum E-book, da die kleine, nicht wirklich schwarze Schrift im Taschenbuch auf Dauer anstrengend für die Augen ist. „Malibu Rising“ ist weniger langweiliger als „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ und nicht ganz so packend wie „Daisy Jones & The Six“.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Belanglos

0

„Malibu Rising“ war mein drittes Buch von Taylor Jenkins Reid und nach meinem Empfinden, geht der Weg stetig bergab.

Nachdem mich „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ völlig begeistert hatte, fand ich ...

„Malibu Rising“ war mein drittes Buch von Taylor Jenkins Reid und nach meinem Empfinden, geht der Weg stetig bergab.

Nachdem mich „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ völlig begeistert hatte, fand ich „Carrie Soto is back“ zwar nicht ganz so gut, aber durch das Setting in der Tenniswelt trotzdem originell.

Nun also „Malibu rising“.

Die Geschichte spielt im selben Universum wie Evelyn und Carrie und es gibt ein paar Eastereggs, was ich ganz nett fand.
In Rückblicken wird die Entstehung der Familia Riva erzählt, von der zerstörerischen Liebe der Eltern, über das Scheitern der Ehe, finanzielle Probleme... Diesen Teil des Romans habe ich durchaus mit Interesse verfolgt. Taylor Jenkins Reid Schreibstil ist auch dieses Mal sehr bildhaft und atmosphärisch. Sie beschreibt die Hitze Malibus, den Strand und das Meer so originalgetreu, dass ich mich fühlte, als wäre ich selbst dort.

Die „Gegenwartshandlung“ spielt 1983 und umfasst nur 24 Stunden. Es zog sich allerdings wie 24 Jahre.
Dies ist der erste Roman der Autorin, bei dem ich die Hauptcharaktere ausnahmslos sympathisch finde. Die vier Riva Geschwister Nina, Jay, Hud und Kit haben ein sehr enges Verhältnis und es ist toll, wie viel Zeit sie miteinander verbringen.
Ich wäre gerne tiefer eingestiegen aber leider bleibt alles ziemlich oberflächlich und blass und wir erfahren nicht wirklich viel über die vier, was über die 24 Stunden hinaus geht.
Nina zum Beispiel ist von Beruf Surferin und Modell. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie man mit surfen Geld verdienen kann und habe es leider auch nicht erfahren.
Die Handlung kreist einzig um die Vorbereitungen einer Party und die Party an sich.

„Maliu Rising“ ist für mich ein komplett belangloser Roman. Es passiert einfach extrem wenig. Ab ca. der Hälfte des Buches sind die Rückblicke in die Vergangenheit abgeschlossen und es wurde zum Gähnen langweilig. Mit Beginn der Party tauchen diverse Nebencharaktere auf, die ausführlich beschrieben werden, obwohl sie keinen Mehrwert bieten.
Auch die Differenzen, die im Verlauf des Abends entstehen, waren vorhersehbar und unspektakulär.
Das Ende fand ich dann ziemlich trostlos.
Für mich war „Malibu Rising“ leider eine ziemliche Enttäuschung. Taylor Jenkins Reid kann auf jeden Fall bessere Romane schreiben.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Für mich diesmal leider nicht so gelungen..

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TAYLOR JENKINS REID - MALIBU RISING

»It is discernible, when two people feel complete comfort with each other's skin. It is plain for anyone to see if they are looking.«

Machen wir uns nichts vor: Ich ...

TAYLOR JENKINS REID - MALIBU RISING

»It is discernible, when two people feel complete comfort with each other's skin. It is plain for anyone to see if they are looking.«

Machen wir uns nichts vor: Ich liebe Taylor Reid. Ihr wisst es. Ich weiß es🤣 Für mich hat sie mit Evelyn Hugo und Daisy Jones einfach zwei absolute Meisterwerke gezaubert. Also war ich relativ zuversichtlich als ich mich einem weiteren Roman von ihr, nämlich Malibu Rising, angenommen habe. Doch wie so oft kam dann alles ganz anders...😇

Von Anfang an bin ich in die Story nur schwer reingekommen. Die Erzählperspektive ist (wie bei TJ häufig) in der dritten Person, was normaler Weise auch überhaupt kein Problem ist. Sie schreibt so toll, prägnant und trotzdem anschaulich, dass man gar nicht weiter darüber nachdenkt.
Allerdings werden diesmal so unglaublich viele Sichten beschrieben, dass es mir echt too much war. Das fängt bei den vier Geschwistern und ihren Eltern an und hört bei quasi jedem zweiten Partygast auf🤯
Ich habe also nicht wirklich die Möglichkeit bekommen, einem der Charaktere so richtig nah zukommen und mit ihm mit zufühlen.

Natürlich gibt es auch in diesem Buch wieder ein paar "WTF"-Momente und auch die sagenumwobene Carrie Soto aus Jenkins' neuestem Roman spielt eine Rolle... Aber meiner Meinung nach hat die große Enthüllung, die despair, das Ende, das einem nochmal so richtig das Herz aus der Brust reißt, gefehlt. Irgendwie ist das Feeling für mich nicht ganz übergeschwappt und auch der Partyabend ist zwar crazy gewesen, hat aber längst nicht so eindrucksvolle und tiefschürfende Wendungen genommen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Alles in allem empfehle ich also lieber andere Bücher der Autorin🥰

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Schwierig

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Puuh .. schwierige irgendwie ...
Die ersten knapp 130 Seiten fand ich leider echt langweilig. Da hatte ich auch noch am meisten meine Probleme mit der Geschichte, dann ab ca. der Mitte war's zwar aufregender, ...

Puuh .. schwierige irgendwie ...
Die ersten knapp 130 Seiten fand ich leider echt langweilig. Da hatte ich auch noch am meisten meine Probleme mit der Geschichte, dann ab ca. der Mitte war's zwar aufregender, aber so ganz von sich überzeugen konnte mich das Buch nicht. Kein Vergleich zu dem tollen Roman von TJR, welchen ich zuletzt gelesen habe;"Carrie Soto is back"

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Enttäuschend

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Ich habe schon sehr viel positives über diese Autorin und ihre Werke gehört und wollte mir nun selber mal ein Bild davon machen. Leider hat mich diese Geschichte dann überhaupt nicht gefesselt und eher ...

Ich habe schon sehr viel positives über diese Autorin und ihre Werke gehört und wollte mir nun selber mal ein Bild davon machen. Leider hat mich diese Geschichte dann überhaupt nicht gefesselt und eher enttäuscht, sodass ich sicherlich auch zu keinem weiteren Buch der Autorin greifen werde.
Ich dachte durch den Klappentext, dass es hauptsächlich um eine Hauptprotagonistin und die Verwicklungen einer berüchtigten Party gehen wurde.
Stattdessen ging es um ein mehrere Genereationen umfassendes Familiendrma, dass durch etliche Perspektivwechsel und Zeitsprünge künstlich aufgebauscht und in die Länge gezogen wurde. So hat mir nicht nur die Beziehung zu den Charakteren gefehlt, sondern ich war irgendwann nur noch genervt, weil es einfach nicht vorwärts ging, es immer wieder Brüche gab und vieles zu gewollt wirkte.
Die Idee war eigentlich echt gut, aber der ganze Aufbau und die Struktur haben für mich überhaupt nicht gepasst und stellenweise kam es mir so vor, als hätte sich die Autorin entweder verzettelt oder selber keine Ahnung mehr, was sie eigentlich schreiben wollte.
Auch die im Klappentext ach so verhängnisvolle Part war nur eine riesen Enttäuschung.
Für mich war da Buch also leider einfach nix!

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