Roman | Der erste Roman über die britische Besatzungszeit – für alle Leser:innen von Susanne Abel und Felicitas Fuchs
Die Stadt ist umzäunt. Fraternisierung verboten. Zwei ungleiche Freundinnen kämpfen für ihre Träume und gegen die Grenzen der Liebe.
Nach Kriegsende wird der mondäne Kurort Bad Oeynhausen zum Hauptquartier der britischen Rheinarmee. Durch die Innenstadt wird ein Zaun gezogen, tausende Einwohner müssen ihr Zuhause verlassen und Platz machen für die Besatzer. Auch Anne und ihre Familie sind gezwungen, ihr Kurhotel aufgeben und in eine Baracke außerhalb der Sperrzone zu ziehen. Während ihre Freundin Rosalie gewillt ist, sich die Briten zum Freund und das Leben dadurch ein bisschen einfacher zu machen, lehnt sich Anne auf und gerät immer wieder mit dem Colonel Michael Hunter aneinander. Erst ein verhängnisvolles Feuer lässt beide erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen und sich viel näher sind, als sie jemals dachten …
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Nach dem zweiten Weltkrieg wird das Hotel von Anne durch die Briten besetzt. Anne und ihre Familie müssen in eine Baracke umziehen und Anne sich irgendwie mit den Briten arrangieren. ...
Erst Feind dann Freund
Nach dem zweiten Weltkrieg wird das Hotel von Anne durch die Briten besetzt. Anne und ihre Familie müssen in eine Baracke umziehen und Anne sich irgendwie mit den Briten arrangieren.
Meine Meinung
Ich liebe Bücher die während oder kurz nach dem zweiten Weltkrieg spielen. Dieses gehört definitiv dazu.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben.
Die Charaktere kommen sehr sympathisch rüber.
Das Buch ist spannend und interessant von Anfang bis zum Schluss.
Das Cover gefällt mir sehr gut und wäre mir in jedem Buchladen sofort aufgefallen.
5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung für alle Leser
Theresia Graw schreibt über die Nachkriegszeit in Bad Oeynhausen – ein Ort, zu dem ich keinerlei Bezug habe. Aber die Sprache ist so bildgewaltig, dass ich den Ort direkt vor Augen hatte. Mitten durch ...
Theresia Graw schreibt über die Nachkriegszeit in Bad Oeynhausen – ein Ort, zu dem ich keinerlei Bezug habe. Aber die Sprache ist so bildgewaltig, dass ich den Ort direkt vor Augen hatte. Mitten durch die Stadt wird ein Zaun gezogen, der die Bevölkerung von der britischen Besatzung trennt. Die Einwohner müssen ihre Häuser aufgeben, denn da zieht jetzt das Militär ein. Wo sie hinsollen ist ihr Problem. Wir lernen Rosalie kennen, die es ziemlich schwer hatte bisher im Leben und die nun versucht, das Beste aus der Situation zu machen, indem sie für die britischen Soldaten arbeitet. Und wir lernen Anne kennen, die sich gegen die Briten auflehnt und dagegen rebelliert, dass ihr Hotel enteignet wurde. Anne wohnt in einer Baracke mit ihrer Schwester, ihrem Schwager und deren Kindern. Die Schwester ist unzufrieden in ihrer Ehe, entsprechend angespannt ist die Atmosphäre in der kleinen Hütte mir so vielen Bewohnern.
In diesem Buch passiert so wahnsinnig viel, ich konnte kaum aufhören zu lesen und die Protagonisten sind mir so ans Herz gewachsen. Die Szenen vom eiskalten Winter habe ich gelesen, als ich in der Sonne am Strand lag – und ich hatte Gänsehaut, weil ich so in der Geschichte und im Schnee gefangen war.
Ich frage mich, warum ich noch nie ein Buch von Theresia Graw gelesen habe und werde das schleunigst nachholen. Große Leseempfehlung für jeden, der sich für die Nachkriegszeit und bewegende Geschichten interessiert.
Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist das Cover. Ich finde es nicht schön und verstehe es auch nicht. Das Kuppelgebäude soll das Hotel sein? Habe ich mir ganz anders vorgestellt. Und die 2 Personen, die da von der Seite reinhängen, passen für mich auch nicht. Abgesehen davon – grandioses Buch!
Der Roman spielt nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, während der britischen Besatzungszeit in Bad Oeynhausen und erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, Anne und Rosalie, die leiden, kämpfen, mit ...
Der Roman spielt nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, während der britischen Besatzungszeit in Bad Oeynhausen und erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, Anne und Rosalie, die leiden, kämpfen, mit Verlusten leben und hungern müssen - aber die Hoffnung niemals aufgeben.
Anne Gerland versucht verzweifelt, das Hotel ihrer Familie zurückzugewinnen und gerät nicht nur einmal in Schwierigkeiten, trotzdem verliert sie ihr Ziel nicht aus den Augen und kämpft unerbittlich.
Rosalie hingegen versucht, sich das Leben einfacher zu machen, in dem sie sich mit den britischen Soldaten gut stellt, um an kostbare Waren zu kommen.
Es ist mein erstes Buch der Autorin und die Geschichte hat mich wirklich beeindruckt. Beide Frauen sind sehr authentisch und lebensecht dargestellt, sie sind unterschiedliche Charaktere, die in dieser schlimmen Zeit auf ihre eigene Weise versuchen, zu überleben. Die Geschichten der beiden kreuzen sich in Laufe des Buches und durch die Wechsel der Perspektive kann der Leser sowohl Anne als auch Rosalie begleiten und erhält Einblicke in deren Gefühlswelt und Alltag. Außerdem wird die Thematik der Nachkriegszeit so von beiden Seiten beleuchtet und man hat einen umfassenden Überblick über die Stadt in der Zeit. Beide Frauen erleben in dieser Zeit ihre ganz eigene Liebesgeschichte, voller Höhen und Tiefen, wodurch der Leser die britischen Soldaten ebenfalls kennenlernt und ihre Geschichten einen Platz im Roman finden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und an die Zeit angepasst, es werden echte historische Ereignisse behandelt und stets aus der Sicht von Anne, die in der Stadt lebt, als auch von Rosalie, die auf einem Hof außerhalb wohnt, erzählt. Beide Frauen bleiben ihren Charakterzügen treu, alle Handlungen sind für mich stets nachvollziehbar gewesen und durch den Epilog am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Ein hochinteressantes, spannendes und emotionales Buch, in dem Hoffnung und Mut eine große Rolle spielen. Eine ganz klare Empfehlung für Jeden!
Bad Oynhausen hat kapituliert, der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Der Kurort hat zwar Glück gehabt und ist überwiegend von Bombenangriffen verschont geblieben, dafür müssen jetzt die Einwohner die Stadt ...
Bad Oynhausen hat kapituliert, der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Der Kurort hat zwar Glück gehabt und ist überwiegend von Bombenangriffen verschont geblieben, dafür müssen jetzt die Einwohner die Stadt verlassen, da die britischen Besatzer hier iher Hauptquartier aufschlagen.
Anne will sich nicht damit abfinden, und weigert sich, das Hotel ihrer Familie, den Margaretenhof, in dem die Engländer jetzt ihren Offiziersclub eingerichtet haben, einfach aufzugeben. Dabei gerät sie immer wieder mit Colonel Michael Hunter aneinander.
Ihre ehemalige Freundin Rosalie hat alles verloren, und versucht sich das Leben durch einen Job in der britischen Besatzungszone und Flirts mit den britischen Soldaten leichter zu machen.
Mir hat der Roman gut gefallen, gerade auch, weil die Liebesgeschichte(n) nicht im Vordergrund standen, sondern mehr das alltägliche Leben bzw. Überleben. Und auch, weil die Engländer nicht als die ersehnten Erlöser, sondern als Besatzer, die den Einwohnern das Leben schwermachen, dargestellt wurden.
Das Cover passte für mich nicht so wirklich zum Roman, hat mich aber nicht groß gestört, da es ja auf die Story und nicht auf die „Verpackung“ ankommt.
MEINE MEINUNG:
Ich liebe die Bücher der Autorin und habe dem neusten Werk von ihr sehr entgegengefiebert. Und wieder konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Wir befinden uns hier ...
MEINE MEINUNG:
Ich liebe die Bücher der Autorin und habe dem neusten Werk von ihr sehr entgegengefiebert. Und wieder konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Wir befinden uns hier in der Nachkriegszeit in Bad Oeynhausen und erleben die dramatischen Schicksale der Freundinnen Rosalie und Anne mit. Beide waren mir auf Anhieb symphatisch und beide waren grosse Kämpferinnen. Es wird alles unheimlich detailverliebt beschrieben und in meinem Kopf entstehen Bilder. Sehr authentisch, sehr bildgewandt und unheimlich nah an den Charakteren und an den Schicksalen. Und vieles davon ist nicht einfach und vieles ging mir sehr zu Herzen. Immer wieder werden historische Fakten eingebaut, die die Dramatik noch mehr zum Ausdruck bringen. Und was ich da gelesen habe, hat mich so schockiert. Ich wusste von all den Schicksalen nichts. Die Autorin hat es mir nahegebracht und doch wieder so wunderbar erzählt ich konnte nicht aufhören zu lesen und war gefesselt und habe so mitgefiebert. Für mich eine ganz grosses Buch, eine ganz grosse Geschichte, die man gelesen haben sollte.
FAZIT:
Harte und dramatische Schicksale, grosse Kämpferinnen, detailvetliebt recherchiert und wunderbar erzählt.