Cover-Bild Tief im Schatten
Band 2 der Reihe "Ein Polarkreis-Krimi"
(17)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.10.2023
  • ISBN: 9783423443067
Viveca Sten

Tief im Schatten

Der zweite Fall für Hanna Ahlander | Nach dem Nr. 1 Bestseller ›Kalt und still‹: jetzt der 2. Band der Åre-Krimis
Dagmar Lendt (Übersetzer)

Lautlos fällt der Schnee, während die Seele schreit
Neue Scandi-Crime für alle Schweden-Krimi-Fans
Im beliebten Skiort Åre ist Hochsaison, als in den nahen Wäldern eine entstellte Männerleiche gefunden wird. Das Opfer wurde schwer misshandelt. Doch der Mord gibt Rätsel auf: Weltklasseskifahrer Johan Andersson hatte offenbar keine Feinde. Gleichzeitig verschwindet in einem Nachbardorf Rebecka, die junge Ehefrau von Pastor Nordhammar. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog geraten unter Druck. Rebecka ist schwanger. Und sie braucht Medikamente ...
»Bestsellerautorin Sten hält bei viel Schnee und Temperaturen um minus 20 Grad die Spannung hoch und macht Lust auf mehr Ahlander-Fälle.« Gong über Band 1, ›Kalt und still‹
»Dass Viveca Sten so erfolgreich ist, hat einen einfachen Grund: Sie ist eine der Besten in ihrem Genre.« Swedish Crime Academy


Der zweite Teil der ›Polarkreis-Krimi-Reihe‹ von Viveca Sten:
Band 1: Kalt und still
Band 2: Tief im Schatten
Alle Bände sind unabhängig von einander lesbar und in sich abgeschlossen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2024

Atmosphärisch-spannende Fortsetzung

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Von der schwedischen Krimi-Autorin Vinveca Sten habe ich schon viel Gutes gehört, selbst gelesen hatte ich bis vor Kurzem jedoch noch keines ihrer Bücher. Als kürzlich dieses Buch „Tief im Schatten“, als ...

Von der schwedischen Krimi-Autorin Vinveca Sten habe ich schon viel Gutes gehört, selbst gelesen hatte ich bis vor Kurzem jedoch noch keines ihrer Bücher. Als kürzlich dieses Buch „Tief im Schatten“, als zweiter Teil für Hanna Ahlander bei NetGalley als Rezensionsexemplar angeboten wurde, fragte ich es an und freute mich, es kurze Zeit später schon auf meinen Kindle laden zu können. Bevor ich es las verschlang ich allerdings noch den Reihenauftakt „Kalt und still“, der in meinem Kindle Unlimited Abo integriert war. Da der erste Teil mir sehr gut gefiel, dauerte es auch nicht lange, bis ich mich an den zweiten Teil setzte.

Zwei Monate ist es her, dass Hanna Ahlanders Leben in Stockholm sowohl beruflich, als auch privat den Bach runterging. Die Hilfe ihrer Schwester Lydia, die sie in ihrem Haus im beliebten Skiort Åre wohnen ließ, erwies sich jedoch als Glückstreffer, denn bei den dortigen total unterbesetzten Ermittlern wurde ihre berufliche Kompetenz im Bereich Gewaltverbrechen bei der Aufklärung eines Mordes hochgeschätzt und so ging es wenigstens beruflich erst einmal wieder bergauf.

Nun herrscht in Åre Ski-Hochsaison. Plötzlich wird im Wald ein brutal ermordeter Mann gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Opfer um einen sehr bekannten ehemals erfolgreichen Skifahrer handelt, der aber scheinbar keine Feinde hatte. Zur gleichen Zeit verschwindet in einem Nachbardorf die Ehefrau von Pastor Nordhammer spurlos. Hanna und ihr Kollege Daniel Lindskog geraten unter Druck, denn Rebecka ist offensichtlich nicht freiwillig untergetaucht…

Auch diesen 2. Teil konnte ich wieder leicht und flüssig lesen. Längen empfand ich beim Lesen nicht. Geschrieben ist er in der dritten Person aus den Perspektiven verschiedener Charaktere mit sich abwechselnden Handlungssträngen. Während Hanna und Daniel bereits in der Gegenwart zum Mord an dem Skifahrer ermitteln, beginnt die Geschichte von Rebecka im Jahr 2012. Anfangs sah ich in den Szenarien aus Vergangenheit und Gegenwart absolut keinen Zusammenhang. Der Mord an Johann war zwar grauenvoll, ich fühlte mit denen, die um ihn trauerten und wollte natürlich wissen, wer ihn auf dem Gewissen hatte.

Dennoch fühlte ich vor allem mit Rebecka, die in ihrer mehr als toxischen Ehe festsaß und der peu à peu jegliche Hoffnungen auf Glücklich Sein abhandenkamen. Als dieser Handlungsstrang dann ca. bei der Hälfte des Buches ebenfalls in der Gegenwart angekommen war, stand für mich eigentlich fast fest, in welcher Ecke Johanns Mörder zu suchen wäre, auch wenn die Ermittler da noch eine ganz andere Person auf dem Schirm hatten. Allerdings hatte mich die Autorin da schön aufs Glatteis geführt, denn ich irrte mich gewaltig. Die überraschenden Wendungen in diesem Buch und der nervenaufreibende Showdown gefielen mir sehr gut.

Weniger gut gefiel mir vorher allerdings das Herumgeeiere im Privatleben von Daniel. Dass es mit einem viel schreienden Säugling allein zuhause nicht einfach ist, kann ich zwar gut nachfühlen, da mein jüngerer Sohn ebenfalls ein Schreikind und ich damals in den ersten Monaten ebenfalls ständig erschöpft war. Trotzdem waren mir Idas Gedankengänge und Handlungen oft fremd. Mir gingen aber auch Daniels ständigen Selbstvorwürfe wegen eines einzigen, vor Monaten stattgefundenen Vorfalls, bei dem er die Beherrschung verlor, etwas auf die Nerven und, dass er ständig Versprechen abgab, bei denen er von Vornherein wusste, dass er sie nicht halten kann. Die Richtung, in der Hannas Gedankengänge am Ende des Buches gingen, mochte ich auch nicht.

Insgesamt hat mir jedoch auch diese Fortsetzung sehr gut gefallen. Wer gern atmosphärisch-spannende skandinavische Krimis liest, macht hier sicher nichts falsch. Der Fall war wieder sehr aufregend. Da jedoch auch das Privatleben der Ermittler eine größere Rolle spielt, rate ich, die Bücher der Reihe um Hanna Ahlander in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Der in wenigen Tagen erscheinenden dritten Teil „Blutbuße“ steht auch schon auf meiner persönlichen Wunschliste.

Allerdings werde ich noch etwas Zeit vergehen lassen, bevor ich mir den leiste. So gern ich ihn auch zeitnah lesen wöllte, der momentan aufgerufene Preis für das eBook schreckt mich ab und ein noch teureres Hardcover zu einem Krimi, den ich lediglich einmal lesen werde, würde ich mir erst recht nicht kaufen.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Beklemmend mit paar Längen

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Liebe ja diese nordischen Krimis und Thriller, wo kalte, unbändige Natur auf düstere Verbrechen trifft. Bei „Tief im Schatten“ handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Polizistin Hanna Ahlander. ...

Liebe ja diese nordischen Krimis und Thriller, wo kalte, unbändige Natur auf düstere Verbrechen trifft. Bei „Tief im Schatten“ handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Polizistin Hanna Ahlander. Ich finde die Bücher lassen sich auch gut unabhängig voneinander lesen, da man genug Kontext geliefert bekommt. Ich fand diesen zweiten Fall sehr bedrückend, aber toll ausgearbeitet.

Zum Inhalt: ein Mord an einem ehemaligen Skiprofi, der im kleinen Ort Åre sehr beliebt war, gibt der Polizei Rätsel auf. Denn obwohl der Mord sehr brutal war, scheint niemand ein Motiv zu haben. Hanna Ahlander und ihre Kollegen stürzen sich in einen Fall, der unerwartete Kreise zieht.

Ich fand den Rahmen der Handlung sehr stimmungsvoll: der Skiort voller Touristen, ein beliebter Skiprofi als Opfer und ein kleiner Ort, wo sich Gerüchte schnell verbreiten. Das ist immer eine gute Voraussetzung für einen spannenden Fall und hat mir gut gefallen.

Es gab noch eine zweite Erzählperspektive aus Sicht einer jungen Frau, die deutlich weiter in der Vergangenheit ansetzt und deren Handlungsstrang sich dann der gegenwärtigen Handlung annähert. Das fand ih stilistische toll umgesetzt und super interessant und spannend. Vermutlich hat mir dieser Teil sogar am besten gefallen, da er sehr atmosphärisch und beklemmend war und mit Rebekka wirklich leid tat.

Ein bisschen gezogen hat sich in diesem Teil in meinen Augen die Privatgeschichte der Ermittler. Dafür, dass es quasi „die alte Leier“ ist wie auch in Band 1, nahm es für mich zu viel Raum ein und brachte die Handlung nicht vorwärts.

Die Kapitel sind kurz und das Buch sehr angenehm und kurzweilig zu lesen. Ich fand es durchaus spannend, auch wenn es nicht so düster ist, wie man es von anderen Schwedenkrimis kennt. Solide vier Sterne von mir

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