Cover-Bild Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
Band 13 der Reihe "Kluftinger-Krimis"
(80)
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 26.09.2024
  • ISBN: 9783550201479
Volker Klüpfel, Michael Kobr

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)

Kluftinger ermittelt | Klufti isch bäck!

»Wählt's den Klufti. Also mich. Und jetzt lasst mir meinen Frieden, ich muss endlich was schaffen, Himmelarschkreizkruzifixmalefizsaubande!«

Es ist ein großer Tag für Interims-Polizeipräsident Kluftinger, der einen Einsatz in den Bergen leitet. Der Einsatz läuft völlig aus dem Ruder, ein Polizist kommt ums Leben. Ist Kluftingers chaotische Planung schuld am Tod des Kollegen? Eigentlich kann er schlechte Schlagzeilen überhaupt nicht gebrauchen, denn er kandidiert für den Gemeinderat – zunächst nur als Lückenbüßer, um die Liste zu füllen. Aber als er erfährt, dass sein Intimfeind Doktor Langhammer gegen ihn antritt, ist sein Ehrgeiz geweckt. Schnell wird klar, dass mehr hinter dem Todesfall in den Bergen steckt als ein tragisches Unglück. Kluftinger steht vor der wichtigen Frage: Warum musste der Kollege sterben?

»Tierisch gut!« Denis Scheck

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2024

Mord in den eigenen Reihen

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Für Kluftinger ist es ein großer Tag. Als Interims-Polizeipräsident leitet er einen großen Einsatz. Doch alles läuft schief und am Ende ist ein Kollege tot. War es ein Unfall oder hat jemand den Einsatz ...

Für Kluftinger ist es ein großer Tag. Als Interims-Polizeipräsident leitet er einen großen Einsatz. Doch alles läuft schief und am Ende ist ein Kollege tot. War es ein Unfall oder hat jemand den Einsatz als Möglichkeit für einen Mord genutzt?
Auch privat geht es bei Kluftinger hoch her. Als Lückenbüßer hat er sich für den Gemeinderat aufstellen lassen und muss sich nun mit der Lokalpolitik auseinandersetzen.

Der neue Fall von Kluftinger ist besser als der letzte Teil der Reihe, dennoch kommt er nicht zu alter Stärke zurück. Der Klamauk, der vor allem in Kluftingers Privatleben stattfindet, überschattet den eigentlichen Fall, der durchaus spannend ist und Potential hat.

Auch dieses Mal lassen die Autoren immer wieder aktuelle (politische) Themen in den Krimi mit einfließen, was hier etwas besser als sonst passt, da die Politik ein Schwerpunkt in diesem Buch ist. Dennoch stellt sich die Frage, ob es immer notwendig ist, wirklich jedes Thema aufgreifen zu müssen.

Bei diesem Krimi ist es mir zum ersten Mal wirklich stark aufgefallen, dass Kluftinger durch viel Glück und durch viele Zufälle zu seinen Ermittlungsergebnissen kommt. Der Mordfall ist durchaus interessant, aber geht im Übrigen etwas unter. Die anderen Kollegen aus dem Kommissariat spielen ihre üblichen Nebenrollen. Es fehlt der neue Reiz bei dieser Reihe.

Es lässt sich wie immer gut lesen, aber wirklich etwas neues bekommt man nicht.

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Wo bleibt der Krimi?

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Ich mag Klufti und seine oftmals vertrottelte Art, besonders die Vertonung durch die beiden Autoren hat es mir angetan. Und doch wollte dieser Band einfach nicht so richtig zünden.

Während einer Großeinsatzübung ...

Ich mag Klufti und seine oftmals vertrottelte Art, besonders die Vertonung durch die beiden Autoren hat es mir angetan. Und doch wollte dieser Band einfach nicht so richtig zünden.

Während einer Großeinsatzübung findet man plötzlich ein Opfer. Ein echtes, noch dazu ein Polizist. Als hätte Klufti nicht schon genug als Interimspräsident zu tun, muss er nun diesen Todesfall aufklären und nebenbei noch an der Wahl zum Gemeinderat teilnehmen.

Die altbekannten Figuren sind fast alle mit dabei. Dieses Wiedersehen finde ich ja immer wieder schön. Und doch ist es diesmal zu viel. Zu viel Gerangel mit Dr. Langhammer. Zu viel Trara um diese unsägliche, fast überflüssige Wahl und den aufgeblasenen Wahlkampf.

Daneben kommt der eigentliche Kriminalfall zu kurz. Was schade wäre, wenn die Thematik an sich nicht etwas zu ausgelutscht wäre und mit Sicherheit nicht jedem Lesenden schmecken wird.

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Klufti for Präsident

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Ich habe den 13. Band der Krimireihe mit Kluftinger mit gemischten Gefühlen gelesen. Einerseits war es mutig, dass ein neues Thema gewagt wurde, Kluftinger hat sich als Lückenbüßer für den Wahlkampf aufstellen ...

Ich habe den 13. Band der Krimireihe mit Kluftinger mit gemischten Gefühlen gelesen. Einerseits war es mutig, dass ein neues Thema gewagt wurde, Kluftinger hat sich als Lückenbüßer für den Wahlkampf aufstellen lassen und steigert sich mit der Zeit immer mehr hinein, investiert Zeit und Elan und somit nimmt das Thema auch inhaltlich einen umfangreichen Platz im Erzählstrang und im Buch ein. Der Kriminalfall fällt hingegen recht kurzgehalten aus, geht neben den politischen Themen und persönlichen Streitereien auch fast unter, die Ermittlungen laufen fast nebenbei und für meinen Geschmack ist der tatsächliche Fall zu kurz gekommen und auch nicht spannend genug aufbereitet geworden. Ebenfalls zu kurz kommt mir in diesem Band Kluftingers Familie, sein Sohn und Familie kommen nur einmal kurz vor, sodass sich die Erzählungen auf einige wenige Personen konzentrieren. Der Konkurrenzkampf zwischen Dr. Langhammer, der für eine andere Partei kandidiert, und Kluftinger nimmt fast schon bedenkliche Ausmaße an, aggressiv, untergriffig und nicht mehr zum Lachen, wobei es sich zum Ende hin dann wieder bessert. Der abrupte und offene Schluss hat mir allerdings auch nicht gefallen.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Gemischte Eindrücke

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Der Krimi "Lückenbüßer - Kluftinger ermittelt" wurde von Volker Klüpfel und Michael Kobr geschrieben und erschien am 26. September 2024 beim Ullstein Verlag. Das Buch umfasst 432 Seiten und das Cover ist ...

Der Krimi "Lückenbüßer - Kluftinger ermittelt" wurde von Volker Klüpfel und Michael Kobr geschrieben und erschien am 26. September 2024 beim Ullstein Verlag. Das Buch umfasst 432 Seiten und das Cover ist schön gestaltet. Es zeigt den bayerischen Wald und weckt das Interesse. Die Geschichte beginnt mit einem missglückten Einsatz in den Bergen unter Kluftingers Leitung, bei dem ein Polizist stirbt. Die Frage nach seiner Verantwortung überschattet alles. Gleichzeitig steigt der Druck auf ihn, da er als „Lückenbüßer“ für den Gemeinderat kandidiert und gegen seinen Rivalen Doktor Langhammer antritt. Für mich war es der erste "Kluftinger", den ich gelesen habe und dementsprechend hatte ich große Erwartungen an das Buch. Der Schreibstil ist flüssig, doch den bayerischen Dialekt empfand ich hier oft als anstrengend und teils ablenkend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, allerdings erscheint mir Kluftinger teilweise unsympathisch. Der vorhandene Humor kann zwar etwas darüber hinwegtrösten und man kommt an der ein oder anderen Stelle zum schmunzeln, reicht jedoch nicht aus, um die fehlende Spannung auszugleichen. Ich finde, dass der Krimi-Teil zu kurz kommt, weil die Wahlkampagne eine zentrale Rolle spielt. Dadurch gab es weniger interessante Ermittlungen. Insgesamt ist es ein mittelmäßiges Buch, welches für Fans der Reihe durchaus unterhaltsam sein kann.

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Das war nett …

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… aber wo ist der Krimi geblieben?

Das ist bereits der 13. Band der Kluftinger Reihe, aber der Erste für mich. Dennoch ist mir die Reihe vom Namen her ein Begriff und ich habe angenommen einen Krimi lesen ...

… aber wo ist der Krimi geblieben?

Das ist bereits der 13. Band der Kluftinger Reihe, aber der Erste für mich. Dennoch ist mir die Reihe vom Namen her ein Begriff und ich habe angenommen einen Krimi lesen zu können.
Es ist durchaus geschickt gemacht vom Verlag, dass man kein Genre draufschreibt. Weder Regionalkrimi noch Kriminalroman, … Wobei Krimi eh gestrichen werden könnte. Also doch Roman? Auch mir fällt es schwer hier eine passende Zuordnung zu finden.

Der Einstieg wurde mir leicht gemacht. Das Buch ist flüssig zu lesen. Und auch ohne Vorkenntnisse habe ich die Personen schnell kennengelernt und sie waren mir trotz ihren Eigenheiten sympathisch.

Aber auf den Krimi habe ich lange warten müssen. Der Tote wird zwar zu Beginn gefunden, aber die Ermittlungen stocken im weiteren Verlauf. Vor lauter Wahlkampfveranstaltungen und Pilze sammeln gehen, kommen diese eindeutig zu kurz. Man hat nicht das Gefühl, dass dem Ganzen ein strukturiertes Vorgehen zu Grunde liegt. Erst als das Buch dem Ende zugeht, stehen die Ermittlungen wieder im Fokus.

Die Geschichte selber ist durchaus kurzweilig, humorig und strahlt bayrische Gemütlichkeit aus. Dadurch das Kluftinger für den Gemeinderat kandidiert, können aktuelle Themen wie Gleichberechtigung, gender pay gap, Digitalisierung oder vegane Ernährung einfließen. Keine Sorge, diese werden nur kurz erwähnt und nicht groß diskutiert. Aber so wirkt das Buch insgesamt sehr zeitgemäß, wobei Kluftinger hier nicht die beste Figur macht und gerne noch altbekannte Ansichten vertritt.

Eine kleine Message zum Umgang mit sozialen Medien, dem Bloßstellen und Beleidigen von anderen Personen, dem vorschnellen Urteilen bzw. auch Verurteilen können sich die Autoren nicht verkneifen. Jedoch eine durchaus wichtige Message, über die es sich lohnt selber zu reflektieren.

Fazit: sucht man einen Krimi sollte man sich ein anderes Buch suchen. Möchte man leichte Unterhaltung mit bayrischem Einschlag oder etwas lesen, was in den Bergen / im Allgäu spielt und darf die Mordermittlung dabei eine Nebenrolle spielen, kann man gerne zugreifen