Vom Tod geliebte trifft Schicksal
Im Gegensatz zum ersten Cover kriegen wir hier nun endlich Signa's gesamtes Gesicht gezeigt. Besonders hinreißend finde ich das Detail, dass man ihre unterschiedlichen Augenfarben sieht, wenn man nicht ...
Im Gegensatz zum ersten Cover kriegen wir hier nun endlich Signa's gesamtes Gesicht gezeigt. Besonders hinreißend finde ich das Detail, dass man ihre unterschiedlichen Augenfarben sieht, wenn man nicht nur das Cover, sondern auch noch den Buchrücken betrachtet. Die blumige Gestaltung passt wieder hervorragend zur Geschichte.
Zwischen Band 1 und 2 entsteht keine Zeitliche Lücke und so beginnen wir genau in dem Moment, indem Signa das Schicksal kennenlernt und es gilt einen erneuten Mord aufzuklären. Diese Aufgabe, verbunden mit dem Wunsch des Schicksals Signa vom Tod zu trennen, machen das Buch durchgehend spannend. Von Anfang an hatte ich meine eigenen Vorstellungen, wie ich mir das Ende wünsche und wurde letztlich ganz zum Schluss erhört. Der Mord war diesmal die größere Herausforderung für meinen inneren Monk.
Die gesamte Geschichte lesen wir dieses Mal aus zwei Perspektiven und die von Blythe und ihre Genesung haben mir besonders gut gefallen. Ich habe mich sofort an alle Charaktere erinnert und die Geschehnisse aus Band 1 deutlich vor Augen. Der Schreibstil, der etwas altertümlich und stellenweise leicht kryptisch wirkt, ist mir schnell wieder in Fleisch und Blut übergegangen und ich konnte mich voll auf die Entwicklung der Geschichte konzentrieren.
Wie erhofft hat Signa, oder vielmehr ihre Fähigkeiten eine weitere Entwicklung durchlebt. Diese Magie, der Tod und das Schicksal als Personen, das alles ist so einzigartig und erfrischend, dass ich es schon wieder kaum erwarten kann, den nächsten Teil lesen zu dürfen. Ich bin sehr gespannt, was sich in Wisteria noch alles ergibt.
P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.