Leider nicht meiner Erwartung entsprechend
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass es sich bei dieser Rezension um meine persönliche Meinung handelt und demnach auch von meinen Lesegwohnheiten abhängig ist. Da ich meist meine Neugierde nicht zügeln ...
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass es sich bei dieser Rezension um meine persönliche Meinung handelt und demnach auch von meinen Lesegwohnheiten abhängig ist. Da ich meist meine Neugierde nicht zügeln kann, lese ich meist das Ende bereits zu erst, so auch in diesem Fall. Aufgrund dieser Gewohnheit war natürlich schon klar, dass ein Teil der Spannung verloren geht, dennoch ist es für mich ein Zeichen für die Qualität des Buches, wenn es mich trotzdem über seine gesamte Länge noch packen kann. Dies war hier leider nicht der Fall. Die Autorin hat den Spannungsbogen bereits sehr früh stark ansteigen dann allerdings ziemlich stagnieren, wenn nicht sogar abfallen lassen, so dass für mich nach ca. einem Drittel des Buches die Luft raus war. Hat mich die Story zu Beginn noch mitreisen können, fiel es mir im weiteren verlauf eher schwer dran zu bleiben, da mir die Spannung fehlte. Auch waren die Charaktäre nicht ganz nach meinem Geschmack. Es ist logisch, dass es an sozialen Interaktionen mangelt wenn man abgeschieden von allem aufwächst, dennoch hätte ich mir von Cassidy etwas mehr Selbstbewusstsein und Erfahrung gewünscht, dies gilt auch in hinblick auf seine Selbstkasteiung. Zudem war mir der Charakter zu widersprüchlich, da er zwar Menschen scheut, dies in der Bibliothek aber scheinbar nicht gilt. Brynn hingegen steigerte sich für meinen Geschmack zu sehr in ihre Trauer hinein um eine neu Beziehung realistisch wirken zu lassen. Leider waren zudem reichlich Rechtschreibfehler zu finden, welche den Lesefluss störten. Insgesamt muss ich sagen, dass ich nach LEseprobe und Klappentext höhere Erwartungen an die Geschichte hatte.