Historischer Roman, leider ganz anders als erwartet.
Das Cover
Tatsächlich bin ich auf das Buch erst aufgrund des Covers aufmerksam geworden. Ich habe mich durch die Lesejury geklickt, dabei fiel mir das Cover ins Auge und ich wurde neugierig. Es handelt ...
Das Cover
Tatsächlich bin ich auf das Buch erst aufgrund des Covers aufmerksam geworden. Ich habe mich durch die Lesejury geklickt, dabei fiel mir das Cover ins Auge und ich wurde neugierig. Es handelt sich hierbei um kein besonders außergewöhnliches Cover, dennoch hat es meine Neugierde geweckt. Es passt gut zum Inhalt und zeigt deutlich die Jahreszeit an, in der der Roman spielt.
Meine Meinung
Besonders hervorheben möchte ich den angenehmen und lebhaften Schreibstil des Autors. Peter Dempf hat es geschafft, dass ich mich im Rom von 1001 wiedergefunden habe. Durch geschicktes Wordbuiling und passende Artikulationen erschuf er eine realwirkende Atmosphäre, die mich in den Bann zog.
Leider war das auch schon alles, was mich an dem Buch begeistert hat. Stattdessen hat mich das Buch beinahe die ganze Lesezeit über enttäuscht. Was ich als sehr störend empfunden habe, waren die wahnsinnig langatmigen Szenen. Besonders lang und zäh war die Szene der Alpenüberquerung. Mena und die Kaufleute müssen durch den Schnee und die Alpen überqueren. Leider zog sich diese Szene so sehr, dass ich irgendwann ziemlich genervt war. Auch gab es besonders in diesem Teil meiner Meinung nach ziemliche Logikfehler, Ungereimtheiten und Widersprüche.
Trotz der teilweise sehr langen Beschreibungen und Szenen fehlte es den Charakteren an Tiefe und Detail. Sie wirkten auf mich eher oberflächlich und ich konnte keine Sympathien aufbauen. Daher fiel es mir teilweise auch sehr schwer, dem Buch zu folgen und "dranzubleiben".