Leserunde zu "Das Geheimnis der Mona Lisa" von Beate Rygiert

Warum lächelt Mona Lisa?
Cover-Bild Das Geheimnis der Mona Lisa
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Mit Autoren-Begleitung
Beate Rygiert (Autor)

Das Geheimnis der Mona Lisa

Historischer Roman. Das mitreißende Schicksal der Frau mit dem schönsten Lächeln der Welt

Florenz, 1494: Lisa Gherardini und Giuliano aus der mächtigen Dynastie der Medici sind heimlich ein Liebespaar. Als die Medici aus der Stadt vertrieben werden, zwingt Lisas Vater die junge Frau zur Heirat mit dem viel älteren Seidenhändler Francesco del Giocondo. Doch ihr Herz hängt an ihrem Geliebten.

Venedig, 1495: Leonardo da Vinci ist der berühmteste Künstler seiner Zeit. Als Giuliano de' Medici ihn bittet, Lisa zu porträtieren, um seiner Geliebten auf diese Weise Nachrichten zukommen zu lassen, geht Leonardo auf das riskante Spiel ein. Dadurch gerät Lisa nicht nur in eine gefährliche Verschwörung - auch ihr Herz wird auf eine schwere Probe gestellt.

Das mitreißende Schicksal der Frau mit dem geheimnisvollen Lächeln

Bestsellerautorin Beate Rygiert entfaltet vor einem farbenprächtigen historischen Panorama die spannende Geschichte des berühmtesten Gemäldes der Welt


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.09.2023 - 15.10.2023
  2. Lesen 20.11.2023 - 17.12.2023
  3. Rezensieren 18.12.2023 - 31.12.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Renaissance Leonardo da Vinci Mona Lisa Michelangelo Medici Borgia Italien berühmter Maler La Gioconda Lisa del Giocondo Liebe Freundschaft Historischer Roman Kunst Porträt Frau hinter dem Bild Maler Malerei Luca di Fulvio Romanbiografie George Sand und die Sprache der Liebe Die Pianistin Frau von Goethe Historische Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 23.12.2023

Kunstgenuss – die Geschichte hinter dem Gemälde …

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Das Cover ist nach meiner Ansicht schon "wahre" Kunst. Als Betrachter sieht man die goldene, stilisierte Feder, diese ist auch haptisch zu ertasten. Der Titelschriftzug ist in weiß/gold, der Hintergrund ...

Das Cover ist nach meiner Ansicht schon "wahre" Kunst. Als Betrachter sieht man die goldene, stilisierte Feder, diese ist auch haptisch zu ertasten. Der Titelschriftzug ist in weiß/gold, der Hintergrund in Aubergine. Im "o" der Mona Lisa ist das besagte Porträt von Lisa zu sehen. Das Gesamtbild wirkt schlicht und gleichzeitig edel und irgendwie elitär. Schlägt man das Booklet/Umschlag auf, findet man eine Übersicht über die wichtigsten Protagonisten, was mir immer prima gefällt, da man sich so besser zurechtfindet. Der historische Roman beginnt mit einem treffenden Zitat von Leonardo da Vinci. Lesetechnisch begibt man sich ins Florenz um 1494 und lernt Lisa, ihre Familie sowie Giuliano de' Medici kennen. Es beginnt dramatisch mit der Flucht und wird von der Autorin spannend beschrieben. Ich leide ordentlich mit Lisa. Nun folgt ein Ortswechsel nach Mailand, das Jahr ist dasselbe. Als Leser lernt man den genialen Leonardo da Vinci etwas besser kennen. Der Perspektivwechsel gefällt mir und sorgt für Abwechslung. Die Romanfiguren werden gut skizziert, mit allen "Vorlieben und Schwächen" und wirken dadurch auf mich authentisch. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Es folgt ein erneuter Ortswechsel nach Florenz, dieser ist zirka ein Jahr später, also 1495. Als Leser lernt man den Seidenhändler kennen. Puuuuuh, was waren das für Zeiten. "Kloster oder Heirat", die arme Lisa... Ich leide immer noch ordentlich mit ihr mit. Zum Glück scheint "das kleinere Übel", also die Heirat, nicht so eine schlechte Idee gewesen zu sein, und ich freue mich beim Lesen mit, dass Lisa durchaus Gefühle für ihren Ehemann entwickelt und nicht mehr ganz so unglücklich wirkt. Langsam gewinnt die Geschichte an Fahrt. Wir sind unterdessen in Mailand kurz um 1500 und Leonardo bekommt einen Weinberg geschenkt und den "Auftrag" für die Gebrüder Medici, die unterdessen verheiratete Lisa zu porträtieren. Das klingt doch recht verheißungsvoll und nach Liebe, Intrigen, Macht und vielleicht auch nach Ärger? Oder, was meint ihr? PS: Ich war im Sommer in Frankreich auf "Schlösser-Tour" und habe euch von da auch etwas von Leonardo da Vinci mitgebracht! Seite 160 bis Seite 329 haben es in sich… Spannung puuuuur… Die beschriebene „Enttäuschung“ von Lisa kann ich durchaus tief nachempfinden. Sie tut mir so unendlich leid! Erst das „Drama mit ihrer ersten Liebe“, dann die „Zwangsverheiratung“ und endlich schien sich Lisas Schicksal etwas zum Guten zu wenden und nun dasssssss. …. Ich wäre an Lisas Stelle, wie ein Dampfdruckkessel übergeschäumt vor Wut, Frustration und Desillusionierung. Was für schreckliche Zustände! Der Tod der Tochter, die neue Geburt eines weiteren Kindes und das weitere Fremdgehen des Ehemanns mit der Dienerin, zerren schon beim Lesen an den Nerven, wie muss sich Lisa da erst gefühlt haben. Und nicht mal ihre Familie hilft oder stärkt ihr den Rücken, ich bin froh im „hier und jetzt“ zu leben. Aber auch die politischen Umstände vor der eigenen Haustür sind nicht „Ohne“. Es bleibt weiter spannend und aufregend. Ich freue mich als Leonardo wieder in Florenz auftaucht und ich mehr über ihn erfahre. Das er homosexuell war und eine Vorliebe für junge Knaben hatte, wusste ich schon aus einem anderen Roman (Florentia im Glanz der Medici). Daher überrascht mich das Verhältnis mit Salai nicht sonderlich. Auch ein paar andere Weggenossen sind mir in dem anderen Buch schon in Zusammenhang mit dem großartigen Maler, Universal-Genie und Erfinder lesetechnisch nähergebracht worden. Das Leonardo nun den Auftrag erhält, Lisa für den jungen Giuliano de Medici zu malen, finde ich aufregend. Was das wohl gibt? Gerade jetzt, wo sie in ihrer Ehe so unglücklich ist! Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ihr Herz erneut stürmisch klopft, als sie von ihrer ersten Liebe den geheimen Brief und die „Bitte um Mithilfe“ erhält … Allerdings denke ich sofort, dass die Geschichte für Lisa wieder nicht gut ausgeht und sie sich erneut schrecklichen Ärger einhandelt, wenn die Geschichte ans Licht kommt. Ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen. Lisa ist mir unterdessen richtig ans Herz gewachsen und ich finde, dass sie sich vom Backfisch zur Frau gemausert hat. Ich liebe den Erzählstil von Beate Rygiert und finde es perfekt. Der Perspektivwechsel, die unterschiedlichen Personen, vor allem Leonardo und auch Mona Lisa sind so facettenreich und authentisch beschrieben und wiedergegeben, dass man als Leser meint, man ist mit ihnen befreundet. Sie wirken lebensecht und authentisch. Der Plot ist spannend und facettenreich wiedergegeben. Es gibt so viele Wendungen, Hindernisse und Lieblosigkeiten für die Romanfiguren zu überstehen. Ich bewundere Leonardo da Vinci, seinen Ideenreichtum, seine Erfindungen, seine Umsetzung sowie seine Malerei. Aber auch Mona Lisa ist mir in diesem Roman immer mehr ans Herz gewachsen. Ich kannte ihr „Bildnis“, war mit meiner Schwester Anja im Louvre-Museum vor Ort (dass war 1987 mit dem Knax-Sparkassen-Klub, da war ich gerade 20 Jahre alt) und bin nun ein großer Fan, dieser faszinierenden Frau, mit dem geheimnisvollen Lächeln.
Zum Glück fügt sich am Ende alles zum Guten, dass finde ich fantastisch, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie verhängnisvoll sich eine erste unglückliche Liebe auf das weitere Leben auswirken kann. Und was für Folgefehler entstehen können . Kicher  Aber auch bei mir hat sich zum Schluss, alles wie im perfekten „Märchen“ zum Guten gewendet. Und das ist auch hier der Fall!

…. „Möglicherweise werde ich eines Tages verschwinden“, hörte Lisa sich sagen. „Dann brauchst du dir keine Sorgen um mich zu machen. Weil das heißt, dass ich ein neues Leben beginne.“ …
Weitere Bücher:
Die Pianistin, Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher, Schäfchensommer, Die Eroberung des Himmels, Das Buch der Blumen, George Sand, u.v.m.


Fazit: ***** Der historische Roman „Das Geheimnis der Mona Lisa“ von Beate Rygiert ist im Lübbe Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 604 Seiten die mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen haben. Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch und lege es euch ans Herz! Es ist so spannend, dramatisch, liebenswert und fantastisch recherchiert, wie ich finde.



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Veröffentlicht am 28.12.2023

Schöne Interpretation der Mona Lisa

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Die junge Lisa Gherardini verspricht sich ein gemeinsames Leben mit Giuliano de Medici, denn schon seit einiger Zeit sind die beiden ein heimliches Liebespaar. Als Giuliano mit seiner gesamten Familie ...

Die junge Lisa Gherardini verspricht sich ein gemeinsames Leben mit Giuliano de Medici, denn schon seit einiger Zeit sind die beiden ein heimliches Liebespaar. Als Giuliano mit seiner gesamten Familie aus der Stadt flüchten muss, trennen sich allerdings die Wege der beiden Liebenden, und Lisas Vater verheiratet sie kurzerhand mit dem Seidenhändler Francesco del Giocondo. In Mailand lebt und arbeitet indessen Leonardo aus Vinci, bis dieser aus politischen Gründen mit seinen Künstlergefährten aus der Stadt fliehen muss. Sein Weg führt ihn nach Venedig, wo Giuliano de Medici ihn bittet, ein Porträt seiner Geliebten Lisa anzufertigen, um ihr über diesen Weg Nachrichten zukommen zu lassen.

Nicht nur das edle Cover war für mich ein Hingucker, sondern auch die mit viel Herzblut geschriebene Geschichte um das Leben der „Mona Lisa“. Von Anfang an spürte ich die Hingabe der Autorin zur Thematik, die ihre Idee zu Lisas, aber auch Leonardos Weg, sehr lebensnah vermittelte und mit vielen Emotionen bestückte. So war es auch kein Wunder, dass sich mein Leserherz umgehend Lisas Schicksal zuwandte, wobei ich über die Entwicklung der jungen Frau im Laufe der Geschichte sehr überrascht war. Der Figur der Lisa brachte ich nämlich nicht nur große Sympathie entgegen, sondern sah in ihr auch eine kluge, mutige und besonnene Frau. Eine erinnerungswürdige Protagonistin, meiner Meinung nach.

Mit Leonardos Wirken erfuhr ich sehr viel über seine Kunst und Techniken, über politische und geschichtliche Gegebenheiten der damaligen Zeit. Seine Persönlichkeit kam mir hier allerdings etwas zu kurz. Doch zeigte sich mir im Laufe der Handlung ein Leonardo, der zwar aus dem Herzen heraus lebte, auf mich allerdings eher melancholisch und niedergeschlagen wirkte – anders als ich ihn aus anderen Geschichten kannte. Ich mochte diesen Blick auf Leonardo ganz gern, doch die Kapitel, die seinen Weg beleuchteten, waren mir letztlich dann doch etwas zu nüchtern. Dafür konnten sich die Nebenfiguren sehen lassen, allen voran das Dienstmädchen Caterina, die Lisa zu einer Vertrauten wurde.

Rückblickend sei allerdings erwähnt, dass ich hinsichtlich des Klappentextes einen anderen Schwerpunkt in der Erzählung erwartet hatte, denn diese heimliche Liaison zwischen Lisa und Giuliano nahm am Ende nicht so viel Raum ein wie erhofft, sondern war eher der Anstoß für verschiedene Entscheidungen und Handlungen. Doch ohne zu viel zu verraten, war die Geschichte trotzdem spannend, denn brisante Momente gingen hier Hand in Hand und sogar Spionage machte nicht vor den Toren der Kunst halt.

Meiner Meinung nach ist „Das Geheimnis der Mona Lisa“ ein Buch, welches sich zu lesen lohnt. Voller emotionaler Momente und historischer Fakten, wobei auch so manch erschütternde Situation nicht zu kurz kommt – ausgelöst durch das Brauchtum der damaligen Zeit. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Unterhaltsam und lehrreich zugleich

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Das wunderschöne, schlicht gehaltene Cover, das aus der Masse der historischen Romane wirklich heraussticht, hatte mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.
Die Geschichte, die sich dahinter „verbirgt“ ...

Das wunderschöne, schlicht gehaltene Cover, das aus der Masse der historischen Romane wirklich heraussticht, hatte mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.
Die Geschichte, die sich dahinter „verbirgt“ hat meine Erwartungen dann absolut erfüllt.
Beate Rygiert verknüpft in ihrem Roman „Das Geheimnis der Mona Lisa“ das Schicksal der Kaufmannstochter Lisa Gherardini mit dem Leben und Wirken des berühmten Leonardo da Vinci.
Die beiden Erzählstränge laufen zunächst nebeneinander her, bevor sie miteinander verschmelzen und eins der berühmtesten Gemälde aller Zeiten entsteht. Bis heute rätselt man, wer die geheimnisvolle Frau mit dem besonderen Lächeln wirklich war. Eine der vielen Theorien greift die Autorin hier auf und lässt so einen akribisch recherchierten, fesselnden Roman entstehen.
Lisas Erlebnisse haben mich von Beginn an berührt. Ihre Liebe zu Guiliano di Medici ist zum Scheitern verurteilt, vor allem als die gesamte Familie Medici aus Florenz flüchten muss. Um den Rest ihres Lebens nicht im Kloster verbringen zu müssen, willigt sie schließlich in die Heirat mit einem reichen Florentiner Kaufmann ein, doch ganz vergessen kann sie Guiliano nie.
Als sich schließlich der berühmte Künstler Leonardo da Vinci mit der Bitte an Lisa wendet, sie im Auftrag Guilianos malen zu dürfen, hofft sie, ihren Geliebten doch noch einmal wiedersehen zu können.
Im Gegensatz zu Lisas Erzählstrang, kommt die Beschreibung Leonardos erst einmal etwas nüchterner und sachlicher daher. Doch hat man sich erstmal daran gewöhnt, ist es einfach nur faszinierend, so viele Details über die Ideen und Techniken dieses Multitalents in Romanform geliefert zu bekommen.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Für mich war es eine gelungene Mischung aus historischen Fakten und fesselnder Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Mona Lisa - ein kleines rätselhaftes Bild

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Habe mit viel Vergnügen und oftmals auch große Staunen diesen Roman gelesen.
Das Bild der Mona Lisa hängt heute im Louvre in Paris und es ranken sich viele Geschichten um die Entstehung des Bildes. Beate ...

Habe mit viel Vergnügen und oftmals auch große Staunen diesen Roman gelesen.
Das Bild der Mona Lisa hängt heute im Louvre in Paris und es ranken sich viele Geschichten um die Entstehung des Bildes. Beate Rygiert hat umfangreiche Recherche betrieben eine stimmige Geschichte über dieses berühmte Gemälde zu schreiben.
In zwei Handlungssträngen wird die Geschichte erzählt, Lisa, eine junge Frau, die eine arrangierte Ehe mit dem reichen Kaufmann Francesco Giocondo eingeht. Und Leonardo da Vinci, der große Künstler, der voller Ideen und Pläne steckt, die er allerdings oftmals nicht umsetzen kann und darf.
Zwei sehr unterschiedliche Menschen, die sich bei der Entstehung des Bildes annähern.
Die politische Unruhen, die Ränkespiele zwischen Mailand und Florenz, die entsetzliche Ungerechtigkeit und Gewalt der vielen damals ausgesetzt waren, all das fließt in diesen Roman ein.
Lisa vollzieht in der Geschichte eine Wandlung, entwickelt sich von einem naiven jungen Mädchen zu einer Frau mit festen Vorstellungen über ihr Leben.
Der Erzählstil und die vielen Details zu historischen Begebenheiten runden diese Geschichte, die auch Dramatik und großer Gefühle bietet, perfekt ab.
Am Ende des Buches bin auch ich, ein wenig der Faszination dieses Gemäldes erlegen
Das Cover wunderschön gestaltet - goldene Buchstaben, die skizzierte Feder und das berühmte Bildnis der Mona Lisa








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Veröffentlicht am 26.12.2023

Leonardo und Lisa - eine Erfolgsgeschichte

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Das Cover ist im Vergleich zu vielen anderen historischen Romanen sehr ansprechend gestaltet und macht Lust auf den Inhalt. Die Autorin hat viele historische Hintergründe sehr gut recherchiert und gibt ...

Das Cover ist im Vergleich zu vielen anderen historischen Romanen sehr ansprechend gestaltet und macht Lust auf den Inhalt. Die Autorin hat viele historische Hintergründe sehr gut recherchiert und gibt sie auch entsprechend an den Leser weiter. Man kann sich gut in die damalige Situation hinein versetzen. Natürlich gibt es auch in diesem Teil der Weltgeschichte mehrere Wahrheiten, man kann sich aber gut vorstellen, dass es so passiert ist.
Die Sprache und auch manche Details sind mir teilweise zu modern gehalten, es tut der gesamten Geschichte aber keinen Abbruch.
Mit der Geschichte im Hintergrund, wird man auch das Gemälde nochmal anders betrachten. Warum hat Leonardo genau diese Person gemalt? Für wen hat er dieses Gemälde gemalt? In welchem Verhältnis standen Leonardo und (Mona) Lisa? Auf alle diese Fragen gibt es eine Antwort im Buch, mit teils sehr aufregenden Abschnitten. Für mich liest sich das Buch aber zu jeder Zeit sehr flüssig und es wird nicht langweilig die Geschichte weiter zu lesen.
Ein sehr gelungener historischer Roman mit vielen Details!

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