Nur eine Nacht im Jahr ... und keine Fragen. Roman. Eine Geschichte über Liebe und Freiheit und die Suche nach Erfüllung
Daphne und Dominic sind seit drei Jahren verheiratet. Der Alltag hat sie bequem gemacht, und ihr Sexleben ist alles andere als aufregend. Im Rausch einer Silvesterparty macht Dominic Daphne den Vorschlag, die Ehe zu öffnen. Daphne stimmt zu, unter drei Bedingungen: nur eine Nacht im Jahr, nicht zweimal mit derselben Person und Stillschweigen gegenüber dem anderen. Es dauert nicht lange, da merken sie: Dies ist keine kleine Veränderung, sondern eine gewaltige ... Daphne lernt endlich, zu sagen, was sie will, und teilt ihre Erlebnisse auf einem anonymen Blog. Bis die Zweifel kommen, an ihrer Liebe, an der Ehe ... Werden sie einen Weg finden, ihre Beziehung zu retten? Und wollen sie das überhaupt?
Daphne und Domenic sind das Traumpaar, doch nach der schnellen Hochzeit erlischt das Feuer langsam. Domenic schlägt das Öffnen der Ehe zu und Daphne stimmt unter einigen Bedingungen zu - sehr zu ihrem ...
Daphne und Domenic sind das Traumpaar, doch nach der schnellen Hochzeit erlischt das Feuer langsam. Domenic schlägt das Öffnen der Ehe zu und Daphne stimmt unter einigen Bedingungen zu - sehr zu ihrem Glück!
Der Klappentext hat mich schon mehr als überzeugt! Hier liest man einen warmherzigen, lustigen und tollen Roman mit einigen unvermuteten Wendungen und eine wunderschöne Nicht-Lovestory. Nachdem Daphne anfangs überhaupt nicht mit dem Freedom-Clause einverstanden war, macht sie instinktiv das beste draus. Sie wächst über sich hinaus und wird eine eigenständige und selbstbewusste Frau die für sich einstehen kann und daraus das beste für sich erzielt. Und das ganze ohne dabei Menschen zu verletzen und auszunutzen.
Daphne und Dominic sind schon lange ein Paar, doch der Sex ist entweder nicht existent oder nicht gut. Also schließen sie (auf Drängen von Dominic...) eine Freiheitsklausel mit ein paar Regeln: Nur eine ...
Daphne und Dominic sind schon lange ein Paar, doch der Sex ist entweder nicht existent oder nicht gut. Also schließen sie (auf Drängen von Dominic...) eine Freiheitsklausel mit ein paar Regeln: Nur eine Nacht im Jahr, keine Gespräche darüber, … Wir verfolgen das Paar über 5 Jahre hinweg und werden Teil derer persönlichen Meilensteine und Tiefpunkte. Welche Rolle die Ehe der Beiden dabei spielt und inwieweit sich Daphne emanzipiert, müsst ihr selber lesen.
Obwohl die Zeitspanne so groß ist, hatte ich das Gefühl die ganze Zeit dabei gewesen zu sein. Durch Einblicke in beide Personen, erschließt sich die Dynamik mit jeder Seite mehr und man ist emotional total involviert. Ich war richtig traurig, wütend und stolz in der Reihenfolge und andersherum und wieder von vorn. Während ich mich zu Beginn sehr auf die Ehe versteift habe, ist bei mir im weiteren Verlauf immer mehr Daphnes persönliche Entwicklung in den Fokus gerückt, bei der ich Wort für Wort mitgefiebert habe. Für alle, die wie ich, starke weibliche Charaktere lieben, ist das genau das richtige Buch.
Wenn es um Sex und Emotionen geht, nimmt Sloane kein Blatt vor den Mund, was erfrischend ist. Die Charaktere haben Tiefe und durch den angenehm zu lesenden Schreibstil, ist es zumindest auf Textebene leicht zu lesen (emotional sieht das anders aus ;)).
Ein richtig gutes Buch, das alles hatte, was ich liebe: starke Frauen, Feminismus, leichte Unterhaltung, ein bisschen was kulinarisches und eine Prise Queerness. Aus der Hand legen ist schwierig - Lesen auf eigene Gefahr!
Hannah Sloanes Roman wirft einen provokanten Blick auf die Institution der Ehe und die Sehnsüchte des modernen Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung. Daphne und Dominic, ein Paar, das in den Trott ...
Hannah Sloanes Roman wirft einen provokanten Blick auf die Institution der Ehe und die Sehnsüchte des modernen Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung. Daphne und Dominic, ein Paar, das in den Trott des Alltags geraten ist, beschließen, ihre Beziehung durch eine offene Ehe aufzumischen. Doch was zunächst als aufregende Abwechslung gedacht ist, entpuppt sich schnell als komplexes Spiel mit den eigenen Gefühlen und Grenzen.
Sloane zeichnet ein facettenreiches Bild der Protagonisten, die sich auf einer emotionalen Achterbahnfahrt befinden. Daphne, die ihren eigenen Wert erst durch die neuen Erfahrungen erkennt, und Dominic, der zwischen Eifersucht und Befreiung schwankt, sind Figuren, die man schnell ins Herz schließt. Die Autorin gelingt es meisterhaft, die inneren Konflikte der beiden darzustellen und den Leser so unmittelbar an ihren Erlebnissen teilhaben zu lassen.
Besonders spannend finde ich die Rolle des anonymen Blogs, das Daphne führt. Es dient ihr nicht nur als Ventil für ihre Gedanken und Gefühle, sondern wird auch zu einem Spiegelbild ihrer eigenen Entwicklung. Die Frage, wie weit man sich selbst und seinen Partner herausfordern kann, ohne die Beziehung zu gefährden, steht im Mittelpunkt des Romans.
"The Freedom Clause" ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt und die Grenzen des Konventionellen überschreitet. Sloane wirft dabei nicht nur einen kritischen Blick auf die Institution der Ehe, sondern auch auf die gesellschaftlichen Erwartungen an Beziehungen. Die offene Ehe als Experiment ist dabei nur der Ausgangspunkt für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe, Vertrauen, Eifersucht und persönlicher Freiheit.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Vielschichtigkeit der Charaktere. Daphne und Dominic sind keine schwarz-weiß gemalten Figuren, sondern komplexe Persönlichkeiten mit Stärken und Schwächen. Die Autorin schafft es, auch die Nebencharaktere lebendig werden zu lassen und so ein realistisches Bild der sozialen Umgebung zu zeichnen.
"The Freedom Clause" ist ein mutiger und provokanter Roman, der die Leser herausfordert, über eigene Vorstellungen von Beziehungen nachzudenken. Sloane liefert keine einfachen Antworten, sondern wirft vielmehr eine Vielzahl von Fragen auf, die zum Nachdenken anregen. Wer sich für moderne Liebesgeschichten und gesellschaftliche Themen interessiert, wird an diesem Buch seine Freude haben.
Selten habe ich beim Lesen so starke und unterschiedliche Emotionen innerhalb weniger Seiten gespürt!
"The Freedom Clause" begleitet ein jung verheiratetes Paar, das seine Beziehung öffnet - weil ER es ...
Selten habe ich beim Lesen so starke und unterschiedliche Emotionen innerhalb weniger Seiten gespürt!
"The Freedom Clause" begleitet ein jung verheiratetes Paar, das seine Beziehung öffnet - weil ER es so will... Es gibt strikte Regeln, doch der Ärger ist vorprogrammiert und so kommt die Beziehung ganz schön ins Wanken. Ein Partner entwickelt sich enorm weiter, der andere scheint auf der Stelle zu stehen. Können die beiden ihre Beziehung noch retten?
Ein unfassbar kurzweiliges Buch, dass sich in einem Flutsch durchliest - und noch dazu mit humorvollem Schreibstil, integrierten Blog-Einträgen und authentischen Protagonisten. Eine unvorhersehbare und spannende Handlung! Wirklich lohnenswert!
Der Roman „The Freedom Clause“ erzählt die Geschichte von Dominic und Daphne, die ihre Ehe durch einen ungewöhnlichen und gewagten Schritt retten wollen, indem sie sich jeweils einen Tag des Jahres frei ...
Der Roman „The Freedom Clause“ erzählt die Geschichte von Dominic und Daphne, die ihre Ehe durch einen ungewöhnlichen und gewagten Schritt retten wollen, indem sie sich jeweils einen Tag des Jahres frei nehmen und ohne Fragen und Vorwürfe mit anderen Menschen schlafen dürfen.
Der Roman startet relativ stereotyp: der Mann ist sexuell nicht zurfrieden, wünscht sich Abenteuer und setzt seine Frau mit der Freiheitsklausel unter Druck.
Dass Daphne sich darauf einlässt, stellt sich als großes Glück für sie heraus, auch wenn sie viele schönzufärben Erfahrungen machen wird. Gleichzeitig findet sie ihren Platz im Leben und wird von Seite zu Seite freier, unabhängiger und selbstbewusster.
Dominic geht die Vereinbarung von sich selbst überzeugt ein und schafft es kaum, auch nur eine der vereinbarten Regeln im Laufe des Romans einzuhalten. Die Selbstgefälligkeit mit der er davon ausgeht, sich vor weiblicher Aufmerksamkeit kaum retten zu können wird mit jedem Kapitel unangenehmer. Er ist nicht nur von sich selbst überzeugt, sondern ebenfalls sicher, dass seine Frau keinen Erfolg mit anderen Männern oder im Leben allgemein zu haben. Je erfolgreicher Daphne wird, desto gemeiner und unglücklicher wird Dominic. Leider spiegelt der Roman in dieser Hinsicht ein Rollenbilder wieder, das auch heute noch viel zu verbreitet ist.
Zum Glück ist dieser Roman aber keine Erzählung weiblicher Unterordnung, sondern ganz im Gegenteil ein Befreiungsschlag!
Die Charaktere sind menschlich und unperfekt und man taucht ab der ersten Seite in ihre Welt ein. Die beschriebenen Emotionen sind geradezu greifbar, wobei ich spätestens ab der Hälfte des Romans ganz klar mit Daphne mitgefiebert habe.
Eine absolute Empfehlung und einer dieser Romane, die man kaum weglegen kann.