Gutes Thema, leider einseitig umgesetzt
Ich hatte nach Lesen des Klappentextes sehr große Erwartungen an das Buch.
Am Anfang hat mich die Geschichte auch in ihren Bann ziehen könnnen.
Im weiteren Verlauf jedoch hat mich die Autorin verloren, ...
Ich hatte nach Lesen des Klappentextes sehr große Erwartungen an das Buch.
Am Anfang hat mich die Geschichte auch in ihren Bann ziehen könnnen.
Im weiteren Verlauf jedoch hat mich die Autorin verloren, da kam ich überhaupt nicht mehr mit der Richtung, die der Plot nahm, zurecht.
Die Figurengestaltung war sehr unterschiedlich. Während die Figur der Daphne stetig weiterentwickelt wurde , darf die Figur des Dominic, die anfänglich sehr sympatisch geschildert wurde, nur noch platt und stereotyp agieren. Das passte für mich nicht und ich empfand es als ärgerlich, bis mir klar wurde, dass die Autorin augenscheinlich eine Mission verfolgt, nämlich alle Männer im schlechten Licht und als Wurzel allen Übels darzustellen.
Ab einem bestimmten Punkt war das Ende für mich sehr vorhersehbar. Und ab diesem Punkt hat die Autorin in meinen Augen dann vollends in die Klischee Kiste gegriffen. Da kam der erhobene Zeigefinger ganz groß hervor: "Seht her, alle Männer versuchen ihren Willen durchzusetzen und hören Frauen sowieso nicht zu" .
Im Prinzip war es dann ein Buch über die Stärke der Frau in dem die männlichen Protagonisten zu Statisten wurden.
Scheinbar hat die Autorin ein Problem, was den Umgang mit Männern betrifft, wenn ich das Nachwort richtig interpretiere.
Ich war vom Buch und seiner doch sehr einseitigen Aussage sehr enttäuscht, hatte mir von diesem Thema mehr erwartet.
Aufgrund des angenehmen Anfanges des Buches kann ich mich noch wohlwollend zu 3 Sternen durchringen.