Veröffentlicht am 13.03.2021
Die Bücher sind einfach echte Hingucker! Ich finde es toll, dass man an den Covern erkennen kann, dass die Bücher zu einer Trilogie gehören. Und doch hat jedes einzelne Buch sein Charme und etwas Besonderes ...
Die Bücher sind einfach echte Hingucker! Ich finde es toll, dass man an den Covern erkennen kann, dass die Bücher zu einer Trilogie gehören. Und doch hat jedes einzelne Buch sein Charme und etwas Besonderes an sich.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Daniela Winterfeld benutzt eine tolle Sprache und präsentiert ihre Welt dem Leser sehr gut. Ich habe nur den Klappentext vom ersten Band gelesen, da ich nicht weiß, ob der Anfang von "Blutsohn" und "Blutschicksal" nicht irgendwie spoilern. Ja, ich bin sehr neugierig, musste mich aber zusammenreißen, um nicht gleich einen Blick in allen drei Klappentexten zu werfen.
Zu "Blutgöttin": Der Anfang ist so schön dargestellt, dass ich mir vorstellen konnte, dass ich selbst auf dem Pferd bin und durch den Wald reite und der Wind in meinen Ohren pfeift. Dann merkt man aber gleich, dass es hier nicht um die Freiheit geht und die Geschichte doch etwas grausamer sein wird als gedacht. "Oftmals waren die Kinder halbtot", "Meer der toten Bäume", die Nacht - das alles erschafft eine düstere Stimmung. Hier geht es nicht um eine 0815 Fantasy-Geschichte. Hier geht es um Opfer und Schmerz und Tod. Ich hatte so eine Gänsehaut, als der Blutsohn im Saal der Blutgöttin war. Es ist anders und das gefällt mir! :))) Anschließend lernen wir die Sklavin Alia kennen. Die Sklavin, die fliehen möchte. Ich fand das Ende des zweiten Kapitels sehr traurig und berührend, als Mariusch zu Alia gesagt hat, dass es für sie ein Segen ist, keine Kinder zu bekommen. Einerseits hat er recht, wenn man die Lebenssituation sieht und über den Bluttag Bescheid weiß. Auf der anderen Seite haben Frau (auch wenn nicht alle) den Wunsch, ein eigenes Kind auf die Welt zu bringen.
Ich habe so eine große Lust auf diese Geschichte und drücke ganz fest die Daumen, dass es klappt!