Cover-Bild Deep End – Die unausweichliche Unanständigkeit von Liebe
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 554
  • Ersterscheinung: 04.02.2025
  • ISBN: 9783352010088
Ali Hazelwood

Deep End – Die unausweichliche Unanständigkeit von Liebe

Roman
Anna Julia Strüh (Übersetzer)

So steamy war Sports Romance noch nie!

Seit einer schweren Verletzung hat Turmspringerin Scarlett Vandermeer das Gefühl, immer gegen den Strom zu schwimmen. Introvertierter denn je, will sie sich auf ihr Studium fokussieren. Für so etwas Kompliziertes wie Beziehungen hat sie keine Zeit – meint sie zumindest.

Für Lukas Blomqvist, das Schwimm-Ass von Stanford, ist Disziplin einfach alles. So gewinnt er Goldmedaillen, so bricht er Rekorde: volle Konzentration, unerbittliche Härte, bei jedem Zug.

Und obwohl sie nichts gemeinsam zu haben scheinen, finden sich Lukas und Scarlett plötzlich in einem Arrangement wieder, das eigentlich nur kurzfristig und zur beiderseitigen Befriedigung sein soll. Bis Scarlett begreift, dass ihr Herz längst in einen gefährlichen Strudel geraten ist ...

Spicy wie nie lässt Bestsellerautorin Ali Hazelwood eine traumatisierte Turmspringerin und einen unwiderstehlichen schwedischen Schwimm-Superstar in verbotene Gewässer abtauchen.

Mit einem Wiedersehen mit Olive und Adam aus »The Love Hypothesis«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2025

Eine düsterere, erwachsenere Geschichte

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Handlung: Ali Hazelwood hat sich mittlerweile bei mir zur Autobuy-Autorin aufgeschwungen, deren Neuerscheinungen eingekauft werden, ohne auch nur den Klapptext durchzulesen. Denn bei ihren Büchern weiß ...

Handlung: Ali Hazelwood hat sich mittlerweile bei mir zur Autobuy-Autorin aufgeschwungen, deren Neuerscheinungen eingekauft werden, ohne auch nur den Klapptext durchzulesen. Denn bei ihren Büchern weiß man einfach genau, womit man rechnen muss: vielschichtige Figuren, ein clever-humorvoller Erzählstil, pointierte STEM-Kommentare und prickelnde Liebesgeschichten. Auch "Deep End" hat all das zwar, weicht aber ansonsten stärker vom sonstigen Schema ihrer Bücher ab, als ich das erwartet hatte. Denn die Geschichte von Scarlett und Lukas ist düsterer, ernster, erotischer und insgesamt deutlich weniger wholesome als die Vorgängerbände. Außerdem steht die Wissenschaft etwas weniger im Vordergrund als bei ihren anderen Science-Büchern. Zwar lässt es sich die Autorin nicht nehmen, durch ein wissenschaftliches Projekt und das Medizinstudium der beiden Figuren, wieder eine Schnittstelle zur Wissenschaft einzubauen, in erster Linie ist das Buch aber eine Sport-Romanze, die sich um Schwimmen und vor allem das Kunst-, Synchron- und Turmspringen dreht. Ähnlich wie in "Not in Love" bietet das Setting allerdings nur den groben Rahmen und lässt sehr viel Raum für die Figuren und die Entwicklung ihrer Beziehung, was gelungen darüber hinwegtäuscht, dass die Handlung an manchen Stellen etwas übertrieben wirkt.

Figuren:
Auch die Figuren und deren Dynamik erinnert eher an "Not in Love" als an Ali Hazelwoods sonstige Romane, da man mit beiden erstmal warm werden muss und die Autorin mehr in die Tiefe geht als bei ihren vorherigen Romanen. Die Hauptfigur und Ich-Erzählerin Scarlett lernen wir als introvertierte, perfektionistische Athletin kennen, die nach einer schweren Verletzung an einer mentalen Blockade leidet und auch sozial recht isoliert ist, seit ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat. Auf den 467 Seiten dürfen wir sie beim Wiederentdecken des Spaßes an ihrem Sport, beim Überwinden ihrer mentalen Blockade, ihrer Therapie sowie beim Öffnen für neue Freundschaften und die Liebe begleiten. Überrascht hat mich dabei, wie sehr die Autorin sich auf Scarletts Charakterentwicklung fokussiert. Denn auch auch wenn auf den ersten Blick das Kink-Thema viel Raum einzunehmen scheint und es wirklich viele Sexszenen im Buch gibt, handelt es sich bei "Deep End" hauptsächlich um Scarletts Geschichte und alles drumherum könnte man ohne Probleme weglassen. Dementsprechend weniger Raum bekommen Lukas und Scarletts Gefühle für ihn, wodurch er für mich schwer fassbar blieb. Obwohl er mit der Zeit zugänglicher wird, fiel es mir schwer, eine Verbindung zu ihm aufzubauen, weshalb eine zusätzliche Erzählperspektive von Lukas hier möglicherweise geholfen hätte. Da das Buch mit Nebenfiguren wie beispielsweise Penelope oder andere Teamkolleginnen, Scarletts Stiefmutter und ihre Mitbewohnerin aber schon sehr lebendig ist, fand ich das nicht weiter schlimm.

Schreibstil: "Deep End" ist also aufgrund der Themen, der Kink-Repräsentation, der Figurenentwicklung und des Handlungsrahmens etwas weniger locker-leicht als die vorherigen Bücher der Autorin. Dennoch ist es natürlich wieder ein Wohlfühlbuch, das herrlich nerdig, unterhaltsam frisch und mit großartigem Humor durch die Seiten führt. Besonders gefreut habe ich mich wieder über die kleinen Easter Eggs, wie das Auftauchen von Olive und Adam aus "The Love Hypothesis", die Fans von Hazelwoods Universum sicherlich zu schätzen wissen.


Die Zitate


"There is no right or wrong way to exist. Real life doesn't come with an instruction manual.”

"I’m afraid of the unpredictability of existing. I’m afraid of not being able to control the direction of my life. I’m afraid that no matter how much I plan, I won’t be able to avoid hurtful and sad things. But above all…” I take a deep breath and laugh softly, because what I’m about to say is ridiculous, even if it’s true. Even if it’s me. “Mostly, I’m afraid of attempting something and not being perfect at it."

"That’s where it lives, my love for him. In the space between the things he could do, and what the chooses instead."

"Confidence is showing up, and trying, and not giving up because deep in your heart you know who you are and what you’re capable of."

"It has to be love. It’s expansive and all-consuming and full and joyous. Hungry. Thick. At once heavy and light. Everywhere and golden. It’s him and me and the myriad of little strings that tangle us together."



Das Urteil


"Not in Love" von Ali Hazelwood überzeugt mit einer düstereren, erwachseneren Handlung und einer komplexen Hauptfigur. Trotz geringerem Wissenschaftsbezug und anfänglichen Zugangsproblemen zu den Figuren bietet die Geschichte interessante Entwicklungen und Hazelwoods gewohnt humorvollen, fesselnden Stil.

Veröffentlicht am 22.03.2025

Deep Love mit viel Spice 🔥

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Man kann "Deep End" entweder lieben oder nicht. Anfangs dachte ich, dass ich das Buch nach 100 Seiten abbrechen werde. Ich kam nicht in die Geschichte rein und die Dialoge empfand ich manchmal verwirrend, ...

Man kann "Deep End" entweder lieben oder nicht. Anfangs dachte ich, dass ich das Buch nach 100 Seiten abbrechen werde. Ich kam nicht in die Geschichte rein und die Dialoge empfand ich manchmal verwirrend, mit den Charakteren wurde ich nicht auf Anhieb warm.

Ich bin so froh, dass ich neugierig war und weiter gelesen habe. Denn auch wenn ich es nicht so witzig fand, wie andere Geschichten von Ali, war es trotzdem spannend. Vor allem das Setting rund um den Schwimmsport war erfrischend, da es nicht so viele Bücher in diese Richtung gibt.

Es werden auch wichtige Themen, wie mentale Blockade angesprochen und ich konnte die Gefühle von Scarlett sehr gut nachvollziehen. Diese innere Zerrissenheit und die Perfektion war spürbar. Scarlett hat sich im Lauf der Geschichte stark weiterentwickelt, was gut ist, da ich anfangs wirklich dachte, dass sie nach der Verletzung an einem Punkt stehen geblieben ist und nicht wollte, dass ihre innere Blockade gelöst wird.

Lukas schien anfangs unnahbar, wirkte kühl und grumpy. Er ist aber das genaue Gegenteil. Ich merkte schnell, dass er sehr aufmerksam und hilfsbereit gegenüber denjenigen ist, die er mag/liebt.

Es gibt viele spicy Szenen, die gut ausgearbeitet wurden und teilweise ein Kribbeln ausgelöst haben 🔥. Die Chemie zwischen Scarlett und Lukas konnte ich nicht ganz fühlen, aber man erkennt die wahren Gefühle von Lukas in dem was er sagt. Deshalb hab ich in in mein Herz geschlossen und ich finde er ist ein richtiger Bookboyfriend. Und er legt viel Geduld an den Tag 😄.

Manchmal gab es ein paar Längen und Zeitsprünge während der ganzen Wettkämpfe, aber dadurch wurde das Schwimmthema gut ausgearbeitet und kam nicht zu kurz, wie in anderen Büchern.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Kampf gegen sich selbst

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Scarlett Vandermeer, vielversprechende Nachwuchs-Turmspringerin der USA, kämpft nach einem schweren Unfall um ihre Rückkehr zu alter Stärke und um neue Erfolge. Seit ihrem Unfall kann sie keine Delphinsprünge ...

Scarlett Vandermeer, vielversprechende Nachwuchs-Turmspringerin der USA, kämpft nach einem schweren Unfall um ihre Rückkehr zu alter Stärke und um neue Erfolge. Seit ihrem Unfall kann sie keine Delphinsprünge mehr ausführen. Ihr Kopf streikt.

Dieser Liebesroman ist ein typischer Ali Hazelwood-Roman und ich liebe Ali Hazelwood. Die ersten Liebesromane der promovierten Neurobiologin Hazelwood handelten von hochaktuellen, jungen Frauen in der Welt der Wissenschaft und ihrem immerwährenden Konkurrenzkampf gegen die Dominanz des männlichen Geschlechts in ihrem Fachgebiet. Nun hat Ali nach einem Roman vor dem Hintergrund des Schachsportes eine neue Liebesgeschichte aus der Welt des Sports geschrieben, dieses Mal des Wassersports. Ich habe keine Ahnung, ob die hochbegabte Wissenschaftlerin Hazelwood auch im Schachsport und im Wassersport so talentiert ist. Wenn nicht ist es jedenfalls klasse recherchiert und dargestellt.

Das Buch beschreibt den Kampf der jungen Sportlerin gegen ihre eigenen Dämonen und die uneigennützige Hilfe durch den Weltklasse-Schwimmer Lukas. Mit Lukas verbindet Scarlett eigentlich nur ein loses Arrangement zur Befriedigung ihrer sexuellen Ansprüche. Dies ist der Teil des Buches, der mir nicht so liegt. Die beiden Hauptprotagonisten stehen auf BDSM bzw. Sado Maso-Praktiken in der Liebe, also Praktiken die mit Unterwerfung, Bestrafung und Schmerz einhergehen. Das ist so gar nicht meins. Das Buch enthält einige erotische Szenen, die diese SM-praktiken detailliert beschreiben. Das war nicht so mein Geschmack. Dafür einen Punkt Abzug.

Lukas jedenfalls zeigt sehr viel Einfühlungsvermögen für seine Sexualpartnerin und hilft ihr aus ihrer Blockade. Der Roman erzählt die Geschichte der unerwarteten Liebe zwischen den beiden Sportlern, die beide eigentlich keine Zeit für die Liebe haben, aber unverhofft kommt oft.

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Veröffentlicht am 09.03.2025

Wow

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Ich mag die Bücher von Ali Hazelwood. Wie sie es schafft eine Geschichte zu kreieren, die nie gleich ist und immer so echt wirkt.

Es hat mir zwar ein bisschen Zeit gekostet um in die Geschichte reinzukommen, ...

Ich mag die Bücher von Ali Hazelwood. Wie sie es schafft eine Geschichte zu kreieren, die nie gleich ist und immer so echt wirkt.

Es hat mir zwar ein bisschen Zeit gekostet um in die Geschichte reinzukommen, auch wenn ich für eine Teil der Thematik nicht so ganz bewusst war, dass es in die Richtung geht. Weil ich generell alles von der Autorin kaufe und einfach loslese.

Mir gefällt die Beziehung, die ehrlich ist, obwohl es einen Teil gab wo Scarlett, unsere Protagonistin, schneller darauf ansprechen hätte können. Dennoch fand ich das miteinander und das untereinander. Die Sportthemtikmit dem wissenschaftlichen Einschub.

Toll, dass wir Olive wieder getroffen haben und das es nicht nur um eine Lovestory geht, sondern auch nicht aufzugeben und über sich selbst zu wachsen. Auch wenn es bedeutet, gegen die Ängste anzukämpfen.

Kann ich nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Gefühlvoll und spicy

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Mit „Deep End“ hat Ali Hazelwood erneut bewiesen, dass sie das Talent hat, Geschichten zu schreiben, die sowohl Spaß machen als auch zum Nachdenken anregen. Scarlett als Protagonistin zu erleben, die nicht ...

Mit „Deep End“ hat Ali Hazelwood erneut bewiesen, dass sie das Talent hat, Geschichten zu schreiben, die sowohl Spaß machen als auch zum Nachdenken anregen. Scarlett als Protagonistin zu erleben, die nicht nur intelligent, sondern auch sportlich und ehrgeizig ist, hat mich begeistert. Die Mischung aus Leistungssport und emotionaler Tiefe ist meiner Meinung nach perfekt gelungen und bietet Einblicke, die man so selten in Romance-Romanen findet.

Die Intensität zwischen Scarlett und Lukas hat mich gefesselt, wobei die größere Präsenz von „Spice“ ganz natürlich in die Story eingeflochten ist. Hier geht es nicht nur um das Verlangen, sondern auch um die tiefen Gefühle, die beide mit sich tragen. Das Schwimmbad-Setting hat dem Ganzen einen realistischen Rahmen gegeben, der die mentalen Herausforderungen von Athleten für mich authentisch darstellt.

Was ich besonders mag, ist die Art und Weise, wie Ali Hazelwood es schafft, ihren Charakteren ein eigenständiges Leben zu geben – ihre Träume, Herausforderungen und Karrieren sind stets präsent und bereichern die Geschichte. „Deep End“ ist ein Beweis dafür, dass selbst die, die nach außen perfekt erscheinen, Verletzlichkeit und Selbstzweifel empfinden können.
Fazit: Ein absolutes Must-Read für alle Romance-Fans, die eine sportliche Note und Spice mögen.

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