Jane ändert ihren Namen, sobald sie ihren Eltern entfliehen kann. Ihre Mutter ist manipulativ und kontrollsüchtig und ihr Vater ein überführter Serienkiller. Nun nennt sie sich Jenny, lebt in einem fernen Ort in Devon, ist glücklich verheiratet mit Mark und glaubt, ihr altes Leben hinter sich gelassen zu haben. Bis Marks Ex-Geliebte verschwindet und vor Jennys Haustür Pakete mit grausigen Tierkadavern auftauchen. Weiß jemand von ihrer Vergangenheit? Oder versucht jemand erneut, Einfluss über sie zu gewinnen? Ihre manipulative Mutter? Oder ihr Vater, der Serienmörder? Und nach und nach wird klar, dass Mark und Jenny auch nicht ganz ehrlich zueinander waren. Beide haben ihre Geheimnisse ...
Jenny lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in einem kleinen beschaulichen Dort. Sie arbeitet dort als Tierärztin und ist glücklich, dass niemand etwas von ihrem „alten“ Leben weiß. Doch eines Tages ...
Jenny lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in einem kleinen beschaulichen Dort. Sie arbeitet dort als Tierärztin und ist glücklich, dass niemand etwas von ihrem „alten“ Leben weiß. Doch eines Tages verschwindet Olivia – die Ex-Geliebte ihres Mannes und auf einmal ist alles anders. Ihr werden Tierkadaver vor die Türe gelegt. Weiß irgendjemand etwas über ihre Vergangenheit?
Da ich vom Ersten Teil schon sehr begeistert war, hatte ich die Hoffnung, dass der zweite Teil auch so gut wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon von der Ersten Seite an hatte mich Alice Hunter wieder in ihrem Bann. Sie hat es geschafft, dass ich wirklich bis fast zum Schluss immer wieder gerätselt habe, wer denn nun für das Verschwinden von Olivia verantwortlich ist.
Die Charaktere sind super dargestellt – und glaubt mir…. jeder hat ein kleines Geheimnis 😉
Ich kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen
Hat die Tochter des Schmetterlingskillers, wie er genannt wird, das „Mörder-Gen“ geerbt? Die Antwort auf diese Frage erhalte ich ziemlich spät, zunächst jedoch erfahre ich so einiges von Jane, die ihren ...
Hat die Tochter des Schmetterlingskillers, wie er genannt wird, das „Mörder-Gen“ geerbt? Die Antwort auf diese Frage erhalte ich ziemlich spät, zunächst jedoch erfahre ich so einiges von Jane, die ihren Namen geändert hat, sobald sie sich aus den Fängen ihrer Eltern befreien konnte. Jenny nennt sie sich nun, sie ist mit Mark verheiratet, Ella und Alfie sind ihre beiden entzückenden Kinder und wäre da nicht der Vertrauensbruch von Mark gewesen, hätten sie als Bilderbuchfamilie durchgehen können. Jenny betreibt eine erfolgreiche Tierarztpraxis, auch Mark ist beruflich gefestigt – so weit, so in Ordnung. Wäre da nicht der Tierkadaver, der Jenny in einer schwarzen Mülltüte verpackt vor die Haustür gelegt wird. Sie findet noch mehr dieser anrüchigen Pakete, behält dieses Wissen aber für sich. Ziemlich zeitgleich verschwindet Olivia, mit der Mark eine kurze Affäre hatte, die Polizei sucht fieberhaft nach ihr, auch Jenny und Mark werden befragt.
Da ich vor Kurzem „Die Frau des Serienkillers“, das erste Buch der Reihe um die Serienkiller-Familie, gelesen habe, habe ich geradezu auf diesen Nachfolgeband hingefiebert. Hier treffe ich eine andere Familie, was ich so nicht vermutet hätte. Dies nur am Rande, denn auch diese Familie eines mittlerweile überführten Serienkillers, der Zeit seines Lebens einsitzt, hat Geheimnisse en masse, denn bald ist klar, dass nicht nur Jenny ihre Herkunftsfamilie verleugnet, auch Mark scheint so einiges aus seinem früheren Leben verbergen zu wollen.
Seit nunmehr elf Jahren verbirgt Jenny ihre wahre Identität, keiner weiß um ihren Mörder-Vater und keiner weiß wirklich, wie manipulativ und einengend ihre Mutter war. Es tauchen vor ihrem inneren Auge Szenen eines weißen Distelfalters auf, sie verhält sich oftmals ziemlich seltsam, hat Blackouts, wacht desorientiert auf, sie steht so dann und wann komplett neben sich. Sie hat Erinnerungslücken, auch die Überwachungskameras fördern eher Versatzstücke denn die Wirklichkeit zutage. Jenny ist zunehmend verzweifelt, sie wird immer tiefer in die Ermittlungen um die verschwundene Olivia hineingezogen.
Auch mich zieht Alice Hunter in diesen so undurchsichtigen Fall, ich bin ihren ausgelegten Fährten gefolgt, bin direkt in ihre gut getarnte Falle getappt, bin letztendlich dem Irrtum aufgesessen, der von ihr durchaus gewollt war. Gut gemacht, Frau Hunter! Und sie hat noch so einiges mehr gut hinbekommen, vor allem dem Ende zu ist alles nochmal gerade gerückt worden, auch wenn mir mach Passage zwischendurch zu ausschweifend war. Jenny bin ich gefolgt, habe sie ob ihres Mutes bewundert, dann wieder hätte ich sie am liebsten geschüttelt und ihr gute Ratschläge erteilt. Nicht nur sie, auch die anderen Figuren sind glaubhaft angelegt, die ganze Story hat mich gefesselt und mich gebannt weiterlesen lassen. Bis zum doch sehr überraschenden Ende – aber lesen Sie selbst.
Liebt ihr es, neue Autorinnen kennenzulernen und ihre literarischen Werke zu entdecken? Dann möchte ich euch die Bücher der Schriftstellerin Alice Hunter ans Herz legen, welche mit ihrer packenden Reihe ...
Liebt ihr es, neue Autorinnen kennenzulernen und ihre literarischen Werke zu entdecken? Dann möchte ich euch die Bücher der Schriftstellerin Alice Hunter ans Herz legen, welche mit ihrer packenden Reihe "Die Familie des Serienkillers"" für Aufsehen auf dem Buchmarkt gesorgt hat. Nach ihrem gelungenen Start mit dem ersten Band "Die Frau des Serienkillers" folgt nun der zweite Band "Die Tochter des Serienkillers". Hierbei handelt es sich nicht um eine miteinander verwobene Familiensaga, sondern um unabhängige Romane, welche in sich abgeschlossene, um Serienkiller kreisende Geschichten erzählen und von ihren Leserinnen keinerlei Vorkenntnisse erfordern.
Alle Cover dieser Reihe sind genau aufeinander abgestimmt worden. Für den zweiten Band ist die Farbe (Blut-) Rot gewählt worden. Auch der farbige Buchschnitt, welcher den Vornamen "Jenny" plakativ in Szene setzt, ist in diesem Farbton gestaltet worden. Wieder sieht man das Anlitz einer jungen Frau, die ihre Betrachterinnen mit einem unergründlichen Ausdruck in ihren Augen anschaut.
Das Setting ist annähernd gleich geblieben. Der Psychothriller spielt in einem idyllischen Dorf in der Grafschaft Devon im Südwesten Englands, wo die Tierärztin Jenny mit ihrer Familie, ihrem Mann Mark und ihren zwei KIndern Ella und Alfie, lebt. Ihr Familienleben scheint glücklich, bis es durch mysteriöse Vorgänge tief erschüttert wird. Das Geschehen spielt auf mehreren zeitlichen Ebenen, in der Vergangenheit und der Gegenwart, und wird aus wechselnden Perspektiven geschildert. In erster Linie kommen Jenny und Mark in der "Ich"-Perspektive zu Wort, durchbrochen werden ihre Ausführungen von den Erinnerungen des Serienkillers, der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden ist und in einem britischen Gefängnis einsitzt, und einer unbekannten Person, die mit ihm Kontakt aufgenommen hat, um (angeblich) eine Biographie über ihn zu verfassen.
Im Fokus des Psychothrillers steht die Tochter eines Serienkillers. Jenny ist eine zerrissene Persönlichkeit, die unter traumatischen Erlebnissen in ihrer Vergangenheit leidet. Ihr Verhältnis zu ihrer besitzergreifenden Mutter ist zerrüttet, sie hat sie vor zwanzig Jahren verlassen und jeden Kontakt mit ihr abgebrochen. Dahingegen hat sie mit ihrem Vater, der sie als seine "Prinzessin" bezeichnete, eine innige Beziehung geführt. Ohne 'Wissen der Mutter durfte sie ihn in seiner Freizeit an abgelegene Orte begleiten, die sich in der Retrospektive als spätere Tatorte von Verbrechen entpuppten. Nach seiner Verhaftung und Verurteilung ist dieses enge Band von Vater und Tochter zerrissen. Als einziges Kind eines Serienkillers sieht sie sich öffentlich gebrandmarkt. Aus diesem Grunde hat sie ihre Heimat verlassen, ihren Vornamen Jane abgelegt, eine neue Identität angenommen und eine bürgerliche Existenz erarbeitet. Jenny ist eine sehr misstrauische Persönlichkeit, die alles mit sich selbst ausmacht. Aus Selbstschutz pflegt sie kaum private Kontakte und spricht nicht über ihre traumatischen Erlebnisse, weil sie ablehnende Reaktionen und mangelndes Verständnis fürchtet.
Alice Hunter ist ein fesselnder, temporeicher Psychothriller mit überraschenden Twists gelungen, der alle Leserinnen begeistern wird. Insbesondere die mit unerklärlichen Vorgängen verknüpften, stressbedingten Blackouts von Jenny tragen zur Verwirrung bei. Bei der Lektüre ist man hin und hergerissen und weiß nicht mehr, was und wem man glauben soll. Ich habe dieses Buch sehr genossen und spreche eine ausdrückliche Lese-Empfehlung aus.
Das Cover zeigt eine Frau mit einem tiefgründigem Blick.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Hauptcharaktere erzählt.
Jenny und Mark ...
Das Cover zeigt eine Frau mit einem tiefgründigem Blick.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Hauptcharaktere erzählt.
Jenny und Mark leben mit ihren zwei Kindern glücklich zusammen . Doch der Schein trügt. Jenny wird von Albträumen geplagt und ihr Ehemann hat sie mit einer anderen Frau betrogen. Als Jenny eines Tages Tierkadaver vor ihrem Haus findet, beginnt die Fassade des Glücks zu schwinden.
Jennys düstere Vergangenheit taucht mittendrin immer wieder auf. Sie hat in ihrer Kindheit finstere Orte und Schrecken mit ihren Eltern erlebt.
Der spannenden Handlung ist sehr gut zu folgen und es werden viele überraschende Wendungen in Bezug auf den Verdächtigen angeboten. Nichts ist so, wie es scheint. Geheimnisse der einzelnen Personen kommen nach und nach ans Tageslicht.
Das Buch hat mich absolut erreicht und begeistert.
Fazit:
Dramatisch und interessanter Thriller mit Suchtpotential!
Aus Jane wird Jenny. Sie will mit ihrer Familie nichts mehr zu tun haben. Der Vater, den sie innig geliebt hat, ist ein überführter Serienmörder und ihre Mutter hat sich nach seiner Verhaftung aus Angst ...
Aus Jane wird Jenny. Sie will mit ihrer Familie nichts mehr zu tun haben. Der Vater, den sie innig geliebt hat, ist ein überführter Serienmörder und ihre Mutter hat sich nach seiner Verhaftung aus Angst vor der Schmach eingekapselt - mit Jane. Sie darf nicht mehr aus dem Haus, keine Freundinnen haben. Sie fühlt sich wie in einem Gefängnis. Seit damals sind 11 Jahre vergangen. Jane, nun Jenny, ist geflohen und hat sich ein eigenes Leben ausgebaut, ist verheiratet, erfolgreiche Tierärztin und hat zwei zauberhafte Kinder, die sie liebt. Hört sich nach Familienidylle an. Und sich holt sie, seit Marks Seitensprung ihr altes Leben zunehmend wieder ein. Sie hat nachts Alpträume, wandelt herum und hat Blackouts nach denen sie verdreckt an den seltsamsten Orten aufwacht. Das Schlimmste, sie kann sich dann an nichts mehr erinnern. Nachdem Marks Seitensprung Olivia nun auch noch vermisst wird, ist Jenny völlig am Ende.
In meinen Augen hat die Autrin die innere Zerrissenheit von Jenny sehr gut herausgearbeitet. Jenny weiß einfach nicht einmal, ob sie sich selbst noch trauen kann. Was passiert während der Zeit ihrer Blackouts? Ist sie selbst es, die die schwarzen Tüten mit den Tierkadavern vor ihr Haus stellt oder hat jemand das Geheimnis um ihre Vergangenheit herausbekommen?
Jennys Sorgen und Ängste konnte ich gut nachvollziehen. Denn zusätzlich zu den Selbstzweifeln kam auch die Unsicherheit, ob vielleicht ihre Kinder in Gefahr geraten könnten. Ich habe mit Jenny gelitten und habe sie auch manchmal dafür bewundert, wie beharrlich sie versucht die Wahrheit herauszubekommen. Leider geht sie dabei ihren eigenen Weg, vertraut sich selbst ihrem Ehemann nicht an. So wundert es wenig, dass die Eheleute sich immer mehr voneinander entfernen. Von mir bekommt dieser Thriller, den in seiner Entwicklung so verwirrend wie spannend empfunden habe, 4,5 Lese-Sterne.