Hat mir gut gefallen, aber etwas zu viele Klischees
In 'The Happiness Blueprint' geht es um Klara, die nach Schweden fliegt, um ihren an Krebs erkrankten Vater zu unterstützen und seinen Handwerker-Betrieb zu übernehmen.
Dabei trifft sie auf Alex, dessen ...
In 'The Happiness Blueprint' geht es um Klara, die nach Schweden fliegt, um ihren an Krebs erkrankten Vater zu unterstützen und seinen Handwerker-Betrieb zu übernehmen.
Dabei trifft sie auf Alex, dessen Bruder erst vor kurzem gestorben, und dessen Ehering er trägt, um sich an ihn zu erinnern...
Doch Klara denkt natürlich, dass Alex selbst verheiratet ist.
Die Handlung versprach, humorvoll und lustig zu werden, und das war sie teilweise auch. Es gab viele Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben.
Doch das war nicht das Einzige, dass das Buch zu bieten hat. Es wurden auch Themen wie zum Beispiel Depressionen und Diabetes angesprochen und sehr gut in den Textzusammenhang eingebunden, ohne allzu belehrend zu wirken.
Sowohl Alex als auch Klara mochte ich von Anfang an. Mir hat sehr gefallen, wie die Autorin durch unterschiedliche Arten zu schreiben hervorgehoben hat, aus welcher Sicht man gerade liest.
Klara hat im Laufe des Buches eine schöne Charakterentwicklung hingelegt und ein größeres Selbstbewusstsein entwickelt, und das war sehr schön mitzulesen.
Auch die Personenkonstellationen haben dafür gesorgt, dass das Buch nicht langweilig wurde, und es war vor allem interessant, Klaras Familienverhältnisse zu entschlüsseln.
Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass Klaras Freundinnen mehr einbezogen werden, und wir etwas mehr Szenen mit ihnen haben.
Auch hat mich irgendwann die Misscommunication (wegen dem Ring) zwischen Alex und Klara genervt - man hätte da schon darüber reden können.
Außerdem war das Buch für meinen Geschmack etwas zu klischeegeladen, vor allem gegen Ende hin.
Trotzdem kann ich den Roman weiterempfehlen, vor allem denjenigen, die Lust auf eine gute Mischung von schweren Themen und Humor haben.